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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1980
- Erscheinungsdatum
- 1980
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198000005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19800000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19800000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Bemerkung
- Heft 19 fehlerhaft gezählt
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 1980
-
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- Ausgabe Nr. 9, 29. Februar 1
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vevzasanxusezncaangs Wort und Tat für die Produktivkraft WISSENSCHAFT Unser Schrittmaß für die 80er Jchre 5 ß für wissenschaftlichen e 0 Nachwuchs? 0 0 UZ-Rundtischgespräch mit Nachwuchswissenschaftlern der KMU Auch Studenten der Sektion Wirtschaftswissenschaften arbeiten an der Verschönerung der Außenanlagen ihres Internats. Foto: UZ/Archiv p e®‘ Tagung des Wohnheimparteiaktivs der Sektion Wiwi ab’ Ipl‘ oel 1( 0 Ist die Forderung Aus SED-Grundorganisationen jeder als der über auch ein zu qualisizieren. Das setzt daß ihr euch nicht nur der schaftlichen Arbeit widmet, UZ: Wird man als junger Nach wuchswissenschaftler von seinen äl teren Kollegen als gieichberechtig- voraus, wissen sondern 0 $ 0 • 0 UZ: Um als Nachwuchswissen schaftler qualitativ Gutes leisten zu können, bedarf es also bestimmter Voraussetzungen. Welche Kolle spielt hierbei die Forderung und Förde rung durch die Hochschullehrer? Gen. Otto: Bei uns wird echter Partner akzeptiert, fundiertes Wissen verfügt, Nachwuchswissenschaftler. UZ: Eine Forderung ist, allseitig gebildete Nachwuchswissenschaftler 0 d 0 0 0 dann entwickeln sich Forschungs ergebnisse auch oft erst im Laufe der Jahre zu Spitzenleistungen. ter Partner anerkannt? Welche Er fahrungen habt ihr gemacht? UZ: Welchen Einfluß hat die Ver bindung mit der Praxis auf eure wissenschaftliche Arbeit? setzt. Dabei geht es vor allem um die volle Wahrnehmung der poli tischen Verantwortung der Ge nossen, besonders auch im Wohn heim, um die enge Zusammenar beit zwischen Heimkomitee und staatlicher Leitung, um die Akti- Arwed Schiller, 27 Jahre. 1971 bis 76 Physikstudium in Minsk, befristeter As sistent, Sektion Physik. Dezember 79: Verteidigung der Promotion A. Zur Zeit für drei Monate am Institut für Kern physik Nowosibirsk. Seit 1971 Mitglied der SED. 1978/79 stellvertretender FDJ- Sekretär. Mitarbeit im DSF-Kreisvor stand. Verheiratet, zwei Kinder. können die Er- Gesell- berich- d 0• 9” Gen. Schiller: Auch in meiner Ar beitsgruppe besteht ein gutes Ver hältnis zwischen jungen und älteren Wissenschaftlern. Natürlich muß man zuerst mal etwas leisten, um sich Vertrauen zu erwerben. Aber wenn man spürt, daß man anerkannt wird, wächst auch das Selbstvertrauen, und man ist eher zu hohen Leistungen in der Lage. ie‘ er o‘ ir geistig-kulturellen um die exakte Gen. Otto: Bei uns im Analyti schen Zentrum bearbeitet nicht je der ein Thema, das sofort offensicht lich direkte Beziehung zur Praxis hat. Aber insgesamt ist unsere Ar beit natürlich stark praxisbezogen. Meiner Meinung nach kommt es darauf an, daß die Nachwuchswis senschaftler durch die Betreuer voll mit einbezogen werden, wenn es darum geht, z. B. Ergebnisse der Grundlagenforschung praktisch an zuwenden. Das sollte auch jeder Nachwuchswissenschaftler von sich aus anstreben. Matthias Otto, 29 Jahre. 1969 bis 73 Studium an der Sektion Chemie, da nach Forschungsstudium. Januar 1977: Verteidigung der Promotion A. Seit 79 unbefristeter Assistent, arbeitet an Pro motion B. Mitglied der SED. Seit De zember 1979 FDJ-Sekretär, vorher Kul turfunktionär. Verheiratet. Fotos: UZ/Hunger Halten gesellschaftli che Funktionen von der wissenschaftlichen Arbeit ab oder sind sie not wendig für die Qualifi zierung? Ehe und Kinder - Bremsklotz für Nach wuchswissenschaftler? UZ: Als junger Wissenschaftler hat man neben der Forschungsarbeit auch familiäre Aufgaben: Kinder und Ehepartner stellen Ansprüche. Wie kann man familiäre Verpflich tungen mit den Anforderungen der wissenschaftlichen Arbeit vereinba ren? Nachwuchswissenschaftler müssen heute in einer solchen Form qualif- tiert werden und sich selbst qualifi- ieren, daß sie, als unsere künftige "issenschaftlergeneration in den kommenden Jahrzehnten die neuen böheren Aufgaben erfolgreich lösen können. Im Beschluß des Politbüros I°m 18. März wurde erneut ein- tringlich auf die Verbesserung der Ausbildung und Erziehung des wis- lenschaftlichen Nachwuchses orien- tiert. de ;t0 de cf' a0‘ e en‘ 3 d In unserem Beitrag Wir leider nicht über Ehrungen junger Schaftswissenschaftler Gen. Otto: Es ist schwer, gleichzei tig . fachliche Spitzenleistungen zu bringen und zeitaufwendige gesell schaftliche Funktionen zu bewälti gen. Dort eine gesunde Synthese zu erreichen, gelingt hoch nicht immer. Ein Problem dabei ist, daß man als Funktionär doch oft gesellschaftliche Aufträge an dieselben Kollegen ver gibt, statt sich die Mühe zu machen, auch mal einen von den weniger Ak tiven aus der Reserve zu locken. Man müßte die Arbeit besser verteilen. Außerdem wird der Zeitfond, der mir eigentlich für meine wissen- schaftliche Arbeit zur Verfügung steht, nicht selten durch zentrale ge sellschaftliche Aufgaben verkürzt. UZ: Ihr habt beide eure Disser- stion A verteidigt, besitzt also schon Sinige Erfahrung mit wissenschaftli- Sber Arbeit. Müssen sich Nach- Wuchswissenschaftler an Spitzenlei- ‘ungen orientieren? fen, da sie unserem Gespräch fernblieben. An sie, aber Quch an alle anderen Nach- Wuchswissenschaftler der KMU, deshalb einige Fragen zur Weiteren Diskussion in der UZ: Gen. Schiller: Ich glaube, die mög lichst effektive Ausnutzung der Ar beitszeit ist hier besonders wichtig. Wenn ich täglich pünktlich um halb acht an meinem Platz sitze und dann intensiv arbeite, schaffe ich auch et was. Dazu kommt, daß ich oft abends, wenn die Kinder schlafen, noch ein, zwei Stunden zu Hause dranhänge. Meine Familie darf aber auf keinen Fall zu kurz kommen. Eigentlich ge lingt es mir meistens gut, alles unter einen Hut zu bringen. Gen. Otto: Hier liegt meines Er achtens ein Grund dafür, daß abso lute Spitzenleistungen von der Masse der Nachwuchswissenschaftler nicht gebracht werden können. Gerade fa miliäre Verpflichtungen und gesell schaftliche Funktionen fordern doch viel Zeit und Kraft. Überdurch schnittliche Leistungen verlangen aber oft gerade auch einen extrem hohen Zeitaufwand für wissenschaft liche Arbeit. Das schließt jedoch kei nesfalls aus, daß sich jeder an Spit zenleistungen orientieren muß — im Gegenteil! vierung des Lebens sowie lif je. aj re; a” Gen. Otto: Wenn am Ende wirk lich etwas herauskommen soll, ist schon di Themenstellung wichtig. Das Thema muß für die Wissen schaft relevant sein, dann wird auch das Interesse der jungen Wissen schaftler größer, werden sie sich eher dafür begeistern. Bei der Themen stellung, sollte auch beachtet werden, daß die Forschungsaufgaben mit den vorhandenen Mitteln wirklich realisiert werden können. Gen. Schiller: Wichtig ist auch die Beziehung zum Betreuer und zum Kollektiv. Am Anfang habe ich mei stens nur mit meinem Betreuer dis kutiert. Als ich dann schon . mehr Einblick in die Problematik hätte, konnte ich mit immer mehr Kolle gen sprechen, der Gedankenaustausch wurde produktiver. Mit wachsendem Wissensstand wird gleichzeitig die Kollektivarbeit bedeutsamer... Gen. Otto: ... und diese Kommu nikation muß durch die Betreuer ge fördert werden. S, nach Spitzenleistungen für die Nachwuchswissen schaftler real? Welche Voraussetzungen und Bedingungen sind not wendig? Am 28. April trafen sich die Genossen Studenten der Sektion Wirtschaftswissenschaften zur diesjährigen Tagung ihres Wohn heimparteiaktivs. Den Studenten der drei Fachrichtungen Politi sche Ökonomie, Arbeitsökonomie und Rechnungsführung und Sta tistik war diese Tagung Anlaß, über die geleistete Arbeit Re chenschaft abzulegen und sich neue Aufgaben und Ziele abzu stecken, mit denen sie den hohen Anforderungen des jüngsten ZK- Beschlusses über die Aufgaben der Universitäten und Hochschu len gerecht werden und mit de nen sie ihren würdigen Beitrag zur Vorbereitung der V. Hoch schulkonferenz und des X. Par teitages der SED leisten wollen. Entsprechend dem Beschluß des vergangenen Jahres über die Ar beit der Genossen im Studenten wohnheim konnte Ulrike Pfaff, Studentin des dritten Studien jahres und Mitglied der Sektions parteileitung, über gute Erfolge berichten. So wurden über 90 Prozent der Zimmer im Internat durch die Studenten renoviert, zahlreiche Arbeitseinsätze wur den gestartet, um die Außenanla gen des Wohnheims zu pflegen, der Wachdienst kennte verbessert werden u. a. m. Aber letztend lich „ist das Leben im Wohnheim so gut, wie wir es uns als Stu denten selbst gestalten“. Mit dem Beschlußentwurf zur Wirksam keit der Genossen im Wohnheim für den kommenden Zeitraum wurden wichtige Schwerpunkte für die Arbeit der Studenten ge- In ihrer Mitgliederversamm lung April berieten die Genossen der Sektion Mathematik, wie sie noch tiefgründiger als schon bis her an. die Auswertung sowjeti scher Erfahrungen herangehen können. Als Diskussionsgrund lage konnte sich die Parteileitung auf eine Jahresarbeit zur Kreis schule ML stützen, in der die Ge nossen Dr. R. Schimming und W. Bernd die bisherige Arbeit der GO auf diesem Gebiet ana lysiert und konkrete Vorschläge für die Zukunft unterbreitet hat ten. Es wurde klar nachgewiesen, daß die Auswertung sowjetischer Erfahrungen immer an Knoten punkten unserer Entwicklung so wie bei der . Ausarbeitung kon zeptioneller Gedanken für we sentliche Entwicklungslinien von ausschlaggebender Bedeutung war und ist. Um klarzumachen, auf welchem Gebiet . Veränderungen notwen- . dig sind und wie Fortschritte er reicht werden können, stützten wir uns stets auf die Propagie rung sowjetischer Erfahrungen. Dafür gibt es schon immer eine gute Grundlage, da die Erfolge der sowjetischen Mathematik bzw. des sowjetischen Hochschul wesens allen Genossen und Kol legen bewußt sind. Es wurde al lerdings auch klar herausge stellt, daß zum Austausch von Erfahrungen großes eigenes En gagement sowie solide eigene Ar beit gehören — nur Nehmen geht auch hier nicht! In der Diskussion wurde her ausgearbeitet, daß eigene Erfah rungen durch Aufenthalte in der o0 d dP de el’ o ril ii’ Durchführung des Wach- und Kontrolldienstes. Wie es für eine studentische Ak tivtagung auch typisch sein sollte, wurden viele konstruktive Vorschläge und Kritiken vorge bracht. Über die Art und Weise der Motivierung der Studenten für Arbeitseinsätze und Basare im Wohnheim berichtete Herbert Petermann. Sein Hinweis, mit solchen Aktivitäten auch im Wohngebiet wirksam zu werden, wurde mit Beifall begrüßt. Zum geistig-kulturellen Leben im In ternat sprach Frank Hesselbarth, Leiter der studentischen Disko thek im Wohnheim. Er verwies auf die gute Arbeit des Singe klubs, der Wohnheimbibliothek und Gaststätte und betonte gleichzeitig, daß diese Erfolge nicht zum Ausruhen führen dür fen. daß mit der Neugründung eines Klubrates wichtige Reser ven auf diesem Gebiet erschlos sen Werden können. Seine Kritik an den vorhandenen, aber ver schlossenen Sporträumen im In ternat konnte noch in der Diskus sion vom Heimkomitee positiv beantwortet werden. Auch diese Räume werden wieder zur Ver fügung stehen. Klaus Werner Genossen der Sektion Mathematik suchen neue Wege Sowjetunion und ständiges Infor mieren über die Prozesse im so wjetischen Hochschulwesen die beste Grundlage bieten, sowjeti sche Erfahrungen schöpferisch und richtig auf unsere Probleme anzuwenden. Einige Genossen, insbesondere Genosse Prof. Dr. Schumann, wiesen darauf hin, daß es darauf ankommt, die Ge samtheit dieser Erfahrungen für unsere Arbeit zu nutzen und nicht nur Einzelerfahrungen her-' auszugreifen. Insgesamt kam die Mitglieder versammlung zu dem Schluß, daß auch wir Mathematiker im sowjetischen Hochschulwesen eine ständige Quelle für noch tiefere und gründlichere Überle gungen zu unserer Arbeit finden. Wir konnten erkennen, daß die gesellschaftliche Stellung der so wjetischen Mathematiker — ge prägt durch hervorragende wis senschaftliche Leistungen — für uns ständiger Ansporn sein muß. Beispiele dafür sind etwa der Mathematiker I. G. Petrovski, der 25 Jahre lang Rektor der Moskauer Universität war und in dieser Zeit Weltspitzenleistungen lieferte sowie eine bedeutende mathematische Schule begrün dete, der Mathematiker M. Kel- dysch, der lange Jahre Präsident der Akademie der Wissenschaften der UdSSR wär und der 54jäh- rige Mathematiker G. Martschuk, der kürzlich stellvertretender Ministerpräsident und Vorsitzen der des staatlichen Komitees für Wissenschaft und Technik der UdSSR wurde. Wolfgang Quapp, Mitglied der GOL' Sind Nachwuchswis senschaftler im Mei nungsstreit stets gleich berechtigte Partner? Wie kann die Zusammenar beit von Nachwuchswis senschaftlern und Be treuern noch produktiver werden? (U%: Es wäre also richtig zu sagen, 6 sich alle Nachwuchswissen- Ebaftler an Spitzenleistungen orie- < te n sollen, daß sie zunächst je- darauf hinarbeiten, müssen, die i "orderte wissenschaftliche Arbeit ( hoher Qualität und termingemäß ’ liefern? Gen. Schiller: Obwohl man durch gesellschaftliche Aufgaben mitunter in der Forschungstätigkeit behindert wird, bekommt man auch ge rade durch diese Tätigkeit einen größeren Weitblick in vielen Fragen. Man lernt z. B., sich besser auf an dere einzustellen. Mir hat meine Ar beit als stellvertretender FDJ-Sekre tär doch in meiner Entwicklung ge holfen. %8 uP 1 et >0' 0' üf Gen. Schiller: Sich an Spitzenlei- Jungen zu messen, halte ich für gut iDd richtig. Die Frage ist nur die, 2 die Masse der Nachwuchswissen- Shaftler solche Höchstleistungen gingen kann, oder ob das auf we- Ausnahmen beschränkt bleibt. h arbeite in der Grundlagenfor- SChung. Wenn meine Arbeiten Ee- SShtung finden, wenn sie z. B. in in- Rationalen Zeitschriften veröf- Sntlicht werden oder wenn ich dar- ber mit anderen Wissenschaftlern NS Gespräch komme, so ist das für schon eine hervorragende Lei- Rg. Übrigens werden Publikatio- von uns direkt gefordert, und 338 finde ich gut. Man ist dadurch Sbzwungen, Arbeiten mit hohem Ni- Sauzu liefern. Dabei werden wir n Unseren Hochschullehrern unter- Bützt. Sie fügen z. B. Begleitschrei- EGhbei, um uns die Publikation zu Richtern. Eine wichtige Vorausset- Rg ist, daß man von Anfang an R konkret an die Probleme her- geführt wird. Reines Theoretisie- R im „stillen Kämmerlein“ kann V2 zu Spitzenleistungen führen. Die gsrbindung zum Kollektiv und eine Re Orientierung müssen vorhan- 59 sein. Allerdings glaube ich nicht, 2 alle Nachwuchswissenschaftler bedingt Spitzenleistungen vollbrin- * tl können. auch gesellschaftlich aktiv seid. Wel chen Einfluß haben gesellschaftliche Funktionen auf die fachliche Ent wicklung von Nachwuchswissen schaftlern? UZ ging der Frage nach, ob und I "ic sich Nachwuchswissenschaftler 4n Spitzenleistungen messen bzw. Welche Voraussetzungen notwendig damit sie selbst solche Leistun- Gen erreichen. Am 29. April sprach le „UZ" mit zwei Nachwuchswis- Snschaftlern der KMU über diese Ptobleme. Mitgliederversammlung zu sowjetischen Erfahrungen rGen, Schiller: Die Vorgabe von ■Rinen und selbst aufgestellte 6Tsönliche Pläne sind wichtige Fak- R n . Einerseits kann man danach ine Arbeit besser einteilen, sich mit Betreuer und Arbeits- BPpe abstimmen. Andererseits darf R den Plan aber auch nicht als Was „Starres“ betrachten. Der Wis- Rstand erweitert sich, also muß Uh der Plan konkretisiert werden R hier finde ich es wichtig, den eenen Plan an den Spitzenleistun- 0 anderer zu messen. -Rn. Otto: Spitzenleistungen wer- 80 doch meist dort zuerst gebracht, D auch die Forschungsschwer- Rate der Sektionen liegen. Bei uns k®® Sektion Chemie ist das z. B. 4 Analytischen Zentrum der Fall. URfdem hängt es sehr von der Aeitung durch den Betreuer bzw. sitsgruppenleiter ab, was ein Rer Wissenschaftler leistet. Und „Das Leben im Wohnheim ist so, wie wir es machen.. Spitzenleistungen - Realität oder Illusion
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