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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1984
- Erscheinungsdatum
- 1984
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-198400007
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- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19840000
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- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Bemerkung
- Vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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-
Zeitschrift
Hochschulspiegel
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Band
Band 1984
-
- Ausgabe Nr. 1/2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3/4, Februar 1
- Ausgabe Nr. 5, März 1
- Ausgabe Nr. 6/7, April 1
- Ausgabe Nr. 8/9, April/Mai 1
- Ausgabe Nr. 10, Mai 1
- Ausgabe Nr. 11, Juni 1
- Ausgabe Nr. 12, Juli 1
- Ausgabe Nr. 13, Juli 1
- Ausgabe Nr. 14, Juli 1
- Ausgabe Nr. 15/16, August 1
- Ausgabe Nr. 17, September 1
- Ausgabe Nr. 18/19, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 20, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 21, November 1
- Ausgabe Nr. 22/23, November 1
- Ausgabe Nr. 24, Dezember 1
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Band
Band 1984
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- Hochschulspiegel
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Zum Stand der Vorbereitung auf den FDJ-Studentensommer Der Einsatz der FD J-Studentenbri gaden erfolgt in diesem Jahr im In- und Ausland. Auf Grund eines Re gierungsabkommens mit der VR Po len besteht in diesem Jahr die Mög lichkeit, daß 540 FDJler aus unserer Kreisorganisation nach Lodz fahren können. Darüber hinaus werden 150 Studenten im Rahmen des Studen tenaustauschs in mehreren sozialisti schen Ländern arbeiten. Innerhalb der DDR werden unsere Studentenbrigaden in drei Lagern konzentriert. In Karl-Marx-Stadt wird das Studentenlager „Fritz Hek- kert“, in Berlin das Zentrale Studen tenlager „Karl Marx“ und in Brei tenbrunn das Interlager „Integration konkret“ zeitweiliges Domizil für unsere FDJler sein. Am Zentralen Zeltlager „Karl Marx“ in Berlin werden insgesamt 465 Studenten un serer Hochschule teilnehmen. Am Lager „Fritz Heckert“ beteiligen sich insgesamt 540 FDJler. Im Interlager in Breitenbrunn werden Studenten aus der Sowjetunion, aus der CSSR und aus der VR Bulgarien gemein sam arbeiten. Die Einsätze in Berlin ordnen sich ein in die „FDJ-Initiative Berlin“ und der Einsatz in Breitenbrunn in die FDJ-Initiative „Gesunder Wald“. Zu den Einsatzbetrieben der in Ber Die drei Durchgänge finden zu fol genden Terminen statt: 1. Durchgang: 15. Juli bis 4. August 2. Durchgang: 5. bis 25. August 3. Durchgang: 26. August bis 15. September Die Lager in Berlin und Karl-* Marx-Stadt werden nur in den bei den ersten Durchgängen durchge- führt, das Interlager Breitenbrunn findet in der Zeit vom 29. Juli bis 18. August statt. Die Eröffnung der Lager wird be reits ein erster Höhepunkt für die Teilnehmer sein. Weitere Veranstal tungen werden am 22. Juli 1984 an läßlich des 40. Jahrestages der Wie dergeburt Polens in Lodz und zum Todestag Ernst Thälmanns am 18. August stattfinden. Im 2. und 3. Durchgang werden die Lagerteilneh mer in Berlin an einer Manifestation am Ehrenmal in Berlin-Treptow teil nehmen. Am 1. September findet ein Subbotnik statt. Ein Meeting im Eh renhain der Sozialisten in Karl- Marx-Stadt wird die Teilnehmer am Lager „Fritz Heckert“ vereinen. Ferner werden Kulturprogramme dargeboten, und ein Solidaritätsbasar wird stattfinden. Insgesamt sind alle Vorbereitun gen getroffen, damit unsere FDJler erfolgreich in ihren Einsatzbetrieben Gut vorbereitet auf den Einsatz inderVR Polen 540 Studenten werden 3 Wochen in Lodz in typischen Bereichen der Wirtschaft unserer Gastgeberstadt zum Einsatz kommen. Zu nennen sind hier die Leichtindustrie, das Bauwesen, aber auch Landschaftsge staltung und Forstwirtschaft. Ein Schwerpunkt des Einsatzes unserer Studenten wird das Krankenhaus „Mutter und Kind“ sein. Der politische Inhalt des Einsatzes in Freundesland ist durch die Mitar ¬ beit an solchen Objekten bereits um rissen. Es kommt darauf an, den Ein satz unserer Studenten in der VR Polen zu einem sichtbaren Erfolg zu machen. Es ist eine große Aufgabe für unsere Studenten, in Lodz ihren Jugendverband zu repräsentieren und mit dem polnischen Jugendver band zusammenzuarbeiten. Es gilt sowohl in der Arbeit als auch in der Freizeit als stabiles Kollektiv aufzu treten. Für eine jugendgemäße Frei zeitgestaltung wird gesorgt sein. Wir sind über ein reichhaltiges Kulturan gebot, das die polnischen Gastgeber für uns vorgesehen haben, bereits in formiert Wir werden aber auch an Gesprächen mit Arbeitern und Par teiveteranen teilnehmen. Aus allem resultiert der Auftrag an unsere Studenten, durch vorbild liche Arbeit ihre Verbundenheit mit unserem sozialistischen Nachbarland zu dokumentieren und die Zusam menarbeit mit der polnischen Jugend zu festigen. Diesem Zweck dient auch ein Tag der DDR, der von uns für die polnischen Gastgeber durch geführt werden wird. Zu erwähnen ist noch, daß Studen ten aus weiteren sozialistischen Län dern an diesem Einsatz beteiligt sein werden, und nicht zuletzt, daß die materiellen Bedingungen, die Unter bringung, der Transport von und zur Arbeit gut vorbereitet sind, so daß auch in dieser Hinsicht ein erfolg reicher Studentensommer in der VR Polen gesichert ist. Dr. Dieter Hinze, Parteibeauftragten für den Einsatz in der VR Polen Der Vorbereitung des Einsatzes unserer Studentenbrigaden in der VR Po len diente ein Besuch von Vertretern der PVAP und der polnischen Ju gendverbände. Unser Bild: Genosse Dr. Peter Neubert, 1. Sekretär der FDJ- Kreisleitung, und Genosse Claus Franz, Mitglied des Sekretariats der FDJ- Kreisleitung, mit Bogdan Kruszinski, stellvertretender Vorsitzender des Pfadfinderverbandes der Wojewodschaft Lodz. lin arbeitenden FDJler gehören das EAW Treptow, die Deutsche Reichs bahn, die Bauarbeiterversorgung und such die INTERFLUG. In Karl-Marx- Stadt werden die FDJler in einer Vielzahl von Betrieben, darunter dem Stammbetrieb des Fritz-Hek- kert-Kombinates, eingesetzt. Die Teil nehmer am Interlager Breitenbrunn arbeiten ausschließlich im Staatli chen Forstwirtschaftsbetrieb Marien berg. arbeiten können. Während des Ein satzes wird der Wettbewerb geführt und öffentlich ausgewertet werden. Wir wünschen allen Jugendfreunden viel Freude an der Arbeit, aber auch bei Sport und Spiel, kultureller Be tätigung und Freizeitgestaltung. S. Leib, 2. Sekretär der FDJ-Kreisleitung I. Meyer, Sekretär der FDJ-Kreisleitung Unser Brigadeprogramm Unser Einsatz als FDJ-Studenten- brigade in der VR Polen steht im Zeichen des 35. Jahrestages der DDR und des 40. Jahrestages der VR Po len. Unter der Losung „Jeder jeden Tag mit guter Bilanz“ kämpfen wir um hohe Arbeitsergebnisse, gute Ar beitsdisziplin, Überbietung der Lei stungsvorgaben der Einsatzbetriebe. Am 4. Einsatztag führen wir eine Hochleistungsschicht durch. Da wir unseren Einsatz auch als Solidaritätsauftrag verstehen, ver pflichtet sich unsere Brigade, in Eigeninitiative einen Subbotnik durchzuführen. Hierbei wollen wir die polnische Studenten mit einbe ziehen. Um als Mitglieder der FDJ auf zutreten, tragen wir zur Anreise und zu anderen Anlässen das Blauhemd. Selbstverständlich dokumentieren wir unsere Zugehörigkeit zur FDJ vor allem durch unser Auftreten bei der Arbeit und in der Freizeit. In Vorbereitung des Studenten sommers werden mehrere Brigade- Versammlungen durchgeführt, die zur weiteren Konkretisierung des Brigadeprogramms beitragen sollen. Während des Einsatzes finden in je der Woche thematische Mitglieder versammlungen zu folgenden Pro blemen statt: 1. Präzisierung der ökonomischen Zielstellung gemein sam mit Betriebspartnern, 2. ak tuelle Fragen des Friedenskampfes und 3. Rechenschaftslegung und Auswertung des Einsatzes. In Lodz wird ein nationales Denk mal für Mutter und Kind in Gestalt eines Krankenhauses errichtet. Un ser Einsatz als Studentenbrigade wird beim Aufbau dieses Objekts stattfinden. Seitens der polnischen Freunde besteht ein umfangreiches kulturel les Angebot, das wir nutzen wer den, so werden wir z. B. an einigen Exkursionen teilnehmen. Unter dem Motto „Die DDR lädt ein“ werden wir für die polnischen Jugendfreunde einen DDR-Abend gestalten. Dafür bereiten wir schon zur Zeit ein Kulturprogramm vor. Um unsere polnischen Kollegen über Karl-Marx-Stadt und unsere Technische Hochschule zu informie ren, fertigen einige Brigademitglie der eine Wandzeitung für unseren Einsatzbetrieb an. In einer Brigadechronik werden wir unsere Erlebnisse während des Studentensommers festhalten. Jedes Brigademitglied bemüht sich durch sein Auftreten und seinen persönlichen Einsatz bei der Arbeit und in der Freizeit, das Kollektiv zu festigen. Wir streben einen engen Kontakt zu den polnischen Jugend freunden an und suchen ein gutes Verhältnis zum Arbeitskollektiv des Betriebes. Heike Cämmerer, Brigadeleiter, Sektion Wiwi, SG 82/91 Große Aufgaben erwarten uns in Berlin Genosse Dr. K. Vogel ist Partei beauftragter der SED-Bezirksleitung im Zeltlager „Karl Marx“ in Berlin während des 3. Durchgangs. Seine Aufgabe ist es, die politische Arbeit im Lager zu leiten und zu organisie ren. Gemeinsam mit der Lagerleitung bereitet sich Genosse Dr. Vogel se ! März 1984 intensiv auf die Aufgabe ■ in Berlin vor. Der Einsatz im Rah i men der „FDJ-Initiative Berlin" um faßt etwa 1000 Teilnehmer, die i I verschiedenen Betrieben eingeset:! werden. Die Mitglieder der Studentenbri • gaden werden an einer Manifestatio’ । am sowjetischen Ehrenmal in Trep' [ tow teilnehmen, sie werden ein Fo rum mit leitenden Genossen unsere Partei und Gespräche mit antifaschi । stischen Widerstandskämpfern erle ben, und sie werden ihre Verbunden heit mit dem Stadtbezirk Köpenic aktiv festigen. Genosse Dr. Vogel kann bei del ' Lösung seiner Aufgaben als Partei- 1 beauftragter auf Erfahrungen in dei politischen Arbeit zurückgreifen. Ei war bereits 1978 als Parteibeauftrag ter in Berlin mit einer ähnlicher Aufgabe betraut, und er war beim Forsteinsatz unserer Studenten in Geyer im Jahre 1982 Lagerleiter. Als ehemaliger FDJ-GO-Sekretär und 1 heutiges Parteileitungsmitglied in der Sektion VT verfügt Genosse Dr, Vogel über die notwendigen Erfah rungen, um seine Aufgabe während des Studentensommers in Berlin 1 lösen zu können. Wir wünschen ihm und dem Kollektiv der Lagerleitung viel Erfolg beim Einsatz unserer Studentenbrigaden in unserer Haupt- । stadt! . und Spaß soll es natürlich auch geben! Am 27. August 1984 beginnt un sere FDJ-Gruppe ihren Einsatz im Rahmen des FDJ-Studentensom- mers. Es ist für uns ein außerordent licher Vertrauensbeweis, daß wir be reits nach dem 1. Studienjahr an einem Einsatz in der VR Polen teil nehmen können. Natürlich ist diese Auszeichnung auch mit handfesten Verpflichtungen verbunden. Wir sind uns bewußt, daß wir unsere Re publik, unseren Jugendverband und auch unsere Hochschule würdig ver treten müssen. Wir haben uns vor genommen, diese Aufgabe in Ehren zu lösen. Genosse Kurt Hager betonte in dem von ihm erstatteten Bericht des Politbüros an die 8. Tagung des ZK der SED, daß der Klassenkampf in der Gegenwart vor allem auf ökono mischem Gebiet stattfindet. Uns ist bekannt, daß trotz eines spürbaren wirtschaftlichen Aufschwungs un ser sozialistisches Bruderland und seine Werktätigen mit vielen Pro blemen zu kämpfen haben. Zu einem besseren Verständnis der der zeitigen Situation in der VR Polen trug eine erste Beratung aller Teil nehmer am Einsatz sehr viel bei. Der Sekretär unserer FDJ- Grundorganisation, Genosse Gentsch, und Genosse Dr. Zim mermann gaben uns wertvolle Hin weise. Um unsere Kenntnisse über die VR Polen noch zu vertiefen, ha ben wir Genossen Dr. Flemmig von der Sektion ML zu unserer thema tischen Mitgliederversammlung ein geladen. Wir haben aber auch in freundschaftlichen Gesprächen mit polnischen Freunden über unseren Staat und über unsere Hochschule berichtet. Besondere Mühe wollen wir uns auch bei der Gestaltung einer Wandzeitung über die TH Karl-Marx-Stadt geben, die wir im ; Reisegepäck mit nach Lodz nehmen werden. Unsere wichtigste Aufgabe sehen 1 wir aber darin, in unserem Einsatz betrieb, einem Werk für Elektro installation und Elektrowärmege räte, eine vorbildliche Arbeit zu lei sten. Auch dazu haben wir uns in unserem Brigadeprogramm viel vor genommen. Wir wollen eine Hoch leistungsschicht durchführen, in der wir alle die volle Facharbeiternorm leisten wollen. Weiterhin werden wir uns an einem Subbotnik und am Kampf um den Titel „Beste Bri gade des Einsatzortes“ beteiligen. Zu einer richtigen FDJ-Studenten brigade gehört natürlich auch ein Kulturprogramm. Beim geselligen Beisammensein wollen wir zeigen, daß wir auch feiern können. Natür lich werden wir Lodz und seine Sehenswürdigkeiten kennenlernen. Der Einsatz soll uns auch Spaß ma chen! Wir wollen als Mitglieder der FDJ-Studentenbrigaden in der VR Polen an die offenen und freund schaftlichen Begegnungen zum Tref fen der Jugend der DDR mit der Ju gend der VR Polen anknüpfen und damit zur Festigung der Freund schaft zwischen unseren beiden Völ kern beitragen. Wir wollen mit unse ren polnischen Kollegen freund schaftlich und kameradschaftlich Zu sammenarbeiten und vertrauens volle Gesprächspartner sein. Wir werden als FDJler auftreten und zu den gegebenen Anlässen das Blau hemd tragen. Angelika Güth, Seminargruppe 83/32 Jugendobjekt „Rechnergestützte Angebots- und Auftragsbearbeitung" Wissenschaftlicher Studentenzirkel „Begabungsförderung durch Aktivierung" Unter den gegenwärtigen wirt- schaftspolitischen Bedingungen ist es notwendig, daß die Kombinate und Betriebe ihre volle Aufmerksamkeit auf die Erhöhung der Absatzwirk samkeit der Erzeugnisse richten und eine aktive Marktarbeit betreiben. Für die sozialistische Betriebswirt schaft ergibt sich in diesem Zusam menhang als eine der vorrangigsten Aufgaben, den gesamten Produk tionsprozeß aus der Sicht der Auf tragsabwicklung — von der Auftrags anbahnung über die Vorbereitung und Durchführung der Produktion bis hin zur Rechnungslegung für die abgesetzten Erzeugnisse — grund legend zu überdenken, zu rationali sieren und zu beschleunigen. Die Studenten des Jugendobjekts „Rechnergestützte Angebots- und Auftragsbearbeitung“ leisten dazu — in Erfüllung einer zu Ehren des X. Parteitages abgegebenen Verpflich tung — einen maßgeblichen Beitrag. Durch die Entwicklung aufeinander abgestimmter rechnergestützter Pro blemlösungen auf der Basis arbeits platzorientierter Datenverarbei tungstechnik sollen eine wesentliche Verkürzung der Zeit für die Anfra gen-, Angebots- und Auftragsbear beitung im Bereich Absatz erbrin gen. Gleichzeitig soll eine Verringe rung des Entscheidungsrisikos und eine Beschleunigung des Auftrags durchlaufs erzielt werden. Die Aufgabenstellung des Jugend objektes ist wirtschaftspolitisch hochaktuell und eine für die Ver wirklichung der ökonomischen Stra tegie der 80er Jahre bedeutsame Problematik, die im Rahmen des Hochschul-Industrie-Komplexes „Werkzeugmaschinen“ bearbeitet wird. Bemerkenswerte Leistungen vollbrachten Angehörige des Jugend objekts. Genossin Angelika Hanel, Seminargruppe 80/87, erarbeitete eine Rationalisierungskonzeption für den Bereich Absatz. Anhand einer Ana lyse der Informationsbeziehungen und der konventionellen Informa tionsbestände arbeitete sie Schwer punkte für die Rationalisierung heraus und schlug Maßnahmen zur Erhöhung der Reaktionsfähigkeit ge genüber Marktanforderungen vor. Genossin Ellen Giese (Seminar gruppe 80/06) erarbeitete eine rech nergestützte Lösung zur Analyse von Reklamations- und Kundendienst berichten auf der Basis des Büro computers A 5130. Die bulgarische Studentin Antoanetta Dimitrova (Se minargruppe 80/86) entwickelte ein Bürocomputer-Projekt zur rechner gestützten Materialdisposition. Ge nosse Olaf Idelberger, Forschungs student, arbeitet an Problemen der bildschirmgestützten dynamischen Belastungsanalyse und konnte erste Ergebnisse vorstellen. In der regen Diskussion verwies der Direktor für Organisation und Datenverarbeitung des VEB Werk zeugmaschinenkombinat „Fritz Hk- kert“. Genosse Lohrmann, auf Er fordernisse der weiteren Arbeit aus der Sicht des Praxispartners der Technischen Hochschule Karl-Marx- Stadt und würdigte die bisher im Rahmen des Jugendobjektes voll brachten Leistungen. Zu Ehren des 35. Jahrestages der DDR wollen die Angehörigen des Jugendobjektes anwendungsreife Teillösungen an ihre Praxispartner übergeben. Olaf Idelberger, Studentischer Leiter des Jugendobjekts „Rechnergestützte Angebots- und Auftragsbearbeitung“ Als eine Veranstaltung im Rah men der 15. FD J-Studententage fand auch in diesem Jahr das nun bereits 4. Kolloquium des wissen schaftlichen Studienzirkels „Be gabungsförderung durch Aktivie rung" der Sektion Erziehungswis senschaften statt. Es stand diesmal unter der Thematik „Didaktische Empfehlungen zur Förderung be gabter Schüler im Mathematik-, Physik- und polytechnischen Unter richt“. 34 Studenten und 12 Mitar beiter, die zur Zeit dem Zirkel an gehören, können auf eine erfolgrei che Forschungstätigkeit des seit 1980 bestehenden Zirkels zurückblik- ken. Das kam auch deutlich in den sechs Beiträgen des Kolloquiums zum Ausdruck, die sich auf bereits vorliegende Ergebnisse und Er kenntnisse stützen konnten. In seinen einleitenden Worte würdigte Forschungsstudent Sieg fried Mescheder die bisherigen Lei stungen und rief gleichzeitig dazu auf, sich nicht auf dem Erreichten auszuruhen, sondern mit Elan, Ehr geiz, jugendlichem Schöpfertum und Beharrlichkeit den eingeschla genen Weg weiterzugehen und neue höhere Aufgaben zu lösen. Der erste Beitrag von Michael Zeisberg (80/04) befaßte sich mit di daktischen Empfehlungen zur För derung mathematisch begabter Schüler im Unterricht. Es wurden mit Beispielen untersetzte Empfeh lungen vorgestellt, die im Mathema tikunterricht der Klasse 8 Anwen dung finden können. Dabei stützte sich der Autor auf die in der Forschungsgruppe ausge arbeiteten Materialien, spezifizierte und ergänzte sie. Uwe Georgi (80/96) sprach im fol genden zu didaktischen Empfehlun gen zur Förderung technisch begab ter Schüler. Er ging u. a. auf För derungsempfehlungen für den ESP- Unterricht nach dem neuen Lehr plan ein und war bemüht, anhand von Unterrichtsbeispielen die Mög lichkeiten für die Begabungsförde rung aufzuzeigen. Die Studentin Heide Pöhland (80/99) erläuterte anschließend ein drucksvoll die Möglichkeiten der außerschulischen Förderung tech nisch Begabter im Rahmen von Ar beitsgemeinschaften. Im 4. Beitrag legte Peter Ro dehacke (80/96) Resultate experi menteller Untersuchungen des Er kenntnisstrebens mit dem Ziel der Begabungserkennung dar. Nach der Vorstellung des Untersuchungsver fahrens fixierte er stochastische Aussagen, die aus den Untersuchun gen der Schulpraxis gewonnen wur den. • Ein Beispiel für die Breite der For schungsarbeit des Studentenzirkels war der Beitrag von Bernd Moll (80/95). Unter dem Titel „Schlußfol gerungen für das Erkennen und För dern technisch begabter Schüler aus der .Erfinderwerkstatt' der .Trom mel'“ stellte er Ergebnisse dieses Wettbewerbes vor. Außerdem un terbreitete er Vorschläge, wie die Effektivität dieses Wettbewerbes er höht werden kann. Anschließend brachte die studen tische Leiterin des wissenschaftli chen Studentenzirkels, Angela Herde gen (81/97), die Überzeugung zum Ausdruck, daß auch die Studenten der Matrikel 81 Beiträge zur Lösung des dringlichen Problems der Bega bungsförderung leisten und diese auf dem im kommenden Jahr statt findenden Kolloquium vorstellen werden. Werner Kämpfe, Forschungsstudent, Sektion Erziehungswissenschaften Jugendobjekt „Mathematische Schülerzirkel" Seit mehr als zehn Jahren gibt es an der Sektion Mathematik das Jugendobjekt „Mathema tische Schülerzirkel“, über deren Arbeitsgruppe 2 möchte ich hier berichten. Wie vielleicht jedem bekannt ist, gibt es in der DDR schon seit vielen Jahren die Olympiade bewegung für junge Mathemati ker. Schüler der 5. bis 12. Klassen ermitteln in Schul-, Kreis-, Be zirks- und DDR-Olympiaden ihre Besten. Doch Erfolge stellen sich nicht im Selbstlauf ein. Dazu be darf es kontinuierlicher und vor allem frühzeitiger Förderung von interessierten Schülern. Einen Beitrag dazu leistet in unserem Bezirk der Bezirkskor respondentenzirkel Mathematik. Schüler der Klassen 7 bis 12 be kommen pro Jahr sieben Serien zu je fünf Aufgaben zugesandt. Die Lösungen sind dann wieder einzuschicken, werden hier von den in unserer Arbeitsgruppe tä tigen Studenten der Sektion Ma thematik korrigiert und zusam men mit Musterlösungen, Arbeits blättern, Anleitungen für ver schiedene Lösungsmethoden und natürlich neuen Aufgaben an die Schüler zurückgeschickt. In unserer Arbeitsgruppe sind zehn Jugendfreunde tätig. Im Ab stand von etwa fünf Wochen er halten sie von Dr. Schenk, dem Leiter der Arbeitsgruppe, die Schülerlösungen. Hat dann jede Korrektorengruppe von zwei bis drei Studenten je Klassenstufe ihre Lösungen erhalten, geht es an die Arbeit. Die Zusammenar beit wird in jeder Gruppe etwas anders organisiert, meist auch in Abhängigkeit von den sonstigen Aufgaben der einzelnen Studen ten. Beispielsweise hat es sich bewährt, daß Studenten ver schiedener Studienjahre zusam menarbeiten, da die Schwer punkte des Studiums in den ein zelnen Jahren doch unterschied lich sind. Sind dann alle Aufgaben korri giert, müssen entsprechende Sta tistiken geführt werden. Neben den erreichten Punktzahlen der Schüler interessieren besonders häufige Fehler, die dann Hin weise für die weitere Arbeit ge ben. Unsere Statistiken werden von Dr. König, Leiter des Ju gendobjekts, ausgewertet. Er stellt dann auch die neuen Auf gaben und Hinweise zusammen. Außerdem erhalten die Schüler halbjährlich eine von uns Korrek toren ausgearbeitete Leistungs einschätzung, die für die Schüler auch ein Nachweis ihrer außer unterrichtlichen Tätigkeit ist. Weiterhin stellt unsere Arbeits gruppe jedes Jahr die Korrekto ren für die Kreisolympiade des Stadtbezirkes Süd und für die Bezirksolympiade in den Klassen stufen 11 und 12. Wir Studenten freuen uns, daß wir unsere in langjähriger Olympiadetätigkeit gesammelten Erfahrungen an jüngere weiter geben können. Vielleicht ent schließt sich auch dieser oder je ner der von uns betreuten Schü ler, später einmal Mathematik zu studieren. Thomas Apel, Sektion Mathematik
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