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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1980
- Erscheinungsdatum
- 1980
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198000005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19800000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19800000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1980
-
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- Ausgabe Nr. 2, 11. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 18. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 25. Januar 1
- Ausgabe Nr. 5, 1. Februar 1
- Ausgabe Nr. 6, 8. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 15. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 22. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 29. Februar 1
- Ausgabe Nr. 10, 7. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 14. März 1
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- Ausgabe Nr. 15. 11. April 1
- Ausgabe Nr. 16, 18. April 1
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- Ausgabe Nr. 22, 30. Mai 1
- Ausgabe Nr. 23, 6. Juni 1
- Ausgabe Nr. 24, 13. Juni 1
- Ausgabe Nr. 25, 20. Juni 1
- Ausgabe Nr. 26, 27. Juni 1
- Ausgabe Nr. 27, 4. Juli 1
- Ausgabe Nr. 28, 11. Juli 1
- Ausgabe Nr. 29, 18. Juli 1
- Ausgabe Nr. 30, 25. Juli 1
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- Ausgabe Nr. 34, 12. September 1
- Ausgabe Nr. 35, 19. September 1
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- Ausgabe Nr. 37, 3. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 10. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 40, 24. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 41, 31. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 43, 14. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 21. November 1
- Ausgabe Nr. 45, 28. November 1
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- Ausgabe Nr. 47, 12. Dezember 1
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Band 1980
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8 Aktuelle Informationen 21 .November 1980 UZ/44 Kurznotiert 100 MARK ZUR UNTERSTÜT ZUNG DER ERDBEBENOPFER von El Asnam spendete der Klub rat des Klubs der jungen Arbei ter und Angestellten anläßlich des 10jährigen Jubiläums des En- sembles „Solidarität“. Damit be trägt das Solidaritätsaufkommen des A-&-A-Klubs 1980 bis jetzt 2200 Mark. PETER EDEL, Autor des autobio: graphischen Buches „Wenn es ans Leben geht“, ist am 27. Novem ber Gast im Anrechtszyklus '„Schriftstellerlesungen“. Die Ver anstaltung beginnt 19.30 Uhr im Hörsaal 12. IM PHYSIK-KOLLOQUIUM, am 25. November spricht 16.15 Uhr, im Hörsaal für Theoretische Physik, 7010 Linnestr. 5. Prof. Dr. habil. H. Rische, KMU, über Geophysik zur Lagerstättener- kundung — eine Exportleistung der DDR-Ind ustrie". 30 NEUE GST-MITGLIEDER wollen die Kameraden der GST- Grundorganisation TV bis zum X. Parteitag gewinnen. Dabei soll vor allem mit dem 1. Studienjahr gearbeitet werden. Ebenfalls bis zu diesem Zeitpunkt soll eine ar beitsfähige Sektion Wehrkampf sport ins Leben gerufen werden und mit mindestens einer Mann schaft an Rundenwettkämpfen und Meisterschaften teilgenom men werden. 11 889 AUFBAUSTUNDEN leiste ten die Mitglieder der Hochschul sportgemeinschaft KMU während der letzten Wahlperiode und er brächten einen Nutzen von 53 500 Mark. Großen Anteil daran hat ten besonders die Sektionen Ru dern, Tennis und Skisport. DAS TASCHENBUCH DER KLI NISCHEN NEUROPATHOLOGIE von Prof. Dr. sc. Alexander Arendt (KMU), erscheint in diesem Mo nat im VEB Gustav Fischer Ver lag Jena. Promotionen Promotion B Sektion Biowissenschaften Dr. Wilfried Schober, am 25. No vember, 15 Uhr, 7010, Talstr. 33, Kleiner Hörsaal: Die Sehbahn der Albinoratte. Eine experimentelle Studie unter vergleichend-anato- mischem und funktionellem Aspekt. Sektion Physik Dr. Joachim Sobottka, am 25. No vember, 14 Uhr, im Hörsaal Theo retische Physik, Linnestraße 5: Beiträge zur Charakterisierung der molekularen Beweglichkeit von Polyäthylenen und modifizierten Polyäthylenen. Promotion A Sektion Geschichte Annette Zwahr, am 28. November, 14 Uhr, 7010, Markt, Altes Rat haus, Grünes Zimmer: Zur Poli tik der Bourgeoisie Sachsens vom Februar bis September 1948. Sektion Psychologie Rita Hoffmann, am 27. November, 15 Uhr, 7030, Tieckstr. 2: Sozial- psychologische Denkansätze in der Völkerpsychologie Wilhelm Wundts in ihrer psychologiege schichtlichen Bedeutung. Sektion TV Volkmar Walther, am 2. Dezem ber, 13 Uhr, 7010, Johannisallee 21, Hörsaal 219: Untersuchungen zu Fütterungsregimes für die inten sive Aufzucht weiblicher Jung schafe. Carlos Alfonso Polo Galindez, am 25. November, 13 Uhr, 7010, Zwik- kauer Str. 59, I. Hörsaal des WB Chirurgie und Röntgenologie: Pränataltoxikologische Untersu chungen mit definierten Humin säureprodukten an der Ratte. „Oberstufe gut" für KMU-Tanzstudio (UZ) Mit einem modernen russischen Tanz (Foto) sowie den Tänzen „Trommel- Solo“ und „Disput“ aus ihrem Programm „Versuche" beteiligten sich die Mit glieder des Tanzstudios der KMU am Leistungsvergleich der Bühnentanzgruppen der Stadt Leipzig, der am 15. und 16. November im Kulturhaus Böhlen Teilneh mer aus rund 12 Kollektiven zusammenführte. Unser Tanzstudio konnte dort das Prädikat „Oberstufe gut" mit Erfolg verteidigen. Der Leistungsvergleich war vom Kabinett für Kulturarbeit der Messestadt organisiert worden. Foto: Kasper Gedenkkolloquium für Ramirez Necochea Repräsentanten des Comite Chile-Antifascista werden erwartet (UZ-Korr.) Am 28. November führt die Forschungsgruppe Vergleichende Revolutionsgeschichte der Neuzeit des Interdisziplinären Zentrums für Vergleichende Revolutionsforschung an der KMU ein Hernän-Ramirez-Ne- cochea-Gedenkkolloquium durch. Die Veranstaltung ist der Erinnerung an den bedeutenden chilenischen Historiker gewidmet, der im Oktober 1979 im französischen Exil verstarb. Ramirez Necochea trat mit bahn brechenden Veröffentlichungen zur Geschichte der Unabhängigkeitsre volution, des Imperialismus in Chile und der Arbeiterbewegung hervor. Als Ko-Direktor des Instituts für Marxistische Forschungen und lang jähriger Dekan der Fakultät für Philosophie und Pädagogik der Uni- versidad de Chile hatte Hernan Ra mirez Necochea entscheidenden An teil an der wissenschaftlichen und hochschulpolitischen Entwicklung seines Landes. Er machte sich beson ders um den Freundschaftsvertrag zwischen der Universidad de Chile und der KMU . (1963) verdient. Nach dem faschistischen Putsch vom September 1973 erhielt er eine Berufung an die Universität Paris. Ausgehend von den Forschungen Ra mirez Necocheas über die Indepen- dencia referiert Prof. Dr. M. Kossok zum Thema „Die Unabhängigkeits revolution Lateinamerikas 1810 — welcher Typ von Revolution?“ Anläßlich des Kolloquiums wird im Bestand des Lateinamerikase minars der Sektion Geschichte ein Hernän-Ramirez-Necochea-Fonds ein- geweiht, dessen Werke eine Schen kung der Witwe des chilenischen Patrioten und Wissenschaftlers dar- stellen. Am Gedenkkolloquium nehmen führende Repräsentanten des Co mite Chile Antifascista in der DDR teil. Praktische Lösungen und Lösungsansätze aufgezeigt Wissenschaftler berieten über weitere Erschließung wissenschaftlicher Potenzen (UZ-Korr.) An der KMU berieten kürzlich 160 Wissenschaftler und Prak tiker darüber, wie die in Kombinaten und Industrie vorhandenen gei stig-schöpferischen und materiellen Potenzen durch die ständige Vervoll kommnung der Leitung und Organisation weiter im Sinne der hohen Auf gabenstellungen erschlossen werden können. Das wissenschaftliche Sympo sium wurde von den Wissenschaftsbereichen Wirtschaftsrecht der Sek tion Rechtswissenschaft an der KMU und Sozialistische Wirtschaftsfüh rung der Sektion Wirtschaftswissenschaften an der Friedrich-Schiller-Uni ¬ versität Jena veranstaltet. Das Anliegen bestand darin, die spezifischen Möglichkeiten des so zialistischen Wirtschaftsrechts bei der rationelleren und effektiveren Gestaltung der Wirtschaftsrechts und Leitungsorganisation in den Kombinaten herauszuarbeiten. Auf der Grundlage der vorgelegten The sen und unter Verallgemeinerung der Erfahrungen großer Kombinate, wie z. B. Gießereianlagen und Guß erzeugnisse, Leipzig, Mikroelektro nik Erfurt, Carl Zeiss Jena, Landma schinenbau, Neustadt/Sachs., u. a. war das Konferenzziel, praktische Lö sungen und Lösungsansätze für' die zweckdienliche Wirtschafts- und leitungsorganisatorische Einordnung und Gestaltung der Kombinate und ihrer Betriebe sowie zur Regelung wichtiger Prozesse ihrer Reproduk- tions- und Leitungstätigkeit zu schaf fen. Dazu gehören z. B. die Produk tionszusammenarbeit und der Lei stungsauslausch, die wissenschaft lich-technische Arbeit, die Investi tionstätigkeit sowie die Versor- gungs-, Absatz- und Materialwirt schaftsbeziehungen. An der Beratung nahmen Wissen- schaftler aus der UdSSR, Polen, der CSSR, Ungarn, Bulgarien und Rumä nien teil. Dokumentaristen im Klub (UZ-Korr.) „Dok-Film heute“, so lautet der Titel eines Film meetings, das am 25. November, 19.30 Uhr, im A&A-Klub (Ritter straße 16) stattfindet. Wir erwar ten dazu Dokumentaristen aus Venezuela und El Salvador mit ihren Filmen, die sie zur diesjäh rigen XXIII. Internationalen Doku mentar- und Kurzfilmwoche nach Leipzig mitbrachten. Gesprächs leiter wird Filmpublizist Fred Gehler sein. Einmal mehr wird damit eine Veranstaltung des A&A- Klubs zum Bekenntnis antiimpe rialistischer Solidarität unserer jungen Arbeiter und Angestellten. Gastvorträge Auf Einladung der Royal Micro, scopical Society hielt Prof. Dr. H. Luppa, Sektion Biowissen schaften, im Rahmen des VI. In ternationalen Kongresses für Hi- stochemie und Cytochemie in Brighton und auf Einladung der Niederländischen Gesellschaft für Histochemie und Cytochemie in Leiden Plenarvorträge über die „Histo- und Cytochemie der Carboxylesterhydrolasen" bzw. über „Einsatzmöglichkeiten der Enzymhistochemie in der Ge dächtnisforschung“. In beiden sehr beachteten Vorträgen fand die Vorstellung der in seinem Labor entwickelten und seitdem in führenden Laboratorien be reits häufig angewandten Kombi nation der Mikroelektropho rese mit enzymhistochemischen Techniken besonderes Interesse. Dies kam u. a. in Kooperations angeboten international bekann ter Institute zum Ausdruck. Internationale Konferenz (UZ-Korr.) Rechtstheoretische Probleme des Systems der recht lichen Regelung im Sozialismus standen im Mittelpunkt einer vom Wissenschaftsbereich Staats- und Rechtstheorie der Sektion Rechts wissenschaft durchgeführten Kon ferenz. Der Einladung zu der nun mehr achten rechtstheoretischen Ein langes Zitat über etwas, das nicht zu kurz kommen darf „Wir diskutieren, so scheint mir, mit den Studenten nicht immer konsequent genug die Dialektik des Erreichten, des Ge genwärtigen und des Zukünfti gen, des noch in unserer soziali stischen Gesellschaft zu Leisten den. Für eine bewußte Einstel lung zum künftigen Beruf ist aber Klarheit darüber nötig, wo und wie stark im heutigen Le ben Künftiges heranwächst, Klar heit vor allem auch darüber, wie stark unsere sozialistische Wirk lichkeit heute bereits ,ideale', auf Künftiges ausgerichtete Haltun gen fordert und fördert. Jede Unklarheit über die eigene Hal tung in diesen widersprüchlichen Prozessen fördert Anpassung und spießige Orientierung statt Durchsetzungsvermögen und Mut zur Entscheidung.“ Dies ist eine Äußerung vom Genossen Rektor. Ei- sprach diese Worte vor führenden Wissen schaftlern der KMU, vor Profes soren, von denen Kurt Hager auf der Hochschulkonferenz bekannt lich sagte, daß deren Leistungs fähigkeit entscheidend eine Uni versität prägt. Zugegeben, es ist ein etwas lang geratenes Zitat, dennoch ist es völlig gerechtfertigt, denn es macht auf eine Seite der Arbeit mit Studenten aufmerksam, die noch zu kurz kommt — und. eben das nicht darf. Ich will und kann hier keineswegs alle probaten Methoden möglichst noch nach dem Prinzip der Vollständigkeit auflisten. Aber ich möchte zumindest auf eine Methode verweisen, die sich kom mentier uz nun bereits über Jahre vorzüg lich bewährt, von der mir aber scheint, sie hat deshalb noch lange nicht — quasi automatisch — den ihr zukommenden festen Platz gefunden. Die Reihe „Wis senschaftler stellen sich vor“ ist gemeint. Ich will auch nicht dar über orakeln, wie wohltuend nützlich, ein Besuch von Hoch schullehrern bei ja tatsächlich ih ren Studenten im Wohnheim ist. Mii- geht es um die Sache, die da heißt: regelmäßiger Kontakt über Seminar und Vorlesung hinaus, eben mit dem Ziel, bekannt zu machen mit Aufgaben sowie Ar beitsweise von Wissenschaftsbe reichen im Sinne informierender und berufsmotivierender Wir kung. Ein Kontakt in dieser Hin sicht ist ja auch nicht unbedingt an das Wohnheim gebunden. Die Historiker gehen z. B. diesen Weg: Sie haben ihre traditionelle Reihe „Lehrstühle stellen sich vor“ für die Studenten des 1. Studienjahres zur fakultativen Vorlesungsserie ausgebaut, für das 2. Studienjahr ist sie sogar obligatorisch. Und das hat so überhaupt nichts mit Bevormun dung und Gängelei zu tun. Die Historiker haben ihren guten Grund, nämlich den: Eine gründ liche Information über das, was an der Sektion wissenschaftlich passiert, erleichtert im 3. Studien jahr nicht unwesentlich die Ent scheidung für die Teilnahme an entsprechenden Oberseminaren. Die aber nun — siehe oben — be fördern ganz entschieden Klar heit und Durchsetzungsvermögen. Helmut Rosau Arbeitsberatung an der Sektion waren neben Rechtstheoretikern auch Rechtshistoriker und Ver treter der Rechtszweigwissen- schäften aus Polen, Ungarn, der CSSR, Berlin (West) und der DDR gefolgt. Die Thesen, vorgelegt von Prof. I. Wagner und Dr. W. Grahn, und Diskussionsbeiträge werden im Heft 9 der Schriften reihe Methodologie der marxi stisch-leninistischen Rechtswis senschaft veröffentlicht. Die Hefte dieser Reihe können über den Wissenschaftsbereich Staats- und Rechtstheorie der Sektion Rechts wissenschaft bezogen werden. Zu Gast an der KMU (UZ-Korr.). Gegenwärtig weilt die Leiterin der Abteilung Sprach wissenschaft, Lic. Gema de Car men Valdes Acosta, der Universi tät Santa Clara im Fachbereich Romanistik der Sektion TAS. Der Aufenthalt dient unter anderem der gemeinsamen For schungsarbeit am geplanten Sam melband zur spanischen Sprache Kuba, den Wissenschaftler beider Universitäten bis 1983 fertigstel len werden. Genossin Valdes Aco sta konnten auch einige Exempla re der in diesem Jahr erschiene nen monographischen Darstellung zur Herausbildung der kubani schen Variante der spanischen Sprache in Amerika, an dem ne ben Wissenschaftlern aus Kuba und der DDR auch Fachkollegen u. a. aus Spanien, Kolumbien, Pe ru und weiteren Ländern mitge arbeitet haben, übergeben wer den. Antwort auf UZ-Leserpost Trotz Technik noch viel manuelle Arbeit In unserer Ausgabe 41 kritisierte Sa bine Schönfeld an dieser Stelle die langen Wartezeiten an den Essen ausgaben in der Zentralmensa. Heute veröffentlichen wir Auszüge aus der Antwort der Zentralmensa: :. Die berechtigte Kritik der Stu dentin Sabine Schönfeld war für unser Kollektiv von besonderem Wert, weil die Frage der kontinuier lichen Essenausgabe die Qualität der Mensaessenversorgung in starkem Maße mit beeinflußt und zur Zufrie denheit der Essenteilnehmer bei trägt. Unser versorgungspolitischer Auf trag besteht vor allem in der opti malen Mittags- und Pausenversor gung der Studenten und Mitarbeiter, um damit unseren Teil beizutragen, günstigere Bedingungen für hohe Leistungen in der Aus- und Weiter bildung sowie der Forschung zu schaffen. Das Kollektiv der Zentralmensa bemüht sich, dieser anspruchsvollen Aufgabenstellung gerecht zu werden. Trotz dieser Motivation gelingt es uns noch nicht immer, oftmals er reichte Spitzenleistungen tagtäglich zu vollbringen. An objektiven Grün den sollen hierzu nur die derzeitige Unterbesetzung des Stellenplanes und die unserer Auffassung nach un ¬ genügende Staffelung und Einhaltung der Pausenzeiten genannt werden. Zweifellos sind jedoch die subjek tiven Faktoren, die letztlich mit zu dieser berechtigten Kritik führten, leitungsmäßig stärker in den Mit telpunkt zu rücken. Sie umfassen den gesamten Prozeß von der Spei senproduktion, der Geschirr- und Besteckbereitstellung über die eigent liche Essenausgabe, Geschirrückfüh- rung. bis zur Ordnung und Sauber keit im Speisesaal. Trotz moderner Technik, die in starkem Maße in der Zentralmensa vorhanden ist, erfordern diese Pro zesse einen hohen Aufwand manu eller Arbeit und einen entsprechen den Arbeitskräftebesatz. Wir möch ten in diesem Zusammenhang nicht unerwähnt lassen, daß die Anzahl der hergestellten Portionen durch schnittlich täglich 4500 beträgt, deren Absatz durch die enge Korre spondenz Hörsaal- und Seminarge bäude zur Zentralmensa außer ordentlich unkontinuierlich erfolgt. Wir möchten uns abschließend nochmals für die gegebenen Hin weise bedanken und versichern, daß diese auch weiterhin Gegenstand un serer. täglichen Arbeit sein werden. S. Petzold, Objektleiterin der ZM Redaktionskollegium: Helmut Rosan, (verantwortlicher Re dakteur); Gudrun Schaufuß, (stv. ver- antw. Redakteur); Kirstin Winter, Wolfgang Lenhart (Redakteure); Dr. Günter Filipiak, Dr. Gert Friedrich, Dr. Ulrich Heß, Dr. Günter Katsch, Dr. Wolfgang Kleinwächter, Gerhard Mathow, Dr. Hansjörg Müller, Jo chen Schlevoigt, Dr. Karla Schröder, Dr. Klaus Schippel. Prof. Dr. Wolf- qana Weiler. Anschrift der Redaktion: 7010 Leip zig, Ritterstr. 8/10, Postfach 920, Ruf- Nr. 7 19 74 59/4 60 Satz und Druck: LVZ-Druckerei „Her mann Duncker“ III 18138 Leipzig. Veröffentlicht unter Lizenz-Nr. 65 des Rates des Bezirkes Leipzig. Bankkonto 5622-32-550 000 bei der Stadtsparkasse Leipzig. Einzelpreis: 15 Pfennig. 24, Jahr- qana/erscheint wöchentlich. Die Redaktion ist Träger der DSF- Ehrenadel in Gold. derkonfe. renz bericht „Effektive Nutzung und Reproduk tion des Nationalreichtums und wis senschaftlich-technischer Fortschritt“ — zu diesem Thema fand im Rahmen der Tage der Wirtschaftswissenschaf ten ein Kolloquium statt. Dazu kennten Wissenschaftler aus der UdSSR, der VR Polen, der VR Bul garien und der Ungarischen Volks- Forschungen zur Erhöhung der Effektivität der Volkswirtschaft werden intensiviert republik sowie zahlreiche Wissen schaftler und Wirtschaftspraktiker aus unserer Republik begrüßt wer den. Im Mittelpunkt der- Plenarveran staltung stand ein Referat von Prof. Dr. sc. Eva Müller, Leiter des Wis- senschaftsbereiches „Sozialistische Volkswirtschaft“ an der . Sektion Wirtschaftswissenschaften, in dem die Bedeutung des Nationalreich tums für die weitere Erhöhung der Effektivität unserer Volkswirtschaft und die Notwendigkeit seiner ver stärkten Erforschung überzeugend herausgearbeitet wurden. Nach der Plenarveranstaltung fand das Kolloquium in den Beratungen von vier Arbeitskreisen seine Fort setzung. In dem von Prof. Dr. Eva Müller geleiteten Arbeitskreis zu Grundfragen der Nutzung und Re produktion des Nationalreichtums wurden vor allem Probleme seiner statistischen Bewertung und Erfas sung, seiner effektiven Nutzung (ins- besondere der materiellen Fonds der produzierenden Sphäre unserer Volkswirtschaft) und der planmäßi gen Gestaltung seiner Reproduktion, wobei auch Wege zur Modellierung und Anwendung mathematisch-stati stischer Methoden aufgezeigt wurden, behandelt. Ein letzter, aber nicht we niger interessanter Diskussionspunkt war die Nutzung des Naturgutes Bo den, der Umweltschutz und, für den Bezirk Leipzig besonders wichtig, die Auswirkungen der Braunkohlen förderung auf den verfügbaren Na tionalreichtum. Der 2. Arbeitskreis, der von Do zent Dr. sc. Robert Hahn geleitet wurde, befaßte sich mit dem Natio nalreichtum in der nichtproduzieren den Sphäre der Volkswirtschaft. Im 3. Arbeitskreis diskutierten die Teilnehmer unter Leitung von Prof. Dr. sc. Günter Nötzel über die in ternationale Zusammenarbeit bei der effektiven Nutzung und Reproduk tion des Nationalreichtums. Dabei standen insbesondere Fragen der Nutzung der Naturressourcen der RGW-Länder im Mittelpunkt. Der 4. Arbeitskreis, von Dozent Dr. Solf Illgen geleitet, beschäftigte sich mit der Finanzierung der Reproduk tion des Nationalreichtums und Problemen seiner Bewertung. Schwerpunkte der Diskussion waren der Einfluß finanzieller und wert mäßiger Faktoren auf die Intensi- Vierung des sozialistischen Repro duktionsprozesses sowie die. ökono misch begründete Bewertung der Bestandteile des ' Nationalreichtums. Die engagierte Diskussion zeigte, daß mit der Forschung und dem Kollo quium zum Nationalreichtum ein Gebiet von großer aktueller und wachsender Bedeutung aufgegriffen wurde. Es wurde deutlich, daß hier noch umfangreiche Forschungsarbeit zu leisten ist, aber schon eine Reihe von interessanten Ergebnissen und Lösungswegen erarbeitet worden ist, die es zielstrebig weiterzuent- wickeln gilt. Dr. Peter Grimmer
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