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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1980
- Erscheinungsdatum
- 1980
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198000005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19800000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19800000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1980
-
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Band 1980
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—— charakteristische Kreise heraus: den vorwiegend sentimenalischen deutschen Liedern (Thomas Stolt- zer, Ludwig Senfl, Caspar Oth- mayr sind einige der profilierte sten Gestalten der gedruckten Am 15. September luden das Liedersammlungen von Forster, Musikinstrumentenmuseum und Ott und anderen) stehen die an der Fachbereich Musikwissen- eine frühe Schlagerproduktion er schaff der KMU zum 1. Kammer- innernden Frottole von Marco Hoher künstlerischer Anspruch mit nachdenklicher Poesie Zum 1. Kammerkonzert 1980/81 des Musikinstrumentenmuseums konzert im Studienjahr 1980/81 in den Bachsaal des Musikinstru mentenmuseums ein. Gisela Burk hardt, Sopran, und Ekkehard Wagner, Tenor altus, sowie die Capella Fidicinia brachten Kam mermusik der Renaissance sowie der Barockzeit zu Gehör. Hier einige Fakten zum historischen Hintergrund dieser Musik: Scheinbar "ziemlich unvermit telt, in Wirklichkeit eingebettet in den politisch-ökonomischen Prozeß, der aufblühendes Stadt bürgertum, Universitäten und Schulen, kritische Selbstbesin nung der Kirche und den Kampf der Bauern wie der Stadtarmut um eine gerechte soziale Ord nung als Einzelmomente erfaßt, tritt seit Beginn des 16. Jahr hunderts eine häuslich gesellige Musikkultur in das Licht ge sicherter historischer Überliefe rung. Sie verbindet hohen künst lerischen Anspruch mit nach denklicher. z. T. witzig-ironischer, auch derb-anzüglicher Poesie der vertonten Texte. Aus der reichen Überlieferung heben sich einige Cara aus den Drucken von Pet rucci Venedig 1504/05 gegenüber. Daneben ist eine ausgedehnte Produktion von Gebrauchstänzen und als spezielle Kultur die soli- stische Lautenmusik bemerkens wert. Im England des 17. Jahrhun derts kommen das vokale wie be sonders das instrumentale Mad rigal (Fantasia) zu einer aus geprägten eigenen Entwicklung. Mit John Ward, William Brade, John Dowland und Thomas Tom kins sind nur einige markante Vertreter einer großen Gruppe bedeutender- englischer Kompo nisten vertreten. Vergleichbares findet sich in Deutschland nicht überall, jedoch an mehr Stellen, als gemeinhin angenommen wird. Die immer wieder überraschende Dichte, mit der Melchior Franck die landläufigen Tänze überhöht, gehört ebenso dazu wie die amü sante Figurenhaftigkeit, mit der Johann Hermann Schein den ita lienischen Madrigaltypus erreicht. Dr. Hans Grüß Zu den Solisten des 1. Kammerkonzertes der Capella Fidicinia gehörten Gisela Burkhardt und Ekkehard Wagner. Lesenswert Alexandra Kollontai: Ich habe viele Leben gelebt. . . Autobiographische Auf zeichnungen. Dietz Verlag Berlin 1980, 610 Seiten und 32 Seiten Bildteil, Lei nen, 13,80 Mark „Gestern bin ich auf der Straße einem Umzug begegnet — 300 bis 400 Arbeiter in Arbeitskitteln, mit .hungrigen“, bleichen Gesich tern und leuchtend roten Pla ketten an der Brust, demonstrier ten anläßlich der Erschießung des IWW-Mitglieds Hillstrom. Wie ich sie so sah. verspürte ich den Wunsch, zu ihnen zu gehen, sie würden mich sicher ver stehen.“ Das war am 21. Novem ber 1915. Alexandra Kollontai, damals 43 Jahre alt und als Agi tatorin der Partei W. I. Lenins in den USA unterwegs, muß den Demonstranten für Joe Hill in Seattle begegnet sein: denn sie hielt das Ereignis unter der Da tumszeile „22. November. Im Zuge zwischen Seattle und Minnea polis“ in ihrem ..Amerikanischen Tagebuch 1915—1916“ fest. Schon früh hatte Alexandra Kollontai ihre publizistischen und literarischen Talente in den Dienst des politischen Kampfes gestellt. Sie war eine berühmte Rednerin. In den USA sprach sie auf Antikriegskundgebungen nicht nur englisch, sondern, je nach der Herkunft der Zuhörer, auch russisch und deutsch. Ihr Vater, zaristischer Offizier mit liberalen Ansichten, ent stammte einer ukrainischen Guts besitzerfamilie. ihre Mutter war die Tochter eines finnischen Holzhändlers. Die ersten Jahre lebte Alexandra in Petersburg. Nach dem Russisch-Türkischen Krieg 1877/78 übersiedelte die Familie nach Bulgarien, wo der Vater beim russischen Statthalter Dienst tat. Als Alexandra in Sofia das Bulgarische zu lernen begann, war sie noch keine sie ben Jahre alt und beherrschte ne ben der russischen bereits die englische, französische und deut sche Sprache. Mit 20 lernt Alexandra Berlin und Paris kennen, besucht Ver sammlungen von Sozialisten und liest das Kommunistische Mani fest. Ein Jahr später heiratet sie den „lustigen und gutaussehen den“ Wladimir Kollontai. Bei der Hochzeit stellt sich heraus, daß in ihrem Taufschein der männ liche Vorname „Alexander“ statt „Alexandra“ geschrieben steht. Schon nach drei Jahren kann Alexandra denn auch die tradi tionelle Rollenverteilung in der Ehe nicht mehr ertragen. Sie versucht sich als Literatin, ar beitet für ein Wandermuseum, lernt politisch aktive Frauen ken nen. organisiert einen Streik und trennt sich von ihrem Mann. In den Jahren vor dem ersten Weltkrieg bilden sich Frauen befreiung und Sozialpolitik als die beiden Hauptthemen der re volutionären politischen Arbeit Alexandra Kollontais heraus. Sie wird mit Lenin, August Bebel, Clara Zetkin. Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht bekannt. 1908 geht sie in die Illegalität, ein Jahr später in die Emigration. 1917, nach der Februarrevolu tion. ist sie wieder in Petrograd, wird von Kerenski verhaftet, auf Ersuchen Maxim Gorkis aus der Haft in Hausarrest entlassen, nimmt an der Vorbereitung des Roten Oktober teil und wird als Volkskommissar für Staatliche Fürsorge in den ersten Rat der Volkskommissare berufen. Ab Herbst 1922 ist Alexandra Kollontai fast ausschließlich im außenpolitischen Dienst der jun gen Sowjetmacht tätig — als erste Botschafterin des Landes Lenins in Skandinavien und Me xiko. Dieser große Abschnitt ih res Lebens kommt allerdings im vorliegenden Band autobiographi scher Skizzen und Tagebuch auszüge zu kurz. Nur im Bild teil und in der Tabelle wichtiger Lebensdaten erfährt der Leser Näheres aus den Jahren 1922 bis 1952. Am 9. März 1952, wenige Tage vor ihrem 80. Geburtstag, erlag Alexandra Kollontai, die Frau, deren „viele Leben“ allesamt weltverändernder Kampf waren, einem Herzinfarkt. Hoffen wir, daß nach „Ich habe viele Leben gelebt“ weitere Büchet- von der Kollontai bei uns erscheinen mö gen. vor allem ihr berühmter Er zählungsband ..Wege der Liebe“, der 1952 bei Malik erschien. Dr. Harald Wessel Auf dem Programm des Anrechts Lehrerstudenten (KAB) steht auch der Besuch von Aufführungen des Universitäts chores. Fotos: UZ-Archiv W as ist „KÄB" ? Hinter diesem Kürzel verbirgt sich eine gute und wichtige Sache, die sich für alle Studierenden unserer Uni versität als wesentlicher Faktor er weist: Die kulturell-ästhetische Bil dung und Erziehung der Studenten an den lehrerbildenden Sektionen im 1. Studienjahr. Ein Rahmenlehrpro gramm, das 1976 gemeinsam vom Ministerium für Volksbildung und vom Ministerium für Hoch- und Fachschulwesen erarbeitet wurde, gibt genaue Richtlinien für Inhalt tion Kunst- und Kulturwissenschaf ten und Germanistik und Literatur wissenschaften gehalten. Der Besuch der Veranstaltungen und Vorlesungen wird zunächst „an geordnet“, also zur Pflicht gemacht. Es soll aber doch erreicht werden, daß kulturell-künstlerische Erleb nisse zum Bedürfnis werden. Die Verantwortung für die erfolg reiche Durchführung der „KÄB“ tragen das Direktorat für Erziehung und Ausbildung sowie die Hauptab teilung Kultur. Das gemeinsame Ziel Studenten von vornherein wichtiger zu machen. Vor jeder Veranstaltung wollen wir künftig Informations material an die Studenten überge ben, das einerseits Neugier wecken und andererseits bewußtes Erleben des Gebotenen ermöglichen soll. Eine größere Bedeutung soll auch dem Gedankenaustausch nach den Veran staltungen zukommen. Gespräche mit Künstlern und Wissenschaftlern entsprechender Fachsektionen, mit den Lehrkräften, den Seminargrup penbetreuern und den Kommilitonen .. . wenn es kein „Absolvieren“ oder „Abhaken" einer lästigen Pflichtübung mehr gibt... „KÄB" - für unsere Studenten ein Kürzel mit gewichtigem Inhalt und Ziel der kulturell-ästhetischen Erziehungsarbeit mit den künftigen Diplomlehrern. Eigenschöpferische kulturell-ästhe tische Betätigung der Studenten ist eine Form, den Forderungen des Rahmenlehrprogramms gerecht zu werden. Die vielen Zirkel, Ensem bles und Arbeitsgemeinschaften an unserer Universität bieten den Stu denten zahlreiche Möglichkeiten, künstlerische Talente zu entfalten und zu schulen sowie an kulturel len Prozessen aktiv mitzuarbeiten. Eine weitere Form, die Auseinan dersetzung mit Kunst und Kultur in den studentischen Alltag zu inte grieren, ist das Studentenanrecht. Sieben Veranstaltungen ganz unter schiedlicher Kunstgenres und drei Vorlesungen zu kulturtheoretischer Problematik vermitteln den Teilneh mern sowohl einen Zugang zur Viel falt des kulturellen Lebens an ihrer Universität und in ihrer Universi tätsstadt. als auch die Fähigkeit, durch ein gefestigtes ästhetisches Urteilsvermögen die Bedeutung von Kunst ünd Kultur im sozialistischen Erziehungsprozeß zu erkennen. Die Vorlesungen des theoretischen Teils werden von Wissenschaftlern der Sek- besteht darin, die Studenten zu einer dauerhaften Auseinanderset zung mit den Problemen der Kunst- und Kulturentwicklung anzuregen, ihnen auf diesem Gebiet Erfahrun gen zu vermitteln, die für die Erfül lung des Lehr- und Erziehungsauf trages sehr wesentlich sind. Lehrer studenten am Beginn ihres Studiums haben nicht in jedem Falle das Be wußtsein, die Konfrontation mit Kunst und Kultur als unverzichtba ren Bestandteil des Ausbildungspro gramms zu betrachten. Die Teil nahme an der „KÄB“ ist deshalb obligatorisch und wird deshalb am Ende des 1. Studienjahres testiert. Wir, die Mitarbeiter der HA Kul tur, zeichnen verantwortlich für die inhaltliche Konzeption und organi satorische Durchführung des Ver anstaltungsprogrammes. Welche Be deutung wir dieser Aufgabe beimes sen, dokumentieren wir dadurch, daß die Intensivierung unserer Mit arbeit an der ..KÄB“ ein wichtiger Punkt in unserem Initiativprogramm zum X. Parteitag ist. Der mitunter recht mäßige Besuch der Anrechtsveranstaltungen veran laßt uns, neue Mittel und Wege zu suchen, das Kunsterlebnis für die werden mithelfen, das Erlebnis zu vertiefen. Voraussetzung dazu ist eine gute partnerschaftliche Zusam menarbeit all derer, die für die Aus bildung unserer Studenten verant wortlich sind. In der UZ wollen wir künftig möglichst regelmäßig über unsere Arbeitsergebnisse berichten. Der nächste Beitrag soll Auskunft geben über Inhalt und Anliegen der für dieses Studienjahr vorbereiteten An rechtsveranstaltungen. Alle, die sich angesprochen und verantwortlich fühlen, rufen wir auf, uns mit Ideen, Erfahrungen, Rat und Tat zur Seite zu stehen. Die kulturell-ästhetische Bildung und Erziehung für künftige Lehrer an sozialistischen Schulen im Be wußtsein aller Beteiligtet! mit dem nötigen Gewicht zu versehen, ist un ser Anliegen. Unser Ziel haben wir erreicht, wenn für die Studenten die Auseinandersetzung mit Kunst und Kultur zum Bedürfnis geworden ist, wenn es diesbezüglich kein „Ab solvieren“ und „Abhaken“ einer lä stigen Pflichtübung mehr gibt. Karla Wille, HA Kultur Schöpferischer Streit gehört zum Alltag Gewöhnlich stellt man sich die Tä tigkeit eines Mal- und Zeichenzir kels so vor, daß die Beteiligten Auf gaben, z. B. Stilleben nach Objek ten, gestellt bekommen und diese unter Anleitung schulmäßig lösen. Nicht so im Mal- und Zeichenzirkel des Bereiches Medizin, der inzwi schen seit 16 Jahren unter der Lei tung des Malers und Grafikers Bernd Hertel besteht. Grundsatz aller Freizeithobbys ■ist, daß es den Mitwirkenden Spaß macht. Deshalb wurden eigentlich nie durchgehend gemeinsame The men gestaltet, sondern jedem ein zelnen die Freiheit der schöpferi schen Entfaltung und der eigenen Themenwahl belassen. Die Vielfalt der entstandenen Grafiken und Bil der spricht für ein solches Heran gehen. Als ich vor acht Jahren als Student zum Zirkel stieß, bemühten wir uns besonders um die Arbeit mit der Linoltechnik. Viele grafische Blätter auf Stationen, in Wartezim mern und Diensträumen des Berei ches Medizin zeugen von dieser Be schäftigung. Der schöpferische Streit und die Diskussion über Bildstoffe und In halte führten zu einer größeren Fe stigkeit in der Bildsprache, Einsatz der gestalterischen Mittel und hand werklicher Stabilität. Allen Zirkel mitgliedern ist es Bedürfnis gewor den, ihre Probleme, ihre Ausein andersetzung mit den Fragen des täglichen Lebens, der Umwelt,, der Gesellschaft, aber auch die Schön heit und Vielfalt des sozialistischen Lebens darzustellen. Im Laufe der Jahre errang der Zirkel eine ganze Reihe von Auszeichnungen und Prä mien, so den Preis 1. Stufe der KMU für Malerei und Grafik, meh rere Preise zweiter und dritter Stufe sowie Einzelauszeichnungen. Inzwischen konnte, auch zweimal der Titel „Hervorragendes Volks kunstkollektiv“ verteidigt werden. Häufigere Ausstellungen lägen uns am Herzen, übersteigen jedoch die Möglichkeiten unseres Budgets. Der Zirkel arbeitet im sogenannten „Sputnik“ des Bereiches Medizin, und wer dessen baulichen Zustand kennt, versteht sicher unsere Be fürchtungen, eines Tages die Bilder oder Grafiken schwimmend anzu treffen. Inzwischen wurden Repara turen zugesagt. Gegenwärtig wurde der Malerei größerer Raum im Schaffen des Zir kels eingeräumt. Es entstanden eine größere Anzahl von Bildern zu ak tuellen Problemen unserer Umwelt, aber auch Werke, die Lebensfreude und Freude am Detail ausdrücken. Im weiteren bereiten wir uns in tensiv auf die Arbeiterfestspiele 1982 vor und hoffen, uns dort mit eini gen Arbeiten beteiligen zu können. Obwohl viele Interessenten für die Zirkelarbeit bei uns vorsprechen, haben wir doch gewisse Nachwuchs- sorgen, da oft keine Kontinuität beim Besuch der Zirkelveranstal tungen oder eine nicht sofort aus reichende Qualität vieler Bewerber vor einer weiteren Mitarbeit ab schreckt. Wir können versichern, daß wir alle Anstrengungen unter nehmen. damit sich auch neue Zir kelmitglieder schnell in das Kollek tiv einleben und Anschluß an die Leistungen langjähriger Mitglieder finden. Wolfram Knöfler Ausstellung des Mal- und Zeichenzirkels des Bereiches Medizin. Foto: UZ-Archiv Für Oktober Anrecht Lehrerstudenten (KAB) 14. Oktober, 17.30 und 20 Uhr, Moritzbastei, Eröffnungsveran staltungen zur kulturell-ästheti schen Bildung und Erziehung mit dem Direktor für Studienangele genheiten und dem Leiter der HA Kultur, künstlerische Gestaltung: FDJ-Songgruppe „FORUM“ Filmzyklus 16. Oktober. 17 Uhr, Filmkunst theater Casino, „Dieses obskure Objekt der Begierde“ (Frank reich 1977) Re: Louis Bunuel Dienstags in der 19 21. Oktober. 19.30 Uhr, Hörsaal Nummer 19: Dok-Film-Gespräch mit der Regisseurin Gabriele De necke, Filmpublizist Fred Gehler und dem Direktor der internatio nalen Dokumentar- und Kurz filmwoche Ronald Trisch Zyklus Schriftstellerlesungen 23. Oktober. 19.30 Uhr. Hörsaal Nr. 12: Prof. Max Steenbeck Ensembles Tanzstudio KMU Ensembleaustausch zwischen KMU und Agrarwissenschaftlicher Uni versität Gödöllö (Ungarn) 4. und 7. Oktober, 15 Uhr, Park bühne, 6. Oktober, 19.30 Uhr, Ernst-Beyer-Haus, Auftritte des Tanzensembles der Universität Gödöllö. (22. bis 27. Oktober Gastspiel des Tanzstudios KMU in Gödöllö) Poetisches Theater „Louis Fürn- berg“ 12., 14., 17.. 18.. 28. und 31. Okto ber, jeweils 19.30 Uhr, Ernst- Beyer-Haus: „Astoria“ — eine Ar- me-Leute-Revue von Jura Soyfer Leipziger Universitätschor 24. und 27. Oktober, 19.30 Uhr, Nikolaikirche: „h-Moll-Messe“ von Joh. Sebastian Bach A&A-Klub 1. Oktober. 19 Uhr. Novum: LP „Die Sixtinische Madonna“ (elek- tra) vorgestellt von Dietmar Voigt, anschl. Diskothek 7. Oktober. 10 bis 14 Uhr und 19 bis 24 Uhr, Frühschoppen, Fest tags-Diskothek 8. Oktober, 19 Uhr „Pegasus wird zugeritten“ — Neue Lyrik und Jazz vorgestellt von Mitglie dern der Studiobühne der- KMU, anschl. Diskothek 15. Oktober. 19 Uhr, A & A-Dis- put: „Über musikalischen Kitsch“, Vortrag von Dr. Max Wollny, anschl. Diskothek 16. Oktober, 19.30 Uhr. Arbeiter- jugendball der KMU mit der Gruppe „Dreifuß“ (Weimar), Gruppe „Son del Caribe“ (Latein amerika). Leipziger Arbeiterva riete (Eintritt nur für Anrechtsin haber und auf Einladung!) 22. Oktober, 19 Uhr, Cinemathek: „Conrack“ (USA) Re.: Martin Ritt, anschl. Diskothek 29. Oktober. 19 Uhr. Jazz-Par nass: 300 Minuten live-Session mit vielen Jazzern, Keine Disko thek! Eintritt 3,05/4.05 Mark) 31. Oktober, 21 bis 3 Uhr, Nacht klub „P 20“. Kein Einlaß für Gä ste unter 20 Jahren!, Karten hierfür zu 2.60 Mark ab sofort mittwochs von 10 bis 12 und 14 bis 16 Uhr in der Klubleitung (Ernst-Schneller-Str. 6) Jeden Samstag Diskothek von 19.30 bis 24 Uhr Klub der Wissenschaftler und Kulturschaffenden 15. Oktober, 19.30 Uhr. Hoch- schulgespräch: „Werkstoffproble me der Zukunft und Entwicklung von Kunststoffen“ mit Prof, em, Dr. sc. Werner Holzmüller 21. Oktober. 19.30 Uhr, Tag des Bereichs Medizin: „Untersu chungsmethoden bei Verkehrsun fällen“ mit OMR Prof. Dr. sc. med. Wolfgang Dürwald. Direktor des Instituts für gerichtliche Me dizin und Kriminalistik • Karten und Informationen über die HA Kultur, 7010 Leipzig, Ernst-Schneller-Str. 6, Tel. Num mer 7 96 04 00 — 4 09
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