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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1980
- Erscheinungsdatum
- 1980
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198000005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19800000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19800000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1980
-
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Band 1980
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4 Parteileben 12. September 1980 UZ/54 UZ berichtet von der Kreisparteiaktivtagung Karl-Marx-Universität am 9. September 1980 Präzisierter Studienplan fördert Spitzenleistungen Philipp Thomas, GO Chemie In diesem Jahr hat nach 5jähriger Ausbildung der erste Absolventen jahrgang von Diplomchemikern un sere Universität verlassen, der nach dem neuen präzisierten Studienplan ausgebildet worden ist. Mit Genug tuung können wir einschätzen, daß dieser Studienplan, der nach dem Urteil der internationalen Fachwelt die gegenwärtig modernste Lehr konzeption darstellt, sich voll be währt hat. Das Kernstück des Stu dienplanes. der bis weit in die 90er Jahre tragfähig bleiben wird, ist die Befähigung der Studierenden zur selbständigen wissenschaftlichen Ar beit. Diesem Anliegen wird u. a. da durch entsprochen, daß über 60 Pro zent des Zeitvolumens, das für die Chemieausbildung zur Verfügung steht, auf die Labor-, Forschungs-, Betriebs- und Vertiefungspraktika sowie die Diplomarbeit entfallen. Unser präzisierter Studienplan bietet auch sehr gute Voraussetzun gen, um die Studierenden frühzeitig in die Forschung einzubeziehen. Dazu nutzen wir das 6wöchige For schungspraktikum nach dem 21/2jäh- rigen Grundstudium, das 12wöchige Betriebspraktikum im 7. Semester, das Vertiefungspraktikum im 8. Se mester und als krönenden Abschluß die Diplomarbeit im 5. Studienjahr. Sinnvoll Integriert haben wir in die sem System theorie- und praxis verbindender Ausbildung die The men unserer 12 Jugendobjekte, an denen Studierende aller Fachrich- •tungen und Studienjahre sehr enga giert beteiligt sind. Als Ausdruck eines gewachsenen politisch-ideologischen Bewußtseins standes unserer Studierenden und damit einer höheren politisch-erzie herischen Wirksamkeit unserer Ge sellschaft — da beziehe ich Eltern haus, Schule und Hochschule mit ein — können die Erfolge unserer FDJ-Studenten im Kampf um hohe Studienleistungen und in der gesell schaftlichen Arbeit angeführt wer den. So wurde unsere FDJ-Grund- organisation im vergangenen Jahr mit einem Ehrenbanner unseres Zentralkomitees, einem Ehrenbanner der FDJ-Bezirksleitung und dem 1. Platz im Wettbewerb der FDJ- Kreisleitung unserer Universität aus gezeichnet. Unsere FDJ-Studenten haben sich in den vergangenen Jah ren an fast allen gesellschaftlichen Brennpunkten bewährt. So im letz ten Jahr z. B. möchte ich das Natio nale Jugendfestival nennen, die Ein sätze während der Sommerinitiative in Berlin, die Interlager und die Kinderferienbetreuung durch unsere Lehrerstudenten. Auch mit bemer kenswerten wissenschaftlichen Lei stungen traten unsere Studenten und jungen Wissenschaftler im ver gangenen Studienjahr in die Univer- sitäts-. Republiks- und internatio nale Öffentlichkeit. Genannt seien hier nur in Stichworten die MMM- Bewegung, die Universitätsleistungs schau, die Konferenz junger Che miker in Rostock, die Olympiade junger Analytiker während der dies jährigen Studententage an unserer Sektion. Überall belegten unsere Chemiker erste und vordere Plätze, erkämpften zahlreiche Preise und Anerkennungen, Seit Sektionsgründung vor 12 Jah ren hat sich unser Lehrkörper um mehr als ein Drittel vergrößert. Mit 34 Hochschullehrern und 134 wis senschaftlichen Mitarbeitern besit zen wir ein bedeutendes Lehr- und Forschungspotential. Wir haben uns für das neue Studienjahr, auf dem Wege zum X. Parteitag, neue an spruchsvolle Aufgaben gestellt. Auch wir Chemiker versprechen, das Be ste zum X. Parteitag und alles zum Wohle unseres Volkes zu geben. Alle Mitarbeiter zu hohem Leistungswillen motivieren Brigitte Kinner, APO Medizinische Klinik In der Bewältigung der Probleme in Erziehung und Ausbildung konn ten wir uns auf eine langfristige Konzeption stützen. Dabei ging es uns nicht darum, die Arbeit der staatlichen Leitung zu übernehmen, sondern eine konzeptionelle Basis zu schaffen, die es gestattet, gezielte Forderungen zur Qualifizierung der Erziehung und Ausbildung an die staatliche Leitung, an alle Hoch schullehrer und Assistenten zu stel len. So gelang es uns, den Lehr komplex „Innere Medizin“ wesent lich geschlossener als bisher zu ge stalten. und Wege zur Intensivierung des Selbststudiums aufzuzeigen. Nun wird mancher fragen, ob diese Pro bleme Aufgabe der Parteigruppen arbeit sind. Wir meinen, daß ihre Lösung zahlreiche politisch-ideologi sche Fragen aufwarf und aufwirft, die nur in der Parteigruppe zu klä ren sind. Durch die Einführung einheitli cher Praktikumspläne ist es uns ge lungen, die Effektivität der berufs praktischen Ausbildung im 5. Se mester zu erhöhen. In der Diskus sion um diese Probleme gelang es uns stärker als bisher, das politisch- ideologische Verständnis dafür aus zuprägen; daß die höheren Anforde rungen der 80er Jahre an die Aus bildung unserer Studenten nur zu realisieren sind, wenn sich alle As sistenten mit hochschulmethodi schen und hochschulpädagogischen Voraussetzungen für die Lehre in all ihren Teilaspekten befassen. Mit Stolz können wir darauf ver weisen. daß es uns durch intensive politisch-ideologische Arbeit mit un seren Genossen und Kollegen gelun gen ist, die Bereitschaft zur Durch führung von Spezialpraktika zusätz lich zum Studienplan zu erzielen. Gleichzeitig .werden unsere Hoch schullehrer wahlweise obligatorische Vorlesungen einführen. Ein wichtiger Komplex der Wahr nehmung der politisch-ideologischen Verantwortung unserer Parteigruppe ist die Arbeit mit den Seminar gruppenberatern. Wir werden in den bevorstehenden Parteitagsgesprächen stärker darum ringen, daß sich un sere Genossen und Kollegen Semi nargruppenberater nicht nur um fachliche und organisatorische Pro bleme der Seminargruppe bemühen, sondern sich als sozialistische Er zieher verstehen. Die Seminargruppenberater wie auch die Genossen Hochschullehrer wissen aus den persönlichen Gesprä chen mit zahlreichen Genossen Stu denten anläßlich der Dokumenten kontrolle. was die Studenten im Fachstudium bewegt. Sie kennen so die Sorgen der Studenten um die noch zu geringe Möglichkeit schöp ferischer Arbeit im Studium, den zu geringen Zeitfonds für das Selbst studium. Es ist uns jedoch noch un genügend gelungen, die Seminar gruppenberater, aber auch einen Teil der Hochschullehrer dazu zu erzie hen, daß sie auch wissen, welche politischen Probleme die Studenten bewegen. Erste Erfolge erzielten wir mit der Vergabe von Parteiaufträgen an sechs Genossen Seminargruppen berater, als Zirkelleiter des Partei ¬ lehrjahres in ihren Seminargruppen wirksam zu werden. Unsere bishe rigen Erfahrungen in allen drei Hauptprozessen bestärken uns in der Auffassung, daß die Effektivitäts steigerung unserer Arbeit nur aus der festen Einheit'von Lehre, For schung und medizinischer Betreuung resultieren kann. Den notwendigen Leistungsanstieg können wir nur dann erzielen, wenn es uns noch besser gelingt, alle unsere Mitarbei ter von der Schwester bis zum or dentlichen Professor im Sinne die ser Einheit zu einem hohen Lei stungswillen zu motivieren. Schöpferische Atmosphäre in Kollektiven schaffen Horst Menger, Vors. der Kommission Wissenschaft der UGL • Wir orientieren mit aller Konse quenz auf die Schaffung einer schöpferischen Atmosphäre in den Kollektiven. Die Schaffung einer solchen Atmosphäre wird maßgeb lich durch das Niveau der politisch- ideologischen Arbeit bestimmt. Wir brauchen nicht schlechthin Mit macher, gefragt sind Schrittmacher. Schrittmacher entwickeln sich je doch nicht in den Gelehrtenstübchen oder in einem undefinierbaren Va kuum. sondern in ihren Kollektiven. Schrittmacher wird man, wenn man die vor dem Kollektiv stehenden Aufgaben zu seinen eigenen macht. Deshalb dürfen nicht nur die ver antwortlichen Leiter und ihre ge sellschaftlichen Partner die Aufga ben kennen und daraus die Plan positionen ableiten. Alle Mitarbeiter, beginnend vom Lehrling, über die Arbeiter und Angestellten bis hin zum Hochschullehrer, müssen über das, was die Gesellschaft von ihnen, von ihrem Kollektiv erwartet, voll informiert sein. Wenn wir in diesem Zusammenhang einmal die Neuerer bewegung an unserer Universität analysieren, so können wir feststel len. daß in den letzten zehn Jahren einige beachtliche Ergebnisse er reicht wurden. So hat sich z. B. die Anzahl der in Nutzung genommenen Neuerervorschläge verdreifacht, die Anzahl der Teilnehmer an der Neue rerbewegung und der erreichte Nutzen mehr als vervierfacht. Besondere Fortschritte wurden dabei in der Sektion Chemie, in einigen Bereichen der Medizin und in der Sektion TV erreicht. Auch zum X. Parteitag wird die Neuerer bewegung der KMU einen beacht lichen Beitrag leisten. Wir orientieren auf die effektive Nutzung unseres Arbeitszeitfonds. Wir wissen alle sehr gut, daß es hier beachtliche Reserven gibt. Das betrifft sowohl die Wissenschaftler als auch unsere Arbeiter und Ange stellten. In diesem Zusammenhang sollten wir nicht übersehen, daß die tagtägliche materiell-technische Ab sicherung der Forschungstätigkeit mitunter einen, sehr hohen unpro duktiven Versorgungsaufwand er fordert. Den zu reduzieren muß ein echtes Anliegen unserer Leitungs organe sein. Wir orientieren auf die weitere Entwicklung der interdisziplinären Zusammenarbeit und die optimale Nutzung vorhandener Einrichtungen und Geräte. Dabei ist die neugebil dete territoriale Nutzergemeinschaft für Großgeräte mit einzubeziehen. Das Zusammenwirken mit Einrich tungen der Akademie und der Be triebe wird uns neue Möglichkeiten ■für die Steigerung der Effektivität der Forschung erschließen. Gleich zeitig möchten wir klar und deut lich aussprechen: Die gemeinsame Nutzung von Geräten präsentiert je doch noch keine interdisziplinäre Zusammenarbeit. Auch hier gilt es, kritische Maßstäbe anzulegen. Wir unterstützen die schnelle Überführung von wissenschaftlichen Ergebnissen in die gesellschaftliche Praxis, damit sie schnell produk tionswirksam werden und die Leistungsfähigkeit unserer Volks wirtschaft erhöht wird. Gerade diese Seite unserer Tätigkeit — die Über leitung von Forschungsergebnissen, wie das auch auf der V. Hochschul konferenz zum Ausdruck kam — muß generell Eingang in die Wett bewerbsprogramme finden. Inwie weit dabei ein Komplexwettbewerb, wie er im Beschluß des Politbüros in Vorbereitung der V. Hochschul konferenz genannt wird, organisiert werden kann, werden wir im Sekre tariat prüfen . und, wenn ' möglich, mit aller Konsequenz durchsetzen. Studentensommer '80 ist ein voller Erfolg Ulrich Höcke, Zeltlager „IX. Parteitag" Ich möchte euch die herzlichen Grüße der FDJ-Studenten des Zelt lagers „IX. Parteitag“ der Bezirks organisation Leipzig in Berlin über bringen. Wir, ‘die Studenten der KMU, haben den Aufruf des FDJ- Zentralrates zum Kampf um höchste Leistungen in der FDJ-Initiative „X. Parteitag“ richtig verstanden. Der an die Studenten der KMU- inner halb der Berlin-Initiative überge bene Verbandsauftrag wurde über erfüllt. Das ökonomische Gesamter gebnis beläuft sich auf sieben Mil lionen Mark. Die Werktätigen der Berliner Betriebe, in denen unsere Studenten eingesetzt waren, spre chen mit Stolz und Anerkennung von den Leistungen der Leipziger Jugendfreunde. Ob mit Schaufeln voller Sand, Zement, mit Gurken oder Diabe tikerbonbons. mit Wurst, Käse oder Buletten, mit Möbeln oder in der, Ordnungsgruppe, wenn die Arbeit auch oft ungewohnt und nicht ein fach war, die Aufgaben wurden von den Studenten gemeistert. Solche Brigaden, wie die Brigade Winkel mann der Sektion Wirtschaftswis senschaften, die Brigade Karius von der Sektion Philosophie/Wissen- schaftlicher Kommunismus, die um den Ehrennamen „Ernst Thälmann“ kämpft und eine Agitationskolonne in Vorbereitung des Studentensom mers 1981 aufgestellt hat,, waren unsere Besten, die im sozialistischen Wettbewerb auch ein Ehrenbanner des FDJ-Zentralrates erkämpfen konnten. Die Studenten der KMU erhielten von den zehn Wanderban nern, die die Bezirksorganisation Leipzig errang, vier. Wir waren aber nicht nur zum Arbeiten nach Berlin gefahren, ein reges Lagerieben mit Musik, Tanz, Liederbühnen und Zeitkino waren stets gefragt. Wir, die Studenten der KMÜ, möchten euch heute versichern, daß wir den Schwung des Studenten sommers mit in unsere Seminar gruppen nehmen werden. In neuen Dimensionen denken und handeln Günter Baranowski, GO Rechtswissenschaft Im nächsten 5-Jahr-Plan-Zeitraum haben wir als GOL im Hinblick auf die Forschung in neuen Dimensio nen zu denken und zu handeln. Für diesen Zeitraum hat unsere Sektion sechs ZPl-Themen übernommen. Ich möchte auf die große Bereitschaft unserer Genossen Wissenschaftler und ihrer Kollektive verweisen, eine solche große Verantwortung zu übernehmen. Wir sehen diese Ver pflichtung von der Kapazität her als realisierbar an. Dabei übersehen wir keineswegs, daß wir bis an die Grenze unserer Kapazität vorstoßen, und daß wir ein bestimmtes Risiko eingehen. Die sechs ZPl-Themen sind von großer Bedeutung für Theorie und Praxis der Gestaltung der entwickelten, sozialistischen Ge sellschaft. Sie verbinden Grundla genforschung mit angewandter For schung. Die Themen werden in planmäßiger Kooperation mit an deren rechtswissenschaftlichen Ein richtungen bearbeitet. Sie sind über wiegend interdisziplinär in dem Sinne angelegt, daß sie mehrere rechtswissenschaftliche Disziplinen vereinigen. Sie geben jedoch auch Möglichkeiten zur interdisziplinären Arbeit an der KMU selbst. Diese Aufgabenstellung für die Jahre 1981—85 erfordert eine neue Quali ¬ tät der politischen Führung und staatlichen Leitung der Forschung. Als Mittel der politischen Führung sehen wir an: Erstens: die Entwicklung und Sicherung einer politisch-ideologi schen Atmosphäre, in der hohe Leistungen entstehen können. Zweitens: die systematische Be handlung der ideologischen Pro bleme der ZPl-Themen in den APO- Versammlungen und Beratungen der Parteigruppen der Wissen schaftler, aber auch in den Partei gruppen der Studenten, die an ein zelnen Themen beteiligt sind. Drittens: die Einbeziehung der Forschungsprobleme in die persön lichen Gespräche, in die Parteitags gespräche und in die anderen For men der massenpolitischen Arbeit. Viertens: die Erhöhung der Ver antwortung der staatlichen Leitung für die Sicherung der Erfüllung der ZPl-Themen. Fünftens: die Mobilisierung des Rates der Sektion als sachkundiges Gremium zur Eröffnungsverteidi gung. Verteidigung von Zwischener gebnissen und zur Vorverteidigung von Endergebnissen. Sechstens: sehen wir die Partei kontrolle als ein Mittel der poli tischen Führung der Forschung an. Die Arbeiter der KMU leisten ihren Beitrag Ulus Drescher, GO Zentrale Leitungsorgane Auch die Arbeiter der Karl-Marx- Universität sind.bestrebt, ihren Bei trag zur Schaffung der besten Be dingungen für die Hauptprozesse zu gewährleisten. Gegenwärtig konzen trieren wir uns darauf, die not wendigen technischen Voraussetzun gen für einen störungsfreien Win terbetrieb unserer Anlagen und für eine rationelle Energieanwendung zu schaffen. In diesen Prozeß ist auch die Arbeit mit der FDJ-Gruppe unserer Lehrlinge einbezogen, die Gelegenheit erhält, sich eine Viel zahl praxisbezogener Kenntnisse und Erkenntnisse anzueignen. In Vorbereitung der FDJ-GO-Wahlen Wollen wir das seit längerer Zeit diskutierte Problem einer Lehrlings baustelle lösen, und wir betrachten diese Aufgabe als einen 'wichtigen politischen Auftrag. In Vorbereitung des X. Parteitages wurden in der Hauptabteilung Grundfondswirtschaft eine Vielzahl von Einzel- und Kollektivverpflich tungen übernommen. So unter an derem die, alle aus hautechnischen Gründen z. Z. noch nicht nutzbaren Einzelgeräte der medizinischen oder wissenschaftlichen Nutzung zu über geben. Eine Kollektivverpflichtung aus der Betriebstechnik Stadtmitte besteht darin, die durch den Stark stromanschluß des Gewandhauses erforderliche Totalabschaltung des Neubaukomplexes vom 12. bis 14. 9. zu nutzen, um die Revision einer EDV-Station im Neubaukomplex durchzuführen. Damit ersparen wir der Universi tät eine weitere, ursprünglich für Jahresende vorgesehene Abschaltung mit allen ihren Auswirkungen auf das gesellschaftliche Arbeitsvermö gen. Gegenwärtig werden bei uns leb haft die Erkenntnisse und Konse quenzen bei der zügigen Beseitigung der Brandschäden in der Zentral mensa diskutiert. Ich meine, wir haben bei diesen Arbeiten uns selbst und anderen gezeigt, zu welchen Lei stungen wir in der Lage sind. Zu diesen Voraussetzungen gehören so wohl klar fixierte sachliche und ter minliche Vorgaben, eindeutige Lei- tungs- und Verantwortungsfelder, die Konzentration auf wenige Schwerpunkte, das Überwinden bürokratischer Hemmnisse und na türlich Fleiß. Umsicht und persön liche Einsatzbereitschaft aller Betei ligten. Ich spreche diese Problema tik vor allem deshalb an, weil not wendige Schlußfolgerungen aus die sem Einsatz wohl auch außerhalb der Hauptabteilung Grundfonds wirtschaft gelten und durchaus leistungsstimulierend wirken kön nen. Diese Konzentriertheit von Ge nossen und Kollegen in einem drei schichtigen Einsatz war nur mög lich durch eine planmäßige Vorbe reitung und Organisiertheit aller Beteiligten. Der Sekretär der SED-Bezirksleitung Jochen Pommert forderte von den Genossen der KMU, konsequent überall als Kommunisten zu wirken. Mit großer Aufmerksamkeit verfolgten die Parteiaktivisten die Ausführungen im Referat, die Diskussion sowie das Schlußwort. In den Pausen stets dicht umlagert: ein lukrativer Verkaufsstand der Universi tätsbuchhandlung. Fotos: Reinhard Müller
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