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HOCHSCHULSPIEGEL Nummer 19/20 Oktober 1981 20 Pfennig ORGAN DER SED-PARTEILEITUNG DER TECKNISCHEN HOCHSCHULE KARL-MARX-STADT 94140 1 24 6»Manso8, Prof. Dr. Alexis Neumann (Bildmitte) und Gen. Dr. Dietmar Scho ber (re.) wurden in Anerkennung hervorragender Forschungsar beiten, die sie gemeinsam mit Praxisvertretern erbrachten, mit dem Nationalpreis der DDR für Naturwissenschaft und Technik III. Klasse ausgezeichnet. Ausgezeichnete Forschungs leistungen von Wissenschaftlern der THK mit dem Nationalpreis der DDR gewürdigt Als Mitglieder des sozialisti schen Forschungskollektivs „Reibschweißen“ haben Prof. Dr. Alexis Neumann und Dr. Dietmar Schober (beide Sektion FPM) gemeinsam mit Angehörigen des VEB Kombinat Getriebe und Kupplungen Magdeburg. Stammbetrieb für Forschung und Rationalisierung Dresden, am Vorabend des 32. Jahrestages der Gründung der DDR die hohe Auszeichnung mit dem Na tionalpreis der DDR III. Klasse für Naturwissenschaft und Technik empfangen. Dieses Kollektiv hat in inten siver Gemeinschaftsarbeit und unter Nutzung sowjetischer Er fahrungen die Grundlagen für die Produktionswirksamkeit des Reibschweißens und seine breite Einführung in vielen Bereichen der metallverarbeitenden Indu strie der DDR erarbeitet. Die Forschungsergebnisse wurden als anwendungsgerechte Arbeitsunterlagen im Handbuch „Reibschweißen“ praxisorientiert aufbereitet, um eine material sparende Bauteilfertigung durch Reibschweißen zu ermöglichen. Dieses Handbuch wird von vielen Betrieben und wissenschaftlichen Einrichtungen genutzt. Erstmalig wurde im Weltmaßstab ein durchgängiges technologisches System zur Festlegung von Reib- schweißparametern entwickelt. Bisher erfolgte die Nachnut zung der erarbeiteten For schungsergebnisse durch 36 Kombinate, Betriebe und an dere Institutionen. Allein im VEB Kombinat Getriebe und Kupplungen konnte im Zeitraum von 1976 bis 1980 ein Nutzen von etwa 750 eingesparten Tonnen Grundmaterial sowie etwa 2,3 Millionen Mark eingesparte Gesamtproduktionsselbstkosten erzielt werden. Ich will als Genossin für unsere gute Sache aktiv werden Die Genossen der SED-Grundorganisation Rechentechnik/Daten- verarbeitung stimmten in der Mitgliederversammlung September einmütig für die Aufnahme Florentina Freytags in die Reihen der Partei der Arbeiterklasse. Die angehende Facharbeiterin für Datenverarbeitung — Genossin Freytag befindet sich seit 1980 in der Lehrlingsausbildung — begrün dete ihre Entscheidung so: „Ich bin in diesem Staat aufgewachsen und habe die Förderungen unseres sozialistischen Landes immer wieder selbst gespürt und in Anspruch genommen. Deshalb möchte ich noch aktiver zur weiteren Entwicklung beitragen. Wir haben die bislang längste Friedensperiode in Europa, woran die Politik der SED einen bedeutenden Anteil trägt. Deshalb will ich als junge Genossin erfüllen helfen, was Genera tionen vor mir geschaffen haben.“ Gewerkschaftswahlen im Zeichen neuer Aktivitäten all unserer Mitglieder llllllll!lllllllll!i!illllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllll!lllllllllillHlllllllllllllllllllllllllllllllllilinillllllllllllllllllllllllllllllllllll||||||||!lllllll|||||||!llll!!ll|||||Illllini|||||||||||||||||||||||||||||||||||h^ befähigen, ihren Parteiauftrag als mit Zirkelgruppen der wissenschaftlichen und sationen für die inhaltliche und or- tigkeit. neuen Partei- Erfüllung der tionen bei zuprägen, gestellten sind. Von sind dabei rung des nung der Bedeutung der Siche- der Ban- sowie die Im Mittelpunkt des lehrjahres steht die gravierender die Probleme Friedens und Kriegsgefahr Fragen der Fortsetzung der auf das Wohl des Volkes gerichteten Politik der Hauptaufgabe. Dabei kommt es insbesondere darauf an, die beson dere Verantwortung aller Hoch schulangehörigen für eine beträcht liche Erhöhung der ökonomischen Wirksamkeit von Wissenschaft und Technik immer wieder zu verdeut lichen und ihre Bereitschaft weiter auszuprägen, diese Verantwortung mit der Steigerung der Effektivität Bei der Klärung Arbeit in Forschung Vor den Zirkelleitern des Parteilehrjahres nahm Gen. Dr. Manfred Dementsprechend sind Studium und Diskussion darauf zu richten, das Parteilehrjahr konsequent in den Dienst der Lösung der Aufgaben der Parteiorganisation zur weiteren Verwirklichung der Beschlüsse des X. Parteitages der SED im Stu dienjahr 1981/82 zu stellen. Maßstab für die Wirksamkeit des Parteilehr jahres sind deshalb hohe Leistungen in Lehre, Studium und Forschung als der Beitrag der Wissenschaftler, Studenten, Arbeiter und Angestell ten unserer Hochschule zur Reali sierung der auf das Wohl des Volkes und die Sicherung des Friedens ge richteten Politik der Partei. Der X. Parteitag stellte die Aufgabe, die Qualität und Wirksamkeit der ideo logischen und politischen Arbeit insgesamt zu erhöhen. Dazu gilt es, Kommunisten in 62 statt. Lehrer und Parteierzieher Lehre, Studium wahrzunehmen. stärker von der gewachsenen poli tischen Bildung und Reife der dieser und ideologischer hohem ideologischem Niveau und großer Wirksamkeit zu erfüllen. Die ZPL trägt dieser Forderung durch die Schaffung eines veränderten Sy stems der Anleitung und Weiterbil dung der Zirkelleiter im Parteilehr jahr Rechnung. Das enge Zusam menwirken von ZPL und GOL un serer Parteiorganisation, ein großes Kollektiv erfahrener, bewährter Zirkelleiter und Kommunisten bie ten die Gewähr für gute Ergebnisse im vor uns stehenden Parteilehrjahr zum Nutzen der Erfüllung der Be schlüsse des X. Parteitages. anderer politisch- Grundfragen muß Das Parteilehrjahr 1981/82 wurde an unserer Hochschule am 30. 9.1981 würdig eröffnet. Die ersten Zirkel dieser Hauptform der marxi stisch-leninistischen Qualifizierung der Kommunisten finden am 19. 10. 1981 mit der Teilnahme von 1200 allen Kommunisten aus- wie sie zur Lösung der Aufgaben erforderlich nicht nur den weltanschaulichen Gehalt der Zirkel anzuheben, son dern das Parteilehrjahr noch enger mit den politisch-ideologischen Aufgaben der Parteiorganisation zu verbinden. Im Zentrum des Ge dankenaustauschs und der semina ristischen Durcharbeitung der Themen in den Zirkeln steht deshalb die weitere Klärung der politischen Grundfragen, um solche Kampfposi- ganisatorische Führung des Partei- lehrjahres. Die Leitungen der Grundorganisationen müssen die Propagandisten und alle Zirkelteil nehmer noch konsequenter unter stützen, die Arbeit eng mit den. Aufgaben der Grundorganisation zu verbinden. Notwendig ist auch eine kontinuierliche Kontrolle der Durchführung des Parteilehrjahres und eine regelmäßige Analyse seiner Ergebnisse. Zielstrebiger ist auch die Mitgliederversammlung zu nutzen, um die Wirksamkeit des Parteilehr jahres weiter zu erhöhen. Eine Auf gabe der Zentralen Parteileitung ist es, die- Propagandisten besser zu Eröffnungsveranstaltung zur Durchführung des Parteilehrjahres 1981/82 Aufgabe, daß sich die Mitglieder und Kandidaten der Partei durch das gründliche Studium des Marxis mus-Leninismus und die weitere systematische Aneignung des politi schen und theoretisch-ideologischen Gehalts der Dokumente des X. Par teitages für /die konsequente Erfül lung seiner (Beschlüsse rüsten. Kommunisten, ihrem größeren Er- fahrungsschatz.und ihrensgestiege-, Kliemt, stellvertretender Sekretär der ZPL. die Auswertung der Ergeb- Zirkel prühen, getragen werden nisse der marxistisch-leninistischen Qualifizierung im vergangenen Stu- 2lrKEI IVE CI1II U118 818=1 W v- X VJ V* x 11 . L.L 11 Damit wächst die Verantwortung' dienjahr vor. zeichnete die besten Propagandisten aus und wünschte allen der Leitungen der Grundorgani- Genossen viel Erfolg bei der Ausübung ihrer verantwortungsvollen Täi Die 14. Tagung des Bundesvor standes des FDGB hat am 23. Sep tember 1981 die Orientierung für die Vorbereitung und Durchführung der Gewerkschaftswahlen gegeben. Die Wahlen beginnen am 2. November dieses Jahres mit der Rechen schaftslegung und Neuwahl der Gewerkschaftsgruppenfunktionäre und werden mit dem 10. FDGB- Kongreß abgeschlossen, der vom 21. bis 24. April 1982 stattfindet. In der Gewerkschaftsorganisation unserer Hochschule werden ent sprechend den Anlagen zur Wahldi rektive, die Gewerkschaftswahlen in der Zeit vom 2. November bis zum 15. Dezember durchgeführt. Wir haben uns deshalb die Aufgabe ge stellt, die Wahlen in den Gewerk schaftsgruppen bis zum 13. Novem ber abzuschließen. Die Rechen schaftslegungen in den Sektions- und Abteilungsgewerkschaftsorga nisationen wollen wir in der Zeit vom 16. November bis zum 25. No vember durchführen. Von der Hochschulgewerkschaftsleitung wird am 2. Dezember auf einer Vertrau ensleutevollversammlung Rechen schaft über die geleistete Arbeit abgelegt. Als Abschluß der Wahlen findet dann am 11. und 14. Dezem ber die geheime und direkte Wahl der Gewerkschaftsleitungen, Re visionskommissionen und der Dele gierten zur Kreisdelegiertenkon ferenz des FDGB sowie zur Be zirksdelegiertenkonferenz der Ge werkschaft Wissenschaft statt. Wahlen sind immer Höhepunkte im gesellschaftlichen Leben. Sie stehen auch bei uns im Zeichen neuer schöpferischer Initiativen all unserer Mitglieder. Wir haben dafür eine klare Orientierung. Das sind • das Schlußwort von Genossen Harry Tisch, Vorsitzender des Bun desvorstandes des FDGB, © und das Referat von Genossen Werner Heilemann, Mitglied des Präsidiums und Sekretär des FDGB-Bundesvorstandes (beides veröffentlicht in der „Tribüne“ vom 24. September 1981) © sowie die „Direktive des Bun desvorstandes des FDGB für die Durchführung der Gewerkschafts wahlen 1981/82“ und die Wahlord nung (beides veröffentlicht in der „Tribüne“ vom 25. September 1981). Ausgehend davon, werden der Bezirks-, Stadt- und Kreisvorstand des FDGB ebenso wie der Zentral- und Bezirksvorstand der Gewerk schaft Wissenschaft unsere Aufga ben noch konkreter herausarbeiten. Die Beschlüsse dieser Leitungen werden Grundlage unseres Wahl führungsplanes sein. Ohne diesem Wahlführungsplan vorzugreifen ist klar, daß das Grundanliegen der Gewerkschafts wahlen darin besteht, alle Initiati ven und den Ideenreichtum unserer Gewerkschaftsmitglieder darauf zu lenken, die auf das Wohl des Volkes und die Sicherung des Friedens ge richtete Politik der SED tatkräftig zu unterstützen. Im Zeichen der schöpferischen Verwirklichung der Beschlüsse des X. Parteitages, des Beschlusses des Politbüros vom 18. März 1980 über die „Aufgaben der Universitäten und Hochschulen bei der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesell schaft“ und der Orientierungen der V. Hochschulkonferenz der DDR stellen wir uns folgende Aufgaben • In der politisch-ideologischen Arbeit als Herzstück gewerkschaft- licher Tätigkeit verstärken wir feste Kampfpositionen, die zur Sicherung des Friedens, zur Stärkung unseres sozialistischen Staates, bei der Aus einandersetzung mit dem Impe rialismus, für einen hohen wirt schaftlichen Leistungsanstieg und damit zur Lösung der Aufgaben von heute und morgen erforderlich sind. • Auf dem Gebiet der Ausbil dung und der kommunistischen Erziehung konzentrieren wir uns darauf, die Qualität und Effektivität der Ausbildung und Erziehung sowie die Produktivität der geistigen Ar beit weiter zu erhöhen. Gleichzeitig ringen wir noch zielstrebiger um die bessere Entwicklung des wissen schaftlichen Nachwuchses. • Entsprechend den Bedürfnissen der gesellschaftlichen Praxis, insbe sondere der Volkswirtschaft, wollen wir die Weiterbildungsmaßnahmen weiter vervollkommnen. • Um einen wirksamen Beitrag zur Verwirklichung der vom X. Parteitag beschlossenen Wirt schaftsstrategie zu leisten, konzen trieren wir alle Anstrengungen darauf, einen spürbaren Leistungs anstieg durch ein höheres Tempo in der Forschungsarbeit zu erreichen. Es sind solche wissenschaftlichen und wissenschaftlich-technischen Ergebnisse zu erzielen, mit denen ein Höchstmaß an Effektivität und Qua- (Fortsetzung auf Seite 2) Die Genossen Hans-Jürgen Ueberfuhr, Sekretär der SED-Stadtlei4 tung, und Dr. Hermann Nawroth, Sekretär der Zentralen Partei leitung, überzeugten sich während der Abschlußübung der Kampf gruppenhundertschaft „Kurt Berthel“ vom hohen Stand der mili tärischen Fähig- und Fertigkeiten unserer Genossen Kämpfer, Un3 terführer und Kommandeure. Erfolgreiche Abschlußübung unserer Kampfgruppenhundert schaft „Kurt Berthel“ Mit der Abschlußprüfung Ende — neben militärischen und mi- September dieses Jahres ging für litärtaktischen Aufgaben solche die Genossen Kämpfer, Unter- physischen Voraussetzungen zu führer und Kommandeure der schaffen, die eine erfolgreiche Kampfgruppenhundertschaft Ausübung des verantwortungs- „Kurt Berthel“ an unserer Hoch- vollen Dienstes in den Kampf schule das erste Jahr der Aus- gruppen der Arbeiterklasse ge- bildungsperiode 1981 bis 1985 zu währleisten. Ende. Ausgehend von der im Wettbewerbsprogramm enthal- Vom guten Stand der erworbe- tenen Losung nen Kenntnisse konnte:’ sich der Sekretär der SED-Stadtleitung. „Schrittmaß X. Parteitag — Genosse Hans-Jürgen Ueberfsht, wir stärken und schützen mit der Sekretär der ZPL unserer hohen Produktionsleistungen und Hochschule, Genosse Dr. der- mit hoher Gefechtsbereitschaft mann Nawroth, sowjetische unser sozialistisches Vaterland“, Waffenbrüder, Genosse Oberst bestand das Anliegen der dies- Heinz Berthel sowie Offiziere des jährigen Abschlußübung darin: VPKA überzeugen. — die Erhöhung der Kampf- Zum Abschluß des ersten Aus- und Gefechtsbereitschaft der bildungsabschnittes wurden — Hundertschaft nachzuweisen; einer bereits bewährten Tradition der Kampfgruppenhundertschaft — eine Verbesserung der Fä- an unserer Lehr- und For- hig- und Fertigkeiten aller schungsstätte folgend — verdiente Kämpfer, Unterführer und Kämpfer, Unterführer und Kommandeure entsprechend den Kommandeure geehrt. Ausbildungsprogrammen zu do ¬ kumentieren; Siehe auch Seite 4