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Die Mitarbeiter der Abteilung Meßtechnik betrachten es in Auswertung der Beschlüsse des X. Parteitages als besonderes Anliegen, konkrete Schritte zur Erhöhung des eigenen Leistungsvermögens zu unternehmen. Das Kollektiv der Abteilung Meß technik der Sektion Verarbeitungs technik wird mit noch höherem Ar beitselan die Aufgaben erfüllen, die der X. Parteitag uns gestellt hat. Mit der kollektiven Auswertung des Re chenschaftsberichtes des Zentral komitees an den X. Parteitag ver banden wir die Festlegung von Maßnahmen für unsere weitere Ar beit. Das notwendige Wachstum der Arbeitsproduktivität zur Entwick lung unserer Volkswirtschaft soll das Hauptziel der Anstrengungen auch unseres Kollektivs sein. Unser Arbeitsgebiet, die Elektronik, hat dabei entsprechend den zehn Punk ten der ökonomischen Strategie zur volkswirtschaftlichen Entwicklung in den 80er Jahren ein besonderes Gewicht. Dieser großen Bedeutung unserer Arbeit Rechnung tragend, müssen wir die besten Bedingungen im Arbeitsbereich schaffen, um unser Leistungsvermögen weiter zu erhöhen. Das ist unser erklärtes Ziel! Dazu ist es notwendig, im Kollek tiv die fachliche Qualifikation, ins besondere in der Mikroelektronik, zu erweitern. Auf dieser Grundlage ist die praktische Umsetzung von Lö sungswegen auf dem Gebiet der Meß- und Steuertechnik zur Auto matisierung von Prozessen an Be- und Verarbeitungsmaschinen zu ent wickeln. Unser Kollektiv muß in der Lage sein, den Wissenschaftsberei chen moderne und effektive Lö sungsvarianten anzubieten. Abteilung Meßtechnik (Sektion VT) stellt sich den erhöhten Anforderungen Mit unserer Arbeit und an spruchsvollen Zielstellungen reihten wir uns in den vergangenen Mona ten in die große Volksbewegung zur Vorbereitung des X. Parteitages der SED ein. Zusätzlich zu den im Wettbewerbsprogramm festgelegten Aufgaben entwickelten und bauten wir folgende Geräte für die Prozeß- Überwachung: Eine elektronische Steuerschaltung zur Optimierung von Verarbeitungsprozessen am In nenmischer, eine elektronische Fa denrißkontrolle am Nähroboter und schließlich eine elektronische Ni veauregelung von Flüssigkeiten für den Lösungsmitteltrockner. Alle gefundenen Lösungen für diese Aufgaben sind gegenüber be kannten Lösungsvarianten neu und wurden mit äußerst geringem Auf wand ausgeführt. Für einige Lösun gen wurden Neuerervorschläge ein gereicht. Auch auf dem Gebiet des Fonds einsatzes und der Materialökonomie konnten höhere Einsparungen er reicht werden. So gelang die Ver längerung der Nutzungsdauer von zwei Lichtblitzstroboskopen durch Umbau auf moderne Bauelemente (wodurch die Einsparung von etwa 6000 Mark Valuta möglich wurde) und die Erhöhung des technischen Gebrauchswertes eines Zählgerätes ebenfalls durch Umbau. Schließlich erreichte die Entwicklungsarbeit von Geräten eine höhere Qualität durch die breite Anwendung der Mikro elektronik. Die komplizierter werdenden Aufgaben erfordern auch eine sich ständig vertiefende Zusammenarbeit zwischen den Wissenschaftsberei chen und unserer Abteilung. Wir werden kritischer als bisher den Fortgang der Arbeiten mit den Themenbearbeitern auswerten, um kürzere Entwicklungszeiten zu er reichen. Weiterhin stellen wir uns zum Ziel, eine Suchlaufautomatik für eine elektrische Ablaufsteuerung für einen Positionierautomaten zu entwickeln, gemeinsam mit dem Wissenschaftsbereich Plast- und Elasttechnik die Steuerelektronik für einen . mikrorechnergesteuerten Spritzgießautomaten zu bearbeiten und fünf Experimentierplätze für mikroelektronische Schaltungen zu bauen. Mit diesen Aufgaben stellt sich das Kollektiv der Abteilung Meßtechnik' den neuen, höheren Anforderungen und bekundet den Willen, die Politik von Partei und Regierung zum Wohle unseres ganzen Volkes zu unterstützen. Heinz Bönitz, Christian Dölling Aktivitäten der KDT zur Ertüllung der Parteibeschlüsse Die Mitglieder und Kollektive der sozialistischen Ingenieurorganisation (KDT) und alle Angehörigen der wissenschaftlich-technischen Intel ligenz unserer Hochschule haben auf den Gebieten der möglichen Über bietung der in den Plänen Wissen schaft und Technik und in den Pflichtenheften festgelegten wissen schaftlich-technischen und ökono mischen Zielstellungen und der Verkürzung von Forschungs- und vor allem von Überleitungsfristen beachtliche Leistungen nachgewie sen. Das umfaßt außerdem solche Bereiche wie die Einsparung von Energie und den effektiven Einsatz von Energieträgern, die Entwicklung hochwertiger Konsumgüter, die Senkung des spezifischen Material verbrauchs durch moderne tech nisch-ökonomische Lösungen und effektive Nutzung der Sekundärroh stoffe sowie die praxiswirksamere Ausbildung und Erziehung unserer Studenten. Die in der Direktive des Volks wirtschaftsplanes für die Jahre 1981 bis 1985 formulierten Aufgaben für Wissenschaft und Technik zur Er- höhung der Effizienz der qualitati ven Faktoren des Wirtschafts wachstums und der Effektivität lie ¬ fern eine Vielzahl von Ansatzpunk ten für ableitbare anspruchsvolle Aufgabenstellungen für die KDT- Kollektive in den Sektionen unserer Hochschule. Wir sind gewiß, mit den von uns angestrebten hohen Ziel stellungen auf dieser soliden Basis in der Gemeinschaftsarbeit mit den sozialistischen Bruderländern trotz außenwirtschaftlicher Schwierigkei ten auch als KDT-Hochschulorgani- sation unseren Beitrag zur allseiti gen Erfüllung des Fünfjahrplanes 1981 bis 1985 und damit zur Erhal tung des Friedens und zum Wohle unseres Volkes zu leisten. Prof. Dr. Hans Gläser Wir ringen um Spitzenleistungen In Auswertung der vorliegenden Dokumente zum X. Parteitag geben wir dem aufgezeigten Weg und der Strategie unserer Partei unsere Zu stimmung. Die kontinuierliche, auf das Wohl des ganzen Volkes gerich tete Politik schafft damit den naht losen Übergang zur Lösung der hö heren Aufgaben der 80er Jahre. Der Rechenschaftsbericht des ZK der SED zeugt eindrucksvoll von der wissenschaftlichen Durchdringung der uns bewegenden Probleme, wenn beispielsweise zum Ausdruck gebracht wird, daß der Kampf um die Erhaltung des Friedens, die Le bensfrage der Menschheit, in brü derlicher Verbundenheit mit der Sowjetunion und allen sozialisti schen Ländern und die weitere Verwirklichung der Hauptaufgabe in den 80er Jahren auch unter den erschwerten internationalen Bedin gungen entscheidende Schwerpunkte waren und bleiben. Wenn unsere Partei klar und op timistisch die Herausforderungen annimmt, die die nächsten Jahre an uns stellen, so gilt das als Aufga benstellung für uns Genossen. Auf dem wissenschaftlichen Sektor sind nicht irgendwelche Ergebnisse, son dern Spitzenleistungen zu erbringen. Ein wesentlicher Gesichtspunkt der Strategie der 80er Jahre ist die Entwicklung und Einführung fle xibler Automatisierungslösungen unter Einsatz von Industrierobotern. Damit werden Aufgaben angespro chen, die uns persönlich betreffen. Innerhalb der Arbeiten am La bormuster „Montagezentrum“ und der bedienarmen automatisierten Produktion werden wir in interdis ziplinärer Zusammenarbeit wichtige Forschungsaufgaben übernehmen. Bei deren Lösung werden wir Best studenten mit konkreten Forde rungskonzeptionen einbeziehen. An der technischen Realisierung dieses Projektes werden wir mit hohem persönlichem Engagement arbeiten und uns in sozialistischer Gemein schaftsarbeit für eine schnelle Überführung einsetzen. Dr. Karl Heß Die Überzeugung von der Not wendigkeit der aktiven Friedenssicherung ausprägen Wenn wir heute ZV-Schulungen durchführen, tun wir das nicht nur aus der Überzeugung, geschichtliche Erfahrungen richtig umzusetzen, sondern gerade deshalb, weil die internationale Gesamtlage dieses Vorgehen dringend erforderlich macht. Noch nie haben imperialisti sche Konzerne solche Riesengewinne am „Trident“-U-Boot-Programm, am Bau von „MX-Raketen“, am „Leo- part II“ u. ä. Waffensystemen ver bucht, wie heute. Noch nie war das Privatinteresse an der profit bringenden Rüstung so groß; noch nie das Bestreben so konkret vor handen, nun endlich auch den Ein satz dieser Waffen zu fordern. Was ist zu tun, wenn Friedensliebe allein keinen Krieg verhindern kann? Beharrliche Entspannungspo litik, die in konkreten Maßnahmen der sozialistischen Staatengemein schaft, besonders in den jüngsten Vorschlägen L. I. Breshnews auf dem XXVI. Parteitag der KPdSU zur Friedenssicherung ihren Aus druck findet, ist dazu notwendig. Notwendig ist aber auch, gewappnet zu sein und das gesellschaftliche Leben, die Produktion und die per sönliche Sicherheit im Ernstfall aufrechtzuerhalten. In der Sektion Maschinen- Bauelemente gehen die Lektoren bei der regelmäßig stattfindenden Ver mittlung von Grundwissen der ZV von solchen Argumenten aus, Über zeugungen zu schaffen und den Kollegen konkrete Kenntnisse über Maßnahmen der Zivilverteidigung zu vermitteln, an denen sie selbst aktiv mitwirken können. Gut be währt hat sich die Organisation und Durchführung der Schulungen auf Gewerkschaftsgruppenbasis, wobei jeder Gruppe ein Lektor für ZV- Ausbildung zugeordnet wurde. Wichtig für die Arbeit ist, daß der persönliche Bezug des Vortragenden zum vorgegebenen Faktenmaterial gefunden wird und die Themen durch gründliche Vorbereitung in teressant gemacht werden, um bei den Mitarbeitern die notwendige Aufgeschlossenheit zu erzielen. Die Lektoren sind bemüht, überzeugend nachzuweisen, daß die zerstörende Wirkung moderner Kampfmittel durch die bewußte Tätigkeit aller Menschen in verschiedensten Situa tionen und durch unterschiedlichste Formen aktiven Schutzes einge schränkt werden kann. Wichtig ist aber auch, die vorgegebenen Mate rialien umfangreich mit Anschau ungsmitteln wie Dias, Tafelbildern oder gar Filmen auszustatten. Ziel strebige Anleitungen und Schulun gen der Lektoren durch die staatli che Leitung unter Einbeziehung ak tuell-politischer Aspekte würden zu Intensive Bemühungen zur Anwendung der Mikroelektronik in Lehre und Forschung Die hohen Zielstellungen unse rer Gesellschaft, die sich in der Vorbereitung des X. Parteitages entwickelten und in den rich tungweisenden Beschlüssen ihren Niederschlag finden, ver pflichten alle Wissenschaftler und Hochschullehrer unserer Kol lektive zu noch intensiveren Be mühungen, um den raschen Fort schritt der Mikroelektronik für die Lehre, die Forschung und die Weiterbildung wirksam werden zu lassen. Die Schrittmacherrolle der Mi kroelektronik wirkt stimulierend auf nahezu alle Bereiche der Volkswirtschaft und der Wissen schaft. Unsere speziellen Aufga ben bestehen vor allem darin, den komplizierten Prozeß des Entwurfs mikroelektronischer Systeme für breite Anwendun gen zu erschließen, Absolventen, Industriekader und nicht zuletzt uns selbst mit neuen Kenntnissen und Erfahrungen auszurüsten und damit den Zielstellungen der Partei, die, ausgehend von den Beschlüssen des 6. Plenums des ZK, neue Wege wiesen, Realität zu geben. Wir sehen eine hohe Verpflichtung in dieser Aufgabe und möchten uns im einzelnen folgende Kampfziele setzen: • Fertigstellung der Vorle sungsmanuskripte aller fakultati ven Lehrveranstaltungen und Er weiterung der Vorlesungsinhalte in den Fächern „Diskrete Mathe matik“, „Schaltnetzwerke“ und „Künstliche Intelligenz“, • Neuaufbau der Lehrveran staltungen „Mikroelektronik- Entwurf“, „Netzwerksimulation“ und „Entwurfsautomatisierung“ im Rahmen der Vertiefungsrich tung „Schaltungsentwurf“, • Fertigstellung des Buchma nuskripts „Automatengraphen“, • Festlegung der Lehrinhalte für das postgraduale Studium „Mikroprozessortechnik“ und die Veriiefungsrichtung „Informa tionstechnik“ der Sektion Mathe matik auf dem Gebiet der Schalt systeme, • Vorbereitung neuer Formen der Propagierung für erarbeitete neuartige Entwurfsmethoden und -algorithmen, Prüfstrategien und Programmtechnologien einschließ lich ihrer rechentechnischen Rea- lisierung, • Mitherausgabe der Buches „Mikroelektronik — Stand und Tendenzen“ • Vorfristige Fertigstellung und Übergabe eines Programms zur statischen Logiksimulation, • Übergabe der ersten ar- beitsfährigen Version eines Pro gramms zur Berechnung des dy namischen Verhaltens von MOS- Schaltungen, • Erarbeitung einer Theorie und Analysemethodik für das dynamische und Fehlverhalten Mit diesen anspruchsvollen Aufgaben, deren Lösung sowohl der Nutzung des vorhandenen wissenschaftlichen Potentials als auch der Erarbeitung neuer Vor laufergebnisse dient, überneh men wir in Auswertung des X. Parteitages die Verpflichtung, auch in unserer Erziehungsarbeit mit den Studenten, bei der Aus- und Weiterbildung von Dokto randen und in allen Bereichen un serer gesellschaftlichen Tätigkeit höchste Leistungen zu vollbrin gen. Prof. Dr. Dieter Bochmann, Prof. Dr. Dietrich Eckhardt Sektion Informationstechnik noch erfolgreicheren ZV-Veranstal- tungen im Kollegenkreis führen. „Ein Atomkrieg ist eigentlich gar nicht so schlimm“, behaupteten kürzlich Rüstungsstrategen des Pentagon, denn die Treffgenauigkeit moderner Waffen sei höher, die Sprengköpfe werden damit kleiner, die Neutronenbombe vernichte nur Menschen, und einkalkulierte Ver luste an Bevölkerung seien bei der Gesamtentwicklung auf der Erde wirklich vertretbar. Solche Feststellungen erwecken zutiefst Abscheu bei unseren Bürgern gegen die friedensfeindliche Politik impe rialistischer Kreise. Dazu die rich tige politisch-ideologische Einstel lung bei allen Hochschulangehörigen weiter auszuprägen, ist die Sache des Schulungsbeauftragten und Lektors in seiner verantwortungsvollen Tä tigkeit. Damit wird die ZV- Schulungsarbeit von der Einsicht der Kollegen getragen und bringt er folgversprechenden Nutzen sowohl für den einzelnen als auch für das Ganze. Dr. Dieter Pomp (MB) Stets um eine hohe Qualität der Vorlesungen und Übungen ringen Mit großer Aufmerksamkeit habe ich den Rechenschaftsbe richt des Zentralkomitees an den X. Parteitag der SED verfolgt. Ausgehend von einer umfassen den Analyse der internationalen politischen und ökonomischen Entwicklung und den Ergebnis sen zwischen dem IX. und X. Parteitag, wurden die Hauptlinien unserer zukünftigen Entwick lung aufgezeigt. Wir Hochschul lehrer sind in besonderem Maße aufgefordert, durch eine hoch qualifizierte Ausbildung und ver antwortungsbewußte politische Erziehung die Studenten und den wissenschaftlichen Nadiwuchs auf die von Genossen Erich Ho necker aufgezeigten Aufgaben vorzu bereiten. Neben einer hohen Qualität der Vorlesungen und Übungen sind besonders die Methoden des wis senschaftlich-schöpferischen Stu diums so weiterzuentwickeln, daß ihre Eingliederung in den Stu dienplan genauso gelingt wie die Lösung der vielfältigen Aufga ben bei der Erziehung des Inge nieurnachwuchses und die Nut zung des Potentials der Hoch schule für die Schaffung des wis senschaftlichen Vorlaufes für un sere Volkswirtschaft. Ich sehe deshalb eine wichtige Aufgabe darin, das Kollektiv des Zentra len Jugendobjektes „Prozeßana lyse der Reifenfertigung“ sorg fältig anzuleiten, die Zusammen arbeit mit den Betrieben zu ver tiefen und die gesammelten gu ten Erfahrungen unseres Jugend objektes anderen Kollektiven zugänglich zu machen. Nach meiner Auffassung muß jeder Student schon während des Studiums durch die Bearbeitung geeigneter wissenschaftlicher Auf gaben die Arbeit im Kollektiv, die vielfältigen Probleme der Nutzung wissenschaftlicher Grundlagen zur Lösung prakti scher Aufgaben und die Zusam menarbeit mit den Arbeiterkol lektiven im Betrieb bei der Ein führung der Forschungsergebnisse in die Produktion kennenler nen. Die Einheit von Lehre und Forschung wird besonders durch die Einbeziehung vieler Studen ten in den Forschungsprozeß ge fördert. Schon jetzt werden von unseren Studenten hohe Leistun gen erbracht und im Rahmen der Forschungsaufgaben der Haupt forschungsrichtung Verar ¬ beitungstechnik ausgewiesen. Noch stärker muß dieses Poten tial nutzbar gemacht werden. Wir werden deshalb Vorschläge zur noch stärkeren Einbeziehung der Studenten in den For schungsprozeß ausarbeiten. Da mit aus den erheblichen Mitteln, die unser Staat für die Forschung und Lehre bereitstellt, ein Viel faches an ökonomischen Ergeb nissen entsteht, müssen vor allem wir Wissenschaftler der Hoch schulen unseren erhaltenen Auf trag und unsere Verantwortung für die Lehre und Forschung richtig verstehen und mit ganzer Kraft erfüllen. Prof. Dr. Joachim Jentzsch, Sektion Verarbeitungstechnik Die Einheit von hoher fachlicher Bildung und kommunistischer Erziehung der Studenten sichern Im Rechenschaftsbericht an den X. Parteitag stellte Genosse Honek- ker die enge Verbindung von Wis senschaft und Produktion als eine Schwerpunktaufgabe der Universi täten und Hochschulen dar. Unser Kollektiv wird in diesem Sinne mit dem Elan der Parteitagsinitiative die Arbeit in Lehre und Forschung fortsetzen. Das von uns betreute Jugend objekt „Positioniertechnik“ umfaßt Aufgaben zur Beschleunigung des wissenschaftlich-technischen Fort schritts und der komplexen sozialisti schen Rationalisierung für den VEB Robotron Buchungsmaschinenwerk. Bisherige Abrechnungen der Lei stungen zeugen von der Verantwor tung und Selbständigkeit der Stu denten, und es wurden zusätzliche Forschungsleistungen zu Ehren des X. Parteitages erarbeitet. Diese be deutsamen Ergebnisse müssen jetzt gemeinsam mit dem Industriepartner der Nutzung zugeführt werden, Das von mir geleitete For schungskollektiv verpflichtet sich, auf einem speziellen Gebiet der mi krorechnergesteuerten Datenein gabe- und Datenausgabetechnik vorfristig Lösungen zu erarbeiten, die den wissenschaftlich-technischen Höchststand mitbestimmen. Diese Position resultiert aus einer echten Verflechtung von Theorie und Pra xis. Die Begeisterung der Studenten für ihr Fachgebiet ist eine wesentli che Voraussetzung für ein optimales Studium. Gerade in der Gerätetech nik ergeben sich neue anspruchs volle Aufgaben in Lehre und For schung durch die Mikroelektro nik-Applikation. Ich werde die effektiven Möglichkeiten nutzen, um das Studium als schöpferische Phase zu gestalten — zum Beispiel durch den Aufbau einer neuen Lehrveran staltung „Gerätedynamik“ oder durch die Betreuung wissenschaftli cher Studentenbrigaden im Inge nieurpraktikum. Als Hochschullehrer sehe ich in der Einheit von hoher fachlicher Bildung und kommunistischer Er ziehung der Studenten den Schwer punkt meiner Tätigkeit. Gilt es doch, für unsere Industrie wissenschaft lich-technische Kader auszubilden, um den erforderlichen Leistungs zuwachs zu garantieren. Doz. Dr. Manfred Rauch, Sektion IT Die Aneignung anwendungsbereiten Wissens in der Zivilverteidigung ist notwendig, um eigene Aktivitäten zur zuverlässigen Verteidigung unserer sozialistischen Errungenschaften zu entwickeln.