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Schumann DIE BEIDEN GRENADIERE Nach Frankreich zogen zwei Grenadier, Die waren in Russland gefagen, Und als sie kamen in’s deutsche Quartier, Sie Hessen die Köpfe hangen. Da hörten sie beide, die traurige Mähr’, Das Frankreich verloren gegangen, Besiegt und geschlagen das tapfere Heer, » Und der Kaiser, der Kaiser gefangen! Da weinten zusammen die Grenadier, Wohl ob der kläglichen Kunde; ^ Der eine sprach: “Wie weh wird mir, Wie brennt meine alte Wunde!” Der And’re sprach: “Das Lied ist aus, Auch ich möcht’ mit dir sterben, Doch hab’ ich Weib und Kind zu Haus, Die ohne mich verderben !” Was schert mich Weib, was schert mich Kind, Ich trage weit bess’ res Verlangen, Lass sie betteln gehn, wenn sie hungrig sind, Mein Kaiser, mein Kaiser gefangen !! Gewähr’ mir, Bruder, eine Bitt’, Wenn ich jetzt sterben werde, So nimm meine Leiche nach Frankreich mit, Begräb’ mich in Frankreichs Erde; Das Ehrenkreuz am rothen Band, Sollst du auf’s herz mir legen, Die Flinte gieb mir in die Hand, Und gürt’ mir um den Degen. So will ich Liegen und horchen still, Wie eine Schildwach’ im Grabe, Bis einst ich höre Kanonengebrüll, Und wiehernder Rosse Getrabe; Dann reitet mein Kaiser wohl über mein Grab, Viel Schwerter klirren und blitzen, Dann steig’ ich gewaffnet hervor aus dem Grab, Den Kaiser, den Kaiser zu schützen! THE TWO GRENADIERS * To France were returnjng two grenadiers, In Russia they had been taken, , And when they came to the German frontier, Their courage was sadly shaken, ’Twas there that they heard the sorrowful tale That France’s proud realm had been shaken, Defeated and scattered the valiant host, And the Emperor, the Emperor been taken! How bitterly wept' then the grenadiers, At hearing the terrible story; And one then said: “Alas! once more My wounds are bleeding and gory.” The other said: “My sun is set,