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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1980
- Erscheinungsdatum
- 1980
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198000005
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- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19800000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19800000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
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- Band
- Parlamentsperiode
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- SLUB Dresden
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Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 1980
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2 Aktuelle Informationen 26. September 1980 UZ/36 Berufungen In Übereinstimmung mit dem Minister für Hoch- und Fach schulwesen hat der Röktor mit Wirkung vom 1. September 1980 zum Sektionsdirektor berufen: Sektion Pädagogik Prof. Dr. Helmut Faust. Der Rektor entpflichtete Prof. Dr. Gottfried Uhlig und dankte für die geleistete Arbeit. • Umberufungen Der Minister für Hoch- und Fachschulwesen hat folgenden Hochschulwechsel ausgesprochen: Sektion Mathematik Dr. sc. nat. Konrad Schmüdgen, bisher Karl-Marx-Universität, ab 1. 9. 1980 ordentlicher Pro fessor für Analysis an der Ernst- Moritz-Arndt-Universität Greifs wald. Sektion Biowissenschaften Dr. sc. nat. Peter Nuhn, bisher Karl-Marx-Universität, ab 1.9. 1980 ordentlicher Professor für Pharmazeutische Chemie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Zusammenarbeit mit Sowjetwissenschaft (UZ-Korr.) Das dritte der aller zwei Jahre alternierend an der Leningrader Shdanow-Universität und der KMU im Rahmen des Freundschaftsvertrages durchge führten Seminare zur Mischpha senthermodynamik fand Anfang September unter Beteiligung von fünf sowjetischen Wissenschaft lern an der Arbeitsgruppe Ther modynamik der Sektion Chemie statt. Die Vorträge und zahlrei chen Diskussionen waren durch ein hohes fachliches Niveau und den Wunsch zu noch engerer Wis senschaftskooperation gekenn zeichnet. Hervorzuheben ist, daß die sowjetische Delegation unter Leitung des langjährigen Lenin grader Prorektors A. G. Mora- chevski stand, daß alle Vorträge von Kollegen unserer Universität in englischer oder russischer Sprache gehalten wurden und daß als Koautoren mehrfach Wissen schaftler anderer Arbeitsgruppen unserer Sektion mitwirkten. Dem zufolge war auch die Diskussion sehr rege. An ihr beteiligten sich außerdem Kollegen des VEB Leuna-Werke ..Walter Ulbricht“, der MLU Halle und der TH „Carl Schorlemmer“ Merseburg. Promotionen^ Promotion B Sektion Chemie Dr. rer. nat. Horst Wilde, am 2. Oktober, 15.30 Uhr, im Hörsaal III der Sektion Chemie, 7010, Liebigstraße 18: Synthese und Reaktionsverhalten CH-acider Heterocyclen und deren oxidati ve Kupplung zu Azomethinfarb stoffen. Sektion Afrika- und Nahostwis- senschaften Dr. phil. .1. Brandt, am 29. Sep tember, 14 Uhr. 7010. Karl- Marx-Platz. Neuer Senatssaal Hauptgebäude: Syrien — Liba non. Renaissance einer nationa len Identität (Grundzüge der syrisch-libanesischen Unabhängig keitsbestrebungen im 19. Jahrhun dert und zu Beginn des 20. Jahr hunderts. Promotion A Sektion Pädagogik Doris Flagmeyer, am 2. Oktober, 10.30 Uhr, 7010, Universitäts- Straße, Hörsaal 2: Erziehung zur gesellschaftlichen Aktivität im unterrichtlichen Erkenntnis prozeß Uni-Buchhandlung informiert Gesellschaftswissenschaften Kuczynski Geschichte des Alltags des deut schen Volkes Studien 1 1600 bis 1650 Akademie Verlag Berlin, 1. Auf!., 379 S.. Leinen, 25 Mark Friedrich Engels und der militä rische Schutz des Sozialismus Militärverlag der DDR. 1. Auf!., 246 S.. Leinen, 11,50 Mark Starke Jugend im Studium Zur Persönlichkeitsentwicklung von Hochschulstudenten VEB Deutscher Verlag der Wis senschaften Berlin, 14,80 Mark Medizin/Naturwissenschaften Krauß Atemtherapie VEB Verlag Volk und Gesund heit Berlih, 1. Aufl. 208 S., Lei nen, 32 Mark Rast Vulkane und Vulkanismus BG Teubner Verlag Leipzig, 1. Aufl., 223 S., Leinen 19 Mark KMU-Angehörige üben Solidarität mit dem kämpfenden Volk Boliviens r Solidaridad con el ' pueblo de Bolivia en lucha Solidarität mit dem ' kämpfenden Volk , von Bolivien I POSTKARTE 25 Pf Porto F • i f i Gral. LuisGarciaMeza i Junta Militär Gobierno ■ Palacio de Gobierno . . La Paz —Bolivia Schluß mit dem Terror! Restitucin ae las libertades democräticas! Wiederherstellung der demokratischen Freiheiten! Nosotros exigimos Wir fordern: Zahlreiche Kollektive der KMU erklären sich mit dem kämpfenden Volk Boliviens solidarisch und klagen in Protesresolu- tionen die Militärs in Bolivien an, u. a. 2000 Patrioten verschleppt zu haben. In einem Schreiben der Mitarbeiter des Wissenschaftsbereiches Tierhygiene und Strahlenbiologie heißt es: „Mit tiefer Empörung und Entschiedenheit verurtei len wir den Terror, der seit dem bluti gen Militärputsch vom 17. Juli 1980 in Bolivien praktiziert wird." Teilnehmer des ZV-Ausbildungslehrganges im Tra ditionslager „Klim Woroschilow" in Templin beteiligten sich an der Protest aktion der „Jungen Welt". Hunderte persönlicher Karten wurden abgeschickt. Wir rufen alle KMU-Angehörigen auf, sich an der Aktion der „Jungen Welt" zu beteiligen. Jede Stimme zählt! Gute Erfahrungen zur Kleinserienfertigung Sektion Physik zum wissenschaftlichen Gerätebau Mit dem Fortschreiten der wissen schaftlich-technischen Revolution steigt auch der Einsatz von wissen schaftlichen Geräten sowohl in der Menge als auch in der Vielfalt stark an. Davon betroffen sind z. B. solche Bereiche wie die naturwissenschaft lichen und technischen Forschungs- einrichtungen, die chemische Indu strie und die Medizintechnik. Ob wohl unsere Industrie, u. a. das Kombinat VEB Carl Zeiss Jena, im wissenschaftlichen Gerätebau sehr leistungsfähig ist, kann sie jedoch nicht für alle speziellen Aufgäben die Geräte fertigen und liefern. Wis senschaftliches Neuland kann mait aber nur mit noch nicht industriell gefertigten Geräten beschreiten. Der Physiker hat dabei auch die Auf gabe. für andere wissenschaftliche Disziplinen den Vorlauf im wissen schaftlichen Gerätebau zu sichern. Über die Möglichkeiten der Klein serienfertigung von wissenschaftli chen Geräten fand kürzlich an der Sektion Physik eine Beratung statt. (PI.) Anläßlich des zehnten Jah restages des Wahlsieges der Unidad Populär in Chile fand am 12. Sep tember 1980 an der KMU ein Kollo quium zum Thema „Demokratie und revolutionäre Macht im Lichte der chilenischen Erfahrungen“ statt. Der Einladung des Interdisziplinä ren Zentrums für vergleichende Re volutionsforschung waren Repräsen tanten der in der Unidad Populär zusammengeschlossenen, Parteien und des Komitees Antifaschistisches Chile in der DDR gefolgt. Professor Manfred Kossok, Präsident des So lidaritätszentrums für das chileni sche Volk beim Solidaritätskomitee der DDR. betonte in seiner Anspra che die Notwendigkeit einer anhal- Sektionsdirektor Prof. Dr. Lösche wies darauf hin, daß der Bedarf an Geräten in den letzten Jahren be trächtlich gestiegen ist und daß auch von den Universitäten und Hoch schulen verstärkte Anstrengungen zur Mithilfe beim Schließen der Lücken gefordert werden. An der Sektion Physik gibt es be reits erfolgreiche Beispiele für Kleinserienanfertigungen im Rah men von Neuerervereinbarungen. Kollege Kühne (AG Molekühl-NMR) entwickelte ein Ultraschallgerät für die Herstellung moleküldisperser Sy steme und baute es in mehreren Ex emplaren, u. a. für die Sektion Bio- Wissenschaften der KMU und die Friedrich-Schiller-Universität Jena. Eine von der AG Halbleiter und dem Bereich Technik erarbeitete Weiter entwicklung eines Mehrzweckkryo- staten wurde bisher für sechs Institu tionen im Hochschulwesen, der'AdW- und der Industrie gebaut. Dr. Gerald Fleischer, UZ-Korrespondent tenden substantiellen Solidarität mit dem chilenischen Volk und erinnerte an das große Vermächtnis der chile nischen Revolution, die Einheit der' antifaschistischen Kräfte zu wahren und zu festigen. Jorge Insunza dankte als Vertreter der Kommunistischen Partei Chiles im Namen aller chilenischen Freunde für diesen neuen Beweis der Solida rität und wertete das Kolloquium als einen Beitrag, zum Kampf des chilenischen Volkes Um die Wieder herstellung der Demokratie. Im Hauptreferat untersuchte Pro fessor Hackethal. FMI, die Grenzen und die Nutzbarkeit der bürgerlichen Demokratie für das Herankommen an die sozialistische Revolution. Germanisten zur Weiterbildungs woche (UZ-Korr.) Anfang des Monats trafen sich ausländische Germani stikabsolventen aus der CSSR, der VR Polen und der VR Un garn zu einer Weiterbildungswo- ehe an der Sektion Germanistik und Literaturwissenschaft. Neben einem Zyklus fachspezifischer Vorträge zu Sprache und Litera tur bereicherten eine Exkursion nach Altenburg, ein literarisch musikalischer Abend im Gohliser Schlößchen und der Besuch des Traditionskabinetts der KMU die landeskundlichen Kenntnisse. Herbstsportfest für Versehrte (UZ-Korr.) Wettkämpfe in den Disziplinen Leichtathletik, Tisch tennis, Meilenlauf und Rollstuhl- basketball stehen auf dem Ver- anstaltungsplan des 15. Herbst- sportfestes der Querschnittsge lähmten der BSG Chemie Leipzig, das vom 2. bis 5. Oktober statt- findet. Durch jahrelange gute Zu sammenarbeit der Orthopädischen Klinik der KMU und der BSG Chemie/Versehrtensport konnten die querschnittsgelähmten Sport ler in den Wettkämpfen vergan- gener Jahre hervorragende Lei stungen erzielen, die auch bei Vergleichen auf internationaler Ebene Anerkennung hervorriefen. Vorbereitung auf 4. Wehrspartakiade (UZ) Ganz im Zeichen der Vor bereitung der 4. Wehrspartakiade, die 1981 in Erfurt stattfindet, steht die Arbeit der GST-Kreisorgani- sation der KMU im kommenden Ausbildungsjahr. Im Rahmen’ der ..GST-Initiative X. Parteitag für hohe Ergebnisse im militärischen Wehrsport“ sollen möglichst viele Kameraden aus den Grundorgani- sationen der KMU auf dieses be deutende Ereignis vorbereitet werden. Kolloquium war Beitrag zum Kampf des chilenischen Volkes Damit das Beste nicht das Besondere ist Die V. Hochschulkonferenz ist überall an unserer Universität im Gespräch. Nach dem aus führlichen Gedankensammeln, dem gründlichen Ordnen der Ideen und Anregungen in Aus wertung des Politbürobeschlus- ses vom 18. März 1980 ist es nun nach der Konferenz an der Zeit, an die Umsetzung der er folgversprechenden Wege zu ge hen und somit die Forderungen der V. Hochschulkonferenz nach weisbar, spürbar an unserer Einrichtung umzusetzen. All je ne Überlegungen und Lösungen müssen eins gemeinsam haben, das Ziel, das sozialistische Lei stungsbewußtsein aller Angehö rigen der KMU politisch zu mo tivieren und — nicht zuletzt auf grund dessen — die Zahl der wissenschaftlichen Spitzenlei stungen entscheidend zu ver größern. Nun kommt es darauf an, effektive Wege dazu heraus zuarbeiten, Methoden zu finden, die eben jenen notwendigen Leistungsanstieg auch an unse rer Einrichtung ermöglichen und vor allem eine Atmosphäre zu schaffen, in der Höchstleistungen nicht nur in Einzelfällen er bracht werden können. Um nur einen Problemkreis herauszugreifen: Es steht die energische Forderung nach der Erhöhung der geistigen Qualität pemneenesam-resssswe-rmemremee--m . der kom mentar J d im ■lll■lllll■l ■■iiui.m ii —i— der Lehre. Wie verstehen es die Hochschullehrer, den enorm wachsenden Wissenszuwachs schnellstens in der Lehre zu ver arbeiten? Auf welchen Wegen erreichen wir es, daß immer, mehr Hochschullehrer jenen An forderungen gerecht werden, die auf der V. Hochschulkonferenz formuliert wurden? Welche Haltungen offenbaren sich dazu im Meinungsstreit in den Kol lektiven? Jeder muß sich die Frage stel len: Was will, was kann, was muß ich tun für den geforderten Leistungsanstieg. Es muß Klar heit darüber herrschen, welche ganz konkreten Aufgaben jeder einzelne zu erfüllen hat. Das muß auf der Tagesordnung der Parteitagsgespräche stehen. Das sind Fragen, die weitaus stärker in die offene und kriti sche Aussprache gebracht wer den müssen, zu denen der ein zelne eine klare Position zu be ziehen hat. Jeder ist gefordert, sich den Maßstäben der V. Hochschulkonferenz zu stellen, gleich an welchem Arbeitsplatz, gleich in welcher Funktion. Kirstin Winter Grippeschutzimpfung aktuell in den Monaten Oktober und No- Ausgeführte besonders zutrifft, sowie vember findet in diesem Jahr wie- für Bürger jenseits des 45. Lebens- derum eine Virusgrippeschutzimp- jahres und für Patienten mit beson- fung statt. Trotz großer Fortschritte deren Risiken, z. B. Herzkreislauf- Erkrankte, chronische Atemwegs- und Stoffwechselkranke oder Men schen mit sonst geschwächter Wider standskraft. In 88 Großfeldauswertungen in 15 Ländern verschiedener Erdteile mit in der Bekämpfung der Infektions krankheiten, insbesondere durch den .Einsatz von Antibiotika und Chemo therapeutika, ist es bisher nicht ge lungen, die große Gruppe der soge nannten Erkältungskrankheiten spürbar einzudämmen. Sie werden im wesentlichen durch Viren ausge löst, für die es keine vergleichbar hochwirksame- Medikation -wie bei- bakteriellen Infektionen gibt. Ist die große Nasse dieser Infektionen iela- tiv banal, so gibt es in dieser Gruppe einen Virustyp — die Influenzaviren — die außerordentlich schwere Krankheitsbilder auszulösen imstan de sind und häufig zu schweren Komplikationen und sogar zum Tode führen können. Die wirksamste Maßnahme der Vorbeugung ist die Schutzimpfung. Sie bietet dem einzelnen Bürger Si cherheit und verhütet bei hohem Immunisierungsgrad der Bevölke rung auch nachweislich Epidemien. Zum Beweis der Gefährlichkeit sei die Grippe-Epidemie, die sich 1957/58 und auch 1960 über die USA aus- breitete, angeführt. Dort wurden 86 G00 Grippe-Todesfälle registriert. In der Zeit unmittelbar vor bis nach dem ersten Weltkrieg lief eine Epi demie um den Erdball, die Millionen Opfer kostete. Komplikationen der Atemwege, der Nebenhöhlen, des Herzkreislaufsy stems des Darmtraktes und des Ner vensystems treten gehäuft bei älte ren Menschen auf. In hohem Maße gefährdet sind diejenigen, die inten sive Kontakte mit einer großen Zahl von Menschen haben, wie es zum Teil berufsbedingt sein kann. Der Impfaufruf gilt insbesondere für Schwerpunktbetriebe und für Be rufsgruppen, bei denen'das zuletzt mehr als 200 000 geimpften Personen im Vergleich zu einer ebenso großen Anzahl von Ungeimpften hat sich die ■Leistungsfähigkeit der Influenza- Schutzimpfung eindeutig erwiesen Die Erkrankungshäufigkeit ist erheb lich zurückgedrängt. Trotzdem aufge- tretene Erkrankungen sind deutlich harmloser gegenüber der Gruppe der Ungeimpften verlaufen. Die Imp fung selbst birgt keine besonderen Risiken: schwere Impfkomplikatio- nen sind niht beschrieben. Zu beachten ist generell, daß der Impstoff lediglich vor den jeweils drohenden Influenzaviren, nicht aber vor den gewöhnlichen Erkältungs viren schützt. Gegenwärtig ist es noch notwendig, daß jährliche Neu impfungen erfolgen. Man hofft, Tmpfstolf mit längerer Wirkungs dauer in Zukunft einsetzen zu kön nen. Zur Organisation an der KMU ist mitzuteilen: Die Betriebspoliklinik impft täglich von 7 bis 16 Uhr. Grö ßere Kollektive melden sich bitte te lefonisch unter 7 96 03 13 an. Außer dem sind in allen Kliniken Impfstel len eingerichtet, auch die Gesund heitseinrichtungen in den Wohnge bieten stehen zur Verfügun. Die staatlichen Leiter sind aufge- rufen, ihre Kollektive gezielt anzu- sprechen. Das sollte insbesondere auch den Studenten gegenüber ge schehen. OMR Prof. Dr. med. Claus Direktor für medizinische Betreuung das aktuelle interview zum Thema: Feldlager der Kampfgruppe mit Gen. Herbert Hocke, Kommandeur der Kampf gruppeneinheit der KMU UZ: Mit dem diesjährigen Feldla ger wurde nicht nur das Ausbil- dungsjahr 1980 abgeschlossen, son dern die Einheit stand vor der Auf gabe, die Ausbildungsperiode abzu- schließen. Welche Zielstellung hatte die Abschlußübung? Gen. Hocke: Die Abschlußübung sollte zeigen, daß die Einheit in der Lage ist, Gefechtshandlungen unter schwierigen Bedingungen zu erfül len, sollte also die Qualität der poli- tischen und militärischen Ausbil dung in der zurückliegenden Periode nachweisen. UZ: Gab es eine unmittelbare Vor bereitung auf die Abschlußübung? Gen. Hocke: Die Vorbereitung er folgte in verschiedenen Abschnitten. Da ist zuerst die kontinuierliche mi litärische und politische Ausbildung während des ganzen Jahres und sind zweitens die unmittelbare Vorbereitung, also die Herstellung der Bereitschaft der Kämpfer und die instruktiv-methodische Ausbil dung der Unterführer und Komman deure sowie die Erarbeitung der not wendigen Gefechtsdokumente in Vor- bereitung der Übung, zu nennen. UZ: Was hatten die Kämpfer im einzelnen zu leisten? Gen. Hocke: Nach der Verlegung der Einheit am Freitagmorgen er ¬ folgte der Aufbau des Feldlagers in sehr kurzer Zeit. Der erste Tag diente der politischen und militäri schen Vorbereitung auf die zu er wartende Aufgabe. Ich möchte hier nur für diese Etappe hervorheben, daß die Normen überwiegend gut und sehr gut erfüllt wurden. Eine durchgeführte Solidaritätsaktion er brachte etwa 1300 Mark. Der 2. Tag zeigte, daß die Umsetzung des Ge fechtsbefehls reibungslos und in gu ter Qualität erfolgte. UZ: Wie lautet die abschließende Beurteilung über die Abschlußübung? Gen. Hocke: Die Kampfgruppen einheit der KMU hat demonstriert, daß sie in der Lage ist. alle sich aus der Landesverteidigung ergeben den Aufgaben in hoher Qualität zu erfüllen. Der Leiter der Abschluß übung hat das Ergebnis als hervor ragend bezeichnet. Von den Leistun gen der Einheit überzeugten sich im Verlauf der Übung der 1. Sekretär der Kreisleitung, Dr. Werner Fuchs und der Rektor Prof. Dr. Lothar Rathmann. Sie sprachen den Kämpfern. Un terführern und Kommandeuren Dank und Anerkennung für die hohe Einsatzbereitschaft und die vorbild liche Erfüllung der gestellten Aufga ben aus. Den Pokal erfolgreich verteidigt Zum traditionellen Herbst-Volley ballturnier um den „Pokal des 1. Prorektors“ verteidigte die Mann schaft der Sektionen Phil./WK und Geschichte den im vergangenen Jahr errungenen Pokal erfolgreich. In spannenden Spielen konnten die größten Konkurrenten, die Mann schaften der Medizinischen Fach schule und des Physiologisch-Chemi schen Instituts des Bereiches Medi zin, jeweils mit 2:0 geschlagen wer den, so daß der Weg zum erneuten Pokalgewinn elfen stand. Bereits in der Vor- bzw. Zwischenrunde konn te der spätere Siegei’ die Mannschaf ten der Sektionen Wirtschaftswissen schaften und Chemie klar mit 2:0 be zwingen. Zum Turnier waren von sechs gemeldeten Mannschaften lei der nur fünf erschienen. Die Sektion Rechtswissenschaft, die ebenfalls ge meldet hatte, fehlte. Garn, Sportorganisator der Sektion Wirtschaftswissenschaften UZ Redaktionskollegium: Helmut Ro- san (verantwortlicher Redakteur): Gudrun Schaufuß (stv. verantw. Redakteur); Kirstin Winter, Wolf gang Lenhart (Redakteure); Dr Günter Filipiak, Dr. Gert Fried rich, Dr. Ulrich Heß, Dr. Günter Katsch, Dr. Wolfgang Kleinwäch ter, Gerhard Mathow, Dr. Hans- jörg Müller, Jochen Schlevoigt, Dr. Karla Schröder, Dr. Klaus Schippel. Prof. Dr. Wolfgang Wei ler. Anschrift der Redaktion: 7010 Leipzig, Ritterstraße 8/10. Post fach 920. Ruf-Nr. 7 19 74 59/4 60 Satz und Druck: LVZ-Druckerei „Hermann Duncker“ III 18 138 Leipzig. Veröffentlicht unter Lizenznum mer 65 des Rates des Bezirkes Leipzig. Bankkonto 5622-32-550 000 bei der Stadtsparkasse Leipzig Einzelpreis 15 Pfennig. 24. Jahr- gang/erscheint wöchentlich. Die Redaktion ist Träger der DSF-Ehrennadel in Gold.
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