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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1980
- Erscheinungsdatum
- 1980
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198000005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19800000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19800000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1980
-
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- Ausgabe Nr. 38, 10. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 40, 24. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 41, 31. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 43, 14. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 21. November 1
- Ausgabe Nr. 45, 28. November 1
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Band 1980
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2 Aktuelle Informationen 3. Oktober 1980 UZ/37 Ernennungen Mit Wirkung vom 1. Oktober be stätigte der Rektor den Einsatz von Doz. Dr. sc. Roland Schmidt als stellv. Direktor für Erziehung und Ausbildung der Sektion Päd agogik und dankte Prof. Dr. sc. Hanns Conrad für seine in dieser Funktion geleistete Arbeit. Der Rektor bestätigte .mit Wir kung vom 1. September den Ein satz von Prof. Dr. habil. Ruth Müller als stv. Direktor für For schung der Sektion Pädagogik und dankte Prof. Dr. Helmut Faust für sein verdienstvolles Wirken. Mit Wirkung vom 1. Oktober be stätigte der Rektor den Einsatz von Prof. Dr. sc. Benno Kiebs als stv. Direktor für Forschung der Sektion Geschichte und dankte Prof. Dr. Gerhard Fuchs für seine in dieser Funktion gelei stete Arbeit. Bestätigt wurde ebenfalls vom Rektor der Einsatz von Prof. Dr. sc. Adolf Kühnel als stv. Pirek- tor für Forschung der Sektion Physik. Der Rektor dankte Prof. Dr. sc. Konrad Unger für sein erfolgreiches Wirken in dieser Funktion. Aufgaben und Pläne beraten (UZ) Eine erweiterte Vorstands sitzung der Kreisorganisation KMU der Gesellschaft für DSF fand am 23. September statt. Die Mitglieder des Vorstandes berie ten in Auswertung der 6. Tagung des Zentralvorstandes der DSF mit den Vorsitzenden der einzel nen Kommissionen und Grund einheiten über die Möglichkeiten der Kreisorganisation zur Erhö hung der Aktivitäten aller Mit glieder bei der Vorbereitung des X. Parteitages. Konkrete Aufgaben und Pläne für die Arbeit im Studienjahr 1980/81 wurden von den Vorsit zenden der einzelnen Kommissio nen vorgetragen und in der Dis kussion beraten. Promotionen Promotion A Sektion Physik Gunter Bartholomös, am 14. Ok tober, 14.15 Uhr, 7010, Linnestr. Nummer 5, Kleiner Hörsaal der Sektion: Untersuchungen zum passiven elektrischen Verhalten der menschlichen Haut gegenüber Wechselstrom in vivo. Jürgen Schulz, am 14. Oktober, 16.15 Uhr, 7010, Linnestr. 5, Klei ner Hörsaal der Sektion: Beiträge der hochauflösenden 13 C-Kernre- sonanzspektroskopie zur Aufklä rung der Struktur und Dynamik thermotroper Flüssigkristalle. Bereich Medizin Anita Naumann, Thomas Krause. Kollektivdissertation, am 8. Okto ber. 13 Uhr, 7010, Liebigstr. 27, Konferenzzimmer des Carl-Lud- wig-Instituts: Frequenz- und Fa milienuntersuchungen in den Blutgruppensystemen Esterase D und Glyoxalasc I und ihre An wendungsmöglichkeiten in serolo gischen Paternitätsgutachten. Christa Schindler, am 8. Oktober 15 Uhr. gleicher Ort: Zum sub jektiven Orgasmuserleben der Frau. Eine Studie an 500 Frauen. Thomas Winter, am 8. Oktober. 15 Uhr, gleicher Ort: Experimen- tellklinische Studie zur Therapie bei Dupuytrenscher Kontraktur und Induratio penis plastica mit Hylase ..Dessau“ sowie in Kom bination von Hylase und L(-)- Carnitin. Sektion Germanistik Literatur wissenschaft Rena Finze: Romanheld und Wirklichkeit im Romanschaffen Aldous Huxleys — Der Einfluß der Entfremdung auf die Gestalt- tentypisierung. Neuer Spezialkurs wird eingeführt Sektion theoretische und angewandte Sprachwissenschaften mit anspruchsvollen Aufgaben zum X. Parteitag (PI./UZ) Vorfristig fertiggestellt wird von den Mit arbeitern der Sektion Theoretische und angewandte Sprachwissenschaften ein Heft der Linguistischen Ar beitsberichte mit dem Titel „Relevanz der wichtigsten Fremdsprachen für die Bedürfnisse der DDR unter be sonderer Berücksichtigung des wissenschaftlich-techni schen Fortschritts." Dieses Heft soll im April statt im Juli 1981 erscheinen. Dieses Projekt gehört zu den Vor haben der Sektion TAS in Vorberei tung des X. Parteitages der SED. Die Kollegen dieser größten leh- reibildenden Sektion an unserer Uni versität wollen weiterhin für das zentrale Jugendobjekt „Die gesell schaftlichen Funktionen der russi schen Sprache in der DDR“ eine präzisierte Konzeption ausarbeiten. Emer Bereicherung des Ausbildungs- Programms dienen gemeinsame Ver anstaltungen mit anderen Sektionen. So wird ein Spezialkurs zu marxi stisch-leninistischen Problemen der Sprachwissenschaft eingeführt. Die SektioiTAS, die, als einzige, Sektion auch Fremdsprachenlehrer für die Erwachsenenbildung an den Hoch- und Fachschulen ausbildet und in 17 Sprachen lehrt, konnte in den vergangenen. Monaten wichtige Ergebnisse ihrer Arbeit abrechnen. So gaben Wissenschaftler des der Sektion angeschlossenen Instituts für Sorabistik ein Etymologisches Wör terbuch der oberen und niederen sor bischen Sprache heraus. Anläßlich der V. Hochschulkonferenz wurde das Manuskript des Hochsehullehr- buches „Englische Lexikologie“ un ter der Leitung von Prof. Dr. Neu bert vorfristig fertiggestellt. Großen Anklang bei vielen Hörern findet die von Radio DDR II ausgestrahlte Sendung „Sprache in unserer Ge sellschaft“, die von Wissenschaftlern der Sektion TAS getragen wird: Ein weiteres Ergebnis intensiver Arbeit an der Sektion ist die Publi kation ..Die russische Sprache und der Rote Oktober“, die gemeinsam' mit Wissenschaftlern des Staatlichen Fremdspracheninstituts „Maurice Thorez" entstand. Vorträge zur antiken Literatur fanden lebhaftes Interesse Gespräche mit zypriotischem Erziehungsminister (UZ-Korr.) Prof. Dr. sc. Jürgen Werner, Sektion Germanistik und Literaturwissenschaft, weilte zu einer siebenwöchigen Vortrags- und Studienreise in Zypern und Grie chenland. Er sprach über Fragen der antiken Literatur, über ihre Erfor schung an den Universitäten und der Akademie der Wissenschaften der DDR und über ihre Pflege im Verlagswesen unserer Republik so wie über die neogräzistischen Stu dien an der KMU, Alle Vorträge fanden lebhaftes Interesse und führ ten zu intensiven Diskussionen auch über allgemeine Fragen der Wissen schafts- und Kulturpolitik unseres Staates, Mit dem für Hochschulfragen zu ¬ ständigen zypriotischen Erziehungs minister und dem Direktor des zy priotischen Forschungszentrums so wie mit dem Direktor des Instituts für die neugriechische Sprache in Saloniki vereinbarte Prof. Werner Maßnahmen zur Erweiterung und Vertiefung der Wissenschaftsbezie hungen auf dem Gebiet der klassi schen Philologie und der Neogräzi- stik (Betreuung von Doktoranden, Publikationsaustausch usw.). In Ge sprächen mit den Präsidien der Freundschaftsgesellschaften Zypern —DDR und Griechenland—DDR wur den Maßnahmen zur Unterstützung der Arbeit dieser Institutionen be sprochen. Dank des Berliner Oberbürgermeisters an Leipziger Studenten Der Berliner Oberbürgermeister Erhard Krack hat in einem Schreiben an den Rektor den Studenten der KMU, die im Rahmen der „FDJ-Initiative Berlin", in unserer Hauptstadt während des Som mereinsatzes der FDJ-Studentenbrigaden 1980 arbeiteten, herzlich gedankt. In dem Schreiben heißt es u. a. „... Mit ho her Einsatzbereitschaft, vorbildlicher Ar beitsmoral und politischem Engagement haben die FDJ-Studenten Ihrer Stu dieneinrichtung den Verbandsauftrag in Vorbereitung' des X. Parteitages der SED in Ehren erfüllt. Erreichte Planziele in ihren Einsatzbetrieben sind auch ein Ergebnis ihrer guten Arbeit. Damit lei steten die FDJ-Studenten einen spürba ren Beitrag zur weiteren Gestaltung un serer Hauptstadt als politisches, ökono misches und geistig-kulturelles Zentrum unserer sozialistischen Deutschen Demo kratischen Republik..,". GST-Meisterschaften an der KMU (UZ) Im Oktober beginnen die wie in jedem Jahr in Runden wettkämpfen ausgetragenen Mei sterschaften der GST-Kreisorga- nisation der KMU. In Diszipli nen wie dem Militärischen Mehr kampf (Geländelauf, Schützen duelle) und dem Sportschießen (KK-Gewehr, KK-Pistole, Luft gewehr) werden die Kameraden der Grundorganisation bis zum Mai 1981 ihre Besten ermitteln. Auf dem Veranstaltungsplan des Ausbildungsjahres stehen ebenfalls der Kampf um den all jährlich vergebenen Wanderpo kal des FDJ-Zentralrates sowie der Ernst-Schneller-Wettkampf. dessen Endrunde Anfang Mai nächsten Jahres einer der Höhe punkte der Wettkampftätigkeit sein wird. Exkursion „Mineralische Rohstoffe" (UZ-Korr.) Die diesjährige wis senschaftliche Exkursion „Mine ralische Rohstoffe“ der Sektion Chemie führte die für thematisch in dieser Richtung arbeitenden Fachkollegen und Doktoranden organisierte Fahrt ins Osterzge- birge. Ziele waren geologische Fundpunkte, Steinbrüche und andere Minerallagerstätten. Die Exkursionsteilnehmer machten sich an Ort und Stelle vertraut mit speziellen Problemen der Gewinnung anorganischer Roh stoffe und der Aufarbeitung ein heimischer Erze. Die Thematik „Mineralische Rohstoffe“ nimmt einen ihrer Bedeutung gemäßen Platz in der Ausbildung der Che miestudenten ein. Initiiert wor den war die Exkursion erneut von der AG Koordinationschemie. Uni-Buchhandlung informiert Gesellschaftswissenschaften Kohle, C./Köhle P. Verständnis für den anderen Ein Elternkurs Urania-Verlag Leipzig—Jena- Berlin, 1. Auflage, 184 S., Pappbd. 6.80 Mark Statistisches Jahrbuch der DDR 1980 Staatsverlag Berlin, 1. Auflage, 160 S.. Br., 3,80 Mark- Dahlem Ausgewählte Reden und Aufsätze 1919-1979 Zur Geschichte der Arbeiterbe wegung Dietz-Verlag Berlin, 1. Auflage, 489 S„ Leinen. 8.50 Mark über Mögliches und Notwendiges . der kom mentar J Die Agrarpädagogen der SED- Grundorganisation TV haben zur jetzt stattfindenden Wahl eine besondere Schwierigkeit zu mei stern: Sie bilden neue Partei gruppen, so daß die Rechen schaftslegung in einem anderen Gremium erfolgt als die Wahl des Gruppenorganisators. Das Beson dere der vier neuen Parteigrup pen (je eine für ein Studienjahr): Studenten und Wissenschaftler werden die Gruppen gemeinsam bilden. Auch an anderen Sektionen gibt es „gemischte“ Parteigrup pen, wie z. B. an der GO Physik die Parteigruppe Lehrerausbil dung. wo ein Student PO ist. Um es vorweg zu sagen: Partei gruppen , in denen Wissenschaft ler und Studenten gemeinsam Parteiarbeit leisten, gemeinsam die sie betreffenden Fragen in Erziehung, Ausbildung und For schung diskutieren und klären, soll es nicht überall und kann es nur dort geben, Wo spezifische Aufgaben in der Parteiarbeit zu lösen sind oder wo Größe und Struktur der GO das zulassen oder erfordern. Sie sind aber ganz sicher eine Möglichkeit, die Effektivität der Parteiarbeit zu erhöhen, indem die sich aus der V. Hochschulkonferenz ergeben den Forderungen von Genossen Wissenschaftlern vnd Studenten von Anfang an gemeinsam bewäl tigt werden. Minister Böhme hat z. B„ ohne das direkt auf’ die Parteiarbeit zu beziehen, von der mobilisierenden Wirkung des persönlichen Beispiels der Hoch schullehrer auf Studenten ge sprochen. Er forderte von Profes soren und Dozenten, daß sie Stu denten für ihr Fachgebiet begei ¬ stern und sie zu guten Leistun gen im Studium führen müssen. Ein weiterer Gesichtspunkt, der die Notwendigkeit der gemein samen Parteiarbeit unterstreicht, ist auch die Möglichkeit, die die Studenten haben, um ihre Über legungen für die politisch-ideolo gische Arbeit in der Parteigruppe, ihre Sicht auf die gemeinsame Forschungstätigkeit, auf die Qua lität der Lehre oder die Aneig nung der Forschungsergebnisse zur Diskussion zu stellen. Die Agrarpädagogen sehen die Bildung der neuen Parteigruppen vor allem unter erzieherischen Aspekten, um besser auf das Lei stungsniveau der Studenten Ein fluß nehmen zu können. Ob und wie sich diese Form bewährt, läßt sich • jetzt noch nicht sagen. Festzuhalten ist aber, daß die grundsätzliche Heran gehensweise in der Parteiarbeit, die in der Gemeinsamkeit zwi schen Wissenschaftlern und Stu denten liegt, überall zu praktizie ren ist. Daß also nicht — um ein Beispiel zu konstruieren — die APO-Versammlung, in der eine Parteigruppe der Wissenschaftler und fünf oder sechs Studentenpar teigruppen zusammenkommen, le diglich dazu dient, um organisa torische Fragen des Studienab laufs zu klären oder erzieheri sche Maßnahmen oder Informatio nen über die Arbeit der einen oder der anderen Gruppe wieder zugeben. Der Kontakt zwischen Hoch schullehrern und Studenten, des sen Intensivierung Genosse Böh me gefordert hat. schließt die ge meinsame Parteiarbeit ein. Wolfgang Lenhart Uni-Sport 3mal Silber für die KMU Von den DDR-Meisterschaften im Straßenlauf über 25 km Ein Freund berichtete mir über Jürgen Kuczynski das Folgende. J. K. habe gesagt, das einzige, was ihn mit dem Sport verbinde, seien die Spaziergänge zu den Friedhöfen, wo jene Freunde von ihm begraben lägen, die Sport getrieben hätten. Wohl denn, er kann sich solche Worte leisten. Aber J. K. ist hier nicht der Maßstab und auch nicht die Regel, sondern sicher in dieser Hinsicht ein „seltenes Exemplar“. Über 200 von denen, die nun die Ansicht von J. K. nicht teilen, fan den sich am 20. September zu den DDR-Meisterschaften im BSG-Be- reich in Weißenfels über 25 km ein. Und auch diesmal bestätigte sich das in diesem Jahr denkbar schlechte Verhältnis des Leichtathletikver bandes (oder der Läufer selbst?) zu den Wettermachern, denn 30 Grad im Sonnenschein und nicht unerheb ¬ liche Anstiege sind nun mal keine angenehmen Bedingungen. Wie auch zu den Marathonmeisterschaften in Weinböhla kamen in Weißenfels nur gut die Hälfte der Läufer ins Ziel, für die HSG KMU startend die drei Gebrüder Gottert. D. Knies, T. Hänsch. T. Reißner, R. Krayer, Dr. G. Tomaselli und H. Grzesiak. Jörg Ludwig (TU Dresden) konnte sich auch diesmal (wie schon in Weinböhla) behaupten, hatte aber in Dietmar Knies, der in 1:23:19,2 Std. den 2. Platz im Gesamtklassement und in der Altersklasse I belegte, über fast die gesamte Distanz einen hart kämpfenden Widersacher. So denn, herzlichen Glückwunsch für Dietmar. Das gilt auch für die an deren der HSG, die sich unter den ersten sechs ihrer AK plazieren konnten: T. Hünsch wurde 2. in der AK II, die Plätze 4, 5 und 6 belegten in der AK III in dieser Reihenfolge K. Gottert, Dr. G. Tomaselli und Dr. F. Gottert und H. Grzesiak er kämpfte Rang 2 in der AK VI. Was ich noch in eigener Sache hinzufügen möchte: Manchen gefal len unsere Sportberichte nicht. Das ist ganz normal. Einige wenige mei nen allerdings, die Verfasser wür den sich damit ..disqualifizieren“, ..sich lächerlich machen“ usw. Im übrigen: Wir wollen nur. daß unsere Beiträge zumindest etwas anregen, vielleicht selbst mitzulaufen. Roland Krayer UZ Helmut Roson, (verantwortlicher Re dakteur); Gudrun Schaufuß, (stv. ver- antw. Redakteur); Kirstin Winter, Wolfgang Lenhart (Redakteure); Dr. Günter Filipiak, Dr. Gert Friedrich, Dr. Ulrich Heß, Dr. Günter Katsch, Dr. Wolfgang Kleinwächter, Gerhard Mathow, Dr. Hansjörg Müller, Jo chen Schlevoigt, Dr. Karla Schröder, Dr. Klaus Schippel, Prof. Dr. Wolf gang Weiler. das aktuelle Menu Anschrift der Redaktion: 7010 Leip zig, Ritterstr. 8/10, Postfach 920, Ruf- Nr.' 7 19 74 59/4 60 Satz und Druck; LVZ-Druckerei „Her mann Duncker“ III 18 138 Leipzig. Veröffentlicht unter Lizenz-Nr. 65 des Rates des Bezirkes Leipzig. Bankkonto 5622—32—550 000 bei der Stadtsparkasse Leipzig. Einzelpreis: 15 Pfennig. 24. Jahr- gang/erscheint wöchentlich. Die Redaktion ist Träger der DSF- Ehrenadel in Gold. zum Thema: 5 Jahre IWR mit StR Doz. Dr. Heinrich Glöckner, Direktor des Instituts zur Weiterbildung der Russisch lehrkräfte an Universitäten, Hoch- und Fachschulen der DDR UZ: Im September 1975 gegründet, kann das IWR an der KMU heute auf eine fünfjährige Tätigkeit zu rückblicken. Wie wurde das Anlie gen des Instituts, zur Weiterbildung der Russischlehrkräfte beizutragen, verwirklicht? Genosse Glöckner: Unser Institut ist verantwortlich für die sprach liche Weiterbildung der Russisch lehrkräfte, die an Universitäten, Hoch- und Fachschulen unseres Lan des tätig sind, und wir können heute feststellen, daß unsere bisherige Ar beit im wesentlichen erfolgreich war. Unsere Aufgaben sind in einer Ar beitsordnung festgelegt und umfassen vier Gebiete. Zum ersten organisie ren wir Weiterbildungsveranstaltun gen und führen diese selbstverständ lich auch durch. Dabei haben wir verschiedene Formen entwickelt. Das sind 4-Monate-Lehrgänge für Russischlehrkräfte — der fünfte die ser Art seit 1976 wurde am 19. Sep tember eröffnet. Eine zweite Lehr gangsform wurde für Sprach- und Literaturwissenschaftler sowie Me thodiker eingerichtet. Sie umfaßt je weils einen Zeitraum von vier Wo chen. Und eine dritte Qualifizierungs form, die sich wachsender Beliebt heit erfreut, sind Lehrgänge für in der DDR lebende Sowjetbürger. Unser zweites wichtiges Aufgaben gebiet ist die Betreuung von Fernstu denten des Moskauer Puschkin-In stitutes für russische Sprache, das das Fernstudium für Russischlehrer der ganzen Welt trägt. Die Fernstu denten, die vom IWR von der Im matrikulation bis zum Examen be treut werden, legen nach ein bis zwei Jahren in Anwesenheit von so wjetischen Dozenten hier in Leipzig ihre Abschlußprüfung ab. . Die dritte Aufgabe, die wir zu er füllen. haben, ist die Vorbereitung der Weiterbildungslehrgänge, die in der UdSSR durchgeführt werden. Wir steilen die Delegationen zusam men, bereiten sie vor und betreuen sie auch. Und schließlich haben wir vier tens für das MHF beratende Funk tion zu Fragen der Weiterbildung der Russischlehrer. Dazu nutzen wir auch Ergebnisse unserer Forschungs tätigkeit. UZ: Unumgänglich für die Arbeit des IWR ist die enge Kooperation mit sowjetischen Partnern. Wie hat sich diese entwickelt, welche Vorha ben gibt es zur Erweiterung der Kontakte? Genosse Glöckner: Ohne sowjeti sche Unterstützung ist für uns eine erfolgreiche Tätigkeit kaum möglich. Wir arbeiten z. B. auf der Basis ei nes langfristigen Vertrages mit dem Puschkin-Institut zusammen. Ein neuer Vertrag mit 5jähriger Gel tungsdauerwird im November unter schrieben werden. Enge Kontakte pflegen wir mit der Vorbereitungs- fakultät der Lomonossow-Universi tät. Die Unterstützung durch unsere sowjetischen Freunde zeigt sich vor allem auch darin, daß seit Bestehen des Instituts etwa 50 sowjetische Lehrkräfte am IWR tätig waren. Die Kollegen nehmen entweder langfri stige Gastdozenturen auf oder aber halten Vorlesungszyklen. Großes In teresse besteht an gemeinsamen For schungsaufgaben. Die bisherigen Kon takte zeigen, daß eine Extensivierung kaum möglich ist. Wir wollen jedoch unsere Zusammenarbeit noch inten sivieren. UZ: Die Weiterbildung nimmt im Politbürobeschluß vom 18. März 1980 zu den „Aufgaben der Universitäten und Hochschulen in der entwickel ten sozialistischen Gesellschaft“ ei nen breiten Raum ein. Welche Kon sequenzen sehen Sie für die Arbeit des IWR? Genosse Glöckner: Der Politbüro beschluß hat selbstverständlich auch uns sehr persönlich angesprochen. In Auswertung des Beschlusses, der uns veranlaßte, unsere Arbeit kritisch zu überprüfen, kommt es darauf an: 1. die Ministeranordnung vom 4. Ok tober 1976 voll durchzusetzen, in der u. a. verlangt wird, daß alle Russischlehrkräfte an den Hoch- und Fachschulen alle vier bis sechs Jahre eine Weiterbildung durchlau fen; 2. die vier zur Verfügung stehenden Grundweiterbildungslehr- gänge zu einem festen System mit abgestimmtem Ablauf und In halt zusammenzufügen und 3. schließlich unsere Weiterbil dungslehrgänge stärker metho disch zu durchdringen und unter Berücksichtigung der .Praxisanforde rungen auch inhaltlich weiter zu pro filieren. Das bedeutet, daß wir jene Forschungsaufgaben, die unmittel bar auf die inhaltliche und methodi sche Arbeit Auswirkung haben, ter mingerecht erfüllen müssen. Unsere weiteren Pläne zur Realisierung des Poiitbürobeschlusses werden wir in diesem Monat auf einem Symposium vorlegen.
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