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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1984
- Erscheinungsdatum
- 1984
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-198400007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19840000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19840000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Bemerkung
- Vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Hochschulspiegel
-
Band
Band 1984
-
- Ausgabe Nr. 1/2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3/4, Februar 1
- Ausgabe Nr. 5, März 1
- Ausgabe Nr. 6/7, April 1
- Ausgabe Nr. 8/9, April/Mai 1
- Ausgabe Nr. 10, Mai 1
- Ausgabe Nr. 11, Juni 1
- Ausgabe Nr. 12, Juli 1
- Ausgabe Nr. 13, Juli 1
- Ausgabe Nr. 14, Juli 1
- Ausgabe Nr. 15/16, August 1
- Ausgabe Nr. 17, September 1
- Ausgabe Nr. 18/19, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 20, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 21, November 1
- Ausgabe Nr. 22/23, November 1
- Ausgabe Nr. 24, Dezember 1
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Band
Band 1984
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- Hochschulspiegel
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I Gewerkschaftspreis an junge Wissen schaftler verliehen Den Preis der Gewerkschaft Wissenschaft für hervorragende Leistungen junger Wissenschaft ler verlieh am 19. Juni 1984 in Berlin der Vorsitzende des Zen tralvorstandes dieser Gewerk schaft, Genosse Prof. Dr. Rolf Rinke, an drei Kollektive und sieben Einzelpersonen aus Akade mieinstituten, Universitäten und Hochschulen. Zu den Ausgezeichenten gehört auch Genosse Karl-Heinz Dittrich, Mitarbeiter im Direktorat für Forschung unserer Hochschule. Genosse Dittrich erhielt die hohe Ehrung für seine ge leistete Forschungsarbeit in der Arbeitsgruppe „Anodische Oxydation unter Funkenentla dung“ der Sektion CWT. Wir gratulieren herzlich und wünschen ihm weiterhin viel Er folg in der Arbeit und im persön lichen Leben. Erhöhung der Wehrbereitschaft und Wehrfähigkeit unserer Studenten - dringendes Gebot der Stunde Am 29. Mai 1984 führte die Be zirksleitung Karl-Marx-Stadt der SED, Abteilung Schulen, Hoch- und Fachschulen, mit den Sekretären der Parteileitungen der Hochschulen des Bezirkes eine Beratung unter oben genanntem Thema durch. Als sach kundige Diskussionspartner, waren Gäste aus der Abteilung Zivilvertei digung des Ministeriums für Hoch- und Fachschulwesen, der Militäri schen Abteilung Karl-Marx-Stadt und der Unterabteilung Zivilvertei digung zugegen. Beraten wurden vor allem Mög lichkeiten und Methoden der Er höhung der Wirksamkeit der sozia listischen Wehrerziehung an den Universitäten und Hochschulen. In ihren einleitenden Ausfüh rungen betonte Genossin Christa Schniebs, Leiterin der Abteilung Schulen, Hoch- und Fachschulen der SED-Bezirksleitung: „Es ist dringender Anlaß, darüber nachzudenken, wie die Verteidi gungsbereitschaft unserer Republik in erforderlichem Maße erhöht wer den kann. ... Die Herausbildung und Festigung der sozialistischen Wehrbereitschaft kann nur im Zu sammenhang und in Wechselwir kung mit anderen sozialistischen Überzeugungen, Haltungen und Wertorientierungen erfolgen.“ Deshalb wurde auf drei Schwer punkte orientiert, die es in der täg lichen Arbeit mit unseren Studen ten zu beachten gilt. „Eine hohe Wehrbereitschaft ist nur erreichbar, wenn • die spezifischen Aufgaben der sozialistischen Wehrerziehung ver bunden werden mit einem hohen theoretischen Niveau und einer wirksamen ideologischen Ausstrah lungskraft der Lehrveranstaltungen, • durch alle staatlichen und ge- sellschaftlidien Bereiche die kom plexe Vorbereitung der Studienab schnitte Reservistenqualifizierung Die Bezirksleitung der SED führte unter Leitung von Genossin Schniebs, Leiter der Abteilung Schulen, Hoch- und Fachschulen, eine Beratung zur Erhöhung der Wirksamkeit der sozialistischen Wehrerziehung an den Hochschulen des Bezirkes durch. bzw. Zivilverteidigungsausbildung als integrierter Bestandteil des Stu dienprozesses genutzt wird, • neben dem Inhalt auch die Organisation der Maßnahmen der sozialistischen Wehrerziehung im Ausbildungs- und Erziehungsprozeß dem Bedingungsgefüge entspricht. Die vielfältigen Einflüsse des stu dentischen Alltages sind in dieser Hinsicht nicht zu unterschätzen.“ In der Diskussion konnten gute Erfahrungen zur Verallgemeinerung angeboten werden. Andererseits zeichneten sich aber auch inhaltliche und organisatorische Schwerpunkte in der sozialistischen Wehrerziehung ab, die noch konsequenter unter Führung der Parteiorganisationen zu bewältigen sind. Genosse Dr. Geißler, stellv. Sekre tär der ZPL unserer Hochschule, konnte berichten, wie sich die konti nuierliche Beratung von Problemen der sozialistischen Wehrerziehung in der ZPL fördernd auf die ziel gerichtete Umsetzung der Wei sungen und Beschlüsse zur soziali stischen Wehrerziehung auswirkt, Als Bestandteil der kommunisti schen Erziehung in der Praxis ange wandt, seien Erfolge deutlich nach weisbar. Genosse Dr. Reinhold, Bergaka demie Freiberg, machte in seinem Diskussionsbeitrag besonders auf den ideologischen Gehalt aller Maß nahmen der Vorbereitung der Re servistenqualifizierung und Zivil verteidigungsausbildung aufmerk sam und stellte die Motivierung der Reservisten und anderen Studenten für höchste Leistungen in diesen Studienabschnitten anhand des ef fektiven Zusammenwirkens aller staatlichen und gesellschaftlichen Erziehungsträger in den Mittel punkt. Über die für die künftigen Absol venten immer wichtiger werdende berufsspezifische ZV-Ausbildung konnte Genosse Fahrendorff, In genieurhochschule Zwickau, berich ten, daß diese in einigen Wissen schaftsbereichen bereits fest in den Lehrprogrammen verankert ist. Nunmehr müsse besonders an ih rer Verbindlichkeit und Differen ziertheit gearbeitet werden, was z. B. den Erfahrungsaustausch zwi schen allen betreffenden Lehrenden erfordere. Zusammenfassend wurde die Be ratung als eine gerade in der gegen wärtigen komplizierten militärpoli tischen Situation sehr wertvolle Be reicherung der Führung der sozia listischen Wehrerziehung an den Universitäten und Hochschulen ein geschätzt. Die Diskussion wurde durch Hinweise auf Analysen des MHF und Anregungen, wie unter Führung der Parteiorganisationen die wehrerzieherischen Aspekte ei ner unlängst beim Minister für Hoch- und Fachschulwesen stattge fundenen Beratung umgesetzt wer den sollten, ergänzt. Werner Zejbredlich Erfolgreicher Abschluß einer Jahresarbeit Im Studienjahr 1983/84 fertig ten vier FD J-Studenten der Sek tion Mathematik eine Jahresar beit zur Funktion von Brigade tagebüchern und ihrer Praxiswir kung am Beispiel ausgewählter Gewerkschaftskollektive der TH an. Sie ist das Ergebnis einer in- tersektionellen wissenschaftli chen Arbeit, betreut von den Sek tionen Erziehungswissenschaften (Dr. W. Otto) und Marxismus-Le ninismus (H. Waldera). Anläßlich der 15. FDJ-Stu- dententage wurde diese Arbeit mit dem Preis der FDJ-Kreislel- tung geehrt. Einen zusätzlichen Höhepunkt bildete die Verteidigungsver anstaltung am 23. Mai 1984. An ihr nahmen neben den Be treuern auch der Vorsitzende der ZGL, Dr. H. Knorr, Prof. H. Münch, Sektion ML, und Vertre ter der ausgewählten Gewerk schaftskollektive teil. Im Mittelpunkt der Diskussion standen theoretische und prakti sche Untersuchungsergebnisse der Studenten. Deren Ziel war es, auf der Grundlage einer umfang reichen analytischen Tätigkeit wichtige Erkenntnisse für die Ar beit mit Brigadetagebüchern ent sprechend den Anforderungen des X. Parteitages der SED und des 10. FDGB-Kongresses zu vermit teln. Die Studenten leisteten da mit einen wichtigen Beitrag zur Geschichte des Gewerkschaftsle bens an unserer Hochschule. Im Ergebnis ihrer Untersuchungen verwiesen sie auf die umfangrei chen Funktionen der Brigadetage bücher, die wichtige Erfahrungen zur Kollektiventwicklung doku mentieren und Schlußfolgerungen für ihren weiteren Entwicklungs weg beinhalten. Gleichzeitig stell ten die Studenten Möglichkeiten zur Verbesserung der Arbeit mit Brigadetagebüchern vor. Ohne die einzelnen Untersu chungsergebnisse differenziert darzustellen, sei auf die wesent lichsten Punkte verwiesen, um die bei der Verteidigung begonnene Diskussion fortzusetzen. Einen wichtigen Problemkreis umfaßte die Frage der Wirksam keit von Brigadetagebüchern. Die Studenten kamen zu der Erkennt nis, daß viele der untersuchten Kollektive das Tagebuch als ein wertvolles Mittel zur Leistungs stimulierung betrachten. Sie stellten jedoch auch fest, daß in einigen Kollektiven das Buch nur in Form einer Chronik zum Fest halten gesellschaftlicher Höhe punkte dient. Die Studenten pole misierten dagegen, was zu einer umfassenden Debatte in der Ver- teidigungsveranstaltung führte. Als zweiten Schwerpunkt hoben die FDJler hervor, daß die dar gestellten Tagebuchinhalte nicht immer den tatsächlichen Lei stungsgebieten in den Gewerk schaftsgruppen entsprechen. So sind zum Beispiel im Bereich Er ziehung und Ausbildung der Kampf um höhere Leistungsbe reitschaft der Studenten und im Bereich Forschungstätigkeiten der Kampf um erhöhte Praxiswirk- samkeit eigener Forschungsergeb nisse, teilweise noch nicht genü gend dargestellt. Der Wert der . Jahresarbeit drückt sich drittens auch in den in der Verteidigung auf gezeigten Beziehungen zwi schen dem Entwicklungsweg von Wissenschaftler- und Studenten kollektiven aus. Es wurden Mög lichkeiten genannt, wie die Wis senschaftlerkollektive während ihres Titelkampfes die FDJ-Kol- lektive im Ringen um den Titel „Sozialistisches Studentenkollek tiv“ wertvoll unterstützen können. Das Brigadetagebuch spielt dabei eine nicht zu unterschätzende Rolle. Auf Grund der großen Bedeut samkeit der vorgetragenen Pro- blemkreise für die Verbesserung des kollektiven Lebens schlug Genosse Dr. H. Knorr vor, ge meinsam mit Kulturfunktionären der Gewerkschaftsgruppen unse rer Hochschule die Diskussion weiterzuführen. Dipl.-Hist. H. Waldera, Sektion ML Herausgeber: SED-Parteior ganisation der Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt. Redaktionskollegium: Dipl.- Phil. Margitta Zellmer, ver- antw. Redakteur, Dipl.-Phys. Hartmut Weiße, Redakteur, Hans Schröder, Bildredakteur, Dipl.-Ing. G. Häcker, Dr.-Ing. H. Hahn, Dipl.-Sportlehrer G. Hauck, Dipl.-Ing. G Hellwig, Dr. A. Hupfer, Dr. P. Klobes, Dr. W. Leonhardt, Prof. Dr. R. Martini, Chr. Müller, Dipl.-Ing. A. Oberreich, Dr. D. Roth, Dipl.- Slaw. B. Schauenburg, Dipl.- Ing. B. Schüttauf, Dr. G. Schüt ze, E. Strauß, Dr. C. Tichatzky, Dr. H. Walter, Dipl.-Gwl. K. Weber. Veröffentlicht unter Lizenz-Nr. 125 K des Rates des Bezirkes Karl-Marx-Stadt Druck: Druckhaus Karl-Marx- Stadt. 2507 In einer öffentlichen Veranstaltung verteidigten die Studenten Peter Dick, Arnim Frei, Ina Ullmann und Katrin Schubert aus den SG 81/03 und 81/04 erfolgreich die Ergebnisse ihrer Jahresarbeit. Zusammenarbeit mit der UdSSR planmäßig entwickeln und vertiefen Im Bericht des Politbüros an die 8. Tagung des ZK der SED wird er neut die brüderliche Zusammenar beit mit der UdSSR und den ande ren Staaten der sozialistischen Ge meinschaft als eine grundlegende Bedingung für eine weitere erfolg reiche Entwicklung unseres soziali stischen deutschen Staates hervorge hoben. Bekräftigt wurden diese Ge danken auch von der unlängst statt gefundenen Wirtschaftsberatung der Mitgliedsländer des RGW. Die Orientierungen unserer Par tei sind daher darauf gerichtet, in enger Zusammenarbeit mit der UdSSR den erfolgreichen Weg der DDR bei der Erfüllung der Haupt aufgabe in ihrer Einheit von Wirt schafts- und Sozialpolitik fortzuset zen. Es besteht ein übereinstimmen des Interesse an der weiteren allsei tigen Entwicklung der wirtschaftli chen und wissenschaftlich-techni schen Zusammenarbeit als einem stabilen Fundament der brüderli chen Beziehungen zwischen beiden Ländern. Als Hochschullehrer haben wir vielfältige Möglichkeiten und die politische Verantwortung, dazu einen konstruktiven eigenen Beitrag zu leisten. Die Sektion Wirtschaftswissen ¬ schaften arbeitet seit nunmehr zehn Jahren fruchtbringend mit dem Lehrstuhl „Automatisierte Informa tionsverarbeitung“ (AOI) des Nowo sibirsker Elektrotechnischen Institu tes (NETI) auf dem Gebiet der Ent wicklung und Anwendung von Automatisierten Systemen der Lei tung von Betrieben (ASUP). Die gewonnenen Erkenntnisse und Er fahrungen werden — nach sinnge mäßer Umsetzung auf die in der DDR gegebenen Bedingungen — zu nehmend für die Entwicklung von EDV-An Wendungssystemen in unse rer Industrie genutzt. Gegenwärtig Wird von einer For schungsgruppe in Verbindung mit einem Jugendobjekt der Sektion Wirtschaftswissenschaften eine kom plexe Lösung für die rechnerge stützte Angebots- und Auftragsbe arbeitung erarbeitet, die weitgehend auf der Umsetzung der Erkenntnis beruht, die aus der Zusammenarbeit mit dem NETI gewonnen wurde. Als Nebenprodukt aus dieser Zu sammenarbeit entstand ein Spezial wörterbuch „Sozialistische Betriebs wirtschaft/Automatisierte Systeme der Leitung von Betrieben“, das in zwischen auch von weiteren Partner einrichtungen genutzt wird. Seine Erarbeitung führte zu einer Zusam menarbeit von Mitgliedern der stu dentischen wissenschaftlichen Ge sellschaft des NETI und eines wis senschaftlichen Studentenzirkels un serer Sektion. In Auswertung der ergebniswirk samen Zusammenarbeit wurden vor kurzem • die Vereinbarung über die wis senschaftlich-technische Zusammen arbeit für 1984/85 präzisiert und • für den Zeitraum bis 1990 ein Arbeitsplan vereinbart, der eine Er weiterung und Vertiefung der Zu sammenarbeit vorsieht. Im Mittelpunkt der weiteren wis senschaftlichen Kooperation stehen Lösungen für die multivalent aus wertbare Speicherung betriebswirt schaftlicher Datenbestände und de ren Auswertung in stochastisch auftretenden Entscheidungssituatio nen im. Mensch-Maschine-Dialog. Seitens unserer Sektion werden da bei vor allem Lösungen auf der Ba sis von Bürocomputern und kom merziellen Basisrechnern erarbeitet. Die Vereinbarungen sind abge stimmt mit Aufgaben, die sich aus der Bearbeitung des im zentralen Plan der gesellschaftswissenschaftli chen Forschung verankerten For schungsthemas „Ökonomische Pro bleme der bedarfsorientierten Pro ¬ duktionsdurchführung ..." ergeben. Eine weitere Vertiefung der Zu sammenarbeit wird durch den plan mäßigen Austausch von Mitarbei tern und Studenten angestrebt. Da bei soll das vorranig politisch-erzie herische Anliegen des Austausches verknüpft werden mit einer Erhö hung der Qualität der wissenschaft lichen Zusammenarbeit. Den Mitar beitern und Studenten werden Auf gabenstellungen für Graduierungs arbeiten (Diplomarbeit, Disserta tion A oder B) übertragen, die der Lösung der gemeinsam interessie renden Probleme dienen. Mit dieser planmäßigen Weiter entwicklung und Vertiefung der Zu sammenarbeit mit dem Lehrstuhl AOI des NETI wollen wir einen Beitrag zur Festigung der brüderli chen Zusammenarbeit mit der So wjetunion leisten, die ein erstrangi ges Anliegen unserer Partei ist. Als der für dieses Zusammenwir ken verantwortliche Hochschullehrer unserer Sektion betrachte ich die qualitativ hochwertige und termin gerechte Erfüllung des vereinbarten Arbeitsplanes als eine meiner vor rangigsten politischen und erziehe rischen Aufgaben. Doz. Dr. sc. oec. Lothar Wagner, Sektion Wiwi Studienauftrag in Einheit von gesellschaft lichen und fachlichen Aufgaben lösen In unserem Land ist es eine gute Tradition, vor bestimmten gesell schaftlichen Höhepunkten Rechen schaft abzulegen. Es wird das tat sächlich Erreichte mit dem geplan ten Ziel verglichen. Gleichzeitig werden neue Ziele und die dafur erforderlichen Kennziffern beraten und beschlossen. Das gilt natürlich auch für uns Studenten. Grundlage dafür sind für uns die Beschlüsse unserer Partei, das „Friedensaufge bot der FDJ“ und das Kampf Pro gramm unserer FDJ-Gruppe. Die Gruppenleitung schätzt ein, daß es gelang, die im Kampf Pro gramm des Studienjahres 1983/84 enthaltenen Verpflichtungen im we sentlichen zu erfüllen. Das erfor derte Konsequenz, eine zielgerich tete Arbeit, exakte Anleitung und ständige Kontrolle. Mehrere Stu-' denten konnten bereits im ersten Studienjahr überwiegend gute bis sehr gute Leistungen erreichen, ob wohl es nicht einfach war, die Übergangsprobleme von der EOS zur Hochschule zu bewältigen. Fleiß und Ausdauer waren dazu erforder- lich. Wie wir es gemeistert haben, davon zeugen auch solche Beispiele, daß zwei Kommilitonen sich ander Russisch-Olympiade beteiligt haben, und fünf Studenten nahmen am Bestenseminar Mathematik teil. Wo liegen die Ursachen für unsere bescheidenen Anfangserfolge? 1. Wir haben uns mit unserem Kampfprogramm selbst' hohe Plan ziele gestellt für die Erreichung bester Studienergebnisse. Wir wis sen, daß ein „Weicher“ Plan nicht geeignet ist, Kampf Positionen und -Stimmung zu erzeugen. 2. In unserer FDJ-Gruppe herrscht eine kritische Atmosphäre. Unzu länglichkeiten werden namentlich und offen an- und ausgesprochen. Ein „Übelnehmen“ gibt es nicht, zumindest nicht lange. 3. Das Seminargruppenkollektiv unterstützt Studenten, die zeitweili ge Schwächen in bestimmten Diszi plinen haben. Jeder einzelne hilft dem Kollektiv, z. B. bei der Wahr nehmung von gesellschaftlichen Aufgaben. Jeder von uns ist aktiv gesellschaftlich tätig. Damit lösen wir unseren Studienauftrag in Ein heit von gesellschaftlichen und fach lichen Aufgaben. Das kommt auch darin zum Ausdruck, daß drei Ju gendfreunde den Antrag stellten, Kandidat der Partei der Arbeiter klasse zu werden. 4. Wir nehmen die Hilfe und Un terstützung des Lehrkörpers in An spruch. Das sind Konsultationsmög lichkeiten, aber auch Vorträge außerhalb der Lehrveranstaltungs zeiten. Wir wollen natürlich nicht ver schweigen, daß einige FDJler noch Leistungsreserven besitzen. Sie soll ten noch kontinuierlicher und ziel strebiger arbeiten. Mit diesen Freunden setzen wir uns auseinan der und helfen ihnen auch. Unsere weiteren Verpflichtungen zu Ehren des 35. Jahrestages der Gründung unserer Republik bezie hen sich auf folgende Schwerpunkte der weiteren Arbeit: • Auch im 2. Studienjahr werden wir unsere ganze Kraft für die wei tere Verbesserung des Leistungs durchschnittes der Seminargruppe und jedes einzelnen einsetzen. Gleichzeitig wollen wir unsere ge sellschaftlichen Verpflichtungen auch weiterhin in guter Qualität wahrnehmen. • Wir wissen, daß Kenntnisse in den Fremdsprachen immer größere Bedeutung erlangen. Deshalb haben sich neun Jugendfreunde unserer Seminargruppe für die vertiefte Russisch- oder Englischausbildung ab dem dritten Semester einge schrieben. • Am Ende des Herbstsemesters werden wir kritisch und kompro mißlos prüfen, ob wir anläßlich der FDJ-Studententage 1985 den An trag zur Verteidigung des Titels „Sozialistisches Studentenkollek- tiv“ stellen können. Diese Aufgaben leiten wir aus den Beschlüssen unserer Partei, insbesondere auch der richtungwei senden 8. Tagung des ZK der SED, ab. Wir wollen damit unseren spe zifischen Beitrag zur weiteren er folgreichen Verwirklichung der Po litik unserer Partei und damit zur Sicherung des Friedens leisten. Ina Arnold, Carmen Hochmuth, SG 83/88, Sektion Wiwi Vor kurzem weilten polnische Gäste an der Sektion Maschinen-Bauele- mente. Unser Foto zeigt den Direktor des Institutes für Angewandte Mechanik des Polytechnikums Lodz, Doz. Dr. Banasiak (li.), und Doz. Dr. Grossman (r.) bei der Erläuterung eines Versuches im Labor des Lehrstuhls Experimen telle Festkörpermechanik/Bruchmechanik durch Prof. Dr. Heymann. Aspirant aus der MVR promovierte zum Dr. rer. nat. Dr. Togmid Sereenin wurde 1947 in der Familie eines Viehzüchters geboren. Nach Abschluß der Mittel schule studierte er 5 Jahre in Ulan- Bator an der staatlichen Universi tät in der Fachrichtung Mathema tik. Seine Diplomarbeit schrieb er über ein Problem der statistischen Qualitätskontrolle. Im September 1989 nahm er eine Aspirantur an unserer Hochschule auf, die er in diesem Studienjahr mit der erfolgreichen Verteidigung seiner Dissertation A abschloß. Im Unterschied zu den meisten Arbei ten, die über die Konstruktion mehrstufiger Prüfpläne für die af fektive Qualitätskontrolle geschrie ben wurden, zog Dr. Sereenin auch ökonomische Kriterien in Betracht. Er entwickelte adaptive Prüfpläne, die sich bezüglich der existierenden mehrstufigen Prüfpläne als effekti ver erwiesen. In Zukunft will Dr. Sereenin vor allem an weiteren Un tersuchungen zu diesen adaptiven Prüfplänen arbeiten. Dr. Sereenin faßte seine Aspiran tur nicht nur als eine auf die wis senschaftliche Arbeit begrenzte Auf gabe auf, sondern war bemüht, sich mit der Entwicklung der DDR ver traut zu machen. Auf Grund seiner Aufgeschlossenheit hatte er sehr guten Kontakt zu allen Mitgliedern der Gewerkschaftsgruppe Wahr scheinlichkeitsrechnung und mathe matische Statistik, die ihn an der Sektion Mathematik betreute. Die Angehörigen der Sektion Ma thematik wünschen Dr. Sereenin nach seiner Rückkehr in die mongo lische Heimat alles Gute und viel Er folg in der weiteren Arbeit. Dr. P. Köchel, Sektion Mathematik
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