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HOCHSCHULSPIEGEL ORGAN DER SED-PARTEILEITUNG DER TECHNISCHEN HOCHSCHULE KARL-MARX-STADT Nr. 15 November 1968 Preis 10 Pfennig In dieser Ausgabe Seite 2: Für die ideologische Offensive des Marxismus-Leninismus Seite 4: Lehren des November Aufruf an alle FDJ-Gruppen zum Wettbewerb um den Ehrentitel „Sozialistisches Studentenkollektiv der TH Karl-Marx-Stadt" Liebe Jugendfreunde! Die Hauptaufgabe des sozialistischen Jugendverbandes ist die Erziehung aller seiner Mitglieder zu Sozialistischen Persönlich keiten. Mit der Hochschulreform geht es darum, unsere Bildungsstätte so zu gestalten, daß sich hier der sozialistische Wissen schaftler, Ingenieur und Lehrer im Sinne des vom VII. Parteitag charakterisierten Leitbildes entwickelt. In diesem großen Prozeß der Erziehung und Mitgestaltung hat die Freie Deutsche Jugend einen entscheidenden Platz. Aus gehend von unserer Hauptaufgabe treten wir bei der weiteren Entwicklung unserer sozialistischen Hochschule in die vorderste Reihe und unternehmen alles, um das hohe Ziel zu erreichen, sozialistische Absolventen zu erziehen. Die FDJ-Hochschulleitung ruft gemeinsam mit der staatlichen Leitung der TH und der Hochschulgewerkschaftsleitung alle Stu dentinnen und Studenten zum Wettbewerb um den Ehrentitel „Sozialistisches Studentenkollektiv der TH Karl-Marx-Stadt" auf. In diesem Wettbewerb kommt es besonders auf eine echte Gemeinschaftsarbeit zwischen FDJ und Hochschullehrern an. Nur wenn beide eng zusammenarbeiten, wird das gemeinsam gesteckte Ziel erreicht werden. FDJ-Gruppen! Beteiligt euch am Wettbewerb! Setzen wir alle unsere ganze Kraft ein, um zum 20. Jahrestag der Gründung unserer Republik mit hervorragenden Ergebnissen aufwarten zu können. Nuub- Dipl.-Ing. G. Dybowski, 1. Sekretär der FDJ-Hochschulleitung Prof. Dr. H. Jäckel, Rektor Dr. G. Fischer, Vorsitzender der Hochschulgewerkschaftsleitung Welche Anforderungen muß die FDJ-Gruppe an ihr Kollektiv stellen, um den Ehrentitel zu erkämpfen ? an rrograin einer t DJ- Gruppe, die sich am Wettbewerb beteiligt, müssen, ausgehend von unserem Hauptanliegen, Aufgaben festgelegt werden, die folgende Grundforderungen erfüllen: • Alle Mitglieder der FDJ- Gruppe ringen um einen klaren sozialistischen Klassenstandpunkt. Unter Führung der FDJ-Gruppen- leitung wird eine geplante ideolo gische Arbeit zur Entwicklung des sozialistischen Klassenbewußt seins geführt. e Jedes Mitglied eignet sich durch systematisches, intensives Studium umfassende Kenntnisse auf dem Gebiet des Marxismus- Leninismus an, und bemüht sich um eine offensive Propagierung der Politik der SED und unseres sozialistischen Staates. • Die FDJ-Gruppe beschäftigt sich in den monatlichen Mitglie derversammlungen und im FDJ- Schuljahr mit Grundfragen der nationalen und internationalen Politik und studiert, regelmäßig die Beschlüsse der SED und der FDJ mit dem Ziel, daß jeder Student unsere Politik versteht und durch sem Auuelen ulü llduuein anuv zu ihrer Durchsetzung beiträgt. • Die FDJ-Gruppe führt einen ständigen Kampf gegen alle Ein flüsse der imperialistischen Ideo logie. • Die FDJ-Gruppe unternimmt alles, damit alle Freunde die Ziele der militärischen Ausbildung er reichen. • Der FDJ-Gruppe ist die feste Freundschaft mit der Sowjetunion höchste Verpflichtung. Im Geiste des proletarischen Internationa lismus stärkt sie das Bündnis der sozialistischen Staatengemein schaft und übt aktive Solidarität mit dem Heldenvolk Vietnams und allen um ihre Freiheit und Unabhängigkeit kämpfenden Völ kern. • Das FDJ-Kollektiv zeigt durch seine Leistungen, daß alle seine Mitglieder das Studium als einen gesellschaftlichen Auftrag ansehen und durch ein schöpferi sches Studium nach höchsten Lei stungen streben. Alle Freunde kämpfen um hervorragende Stu diendisziplin. • Das FDJ-Kollektiv kämpft mii innze stauurger Leistungs analysen, durch gegenseitige Hilfe und Unterstützung aller Mitglieder und durch offene und kritische Auseinandersetzungen mit allen Formen des Mittelmaßes und der Studienbummelei darum, daß alle Freunde das Studienziel erreichen. • Es erarbeitet Vorschläge, wie die Ausbildung entsprechend den Anforderungen bei der Gestaltung des entwickelten ge sellschaftlichen Systems des So zialismus verbessert werden muß und verwirklicht sie gemeinsam mit den Hochschullehrern. • Die FDJ-Gruppe zeichnet sich dadurch aus, daß seine Mit glieder nicht nur innerhalb, son dern auch außerhalb der Gruppe und der Grundorganisation Ver antwortung übernehmen, zum Beispiel als Zirkelleiter in Schulen oder als Propagandisten in Be trieben. • Die FDJ-Gruppe muß die sozialistische Gemeinschaftsarbeit und das wissenschaftlich-produk tive Studium durchsetzen. Sie nimmt aktiv und schöpferisch am Buudruienat cltsilcit auz “io senschaftlichem, kulturellem, sportlichem und militärischem Gebiet teil; organisiert enge Ver bindung zur sozialistischen Praxis und fördert die sozialistischen Ge meinschaftsbeziehungen mit der Arbeiterjugend. • Die FDJ-Gruppe tritt bei allen Sondereinsätzen vorbildlich auf. • Das FDJ-Kollektiv organi siert zur Verbesserung der Lei stungsfähigkeit und zur Freude und Entspannung ihrer Mitglieder ein vielseitiges Gruppenleben und nimmt am geistig-kulturellen und sportlichen Leben der Hochschule regen Anteil. • Das FDJ-Kollektiv kämpft um die Verwirklichung sozialisti scher Lebensprinzipien, Dabei setzt es sich im Wohnheim für die Schaffung einer guten Stu dienatmosphäre, für Disziplin, Ordnung und Sauberkeit ein und unterstützt das Heimaktiv bei der Erfüllung seiner Aufgaben, eine sozialistische Heimkultur zu ent wickeln. Als junge Revolutionäre handeln FDJ-Aktiv beriet Aufgaben der Verbandswahlen und die Vorbereitung der FDJ-Grundorganisation auf den 20. Jahrestag der DDR In einer Wochenendschulung am 26 Oktober berieten die Funktionäre der Leitungen und Gruppen unserer FDJ-Grundorganisation die Aufgaben der in diesen Tagen beginnenden FDJ-Verbandswahlen, die eng mit der Vorbereitung auf den 20. Jahrestag der Gründung der DDR verbunden sind. Herzlich begrüßte Teilnehmer an der Beratung waren u. a. eine Delegation der FDJ-Bezirksleitung unter Leitung des Sekretärs. Genossen Dieter Junge, und der Sekretär der Hochschulparteileitung, Genosse Hans Ilic. Eingeleitet wurde die Schulungskonferenz durch ein Referat des 1. Sekre tärs der Hochschulleitung der FDJ, Genossen Günther Dybowski. Anschlie- Sende Seminare boten Gelegenheit, die dargelegten Aufgaben gründlich zu diskutieren und Vorstellungen über ihre konkrete Verwirklichung zu ent wickeln. In seinem Referat erläuterte der 1. Sekretär der HSL vor allem den ideo- logisch-politischen Inhalt der Verbandswahlen und hob dabei die große Verantwortung des Jugendverbandes für die sozialistische Bewußtseinsbil dung aller Studenten hervor. Das Studium, so betonte Genosse Dybowski, müsse als Klassenauftrag mit höchster Effektivität erfüllt werden. In die sem Zusammenhang komme dem Kampf der FDJ-Gruppen um den Ehren titel „Sozialistisches Studentenkollektiv der TU Karl-Marx-Stadt" sowie der aktiven Mitwirkung der Studenten an der Weiterführung der Hochschul reform hohe Bedeutung zu. Dabei sei die wichtigste Voraussetzung für die Lösung aller Aufgaben das gründliche Studium des Marxismus-Leninismus, ueuu laut dadanca wird jedes FDiee uuü Guuc, beiuuig: nein, ais au-- Revolutionär zu bandeln und in Vorbereitung des 20. Jahrestages der DDR Höchstleistungen im Studium und in der gesellschaftlichen Arbeit zu voll bringen. LllIlIllIIIlIilIllIllIIIIIIlIIIlIIIIIIIIIIIIIIIIIIIlIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIHIIIIIIIIIIIIIIIIIIIILL | Was geschieht 1 mit den Vorschlägen I der Studenten I zur Hochschulreform? =e = | Lesen Sie dazu unseren Beitrag | auf Seite 2 = == ITTIIMIIIIDIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIMITIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIITIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIiT Ziele und Aufgaben der FDi-Verbandswahlen Auszug aus der Rede des 1. Sekretärs der Hochschulleitung der FDJ vor den Funktionären der FDJ-Grundorganisation der Technischen Hochschule Unsere Verbandswahlen stehen unter der Losung „Unsere Liebe, unsere Treue und unsere Kraft dem sozialistischen Vaterland — Vor wärts zum 20. Jahrestag der DDR“. Sie sind Prüfsteine unserer Arbeit und werden zeigen, wie wir es ver standen haben, unsere Hauptauf gabe zu erfüllen: Alle Studenten zu Klassenkämp fern für die Sache des Sozialismus zu erziehen, die beflügelt von den Ideen des Marxismus-Leninismus, ausgerüstet mit hohen fachlichen Kenntnissen fähig und bereit sind, die von der Partei der Arbeiter klasse und dem sozialistischen Ju gendverband gestellten Aufgaben bei der Gestaltung des entwickelten gesellschaftlichen System des Sozia lismus bewußt, aktiv und schöpfe risch zu lösen. In den kommenden Berichtswahl versammlungen gilt es, Bilanz über die Ergebnisse und Erfahrungen in der vergangenen Wahlperiode zu zie hen, unsere Arbeit kritisch einzu schätzen, zu überprüfen, wie es uns gelungen ist, jedes Mitglied für die Erfüllung unserer Aufgaben ideolo gisch zu rüsten, zu überprüfen, wie weit wir in der sozialistischen Be wußtseinsbildung vorangekommen sind. Vor allem sollen neue Initia tiven und Aktivitäten der Studenten zur Weiterfhrung des Wettbewerbs zur Vorbereitung des 20. Jahrestages der DDR ausgelöst werden. Dabei kommt es immer darauf an, von unserer Hauptaufgabe auszugehen und alle Erfolge und Ergebnisse daran zu' messen. Besonders wichtig ist es in allen Gruppen und Sektionen einzuschät zen, wie jedes FDJ-Mitglied, wie je der Student an der Verwirklichung der 3. Hochschulreform mitwirkt, wie jeder ihren Klasseninhalt ver standen hat und daraus seine per sönliche Verantwortung ableitet. Hauptinhalt der Verbandswahlen •Bei den Wahlen stellen wir vor allem in den Mittelpunkt: • Hochschulreform heißt für den FDJ-Verband in erster Linie Ver stärkung und Verbesserung der klassenmäßien Erziehung aller Studenten. • Die schöpferische Aneignung und Anwendung des Maxismus-Leni- nismus ist und bleibt unsere erst rangige Aufgabe. • Alle FDJ-Gruppen sollen sich zu festen sozialistischen Kollektiven entwickeln. • Die Gestaltung eines echten Part nerschaftsverhältnisses zwischen den Studenten und Hochschulleh rern ist eine wesentliche Bedin gung für die Lösung der gemein samen Aufgaben in Ausbildung, Erziehung und Forschung. * Wir gestalten sozialistische Ge- meinschaftsbeziehungen zwischen der Arbeiterjugend und Studen ten. Dadurch helfen wir, engere Beziehungen zwischen der sozia listischen Praxis und der Hoch schule herzustellen. • Der Studentenwettstreit auf wis senschaftlichem, kulturellem, sportlichem und wehrsportlichem Gebiet ist Stimulator für höchste Leistungen im Rahmen des Wett bewerbes zu Ehren des 20. Jah restages der DDR. Der Studenten wettstreit auf wissenschaftlichem Gebiet dient vor allem der vollen Durchsetzung des wissenschaft lich-produktiven Studiums. • Die FDJler sind Initiatoren und Organisatoren eines interessan ten, vielseitigen geistig-kulturellen und sportlichen Lebens. Wir ver wirklichen die bedeutungsvollen Staatsratsbeschlüsse über Kultur und Sport. (Fortsetzung auf Seite 3) ------------------------------------------------------------------------------------------------------------ I Die allseitige Stärkung der DDR ist unsere wichtigste Aufgabe in der Klassenauseinandersetzung mit dem Imperialismus wememeeneneeemenesmrmerpremmyeeemmemmmmmeemmmeememmsmeemermemmermmammemmmmmamseswseonesammoemmemnnmmennonmssmmesemnumnnxemoanunanenwznenuomeneenennemmsmmsmanasnumeemavasaianmanamssonmammmaammanssmmssomemsmaamanmassmoissaomasmesessamdssssmesaiasmamammiamguma-smmaas-a-ma-a-sm-a--amwAa Ads3