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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1980
- Erscheinungsdatum
- 1980
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198000005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19800000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19800000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1980
-
- Ausgabe Nr. 1, 4. Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, 11. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 18. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 25. Januar 1
- Ausgabe Nr. 5, 1. Februar 1
- Ausgabe Nr. 6, 8. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 15. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 22. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 29. Februar 1
- Ausgabe Nr. 10, 7. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 14. März 1
- Ausgabe Nr. 12, 21. März 1
- Ausgabe Nr. 13, 28. März 1
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- Ausgabe Nr. 15. 11. April 1
- Ausgabe Nr. 16, 18. April 1
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- Ausgabe Nr. 20, 16. Mai 1
- Ausgabe Nr. 21, 23 Mai 1
- Ausgabe Nr. 22, 30. Mai 1
- Ausgabe Nr. 23, 6. Juni 1
- Ausgabe Nr. 24, 13. Juni 1
- Ausgabe Nr. 25, 20. Juni 1
- Ausgabe Nr. 26, 27. Juni 1
- Ausgabe Nr. 27, 4. Juli 1
- Ausgabe Nr. 28, 11. Juli 1
- Ausgabe Nr. 29, 18. Juli 1
- Ausgabe Nr. 30, 25. Juli 1
- Ausgabe Nr. 31, 27. August 1
- Ausgabe Nr. 32, 29. August 1
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- Ausgabe Nr. 35, 19. September 1
- Ausgabe Nr. 36, 26. September 1
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- Ausgabe Nr. 38, 10. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 39, 17. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 40, 24. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 41, 31. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 42, 7. November 1
- Ausgabe Nr. 43, 14. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 21. November 1
- Ausgabe Nr. 45, 28. November 1
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Band 1980
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Mit größter Unnachgiebigkeit immer Reserven erschließen Kommunisten der GO Chemie beziehen Kampfposition für die 80er Jahre In einer außerordentlich konstruk tiven Weise verlief die Berichts wahlversammlung der GO Chemie. Die gute Vorbereitung durch die Leitung unter Einbeziehung aller Genossen, das Referat und die Dis kussion erwiesen sich deutlich als Ursache dafür, daß die Wahlver sammlung zu dem Höhepunkt im Parteileben der Grundorganisation vor dem X. Parteitag der SED wurde. - Das wohl augenscheinlichste Merk mal: Es erfolgte eine konkrete Ab rechnung des Kampfprogramms der Grundorganisation und der exakte Ausweis des Anteils jedes Genossen daran. Zugleich wurde sowohl im Referat als auch in den meisten Diskussionsbeiträgen darüber ge sprochen, wie diese Leistungen er reicht wurden. So zeigen allein die im 1. Halbjahr 1980 erzielten 17 Pa tentanmeldungen und die Erfolge im Neuererwesen, daß es die Kom munisten zusammen mit allen Mit arbeitern der Sektion verstanden haben, die Orientierung der Leitung der GO konsequent zu verwirk lichen, mit Beginn der 80er Jahre einen spürbaren Leistungszuwachs zu realisieren. Die gewiß nicht we ¬ nigen Erfolge sind aber keinesfalls Grund zur Selbstzufriedenheit. Die kämpferische Haltung und das Her angehen an das Aufdecken von Re serven, die Unnachgiebigkeit gegen über noch nicht den Anforderungen entsprechenden Leistungen und an die Lösung neuer Aufgaben durch zog wie ein roter Faden die Dis kussion. Dabei fiel allerdings auch auf, daß Genossen Studenten noch zu wenig ihr Ringen um Kampf positionen verdeutlichen. Auf einige Prozesse, die die Kom munisten in der Sektion Chemie in Vorbereitung des X. Parteitages der SED stärker als bisher im Auge be halten wollen, soll aufmerksam ge macht werden. 1. Die Führung der Hauptprozesse an der Sektion, die Gestaltung der vielfältigen Beziehungen zu den Praxispartnern zur Erzielung eines hohen volkswirtschaftlichen Nutzens ist nur möglich, wenn alle Angehöri gen der Sektion eine klare Kampf position dazu beziehen. Deshalb mes sen die Genossen der massenpoliti schen Arbeit hohe Bedeutung bei und nutzen gegenwärtig die Partei tagsgespräche, um mit allen Arbei tern, Angestellten, Studenten und Wissenschaftlern darüber zu disku tieren. was die Anforderungen der 80er Jahre für jeden einzelnen be deuten. 2. Ausgehend vom Politbüro beschluß vom 18.3.1980 und der V. Hochschulkonferenz rücken die Kommunisten die Lehr- und Erzie hungsaufgaben stärker in den Mit telpunkt der Parteiarbeit. Dabei se hen sie in der besseren Gestaltung des Verhältnisses zwischen Studen ten und Hochschullehrern ein Kern problem. Die konsequente Nutzung der Leistungsbereitschaft der Stu denten und die stärkere Bereitschaft der Hochschullehrer zu Konsultatio nen soll dazu beitragen. 3. Unabdingbare Voraussetzung für die Stärkung der Kampfkraft der Grundorganisation ist die Er höhung der Qualität des innerpartei lichen Lebens. In der Gestaltung der Mitgliederversammlungen, des Par teilehrjahres und bei der Aufnahme von würdigen Kandidaten in die Reihen der Partei soll das zuerst seinen Ausdruck finden. Als Sekretär der Grundorganisa tion wurde der Genosse Klaus Schulze wiedergewählt. Dr. Gert Friedrich, Mitglied des UZ-Red.-Kollegiums Auf der Berichtswahlversammlung der SED-Grundorganisation Germanistik/Literaturwissenschaft am 22. November wähl ten die Kommunisten dieser Sektion Dietmar Endler zu ihrem GO-Sekretär. Die Genossen Studenten bei der Stimmabgabe. Fotos: R. Müller, A. Vogel, G. Katsch, privat Einheit von Philosophie und Politik überall praktizieren Persönliche Verantwortunq mit größerer Entschiedenheit wahrnehmen Kann man sich über „Ein mischung“ freuen? Wir meinen ja — damit zugleich aber eine spezielle; obzwar der Ausdruck hier trotzdem reichlich glücklos gewählt ist. Den noch wurde er in der APO-Wahl- Versammlung des Bereiches Philoso phie gebraucht. Gemeint ist viel mehr Unterstützung der Genossen staatlichen Leiter durch sehr konkrete Vorschläge für die Effek tivierung des Studienprozesses. Und das ist schließlich ein über haupt nicht unwichtiger Teil von dem, was wir als praktizierte Ein heit von Politik und Wissenschaft bezeichnen. Solche Vorschläge der APO-Leitung entstanden nach vie len Aussprachen mit Parteigruppen organisatoren, einzelnen Partei gruppen — z. B. des 2. Studien jahres — und gründlicher Auswer tung der Ergebnisse und Erfahrun gen im Studium mit dem 5. Studien jahr. Dabei zeigte es sich, daß die Studenten mit einem starken Enga gement für die Ausbildung und Erziehung aufwarten. Doch Voraus setzung dafür war zunächst das Begreifen der Eigenverantwortung für das Studium, eine kritische Atmosphäre in den Partei- und Seminargruppen. Hier werden offen Fortschritte als auch Mängel in Sachen Leistungsstand, Leistungs willen und gesellschaftlicher Aktivi tät regelmäßig eingeschätzt, wobei besonders die persönlichen Ge spräche sehr aktivierend wirken. Zweifellos gibt es auch hier noch Reserven, die schnellstens zu er schließen sind — zum Beispiel bei den Genossen Forschungsstuden ten —, dennoch ließ eine Wer tung im Rechenschaftsbericht auf horchen: „In der Konkretheit der Leistungseinschätzung und Aus einandersetzung mit jedem einzel nen Genossen, seinem Anteil an der Kollektivleistung, ist die Atmosphäre in den studentischen Parteigruppen oft besser als bei den Wissenschaftlern.“ Dem wurde in der Diskussion nicht wider sprochen. Nun halten wir das nicht schlechthin für ein Kuriosum - das ist schon eine echte Heraus forderung, der sich die Genossen Wissenschaftler noch entschiedener, noch einheitlicher stellen müssen. Dabei — und das sei ausdrücklich vermerkt — stellen wir keineswegs in Frage, daß es eine Reihe vorbild licher Beispiele gibt. Dennoch bleibt als Aufgabe, der man sich als Wissenschaftler tag täglich erneut zu stellen hat, das praktische Vorleben des aktiven ge sellschaftlichen Engagments, Streit barkeit für die Wissenschaft, solide fachliche Kenntnisse. Echte Vor bilder — auch und gerade in der Wissenschaft — sind und bleiben gefragt! Somit ist es nur logisch, daß die APO-Leitungen speziell die Wahr nehmung der politisch-ideologischen Verantwortung seitens der Wissen schaftler noch stärker ins Blick feld der Aufmerksamkeit rücken. Diese Verantwortung ist zu reali sieren im Kampf um Qualitätsver besserung in Ausbildung und Er ziehung, z. B. bei der Einführung von Klassikerseminaren, bei der besseren Abstimmung der einzelnen Lehrveranstaltungen. All das erfordert, wie in der Dis kussion mehrfach und nachdrück lich betont wurde, die Einheit von Philosophie und Politik weniger zu deklarieren als vielmehr an ganz konkreten Aufgaben festzuschreiben und abzurechnen. Auch hier sind die Genossen Studenten tätig. Zum Beispiel wirken viele als Zirkelleiter im FDJ-Studienjahr, machen sich im gesellschaftspolitischen Praktikum mit der politischen Arbeit in Be trieben vertraut. Einzelne Gruppen haben schon vor dem pädagogisch methodischen Praktikum Koopera tionsbeziehungen mit der Sektion ML aufgenommen, um die Anforde rungen ihres künftigen Berufes kon kreter kennenzulernen. Im Vergleich dazu sind die (vorhandenen!) Aktivi täten der Wissenschaftler außerhalb der Sektion noch zu wenig bekannt, um Qualität und Engagement genau einschätzen zu können. Werner Fuchs, 1. Sekretär der SED-Kreisleitung, forderte daher eine insgesamt noch größere Wirk samkeit bei der ständig zu gewähr leistenden Sicherung der politischen Stabilität in allen Kollektiven. Dafür ist jeder Kommunist voll verantwortlich, ebenso wie jeder persönlich verpflichtet ist, überall die Einheit von Philosophie und Politik zu praktizieren. Als APO-Sekretäre wurden Bernd Vogel und Horst Kramer gewählt. Helmut Rosan, Martin Dickhoff, UZ-Korrespondent Um höheres Engagement und Disziplin den Kampf führen Mittels Erfahrungsaustausch an TV zu große Differenziertheit überwinden Unsere Maxime, tägliches Ringen um Frieden, Sicherheit und Lei stungsfortschritt durch jedes Kol lektiv und in ihm durch jeden ein zelnen zur Erfüllung des von uns ge forderten Anteils an der Haupt aufgabe bestimmte den bisherigen Verlauf der Parteiwahlen an der Sektion TV. Auf der Grundlage der erreichten guten Ergebnisse in den Hauptprozessen stand im Mittel punkt die Frage, wie erzielen wir, ausgehend von den Anforderungen der 80er Jahre, die dafür erforder liche Leistungsbereitschaft, Qualifi kation und Disziplin. Sowohl die Berichtswahlversamm lungen der 30 Parteigruppen als auch der fünf APO waren an unse rer GO die Höhepunkte im Partei leben dieses Jahres. Insgesamt auf einem sehr hohen Niveau stehende Berichte und Diskussionen bestimm ten die optimistische, aber auch kon struktiv-kritische Atmosphäre. Die Versammlungen gipfelten alle in dem Ringen um anspruchsvolle, kon krete und für jeden faßbare sowie abrechenbare Ziele. Dabei wurde aber auch die z. T. vorhandene Differenziertheit und die Notwendigkeit ihrer Überwin dung, insbesondere bei den Studen ten, sichtbar. Bewährt hat sich zu ihrer Überwindung der Erfahrungs austausch zwischen den Funktionä ren, aber auch in den Gruppen selbst. Die konkrete Organisations form dazu sind die Patenschaften von Parteigruppen mit erfahrenen Genossen über Parteigruppen des 1. und 2. Studienjahres. Eine weitere Erfahrung zeigte, daß die seit dem' Politbürobeschluß zu den Aufgaben der Universitäten vom 18.3. an unserer Sektion ge leistete sehr konstruktive konzep tionelle Arbeit zur beschleunigten Realisierung noch größeres Engage ment und Disziplin verlangen. Der Frage der Disziplin im engeren wie im weiterer. Sinne wurde so durch gängig sehr große Aufmerksamkeit geschenkt. Vereinfacht dargestellt wurden drei Formen diskutiert: — die Disziplin im engeren Sinne, wie Pünktlichkeit und damit die Auslastung der Studien- und Ar beitszeit, — die Disziplin als persönliche Verantwortung für die Erarbeitung und Erfüllung der Pläne und Initia- tivprogramme, — die Disziplin im Sinne der Be rufung, als gesellschaftlicher Auf trag, bezogen auf den gewählten Funktionär bis zu dem berufenen Hochschullehrer als Vertrauens person. In ihrer Einheit stellt sie eine der entscheidenden Grundlagen für den Leistungsfortschritt dar. Mit der Überwindung der noch ungerecht fertigten Differenziertheit sowie die Erhöhung von persönlichem Enga gement und Disziplin werden die entscheidenden inneren Reserven erschlossen. Damit stellen sich zu gleich große Anforderungen an die weitere Qualitätsverbesserung der politisch-ideologischen Arbeit. . In diesem Sinne müssen vor allem die Parteitagsgespräche noch inten siver als bisher genutzt werden. Dr. Otto Müller, Sekretär der GO Tierproduktion/Veterinärmedizin Sie erhielten das Vertrauen der Genossen Auf der Wahlversammlung der GO Kultur- und Kunstwissenschaf ten wurde Genosse Günther K. Leh mann zum Sekretär gewählt. Damit wurde einem Genossen das Ver trauen geschenkt, der schon lang jährig ausgezeichnete politische und wissenschaftliche Arbeit leistet. Genosse Lehmann arbeitete 1955 bis 1969 als Dozent am Literatur institut „Johannes R. Becher“ und übte die Funktion des GO-Sekretärs aus. In seiner anschließenden Tätig keit an der Humboldt-Universität Berlin war er Mitglied der Sektions parteileitung: seit 1972 APO-Sekre- tär an der damaligen Sektion Kul- turwissenschaften/Germanistik der KMU. Vier Jahre war er stellvertre tender Sekretär für Propaganda in der GO-Leitung. In seiner wissenschaftlichen Ar beit beschäftigt sich Dr. sc. Günther K. Lehmann mit der Theorie und Praxis der ästhetischen Kultur im Sozialismus. Sie zeichnet sich da durch aus, daß er eine enge Praxis verbindung sucht, so u. a. zum Kom binat GISAG Leipzig und dem VEB „Otto Grotewohl“ Böhlen. Sein enga giertes Eintreten für die Kultur- und Kunstpolitik unserer Partei zeigt sich nicht nur in seinen zahl reichen Veröffentlichungen, sondern auch durch die vielfältige Vortrags tätigkeit vor kulturpolitischen Mit arbeitern und Mitgliedern der Künst lerverbände. In seiner Funktion als Sekretär der Grundorganisation kann er sich auf ein langjährig gut zusammen arbeitendes Leitungskollektiv stüt zen. Als langfristiges Ziel seiner Tätigkeit sieht er selbst die weitere Verbindung von politischer Arbeit, künstlerisch-praktischer Tätigkeit und solider wissenschaftlicher For schung an der Sektion. Roland Meinel, UZ-Korrespondent Werner Timmermann, neugewähl ter Sekretär der SED-GO Mathema tik; 1969 bis 1972 Forschungsstu ¬ dium, 1972 Promotion A, 1974 bis 77 Arbeitsaufenthalt am Vereinigten Institut für Kernforschung in Dubna, 1978 Promotion B, 1979 Berufung zum Dozenten für Analysis an der Sektion Mathematik — das sind Stationen der Entwicklung des heute 33 Jahre jungen Wissenschaftlers, Beheimatet im Forschungskollektiv Analysis III, das von Prof. Dr. Gerd Laßner, dessen Schüler er ist, ge leitet wird, beschäftigt er sich im Rahmen des Forschungsprofils sei nes Kollektivs gegenwärtig mit ma thematischen Problemstellungen der Quantentechnik. Nach langjähriger Tätigkeit in .verschiedenen Funktionen innerhalb der FDJ-GOL wurde er 1978 in die Leitung der SED-GO gewählt. Als Verantwortlicher für Forschung und Wissenschaftsentwicklung der GO- Leitung sah er seine Aufgaben u. a. darin, auf der Grundlage von Ana lysen der Forschungstätigkeit Lei stungsreserven aufzudecken und das Engagement der Kollegen — ins besondere das der Genossen — für die mathematische Grundlagen- und Anwendungsforschung weiter erhöhen zu helfen. Werner Timmer mann setzt durch seine engagierte Tätigkeit in Ausbildung und Erzie hung, in der Forschung sowie in der Parteiarbeit hohe Maßstäbe. Nach seinen Worten geht es in der Partei leitung in der weiteren Arbeit dar um, aufbauend auf der bisherigen erfolgreichen Arbeit und in Aus wertung des Gedankenreichtums der Parteiwahlen die politische Füh rungstätigkeit auf eine spürbare Leistungssteigerung in den Haupt prozessen auszurichten sowie Grund überzeugungen tiefer auszuprägen und produktiver wirksam werden zu lassen. Roland Mildner, UZ-Korrespond. Dr. Maria Simon, GO Geschichte: Studenten pflegen mit ihren Meinungen über Lehrveranstaltun gen nicht hinter dem Berg zu hal ten. Wer keine soziologischen Be fragungen anstellt oder anstellen läßt, und wem der Zufall nicht hilft, wird jedoch als Angehöriger des Lehrkörpers kaum etwas dar über erfahren. Anders natürlich wenn diese Lehrveranstaltungen einen besonderen Anklang finden. So haben Studenten auf Mitglieder versammlungen der Grundorganisa tion Geschichte wiederholt die Vor lesungen von Genossin Dr. Maria Simon, wiss. Oberassistentin am Lehrstuhl „Allgemeine Geschichte und Geschichte der internationalen Arbeiterbewegung von 1917 bis zur Gegenwart“, gelobt. Genossin Simon, die am 22. No vember als Sekretär der APO I ge wählt wurde, sieht in Lehre und Erziehung nicht nur persönlich ihre Hauptaufgabe, sondern will diesem Gebiet der Parteiarbeit in der Lei tungstätigkeit besondere Aufmerk samkeit schenken. Da die Genossen der Sektion Geschichte zum ersten Mal APO-Leitungen wählen, kommt es ihrer Meinung nach darauf an, so schnell wie möglich den richtigen Leitungsstil zu finden und den Par teigruppenorganisatoren in ihrer Ar- beit jede Unterstützung zu geben. Genossin Simon bringt für ihre neue Funktion gute Voraussetzungen mit. Sie war mehrere Jahre Partei gruppenorganisator, Parteileitungs mitglied, Seminarleiter in der Kreis schule ML und Mitglied der Kreis- schulkommission. Diese letzte Funk tion ermöglichte es ihr, Erfahrungen kennenzulernen, die in anderen Be reichen der Universität in der Par teiarbeit. gesammelt wurden. Günter Katsch, Mitglied des UZ-Redaktionskollegiums Auf der APO-Wahlversammlung der Fachrichtung Veterinärmedizin der GO Tierproduktion und Veteri närmedizin wurde Genosse Prof. Dr. sc. Uwe Johannsen, ordentlicher Professor für Veterinärpathologie und Wissenschaftsbereichsleiter, zum APO-Sekretär gewählt. Fast alle Genossinnen und Genossen haben dabei diese Wahl in ganz persön licher Kenntnis von Ausstrahlungs kraft und Leistungen des Genossen Johannsen getroffen. Das ist bei einer APO mit 150 Mitgliedern und Kandidaten bemerkenswert und kennzeichnet schon deshalb diese Entscheidung als richtig. Herkunft aus einer kommunistischen Arbeiter familie, hervorragende Leistungen im Studium und seit 1964 in For schung, Erziehung und Ausbildung an unserer Sektion, kennzeichnen Genossen Johannsen ebenso wie eine erfolgreiche Tätigkeit in FDJ- und Parteifunktionen. Hohes poli tisches Wissen, kompromißloses Ein treten für die Beschlüsse der Partei und die Befähigung, als Agitator und Propagandist zu überzeugen, kennzeichnen seine Parteiarbeit. Die Genossen Studenten des 2. Studien jahres kennen ihn als stellvertreten den Erzieherkollektivleiter, die der höheren Studienjahre als Hochschul lehrer, der Vermittlung von Fach wissen und Herausbildung soziali stischer Persönlichkeiten organisch miteinander verbindet. Daß der neue APO-Sekretär plan mäßig im Zuge des Kaderaustau sches mit der Praxis eine Zeitlang als praktizierender Tierarzt tätig war und heute in wissenschaftlichen Gremien außerhalb der Universität aktiv mitarbeitet, gibt seinem Wort zusätzliches Gewicht. VR Prof.Dr.se. J. Schulz
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