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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1980
- Erscheinungsdatum
- 1980
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198000005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19800000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19800000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1980
-
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- Ausgabe Nr. 15. 11. April 1
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Promotionen Promotion B ) Sektion Wirtschaftswissen- schäften Dr. oec. Rosmarie Steinborn, am 5. Dezember, 13 Uhr, 7010, Karl-Marx-Platz, Universi tätshochhaus, 1. Etage, Raum 13: Die rationelle Nutzung- des Arbeitsvermögens als objekti ves Erfordernis der sozialisti- sehen erweiterten Reproduk tion — Wege und Möglichkei ten der Erschließung der Ar beitskräftereserven im Indu striebetrieb. Fakultät für Mathematik und Naturwissenschaften Dr. rer. nat. Gerd K. Müller, am 12. Dezember, 13 Uhr, Kleiner Hörsaal der Sektion Biowissenschaften, 7010, Brü derstraße 34: Die nebelbeding te Vegetation der zentralperu anischen Küstenwüste. KMU-Angehörige üben aktive Solidarität Studenten der Sektion Journalistik beim Verkauf von Plakaten, Grafiken, Büchern u. v. a. Während der Dokfilm-Woche veranstalteten sie vor dem „Capitol“ einen Solidaritätsbasar. Große Resonanz fand auch der Aufruf an der KMU, sofortige Hilfe für die Erd bebenopfer von El Asnam zu leisten. 42 000 Mark erbrachte die Spendenaktion bisher. Besonderen Anteil daran haben z. B. die Mitarbeiter der HA Wirtschafts- und Sozialeinrichtungen mit 3908 Mark, der Sektion ANW mit 2246 Mark, Medizi nische Klinik mit 2368 Mark und der Gerichtsmedizin mit 1000 Mark. Diese Aktio nen zeigen, daß die Bereitschaft zur Solidarität zum festen Bestandtei unserer so zialistischen Lebensweise geworden ist. Foto: Burow Gute Ausbildung für äthiopische Studenten Das erste Studienjahr erfolgreich beendet Seit Anfang September 1980 hat torischer Leistungen, um arbeits- die zweite Arbeitsgruppe des Be- fähige Laboratorien zu schaffen, reiches Medizin der Karl-Marx- Universität ihre Tätigkeit am Medi- Ende Oktober besuchte uns Ge- cal College in Gondar (Äthiopien) nosse Günter Mauersberger, der Bot aufgenommen. Nachdem das erste schafter der DDR in Äthiopien, mit Jahr mit den Fachgebieten Anato- einer Arbeitsgruppe. Er zeigte sich mie, Physiologie und Physiologische beeindruckt von der hohen Qualität Chemie erfolgreich abgeschlossen der Leistung unserer Kollegen des wurde, konnten 77 Medizinstudenten ersten Jahres und konnte auch die das Studium mit den Fächern Pa- Wertschätzung spüren, die in offl- thologie, Mikrobiologie und Pharma- ziellen Gesprächen mit Vertretern kologie fortsetzen, während 95 neue der Administration der Region Gon- Studenten ihr erstes Studienjahr dar immer wieder zum Ausdruck kam. Promotion A Sektion Marxistisch-leninisti sche Philosophie/Wissenschaft- licher Kommunismus Dimiter Seechew, am 12. De zember, 13 Uhr, 7010, Karl- Marx-Platz, Neuer Hörsaal komplex, Hörsaal 9: Der Ästhetizismus am Scheideweg zwischen der philosophischen Klassik und der Gegenwart. Zu den ästhetischen und kul turphilosophischen Ideen Kants, Schillers, des frühen Nietzsche, Simmel und jungen Lukacs. Sektion Wirtschaftswissen- schaften Wilfried Möckl, am 10. De- zember, 10 Uhr, 7010, Karl- Marx-Platz, Universitätshoch haus, 1. Etage, Raum 13: Die komplexe Analyse der be trieblichen Grundmittelrepro duktion als Voraussetzung für die weitere Vervollkommnung der Betriebsplanung — Unter suchungen im Bereich der me tallverarbeitenden Industrie mit vorwiegender Serienferti gung. Sektion Germanistik und Li teraturwissenschaft Hans-Jörg Görlich, am 9. De aufnahmen. Die Aufgabe für die neu beginnenden Teilgebiete besteht nicht nur in der Erfüllung der Un terrichtsverpflichtungen. Sie bein- haltet bereits die Integration unserer Kollegen in wichtige diagnostische Anläßlich eines Empfanges war es möglich, vielseitige Erfahrungen aus- zutauschen und neue , Verbindungen herzustellen, die dazu beitragen werden, auch die nächste Etappe der Ausbildung mit neuen Fächern 'so wie die Vorbereitung des .Klinischen Departments- erfolgreich zu gestal ten. Dr. sc. med. J. Wenzel Erfolgreiche Konferenz zu zember, 12 Uhr, 7010, Karl- Marx-Platz 9, Uni-Hochhaus, I. Stock, Raum 13: Literatur und Klassenkampf. Johannes R. Bechers Weg an die Seite, der Arbeiterklasse , „upd, sep” . Beitrag zum theoretischen Selbstverständnis «Her proleta- * risch-revolutionären Literatur bewegung in Deutschland. Sektion Tierproduktion und Veterinärmedizin Jürgen Blümel, am 9. Dezem- ber, 13 Uhr, im Sektionsge bäude 7010, Johannisallee 21; Hörsaal 219: Die praktische 7 fAcfsädndlesHösprfals,wecfe er- • astei -Sektionen . und mikrobiologi- selten Untersuchungen demonstrier ren. Sie erfordern neben fachlichem Wissen auch eine Vielzahl organisa- Anwendung des Rinderblut gruppentestes in der DDR un ter besonderer Berücksichti gung von Beziehungen zwi schen Blutgruppenallelen und der Vererbungsleistung von Bullen ausgewähiter Genoty pen. Sektion Chemie Karl-Heinz Hallmeier, am 9. Dezember, 13 Uhr. im Hör saal II, Linnestraße 2. der Sektion Chemie: Untersuchung der Quantenausbeutespektren chemischer Verbindungen, ins besondere komplexer Ionen, Im ultraweichen Röntgenge biet. Bereich Medizin Taissija A. Pawlowitsch, am 8. Dezember, 13 Uhr, Biblio thek der Universitäts-Frauen klinik, 7010. Philipp-Rosen thal-Str. 55: Quantitative lympbographische Untersu chungen im Rahmen der ope rativen Therapie des Zervix karzinoms. Problemen der Textlinguistik Der Lehrstuhl Deutsche Sprache der Gegenwart der Sektion Germa- nistik/Literaturwissenschaft der Karl-Marx-Universität Leipzig ver anstaltete kürzlich eine Konferenz für -Nachwuchswissenschaftler aller germanistischen Institutionen der DDR (Universitäten, Pädagogische Hochschulen, Zentralinstitut für Sprachwissenschaft der Akademie der Wissenschaften der DDR). Das für vielseitige wissenschaftli che Untersuchungen offene Thema „Probleme der Textlinguistik“ (Trä ger der Konferenz war die Forschungsgruppe Textlinguistik -und Grammatik) gab den notwendi gen Rahmen., der als Bezugspunkt füp zahlreiche Forschungsprojekte der germanistischen Linguistik in der DDR fungieren konnte. Neu war an der, Konferenz, daß alle Teilnehmer zu einem 20minüti- gen Diskussionsbeitrag (mit vorheri ¬ ger Abgabe von Thesen) verpflich tet wurden, der in kleineren Ar beitsgruppen gehalten und verteidigt wurde. Interessante Beiträge gab es z. B. zur Theorie der Textkonstitution. Die Ergebnisse einzelner Disserta- tionsvorhaben dürften nicht nur den Linguisten interessieren, etwa zur sprachlichen Darstellung des Pro blemlösungsprozesses • in Diplomar beiten oder zur Untersuchung des ge sellschaftlich bedingten Sprachwan dels in Kochrezepten u. a. m. Die Viel falt der vorgetragenen Themen brach te Zuordnungsprobleme mit sich, er weiterte aber auch den Blick für an dersgeartete Untersuchungsschwer punkte und entsprach damit dem Anliegen der Konferenz, die eigene Arbeit und Methode im Vergleich zu anderen kritisch zu überprüfen. Dr. Sabine Dallmann, Dr. Margot Heinemann Ernennungen Mit Wirkung vom 1. Dezember bestätigte der Rektor den Einsatz von Doz. Dr. Ingeburg Meischner als stellv. Direktor für Erziehung, Aus- und Weiterbildung der Sek tion Psychologie. Gleichzeitig dankte er Prof. Dr. Werner Kei ser für seine Tätigkeit. Kurznotiert^ Dekane gewählt Auf der Plenarsitzung des Wis senschaftlichen Rates wurde die Wahl der Dekane und die Neu konstituierung der Fakultäten vorgenommen. Dem Senat gehören an: Der Rektor Prof. Dr. Rathmann als Vorsitzender, der 1. Sekretär der Kreisleitung Dr. Fuchs, die Prorektoren Prof. Dr. Stein (1. Prorektor), Prof. Dr. Hennig (Stellv. Vors. des Wissenschaft lichen Rates), Prof. Dr. Piazza, Prof. Dr. Müller und Prof. Dr. Berger, Prof. Dr. Menger (Ver treter der UGL) und Petra Helfs- gott (Vertreter der FDJ-Kreislei- tung), Prof. Dr. Reinecke, Dr. Schöpp und Rosemarie Fasold (Student) sowie der Sekretär des Rates, Dr. Dorn. Als Dekane wurden gewählt für die Fakultät für Philosophie und Geschichtswissenschaft, Prof. Dr. Wittich; für Wirtschafts- und Rechtswissenschaft, Prof. Dr. Pät zold; für Kultur-, Sprach- und Erziehungswissenschaften, Prof. Dr. Helbig; für Mathematik und Naturwissenschaften, Prof. Dr. Pfeifer; für Medizin, Prof. Dr. Hofmann; für Agrarwissenschaf- , ten, Prof. Dr. Brandsch; für Theo logie, Prof. Dr. Moritz. Gedenkkolloquium am K.-Sudhoff-Institut (UZ-Korr.) Unlängst veranstal tete das Karl-Sudhoff-Institut für Geschichte der Medizin und der Naturwissenschaften zum 5. Male das Gedenkkolloquium zum An- -denken- an - den am 18.10.1966 verstorbenen Professor und Di rektor des Karl-Sudhoff-Institutes, Dr. G. Harig. In diesem Jahr sprach Prof. Dr. sc. Reinhard Mo- cek, Leiter des Wissenschaftsbe reiches Wissenschaf tstheorie/Wis- senschaftsgeschichte der Sektion Philosophie der Martin-Luther- Universität Halle. Einladung zur Sonntagsvorlesung Die nächste Sonntagsvorlesung Leipziger Hochschulen und Aka demie-Institute in Verbindung mit der URANIA liest Prof. Dr. Lotze von der Handelshochschule Leipzig am 14. Dezember, 10 Uhr, im Hörsaalgebäude der KMU, Hörsaal 17, unter dem Thema: „Von der Kaurimuschel zum Pa pierschein — Geld im Wechsel der Zeiten“. Aktivtagung der Sportkommission Am Mittwoch, dem 10. Dezem ber, 14.30 Uhr, findet im neuen Hörsaalgebäude, Hörsaal 9, das Gewerkschaftsakliy zur Sportar beit an der KMU statt. Alle ge werkschaftlichen und staatlichen Sportfunktionäre und interessier ten Mitarbeiter sind eingeladen. Karla Schürer, am 8. Dezem ber 13.30 Uhr, Bibliothek der Universitäts-Frauenklinik, 7010, Philipp-Rosenthal-Str. 55: Prophylaxe des Atemnot- syndroms durch Dexametha songabe in der Fetalperiode. Hans-Joachim Leubuscher, am 8, Dezember, 14.30 Uhr, Bi bliothek der Universitäts- Frauenklinik, 7010, Philipp- Rosenthal-Str. 55: Psychophy siologische Untersuchungen der Testleistung und ereignis relevanter Hirnpotentiale in einem leistungsadaptierten Konditionierungsverfahren am Menschen. Christof Schindler, am 8. De zember, 15 Uhr, Bibliothek der Universitäts-Frauenklinik, 7010. Philipp-Rosenthal-Str. 53: Zellbiologische Charakteri- sierung von Ovarialkarzino- men durch quantitative Er mittlung von Kernüberlap pungshäufigkeiten in der in vi tro-Zellkultur. Klaus-Dieter Kaule, am 8. De zember. 1530 Uhr. Bibliothek der Universitäts-Frauenklinik, 7010, Philipp-Rosenthal-Str. 55: Die Verteilung verschiederer Trophoblastanteile in Placen- ten nach klinisch und anamne tisch unauffälliger Schwan gerschaft realen Sozialismus.' als Verkünder die Solidarität! Zuhörer und Zuschauer herangetra gen. Mehr noch: Sie haben mit ihren kämpferischen, folkloristischen Dar bietungen die internationalistische antiimperialistische Solidarität, die tief im Volk unseres Landes verwur zelt ist, festigen und weiterverbrei ten geholfen und dafür unsere höch ste Anerkennung. Euer Ensemble selbst, seine Zusam mensetzung, ist Ausdruck der inter- nationalistischen Solidarität, des pro letarischen Internationalismus. In ihm wirken neben unseren Freunden aus der DDR vietnamesische, afrika nische und Studenten vieler anderer ' Völker mit, die in unserer Deut- . sehen Demokratischen Republik eine , Ausbildung für ihre spätere Tätig- ' keit in den Heimatländern erhalten. ’ Nach Rückkehr in ihre Heimatlän- ; der treten sie dort auf als Freunde ' der DDR, als Propagandisten des der Wahrheit über die sozialistische Deutsche Demokratische Republik, als Boten der internationalen Solidarität des Volkes der DDR mit ihren Völ kern. Die gesamte Arbeit des Ensembles „Solidarität“ darf ich deshalb mit vollem Recht als einen gewichtigen Beitrag zur weiteren Ausprägung und Festigung des proletarischen Interna tionalismus und des sozialistischen Patriotismus bezeichnen. Die Karl-Marx-Universität, beson ders die sich mit den Asien-, Afrika- und Lateinamerikawissenschaften be fassenden Wissenschaftler sowie das Ensemble „Solidarität" tragen we sentlich dazu bei, den antiimperiali stischen Befreiungskampf der Völker der Entwicklungsländer aktiv zu un terstützen. In diesem Sinne, im Sinne dieser Verbindung von Lebensfreude, Opti mismus und Wissenschaft, darf ich dem Ensemble „Solidarität“ sowie dem Kollektiv der Wissenschaftler weitere große Erfolge in ihrer Ar beit, im Dienst der internationalen Solidarität, im Dienste des Kampfes gegen Kolonialismus und Rassismus, für Freiheit, Menschenrechte und so zialen Fortschritt wünschen. Vorwärts und nicht vergessen — Liebe Mitglieder und Mitarbeiter des Ensembles „Solidarität“! Im Namen des Solidaritätskomi tees der Deutschen Demokratischen Republik und persönlich als Präsi dent möchte ich das Ensemble „So lidarität“ zum 10jährigen Bestehen herzlich beglückwünschen. Es ist hier sicher sowohl der Ort als auch der Augenblick, die Arbeit Ihres Kollektivs,. Ihr solidarisches, huma- nistisches und künstlerisches Wirken als verdienstvoll zu oezeichnen. Denn in den zehn Jahren seines Bestehens ist das Ensemble in Hunderten von Veranstaltungen aufgetreten — auf Solidaritätsmeetings, bei Festveran staltungen, Feierstunden, vor jungem Publikum wie auf großen Matinees. In ihren Auftritten haben sie, die An gehörigen des Ensembles, stets den heren Gedanken der antiimperiali stischen Solidarität, die Ideen des proletarischen Internationalismus an „Vorwärts und nicht vergessen - die Solidarität!“ Aus der Rede von Kurt Seibt, Präsident des Solidaritätskomitees der DDR Ein Praxiserlebnis besondererArt Freitag vor einer Woche. Junge Leute mit Kamera und Mikrofon vor dem Capitol. Beobachtende Leipziger glauben an eine Fern sehsendung, doch es sind Jouma- listikstudenten, die sich üben, die hier über die Dokumentarfilm- woche berichten. Am Abend die ses Tages wird die Filmwoche schon Vergangenheit sein. Weiter leben wird das Festival in seinen Wirkungen, in Gedanken und Ge fühlen seiner Teilnehmer. 218 Filme aus 47 Ländern, der UNO/UNESCO, der PLO, des ANC und aus Westberlin, wurden aufgeführt. Von 22 000 Zuschau ern wurden allein die Capitol- Veranstaltungen besucht, so sag te die Programmstatistik. Doch nicht diese Dimensionen sind es, die das Wesen der Leipziger Filmwoche ausdrücken. Latein amerika im revolutionären Feuer, für mich war das der diesjährige Schwerpunkt. Wir erlebten den ersten Film der revolutionären Front von El Salvador „Morazan — die erste befreite Zone“. Wir nahmen an erregenden Streifen „Im Schatten einer Revolution: El Salvador“ (Schweden) und „El Salvador — Revolution oder Tod“ (Niederlande) teil... Nach diesen Filmen, im Mitternachtsgespräch, sammelten die Dokumentaristen spontan für die Aktion „Waffen für El Salvador“. Am Vortag er brachte die traditionelle Solidari tätsaktion von Journalistikstu denten unserer Universität 817 Mark zur Unterstützung latein- amerikanischer Befreiungsbewe gungen. Überhaupt sind KMU-Studen ten ständige Besucher, noch mehr kom mentiert uz freilieh könnten es sein, des Fe stivals. Nur folgerichtig ist es, wenn hier vor allem Studenten der Fernsehjournalistik zu treffen waren. Für sie ist dies eine Be gegnung mit der Praxis, doch nicht mit einer beliebigen, son dern mit dem Welttreffen der Dokumentaristen, denn zu dieser Bedeutung wuchs die Leipziger Filmwoche inzwischen. Die Leip ziger Filme weiten nicht nur den Blick für den revolutionären Weltprozeß, für das kämpferische Eingreifen der Dokumentaristen, gerade die persönliche Begegnung mit den progressiven Filmschöp fern aus aller Welt bringt die un gewöhnliche Bereicherung. Auf der Hand liegt es, wenn ein spe zielles Interesse der Studenten der Fernsehjournalistik den Fil men und der Position der Stu denten der Hochschule für Film und Fernsehen in Potsdam-Ba belsberg gilt. Ist dies doch ein Meinungsaustausch, ein Vertraut machen mit dem künftigen Mit streiter, das Grundsteine für die in wenigen Monaten beginnende Zusammenarbeit von Redakteur und Regisseur oder Kameramann legt. Auch diese Begegnungen machen das Leipziger Festival zu dem, was es für Studenten ist, ein Praxiserlebnis besonderer Art. Tilo Fräse Post an die UZ-Redaktion Protest gegen Terror in El Salvador Studenten ats 34 Klindern Afri kas, Asiens, Lateinamerikas und Europas, die iw der DDR, am Her der-Institut der Karl-Marx-Univer sität die deutsche Sprache erler nen, haben sich in einem Schreiben an den Generalsekretär der UNO, Kurt Waldheim, gewandt. Der Bru der einer Kommilitonin, der Präsi dent des Architektenverbandes El Salvadors, Abdala Antonio Handal, wurde Mitte des vergangenen Monats von den in El Salvador herrschen ¬ den fortschrittsfeindlichen Kräften verschleppt. Über das Schicksal von Abdala AI Handal ist nichts bekannt. Gemein sam mit ihrer Kommilitonin, ihren Lehrern und allen fortschrittlichen Kräften protestieren die Studenten gegen das menschenfeindliche Re gime in El Salvador und fordern,’ Abdala Antonio Handal unverzüg lich die Freiheit zu geben. Sie bitten Kurt Waldheim, die Forderung zu unterstützen. Hartung Begeisterung für Bachs unübertroffene Musik Folgende Zeilen sind einem Brief an den Universitätschor ent nommen, das Schreiben wurde der UZ-Redaktion freundlicherweise zur Verfügung gestellt. Kürzlich waren wir Zeugen von der Aufführung der H-Moll-Messe von Joh. Seb. Bach in der Nikolai- kirche. Gern möchten wir die Äuße rung unserer großen Bewunderung geben für Ihren Chor, die Solisten, das Neue Bachische Collegium Mu- sicum und Ihren Dirigenten Prof. Dr. Max Pommer. Wir haben zum wiederholten Male in den Niederlanden die h-Moll- Messe (in unserem Land immer die HOHE MESSE genannt) gehört, aber nie so transparent, so herrlich vom Totalklang, so hell bis zum letzten Akkord. Der Totalklang blieb geschmeidig und elastisch und war niemals zu roh oder zu kräftig. Es fiel uns sehr auf, daß, während Sie den ganzen Abend stehen mußten, am Ende beim Dona Nobis Pacem sich noch keine Spur von Ermüdung erkennen ließ. Vor allem haben uns die Freude und die Begeisterung getroffen, wo mit Sie Bachs unübertroffene Musik' gesungen haben, nicht im mindesten dank der inspirierenden und musi kalischen Leitung Ihres Dirigenten Prof. Dr. Max Pommer. Für seine Interpretation von Bachs H-Moll- Messe haben wir große Bewunde rung wie auch für die musikalische Freude, welche von ihm ausstrahlt. Wenn wir wieder nach Leipzig kommen werden, hoffen wir, aber mals die Gelegenheit zu haben, den Universitätschor zu hören. Ger Hovius, Amsterdam Richard Heidema, Hillegom Die Gruppe Alerce (Chile) bei ihrem Auftritt während der Festveranstaltung des Ensembles Solidarität. Foto: Kasper Redaktionskollegium: Helmut Rosan, (verantwortlicher Re dakteur): Gudrun Schaufuß, (stv. ver- antw. Redakteur); Kirstin Winter, Wolfgang Lenhart (Redakteure); Dr. Günter Filipiak, Dr. Gert Friedrich, Dr. Ulrich Heß, Dr. Günter Katsch, Dr. Wolfgang Kleinwächter, Gerhard Mathow, Dr. Hansjörg Müller, Jo chen Schlevoigt, Dr. Karla Schröder, Dr. Klaus Schippel, Prof. Dr. Wolf gang Weiler. Anschrift der Redaktion: 7010 Leip zig, Ritterstr. 8/10, Postfach 920, Ruf- Nr. 719 74 59/4 60 Satz und Druck: LVZ-Druckerei „Her mann Duncker” III 18138 Leipzig. Veröffentlicht unter Lizenz-Nr. 65 des Rates des Bezirkes Leipzig. Bankkonto 5622-32-550 000 bei der Stadtsparkasse Leipzig. Einzelpreis: 15 Pfennig. 24. Jahr- gang/erscheint wöchentlich. Die Redaktion ist Träger der DSF- Ehrenadel in Gold.
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