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Beim Rundgang durch die diesjährige Hochschulleistungsschau überzeugten sich die Genossen Siegfried Lorenz 1. Sekretär der Bezirksleitung der SED (4. v. 1.), Siegfried Albrecht, 1. Sekretär der Stadtleitung der SED (3. v. 1.) und Kurt Müller, Oberbürgermeister von Karl-Marx-Stadt (3. v. r.), sowie weitere Gäste von den Ergebnissen der wissenschaftlichen Arbeit, die die FDJler unserer Hochschule im „Friedensaufgebot der FDJ“ erreicht haben. 15. FDJ-Studententage und Hochschul- leistungsschau dokumentieren einmütiges Bekenntnis der FDJler unserer Hochschule zur erfolgreichen Politik unserer Partei Mit den 15. FDJ-Studententagen zogen die Studenten, jungen Wissenschaftler, Lehrlinge und Arbeiter der Technischen Hochschule die Bilanz ihrer Arbeit in Ausbildung, Erziehung und Forschung als Beitrag zum „Frie densaufgebot der FDJ “. Die Studententage wurden am 24. April 1984 gleichzeitig mit der Hochschulleistungs schau eröffnet. Aus diesem Anlaß begrüßte Genosse Dr. Peter Neubert, 1. Sekretär der FDJ-Kreisleitung, ganz herzlich die Genossen Siegfried Lorenz, Mitglied des ZK und 1. Sekretär der Bezirksleitung Karl-Marx-Stadt der SED, Siegfried Albrecht, Mitglied des Sekretariats der Bezirksleitung und 1. Sekretär der Stadtleitung Karl- Marx-Stadt der SED, Kurt Müller, Mitglied des Sekretariats der SED-Stadtleitung und Oberbürgermeister der Bezirksstadt, Christa Schniebs, Abteilungsleiter der SED-Bezirksleitung, Rainer Nagel, Sekretär der FDJ-Be- zirksleitung, sowie Prof. Dr. Hermann Nawroth, Sekretär der ZPL, Prof. Dr. Manfred Krauß, Rektor der TH, und weitere Vertreter gesellschaftlicher Organisationen und der Praxispartner. Die Gäste machten sich bei einem Rundgang durch die Hochschullei stungsschau anhand der 65 Exponate mit den Ergebnissen wissenschaftli cher Arbeit vertraut, die die FDJ ler in Vorbereitung der gesellschaft lichen Höhepunkte dieses Jahres, des 35. Jahrestages der DDR und der Kommunal wählen am 6. Mai, er reicht haben. Dazu gehören Ergeb nisse von 4100 Festivalaufträgen, die im FDJ-Aufgebot erfüllt wurden, viele davon in gemeinsamer Arbeit der Studenten mit jungen Arbeitern sowie Jugendforscherkollektiven aus Partnerbetrieben der TH. Zu den Schwerpunkten der Aus stellung gehören Exponate der Ro botertechnik und Mikroelektronik, Lösungsvorschläge zu Problemen der Rationalisierung, zur Materialöko nomie und Energieeinsparung. 15 Ex ponate sind Ergebnisse des gesell schaftswissenschaftlichen Wettstreits „Jugend und Sozialismus“. Dem notwendigen Leistungsan stieg unserer Volkswirtschaft wer den 45 Exponate gerecht, deren Auf gaben dem Forschungsplan der Hochschule und den Plänen Wissen schaft und Technik von Praxispart nern entnommen sind. Das Jugend objekt „Kleinstteilnähroboter“ er hielt das Prädikat „Neuheit im Weltmaßstab“. Acht Exponate kön nen dieses Prädikat für sich verbu- chen, ebenfalls acht , stellen Neuhei ten im RGW dar, 13 sind Neuheiten in der DDR. Zu den Beiträgen der Lehrerstu ¬ denten der TH zur kommunistischen Erziehung gehört eine Dokumenta tion, mit deren Hilfe Schüler der Klassen 9 und 10 in der produkti ven Arbeit an das selbständige Pro grammieren von Werkzeugmaschi nen herangeführt werden können. Die Dokumentation ist im VEB Spinnereimaschinenbau Karl-Marx- Stadt bereits erfolgreich erprobt worden. Im Anschluß an den Rundgang durch die Leistungsschau traf sich Genosse Siegfried Lorenz mit Best studenten und jungen Wissenschaft lern zu einem Gespräch. Daran nahmen auch die Genossen Siegfried Albrecht, 1. Sekretär der SED-Stadtleitung, Christa Schniebs, Abteilungsleiter der SED-Bezirks leitung, sowie Prof. Dr. Nawroth, (orisezung auf Seite 2) uasEwIavIIIIIIIIIIIIaISITsIIsaIIasIIIIIIITmIIIIIIIIIIIIIILTIIIIIIIIIIIIIITIIIIIIIIIIIIITIIIIIIIIIIIIIIIInIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIITIIIIliIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII In der machtvollen Kampfdemonstration zum 1. Mai 1984 legten auch die Hochschulangehörigen ihr einmütiges Bekenntnis zur erfolgreichen Politik von Partei und Regierung ab. Vertrauensleutevollversammlung am 27. 4. 1984 Erreichtes ist stets auch Ansporn zu neuen, noch größeren Leistungen Am Vorabend des internationalen Kampf- und Feiertages der Arbeiter klasse wurde in einer erweiterten Vertrauensleutevollversammlung in Anwesenheit des stellvertretenden Sekretärs der ZPL, Genossen Dr. Horst Geißler, Rechenschaft abgelegt über das bisher im sozialistischen Wett bewerb in diesem Jahr Erreichte und zu Ehren des 35. Jahrestages der Gründung unserer Republik neue zusätzliche Verpflichtungen beschlossen. Des weiteren wurden fünf Gewerkschaftsgruppen mit dem Titel „Kol lektiv der sozialistischen Arbeit“ geehrt. Es handelt sich um die Gewerk schaftsgruppen der Abteilung Ingenieurschule, des ISW sowie der Direk torate für Forschung, für Internationale Beziehungen und für Kader/ Qualifizierung. Für hervorragende Leistungen in der Reservistenarbeit konnte der Sek tion Erziehungswissenschaften der Wanderpokal der Zentralen Gewerk schaftsleitung überreicht werden. In seinem Referat hob der 1. Pro rektor, Genosse Prof. Dr. Horst Brendel, hervor, daß die Hochschulangehörigen es nach der 7. Tagung des ZK der SED immer besser verstehen, das Wissen- schafts- und Bildungspotential noch wirksamei’ für eine entschiedene Steigerung der Arbeitsproduktivität in der Volkswirtschaft zum Tragen zu bringen, neue Leistungs- und Effektivitätsreserven zu erschließen und die schöpferischen Initiativen noch konsequenter auf eine spürbare Verbesserung des Aufwand-Nutzen- Verhältnisses in den Hauptprozes sen zu richten. (Fortsetzung auf Seite 3) IIiiiIIIIIIIIIIIIIIImIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIInIuIIIIIIIiIIIIIIILIIiIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIHIIiIIIIIIIIIIIIIIIIIIuIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIILIIIIIIIIIHILIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIiIIISIIIiiIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIiIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIUII Am 19. April 1984 verlieh der Wis senschaftliche Rat der Technischen Hochschule die Ehrendoktorwürde an den Professor Doktor der physi kalisch-mathematischen Wissen schaften Alexander Andrejewitsch Samarski. Professor Samarski ist ordentli ches Mitglied der Akademie der Wis senschaften der UdSSR und als einer der bedeutendsten sowje tischen Mathematiker weit über die Grenzen seines Landes hinaus be kannt. Fundamentale wissenschaftliche Resultate auf dem Gebiet der Ma thematischen Physik und der Nume rischen Mathematik sind mit sei nem Namen verknüpft. Professor Samarski ist nicht nur ein international anerkannter Wis senschaftler, sondern auch ein her vorragender Pädagoge. Zu seinen Schülern zählen bis jetzt 26 Profes soren, Doktoren und mehr als 70 Kandidaten der Wissenschaften, dar unter Wissenschaftler aus der VR Polen, der Ungarischen VR, der VR Bulgarien und der DDR. Die Vertie fung der wissenschaftlichen Kon takte Professor Samarskis zur TH Karl-Marx-Stadt seit Beginn der 70er Jahre beeinflußte wesentlich die Profilbildung des Wissenschafts bereiches Numerische Mathematik. Ehrendoktorwürde der TH an bedeutenden sowjetischen Mathematiker verliehen Durch das unmittelbare Wirken und die Ausstrahlung Professor Samars kis und seiner an der Hochschule tätigen Schüler, Zusatzstudenten, Absolventen und Aspiranten ent standen neue Forschungsgruppen, wurden Anregungen und Hinweise für laufende Forschungsarbeiten ausgetauscht sowie Gutachten für erzielte Forschungsergebnisse und Qualifizierungsabschlüsse ausgear beitet. In der Laudatio zur Verleihung der Ehrendoktorwürde wird zur Per sönlichkeit des heute 65jährigen Akademiemitgliedes hervorgeho ben: „Den Laureaten zeichnet aus, daß er nicht nur fachliches Wissen und Erfahrung zu vermitteln sucht, sondern auch seine Ansichten über das Leben. Er erzieht seine Schüler zu Prinzipienfestigkeit, Liebe zur wissenschaftlichen Arbeit und Op timismus — alles Eigenschaften, die für ihn selbst charakteristisch sind. Leben — das ist Arbeit, man muß unter allen Bedingungen zu arbei ten verstehen. Diese Devise be stimmt das Wirken des Akademie mitgliedes Samarski,' sowohl wäh rend der schweren Nachkriegsjahre als auch in der Gegenwart. “ Der Wissenschaftliche Rat verlieh dem sowjetischen Mathematiker Prof. Dr. A. A. Samarski die Ehrendoktorwürde der Technischen Hochschule. Margit Conrad, Leiterin, der.Pressestelle Eindeutiges Bekenntnis der Hochschulangehörigen für Frieden und Sozialismus Das Studentenehepaar Ines und Jens Töpfer gehörte zu den ersten Wählern, die am 6. Mai 1984 im Wahllokal Reichenhainer Straße 35/37 ihre Stimme und damit ihr Vertrauen den Kandidaten der Nationa len Front gaben. Jens Töpfer (80/61, CWT), seit April Kandidat der SED, gehört zu den leistungsstärksten Studenten seiner Sektion. Ein überwältigendes Bekenntnis für die Politik von Partei und Re gierung gaben am Wahlsonntag die Hochschulangehörigen ab. Die FDJ-Studenten, die in den sechs Wahllokalen an unserer Hochschule in Karl-Marx-Stadt und in einem Wahllokal im Hochschulteil Brei tenbrunn von ihrem Stimmrecht Gebrauch machten, gaben frühzei tig und einmütig ihre Stimme den Kandidaten der Nationalen Front. Bereits unmittelbar nach Eröffnung der Wahllokale herrschte in allen reger Hochbetrieb. Viele FDJ-Kollektive realisierten ihre Ver pflichtungen, geschlossen und im Blauhemd zur Wahlhandlung zu gehen. Traditionsgemäß wurden die ersten Wähler mit Blumen be grüßt, und auch die Jung- und Erstwähler wurden beglückwünscht Überall herrschte eine optimistische und festliche Atmosphäre. Un sere Volkskunstkollektive, so das FDJ-Blasorchester, der Singeklub „Zeitzeichen“, die Songgruppe „disput“ und die Vokal- und Instru mentalgruppe, trugen mit ihren Kulturprogrammen maßgeblich zu dieser Stimmung bei. Viele FDJ-Gruppen nutzten den Wahlsonntag auch, um nach der gemeinsamen Stimmabgabe den Tag zu einem besonderen Erlebnis für das Kollektiv zu gestalten, so z. B. die SG 83/27 (FPM), die eine Wanderung zur Augustusburg unternahm. Die Sekretäre der SED-Grundorganisationen, die Sektionsdirek toren und Seminargruppenberater ließen es sich nicht nehmen, auch am Wahisonntag bei ihren Studenten zu sein. Viele ehrenamtliche Helfer, die in den Wahlvorständen der Hoch schule gewissenhaft ihre Pflicht erfüllten, trugen mit ihrem enga gierten Einsatz zu dem überzeugenden Erfolg an unserer Technischen Hochschule bei. Ihnen und allen außerhalb der Hochschule einge setzten Wahlhelfern gilt der Dank der Zentralen Arbeitsgruppe Wahlen. Arbeitsbesuch der Abteilung Wissen schatten des ZK der SED an der TH Am 16. April 1984 weilten die Genossen , Karl-Heinz Sommer und Heinz Pätzel, Mitarbeiter der Abteilung Wissenschaften des ZK der SED, zu einem Arbeitsbe- such an unserer Hochschule. Anliegen eines Gespräches mit den Direktoren, SED-GO- Sekretären und BGL-Vorsitzen den der Sektionen FPM, VT, MB und' Ma, war es, Erfahrun gen bei der Führung des Lei stungsvergleiches zwischen ein zelnen Sektionen , zu sammeln. Ausgehend von den guten Er gebnissen des im vergangenen Jahr durchgeführten Leistungs vergleiches zwischen den Sektio nen AT und IT, wurde in die sem Jahr .der Erfahrungsaus tausch auch zwischen den Sektio nen FPM und VT - zu Proble ¬ men der Patentergiebigkeit, der Nachnutzung von Forschungs- ergebnissen und deren .Wirk samkeit in der Produktion — und Ma und MB - zu Problemen der Bestenförderung, der Arbeit mit dem wissenschaftlichen Nach- wuchs und der Weiterbildung — begonnen. Es. konnte festgestellt werden, daß bereits gute Erfahrungen und Ergebnisse bei der Führung der Leistungsvergleiche vorliegen. Nunmehr gelte es in allen Akti vitäten langfristig und kontinu ierlich fortzufahren. Besonders gute Resultate würden dort er reicht — wie die angeführten Beispiele zeigten —, wo sich auch die staatliche Leitung und die BGL voll mit den gestellten Zie len identifizieren. Die Genossen Karl-Heinz Sommer und Heinz Pätzel (2. und 3. v. r.), Mitarbeiter der Abteilung Wissenschaften des ZK der SED, während ihres Arbeitsbesuches an unserer Hochschule.