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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1980
- Erscheinungsdatum
- 1980
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198000005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19800000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19800000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1980
-
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- Ausgabe Nr. 40, 24. Oktober 1
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Band 1980
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4 Gewerkschaft 7. November 1980 UZ/42 Von unseren Parteimitgliedern erwarten wir, daß sie vorbildliche Gewerkschafter sind. Von der ehrenamtlichen Gewerkschaftsarbeit, die täglich von so vielen auf so reichhaltige Weise und mit so viel Hingabe geleistet wird, haben wir eine sehr hohe Meinung. Unsere Gewerkschaften sind treue Kampfgefährten bei der Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft. Sie haben großen An teil an der Verwirklichung der Interessen der Arbeiterklasse und aller Werktäti gen, unserer gemeinsamen Ziele. (Aus der Rede des Generalsekretärs des ZK der SED, Erich Honecker, anläßlich der Eröffnung des Parteilehrjahres 1980/81) Nicht bloß Anhängsel der Gewerkschaftsgruppenarbeit Schulen der sozialistischen Arbeit entwickeln sich kontinuierlich 1972/73 wurde auch in der Ge werkschaftsorganisation de r Karl- Marx-Universität begonnen, eini ge Schulen der sozialistischen Arbeit ins Leben zu rufen. Seit dieser Zeit hat sich diese Form der gewerkschaftlichen Bildungs arbeit kontinuierlich entwickelt. Im Studienabschnitt 1980/81 be gannen in 178 Schulen über 3000 Teilnehmer das systematische Studium mit dem Thema: „Das Beste zum X. Parteitag! Alles zum Wohle des Volkes!". Diese stetige Entwicklung der Schulen entspricht ohne Zweifel den In teressen und Bedürfnissen der Arbeitskollektive — besonders der Arbeiter und Angestellten — tie fere Einsichten in politische und ökonomische Zusammenhänge zu gewinnen und sich mit Grundfra gen der Politik der SED zu be schäftigen. Deshalb sind neben anderen Formen und Methoden gewerkschaftlicher marxistisch- leninistischer Bildung die Schu len der sozialistischen Arbeit eine Einrichtung, der ein hoher Stellenwert zukommt. Deshalb lassen sich für die spe zifische Arbeit der Schulen der sozialistischen Arbeit hier einige Erfahrungen vermitteln, die die UGL und z. B. die BGL Medizin, TV, Erziehung und Ausbildung, Planung/Ökonomie, Physik. Che mie und viele andere gewonnen haben. Die BGL sind bemüht (TV und Planung/Ökonomie in enger Zusammenarbeit mit den AGL), daß in den Gesprächsrunden möglichst alle Teilnehmer zu Wort kommen, d. h., daß eine auf geschlossene. offene und kritische Diskussion geführt wird. Aktuell- politische Fragen werden behan delt und möglichst in gesamtge sellschaftliche Zusammenhänge gestellt. Im Sinne des Themenpla nes des Bundesvorstandes des FDGB erfolgt die theoretische Fundierung des Stoffes auf der Grundlage des Marxismus-Leni nismus. Für den Erfolg der Schulen trägt der Gesprächsleiter die Hauptverantwortung. Seiner Ge sprächsführung, der Vorbereitung auf die inhaltliche Gestaltung des Themas, der Einbeziehung der Gesprächsteilnehmer in die Dis kussion bzw. Diskussionsgrundla ge und seiner Qualifikation, auf bestehende Probleme und Fragen konkret einzugehen, kömmt daher die entscheidende Bedeutung zu. Mit der Auswahl des Gesprächs leiters bzw. des Referenten wird somit eine Voraussetzung erfolg reicher Schulungsarbeit geschaf fen. Die fortgeschrittenen Schulen nehmen bei den Teilnehmern ei nen solchen Stellenwert ein, daß die Gesprächsrunden nicht als Belastung, als bloße Pflichtübung aufgefaßt werden, sondern sie vielmehr als eine willkommene Stätte des Meinungsaustausches und daraus ableitend leistungs- stimulierend in den Arbeitskol lektiven nachwirkten. Die hetero gene Zusammensetzung mancher Schulen muß durchaus nicht nachteilig sein. So hat sich an der Sektion TV die Form — Ge sprächsrunde gleich Arbeitskollek tiv bzw. Gewerkschaftsgruppe — in den zwei Jahren des Bestehens der Schulen insgesamt bewährt. Diese Organisationsform ermög licht es, auch konkrete Bezugnah men zu. bestimmten Erscheinun gen und Aufgaben des Arbeitskol lektivs herzustellen, Einsichten und Überzeugungen auszuprägen sowie innere Reserven im Rah men der Planerfüllung zu nutzen. Es ist zu vermeiden, daß die Schulen zum Anhängsel der Ge werkschaftsgruppenversamm lung werden. Die Gewerkschafts leitung sollte in Absprache mit dem staatlichen Leiter den ge eignetsten Termin für die Durch führung der Schulen festlegen. Um eine qualitativ gute Arbeit der Schulen zu sichern, sollten die BGL bzw. AGL darauf orien tieren, daß die von der UGL or ganisierten zentralen Anleitun gen für die Gesprächsleiter wahr genommen werden. BGL und AGL sollten den Gesprächslei tern regelmäßig Hilfe und Unter stützung geben. Hans Eisengräber. Sekretär der UGL Leistungen werden kritisch unter die Lupe genommen Vertrauensleute der BGL Planung und Ökonomie berieten Schwerpunkte des Planentwurfs 1981 und der Wettbewerbsführung Eine Vertrauensleutevollver- Sammlung der BGL Planung und Ökonomie vereinte am 15. Okto ber über 70 Gewerkschaftsfunk tionäre. Sie berieten in einer offenen parteiverbundenen Atmo sphäre mit der BGL. den Genossen der Leitung der SED- Grundorganisation und den staat lichen Leitern der Hauptabtei lungen und Abteilungen mit dem Direktor für Planung und Öko nomie an der Spitze, die Schwer punkte in der Diskussion des Planentwurfes 1981 und in der Wettbewerbsführung in Vor bereitung des X. Parteitages der SED. Im Referat des BGL-Vor sitzenden. Genossen Bernd Günther, wurde deutlich, daß das in Auswertung des 11. Plenums gegebene Wort zu hohen Leistun gen von den Kollektiven voll er füllt wurde. Durch die gemein same zielstrebige Arbeit der BGL, der AGL und der staat lichen Leiter, gestützt auf das volle Engagement der Genossen in den Arbeitsbereichen, gelang es — die verfügbare Arbeitszeit bes ser und effektiver auszulasten und — den geplanten Verbrauch an Energie und Material weiter zu senken bzw. mit gleichen Fonds höhere Leistungen zu bringen. So wurden beispielsweise durch verbesserte Arbeitsorgani sation in der AGL-Universitäts- verwaltung Stadtmitte 11 Plan stellen nicht in Anspruch genom men und zurückgegeben sowie 357 Stunden in der VMI bis zum 31. 8. 80 geleistet. Die Kollegen der Gewerk schaftsgruppe Kfz-Technik/Ein- satz haben durch zusätzliches Aufarbeiten von Kfz-Verschleiß- teilen Lücken in der Ersatzteil beschaffung geschlossen und so die Einsatzfähigkeit des Fuhr- parkes gesichert. Noch viele Leistungen, wie die mit hoher Einsatzbereitschaft der Kollegen der AGL WSE und GFW. kurzfristig überwundenen Schäden des Brandes in der Zentralmensa, wurden als Aus druck einer vorbildlichen Ein stellung zur Arbeit, zu den Be langen der Entwicklung der KMU als Ganzes, im Referat her vorgehoben. In Auswertung der V. Hoch schulkonferenz und in Vorberei tung auf den X. Parteitag der SED beschlossen die Vertrauensleute, in Parteitagsgesprächen mit al len Kollegen die Leistungen je des Kollegen kritisch und selbst kritisch zu bewerten, seine Vor schläge zur Verbesserung der Ar beitsorganisation und der Lei tungstätigkeit sowie zu einer- leistungsgerechten Anerkennung der Arbeit verantwortungsbe wußt in den Wettbewerbsverpflich tungen zum X. Parteitag umzu setzen. Insbesondere gilt es, das bewußte politische Engagement jedes Kollegen für die Erhaltung des Friedens als der zentralen Frage für die Zukunft der Menschheit und des internatio nalen Klassenkampfes zu er reichen. In den acht Diskussionsbeiträ gen wurde dieses bewußte politi sche Engagement as Voraus setzung für hohe Arbeitsleistun gen nochmals unterstrichen. In seinem Schlußwort konnte Ge nosse Eisengräber. Sekretär der UGL. feststellen, daß die 70 Ver trauensleute, stellvertretend für 1200 Gewerkschaftsmitglieder, ihre feste Verbundenheit zur Partei zum Ausdruck brachten und den Vertretern der GO-Lei- tung der SED versicherten, alles zu tun, um die Beschlüsse der Partei, insbesondere den Be schluß über die „Aufgaben der Universitäten und Hochschulen in der entwickelten sozialisti schen Gesellschaft“ vom 18.3.1980 in ihren Arbeitskollek tiven schöpferisch umzusetzen, um damit den erforderlichen Leistungsschub der Wissenschaft an der KMU mit zu sichern, ihren konkreten Beitrag zur wei teren allseitigen Stärkung un serer DDR und ..Das Beste zum X. Parteitag! Alles zum Wohle des Volkes!“ zu leisten. Dr. Hans Rieß UZ-Korrespondent U m die Erreichung eines wei teren Leistungsanstieges in allen Hauptprozessen ging es auf einer Gewerkschaftsaktiv konferenz der Sektion TV mit den gewählten Funktionären aus allen Bereichen. Der BGL-Vorsitzende, Prof. Dr. sc. Kühnert, betonte, daß mit der Erhöhung unserer Leistungen nicht nur die Planerfüllung ge währleistet, sondern auch ein Beitrag zur Sicherung des Frie dens geleistet wird, dessen Erhal tung politische Engagiertheit er fordert. Um politische Engagiert heit, Klarheit und Parteilichkeit bei den Gewerkschaftsmitgliedern ging es auch in dem Referat von Vorhandene Potenzen voll nutzen Dr. Tröger, stv. UGL-Vorsitzen- der. Anhand von Beispielen aus der aktuellen politischen Si tuation zeigte er die engen Be ziehungen zwischen der Innen- und Außenpolitik unseres Staates und den Bedingungen für einen Leistungsanstieg auf. Vorstellun gen zur Weiterführung des soziali stischen Wettbewerbes in Vorbe reitung des X. Parteitages wurden in einem Beitrag von Dr. Laube, Vorsitzender der Wettbewerbs kommission der BGL, zur Dis kussion gestellt. Grundlage da für war ein gemeinsamer Aufruf der staatlichen Leitung und der BGL der Sektion TV zur Führung des sozialistischen Wettbewerbes im Planjahr 1981 sowie eine Vor lage zur Erfassung der Leistun gen der Gruppen in der Vor verteidigung auf AGL-Ebene, die der besseren Einschätzung der Gruppen dient und Vorlauf für die eigentliche Planverteidigung bringt. Beide Dokumente lagen zur Beschlußfassung vor und wurden durch die Teilnehmer der Konferenz angenommen. In seinem Schlußwort brachte Dr. Heller, stv. Sekretär der SED- GO, zum Ausdruck, daß die Er füllung der Zielstellungen letzten Endes vom Engagement jedes einzelnen abhängt. Es gilt, die vorhandenen Potenzen voll zu nutzen, Initiativen auszulösen und gemeinsam mit den Genossen in allen Bereichen die Aufgaben zu erfüllen. Dr. H, Eichel Sektionen der HSG und Sportgruppen des HK vorgestellt. Heute: ... es begann im Jahre 1951 mit einer völlig unerfahrenen Männermannschaft... Seit der Gründung der Sektion Volleyball im Jahre 1951 hat sich das Gesicht dieser Sektion wesent lich verändert. Begonnen hat es mit einer völlig unerfahrenen Männer mannschaft, die sich bei den ersten Stadtmeisterschaften in der Messe halle 1 am hohen Netz versuchte. Heute gehören sechs Männermann schaften, zwei Frauenmannschaften, eine Jugendmannschaft, das Trai ningszentrum Süd und 21 Mann schaften der Studentenliga zu einer der größten und leistungsstärksten Sektionen der HSG Karl-Marx-Uni versität. / Mit der Einführung des sportart spezifischen Unterrichts für die Stu dierenden an der KMU wurde auch für die Sportart Volleyball eine breite Basis geschaffen. Mit den ersten Erfolgen wurde Volleyball nicht nur für Wettkampfsportler, sondern auch im Freizeitsport im mer attraktiver. Heute platzt die Sektion Volleyball aus den Nähten! Am Tage des Sportes kämpfen und spielen auf 12 Feldern bis zu 60 Mannschaften; beim Universitäts sportfest der Mitarbeiter herrscht auf den Volleyballfeldern großartige Wettkampfstimmung und kein Volks sportturnier vergeht, ohne daß Mannschaften der KMU beteiligt sind. Daß in der Sektion Volleyball eine gute und erfolgreiche Arbeit geleistet wird, bestätigen die guten Plätze aller Mannschaften in ihren Klassen, Von der Oberliga bis zur „‘ran ans Netz“-Volkssportklasse ist die HSG KMÜ vertreten, und das mit sehens werten Erfolgen. Die 1. Männermannschaft gewann bereits viermal den FDGB-Pokal und die Frauen brachten aus die sen Finalspielen einmal Gold und einmal Bronze mit nach Leipzig. Bei den DDR-Studentenmeister schaften waren die Frauen die Er folgreicheren. Bei DDR-Studenten-; meisterschaften erreichten sie neun mal die Finalrunde und kamen nie ohne Medaille nach Hause. Statt liche Ausbeute waren dreimal Gold-, viermal Silber- und zweimal die Bronzemedaille. Im Volleyballver band hat die HSG KMU nicht nur wegen ihrer spielerischen Erfolge einen guten Namen. Der Vorsitzende der Rechtskommission, zwei Staffel leiter der DDR-Liga und ein inter nationaler Schiedsrichter kommen von der HSG der Karl-Marx-Univer sität. Die Sektion Volleyball wurde vom Verband als „vorbildliche Sek tion“ ausgezeichnet. Die ewige Kla gerei „Keine Leute“ kennen die Vol leyballer nicht, es sei denn, es ginge um Übungsleiter, doch an diesem Problem arbeiten die Fachgruppen mitglieder bereits. Bis auf Hallen kapazitäten alles optimistisch. Fritz Wehner Mit „Rundenspielen“ wurde die Studentenliga ins Leben gerufen Bereits in Vorbereitung der „Zen tralen Konferenz des DTSB der DDR zur weiteren Entwicklung des Studentensports“ im Januar 1977 in Cottbus wurden von den sechs Sportlehrern der Fachgruppe Vol leyball die ersten Schritte unter nommen, um den im Volleyballsport unterrichteten Studenten eine zu sätzliche sportliche Betätigung in Form von Wettkämpfen in dieser Sportart zu ermöglichen. Im Stu dienjahr 1975/1976 nahmen 10 Mannschaften den Wettspielbetrieb als sogenannte „Rundenspiele“ auf. Dies war der erfolgreiche Start der Studentenliga Volleyball. Im Studienjahr 1976.77 waren es bereits 23 Mannschaften, die um den Wanderpokal des Instituts für Kör pererziehung kämpften, und 1977/78 stieg die Beteiligung auf 47 Mann schaften, einschließlich eines Sonder turniers für das erste Studienjahr. 1978/79 nahmen 26 Mannschaften an der Studentenliga teil, wobei es durch eine gute Erziehungs- und Überzeugungsarbeit der Sportlehrer gelang, diese Teilnehmer für den Eintritt in die Hochschulsportge- gemeinschaft zu gewinnen. 9 Frauen- und 12 Männer-Mann schaften beteiligten sich im Studien ¬ jahr 1979/80 an den Spielen der Stu dentenliga. Insgesamt standen sich die Männer in 66, die Frauen in 36 Spielen (jeweils zwei Sätze) gegen über. Aufgrund der begrenzten Hal lenkapazitäten ist eine Erweiterung kaum möglich. Die Abschlußergeb nisse zeigten bei den Männern die Mannschaften der Sektionen Chemie/ Mathematik/Physik (3. Stj.) vor der Medizin (4. Stj.) und der Medizin (3. Stj.) als Sieger. Den ersten Platz bei den Frauen erkämpfte sich die ge meinsame Mannschaft von TAS und Germanistik/Literaturwissenschaft (2. - Stj.) vor Chemie/Mathematik/ Physik (2. Stj.) und TAS/Germani- stik (3. Stj.). und Wiwi. (1. Stj.). Ende Mai und Anfang Juni näch sten Jahres werden zusätzliche Spie le auf freiwilliger Basis in der Mes sehalle 7 durchgeführt. Auch Sport gruppen des 1. Studienjahres kön nen sich daran beteiligen. Schwerpunkt ebenfalls in diesem Studienjahr wird die Werbung und Ausbildung von Schiedsrichtern sein. Bisher wurden zwei Schiedsrichter lehrgänge durchgeführt und 23 Stu denten zu Schiedsrichtern ausgebil det. Hannelore Schönherr Für 24 Volkssportler heißt es regelmäßig „ ran ans Netz“ Der Gedanke an regelmäßige sportliche Betätigung zur Erhaltung bzw. Stabilisierung der Gesundheit hat uns veranlaßt, im Jahre 1967 um die Zustimmung der Nutzung der Turnhalle im Fichtebad zu bit ten. Mit Unterstützung des Direktors des Institutes für Körpererziehung gelang es. Wir fingen mit ein fachen Bewegungsspielen in der Hausgemeinschaft Kantstraße 3.9 an, erweiterten den Interessentenkreis auf das Wohngebiet und spezialisier ten uns auf das Volleyballspiel. Zur jetzigen Gruppe gehört immer hin ein Stamm von neun Sport freunden. Die Gruppe besteht aus 24 Sportfreunden, der Altersdurch- schnitt beträgt 38 Jahre, der älteste Teilnehmer ist 58 Jahre. Er hat mit seinem 50. Lebensjahr bei uns be gonnen. Eine bestimmt vorbildliche Willensleistung. Wir spielen und trainieren regel mäßig wöchentlich. Seit dem 1. Ja nuar 1972 gehören wir zur HSG KMU und vertreten diese bei den jeweiligen Volkssport-Turnieren und Sportfest der Werktätigen mit zwei Mannschaften. Die II. Mannschaft hat einen Altersdurchschnitt von immerhin 48 Jahren. ) Das Training gestalten wir mit Kräf ten aus eigenen Reihen. Durch Teil nahme an Übungsleiter- und Schieds richterlehrgängen qualifizierten sich bewährte Sportfreunde. Unsere Bilanz kann sich sehen lassen: Un unterbrochene Teilnahme an den jährlichen Volkssport-Turnieren seit dem V. Turn- und Sportfest im Jahre 1969 (III. Volkssportturnier), Teilnahme an Turnieren anderer Mannschaften auf Einladung, Teil, nähme am Sportfest der Werktäti gen; Durchführung eigener Turniere mit sechs Mannschaften, jeweils um den Frühjahrs- und Herbstpokal, seit 1973. Die Plazierungen sind je weilig im Vorderfeld, wobei uns besonders die I. Mannschaft ver tritt, für die II. Mannschaft ist al tersmäßig die Teilnahme entschei dend. Allerdings ist es in diesem Jahre auch der II. Mannschaft gelungen, den Pokal des Stadtbezirkes Süd im Turnier „‘ran ans Netz“ zu erringen. Sie hat sich damit qualifiziert für das 3. Volkssport-Volleyballturnier des Bezirkes Leipzig in der Messe halle 7. Die I. Mannschaft. Teilnehmer auch am ersten und zweiten Tur nier in den Jahren 1978 und 1979, hat sich ebenfalls für diesen Aus scheid qualifiziert. Sie können gute Plazierungen vorweisen, einen 4. Platz im Jahre 1978, einen 3. Platz (!) im Jahre 1979. Unser 15jähriges Bestehen und 10jährige Mitgliedschaft in der HSG KMU werden wir im Jahr des X. Parteitages der SED würdig be gehen. Zierold In Dresden hat’s geklappt Elfmal wurden Studentenmeister schaften bzw. der Studentenpokal im Volleyball ausgetragen. Und die Mannschaften der KMU schlugen sich dabei recht achtbar. Bei den 11 Meisterschaften verfehlten die Spieler nur zweimal die Endrunde. Seit 1979 gibt es den Studentenpo kal, ohne Teilnahmeberechtigung von Klubspielern. Das ergab Vor teile auch für' uns. Vorher gewan nen oft kleinere Fachschulen, an denen Klubspieler konzentriert waren, bzw. die DHfK. Beim ersten Pokalfinale in Weimar 1979 reichte es nur zum zweiten Platz hinter der DHfK. wobei bei entsprechender Nervenstärke der Pokalsieg hätte erreicht werden können. Das ge steckte Ziel — Gewinn des DDR-Stu- dentenpokales im Volleyball — ver wirklichten unsere Sportler in die sem Jahr in Dresden. Besonders her- vorzuhebn ist dabei die Leistung von Andreas Meyer, der. wie auch schon in Weimar, als bester An griffspieler des Turniers ausgezeich net werden konnte. An jeder Meisterschaft beteiligten sich 16 Mannschaften, beginnend auf der Bezirksebene, von denen sich vier für die Finalrunde quali fizieren können. So kommt es nicht selten vor, daß sich in der End runde Vorrundengegner gegenüber stehen. Dabei mußten wir zweimal die Erfahrung machen, daß ein Vor rundensieg noch keine Garantie für den Erfolg in der Finalbegegnung ist. Inzwischen bereitet sich die Mannschaft auf die kommende Po kalrunde vor. Dabei muß sie auf die erfahrenen Spieler M. Pröhl und H.-J, Zippler verzichten, da beide ihr Studium erfolgreich abgeschlos sen haben. An dieser Stelle des halb unser Aufruf an alle interes sierten Studenten, sich bei ihrem Sportlehrer nach den Trainingszei ten und -möglichkeiten zu erkun digen und mit uns Kontakt aufzu nehmen. H.-G. Spies
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