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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1982
- Erscheinungsdatum
- 1982
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-198200003
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- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19820000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
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- Parlamentsperiode
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Zeitschrift
Hochschulspiegel
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Band
Band 1982
-
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- Ausgabe Nr. 2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3/4, Februar 1
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Band
Band 1982
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HOCHSCHULSPIEGEL ORGAN DER SED-PARTEILEITUNG DER TECHNISCHEN HOCHSCHULE KARL-MARX-STADT Nummer 15 August 19 10 Pfennig Unser Standpunkt: Vom eigenen Ich und unserer Verantwortung ... so war unlängst ein Ar tikel in der Tageszeitung „Freie Presse“ überschrieben. Es ist darin die Rede von alltäglichen Aufgaben und Pflichten, die wir alle am Ar beitsplatz, zu Hause in der Familie oder in gesellschaftli chen Organisationen zu erfül len haben. Daher steht nicht selten die Frage: Was hat dieser oder jener morgen zu tun bzw. was muß zur Gewährleistung des Zusammenspiels einer kleine ren oder größeren Menschen gemeinschaft am nächsten Tag getan werden? Bei dieser Aufgabenüber nahme oder -Verteilung kann es auch einmal vorkommen, daß einer die Frage stellt: Warum denn gerade ich? Die Antwort ist schnell gefunden. Es geht nicht anders, es ist zweckmäßig so, damit alles seine Ordnung hat...! Wir nennen das oft auch „Einsicht in die Notwendigkeit“. Es ist wert, über dieses „Warum denn gerade ich?“ einmal nachzudenken, vor al lem im Zusammenhang mit den über den kleinen Alltag hinausgehenden, alle Men schen betreffenden Fragen, wie beispielsweise auch die Erhaltung des Friedens. Wir Kommunisten haben eine ganz bestimmte Vorstel lung vom Fortgang der Dinge, vom Sinn des Lebens. Ge schichte wird von den Men schen gemacht. Jeder Fort schritt muß darum von Men schen erarbeitet werden. Von allen. Und mit Verantwortung eines jeden. Diese Verantwortung, wie wir unser Leben gestalten und erhalten werden, kann uns niemand abnehmen. Wir selbst sind zum ersten Mal in der deutschen Geschichte Her ren unserer Geschicke. Und das verpflichtet. „Der Mensch nimmt Ver antwortung für alles auf sich“, resümierte der Dichter Martin Andersen Nexö die Erfahrungen seines erfüllten Lebens als Kommunist. „Er fühlt sich als Schöpfer und betrachtet alles Geschaffene als das Seine.“ Wir können Schöpfer und Nutznießer in einem sein, weil jeder mit Verantwortung tragen kann. Stellen wir dar um den Ausspruch „Warum denn gerade ich?“ vom Kopf auf die Füße. Nehmen wir als Leitwort mit auf den Weg: Gerade i c h will unsere Sache mit bewegen. Deshalb haben wir in Aus wertung der 4. Tagung des ZK der SED kollektive und persönliche Verpflichtungen übernommen, mit denen wir mit aller Kraft zur weiteren politischen und wirtschaftli chen Stärkung unserer Repu blik beitragen wollen. Dazu zählen unter anderem — die Unterstützung der neugebildeten Ingenieurschule beim Anlauf der Ausbildung, vor allem in bezug auf die Durchführung von Lehrveran staltungen im Fach Arbeits wissenschaften, die Übergabe von Lehrmaterial und die ge meinsame Nutzung von La borräumen, — die verstärkte Abspaltung von praxiswirksamen Teiler gebnissen aus der Grundla genforschung, wobei bereits gute Ansätze der Nutzung solcher Ergebnisse im VEB Industriewerke Karl-Marx- Stadt vorliegen, — eine noch engere Zusam menarbeit mit der Sektion TLT auf der Basis einer abge schlossenen Vereinbarung zur weiteren Erhöhung des Ni veaus der fachrichtungsorien tierten Ausbildung im Fach Arbeitswissenschaften und zur Unterstützung der Arbei ten zum Hochschulindustrie komplex Textiltechnologie. Dr. H. Friedrich, Parteigruppenorganisator im Wissenschaftsbereich Arbeitswissenschaften, Sektion Tmvl In der Mitgliederversammlung Monat Juli der APO 2 der SED-Grundorganisation FPM wurde, wie in allen Par teikollektiven unserer Hochschule, mit der Auswertung der 4. Tagung des ZK der SED begonnen, erste Be schlüsse zu ihrer konstruktiven Umsetzung wurden gefaßt. In Ausweitung der Materialien der 4. Tagung des ZK der SED Alle Kräfte für die Erreichung von Spitzenleistungen in Erziehung, Ausbildung und Forschung einseßen • Im Mittelpunkt der SED- Mitgliederversammlung Monat Juli der APO 2 der Sektion FPM stand die Auswertung der Materialien der 4. Tagung des ZK der SED. Das Re ferat und die Diskussion ergaben, daß es jetzt vor allem darauf an kommt, im täglichen politischen Ge spräch mit allen Mitarbeitern und Studenten die internationale Lage, die sich infolge der Politik der ag gressivsten Kreise der NATO in be sorgniserregender Weise verschlech tert hat, offensiv zu diskutieren. Auf der Grundlage der in den Ma terialien der 4. Tagung getroffenen Einschätzungen sind vor allem die Zusammenhänge, wie zum Beispiel zwischen der Politik der USA und der Aggression Israels im Libanon oder zwischen der Hochrüstungspo litik und den Versuchen der ökono mischen Erpressung, aufzuzeigen. Nur so wird es möglich sein, bei al len Mitarbeitern und Studenten Überzeugungen und daraus folgend Grundhaltungen, die sich vor allem in der Arbeits- und Studieneinstel lung äußern, herauszubilden, wie wir sie zur Bewältigung der wesent lich höheren Anforderungen der 80er Jahre benötigen. Auf der Mitgliederversammlung wurde unter anderem beschlossen, daß in allen Parteigruppen die Pro bleme herausgearbeitet werden, die sich für die Forschung aus der not wendigen Einsparung von Valuta mitteln ergeben, um in enger Zu sammenarbeit mit den staatlichen Leitern Vorschläge unterbreiten zu können, wie die Auswirkungen so gering wie möglich gehalten werden können. Damit werden gleichzeitig Schwer punkte für weitere Initiativen ge setzt, die sich letztlich in Verpflich tungen niederschlagen müssen, die geplanten Forschungsleistungen auch unter den erschwerten Be dingungen zu erbringen. Als ganz wesentliche Aufgabe an den Hochschulen und Universitäten wurde auf der 4. Tagung angespro chen, „für alle Fachrichtungen... die sich aus der ökonomischen Stra tegie der Partei ergebenden Konse quenzen zu erarbeiten und in den Erziehungs- und Ausbildungsprozeß einfließen zu lassen“. Gute Erfah rungen zur Bewältigung dieser ge wiß nicht leichten Aufgaben konnten von der Überarbeitung der Lehr- konzeption für die Lehrveranstal- tung „Rationalisierung der Ferti gungsvorbereitung“ durch Genossen Tischendorf berichtet werden, wo besonders durch — Ausrichtung auf volkswirt schaftliche Schwerpunkte (Mikro elektronik, Rechentechnik), — Einbeziehung der Studenten in eine praxisnahe Ausbildung eine bedeutend höhere Qualität der Lehrveranstaltungen erreicht wurde. Es gilt jetzt, die besten Erfahrun gen zu verallgemeinern, um sie schnell überall wirksam werden zu lassen. Dr. J. Resch, stellv. Sekretär APO 2, FPM • Im Referat und in der Diskus sion auf der Mitgliederversamm lung der SED-Grundorganisation Maschinen-Bauelemente wurde vor allem herausgearbeitet, daß die Einschätzung der 4. Tagung des ZK der SED zu Fragen von Wissen schaft und Technik als ein hoher Anspruch an die Wirksamkeit jedes einzelnen Hochschulangehörigen zu verstehen ist. Die Anstrengungen sind weiterhin darauf zu richten, das Verhältnis von Aufwand und Nutzen ökonomisch günstiger zu ge stalten, den Aufwand an Material, Energie, Rohstoffen und lebendiger Arbeit entscheidend zu senken und die Arbeitsproduktivität wesentlich zu erhöhen. Dazu sind in allen Kol lektiven Überlegungen zur besseren Konzentration der Kräfte anzustel len, das heißt, besonders zur Kon zentration auf volkswirtschaftlich bedeutsame Aufgaben. Ebenso müssen Industrieverbin dungen noch wirksamer aufgebaut und gestaltet werden, um auf viele Bereiche der Volkswirtschaft aus strahlen zu können. Die Sektion muß zu einem attraktiven Partner der Industrie werden. In der jetzi gen Plandiskussion geht es deshalb vor allem darum, auf all diesen Ge bieten noch vorhandene Reserven zu erschließen. Um die höheren Anforderungen der 80er Jahre bewältigen zu kön nen, ist auch eine fundierte Kennt nis unserer Genossen und Kollegen über die objektiven Gesetzmäßig keiten der Gestaltung der entwik- kelten sozialistischen Gesellschaft und die Fähigkeiten zur wirksamen Auseinandersetzung mit bür gerlichen Theorien notwendig. Dem dient auch weiterhin die marxistisch-leninistische Weiterbil dung, besonders das Parteilehrjahr und die Gewerkschaftsschulung. Dabei haben sich die herausgearbei teten Formen, der Vorbereitung und Durchführung bewährt. Es gilt je doch, die Vorbereitung auf diese Schulungen durch die Zirkelteilneh mer zu verbessern, wobei auf das Klassikerstudium besonderer Wert zu legen ist. Dr.-Ing. Jürgen Rößler, Sektion MB • In Auswertung der 4. Tagung des ZK der SED berieten die Genos sen und Kollegen des Wissenschafts bereiches Plast- und Elasttechnik (VT), Gewerkschaftsgruppe „Plast technik“, ihren Standpunkt zu den von der Partei aufgeworfenen Pro blemen und die künftigen Aufga ben, die sich daraus ergeben. Wir teilen die tiefe Sorge von Par tei und Regierung über die interna tionale Situation, insbesondere über die durch den aggressiven Kurs des USA-Imperialismus ausgelöste An heizung der internationalen Lage. Wir sind uns bewußt, daß gerade in der jetzigen Zeit die Stärkung der sozialistischen Staatengemein schaft, die Stärkung unserer DDR der beste Garant für die weitere Fe stigung und Erhaltung des Friedens ist. Deshalb werden wir die auf der 4. Tagung des ZK der SED gegebe nen Richtlinien weiter auswerten und in Lehre und Forschung die dar aus entstehenden Aufgaben und Pro bleme stellen und einer raschen Lö sung zuführen. Dabei sehen wir für uns folgende Schwerpunkte: — In der Lehre sind das Niveau und das Engagement der Studenten für einen effektiven Einsatz in der Volkswirtschaft zu erhöhen, — die Plastverarbeitungsbetriebe im Territorium sind besonders bei Problemen des Einsatzes von Se kundärrohstoffen zu unterstützen, — die Forschungskollektive bera ten Möglichkeiten zur vorfristigen Themenerfüllung und zur umgehen den Überführung der Ergebnisse in die Praxis, — im Rahmen von Weiterbil dungslehrgängen und Beratungen werden Ergebnisse der Grundla genforschung zur optimalen Plast verarbeitung und zum effektiven Einsatz an die Praxispartner über mittelt und Unterstützung bei der Anwendung gegeben. Wir werden die Diskussion zur umfassenden Auswertung der Mate rialien der 4. Tagung des ZK der SED und zur Ableitung von Schluß folgerungen daraus für unsere Ar beit rasch und konstruktiv weiter- führen. Dr.-Ing. Blohm Dr.-Ing. Schiefer Prof. Dr. sc. techn. Trepte, Sek tion VT iiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiHiiiiiiiiiiiiiiDiiiiiiiiHiiiiiiiiiiiiiiiiomiiiiiHiiraiiiiiiiiiniiiiiiiiniiiiiiiiHiiiiiiniiiHiiiiiiiiniinmiiiiiiiiiiiiiiiiinir,™ Das aktuelle Argument Worin wurzelt die aggressive Politik Israels? Der politische Zionismus (Zion war der Name einer Burg, die, wie auch die Bibel erwähnt, bei Jerusalem lag) bildete sich Ende des letzten Jahrhunderts heraus. Als sein Begründer gilt der Wie ner Journalist Theodor Herzl durch seine 1896 veröffentlichte Schrift „Der Judenstaat“. Jene Juden, die sich nach einem eigenen Staat sehnten, teilten sich allerdings in zwei grundverschie dene Richtungen. Da gab es einer seits die proletarischen Schichten, die in Europa immer wieder Ver folgungen und Progromen ausge setzt waren und sich nach einer sicheren Heimstatt sehnten. Die andere, wesentlich kleinere, aber ungleich einflußreichere Gruppe, bestand aus jüdisch-bourgeoisen Kräften. Diese hatten entdeckt, daß ihnen im internationalen Konkurrenzkampf ein territoria ler und staatlicher Rückhalt für ihre Profitinteressen sehr dienlich wäre. Die bourgeoisen Kräfte boten zur Verwirklichung ihrer Pläne imperialistischen Großmächten Handlangerdienste an. Darin lag praktisch schon um 1900 die Wur zel des Verrats der Wortführer des Zionismus an den ehrlichen Gefühlen der meisten Juden und der Beginn aggressiven Verhaltens gegen Völker, die um ihre natio nale Unabhängigkeit kämpfen. Die Zionisten kamen schließlich mit Großbritannien ins Gespräch, das aus eben diesen Gründen einen Bündnispartner suchte, denn die nationale Befreiungsbewegung im Nahen Osten, der zu einem großen Teil unter britischem Ein fluß stand, befand sich im Auf schwung. Herzi stellte den Bri ten ein jüdisches Palästina als „neutralen Reserve weg“ nach In dien, der damals größten bri tischen Kolonie, in Aussicht. So wurden bereits bis 1930 ge waltige Einwanderungswellen nach Palästina organisiert. Die Tatsache, daß dies kein „herren loses Land“ war, wurde von den Zionisten einfach geleugnet. Ob wohl viele Einwanderer, beson ders die fortschrittlich orientier ten, dagegen waren, impfte die zionistische Führung den meisten Ankömmlingen die rassistische Parole ein, daß zwischen Juden und Nichtjuden eine unüber brückbare Kluft bestehe, es also ein friedliches Miteinander zwi schen Juden und Palästinensern nicht geben könne. Es kam in der Folge zu ersten Vertreibungen von Palästinensern von ihrem FDJ-Studentensommer 1982 in vollem Gonge Herzlich begrüßt wurden am 18. Juli im Internationalen Studentenlager die Studenten aus der Sowjetunion, der VR Bulgarien, der CSSR und der VR Polen. Der nunmehr 17. FDJ-Studen tensommer wurde am 18. Juli 1982 auf einem Appell im Zeltlager „Frie den“ in Berlin-Blankenburg eröff net. 40 000 Hoch- und Fachschul studenten der DDR arbeiten — zum Teil gemeinsam mit ausländischen Kommilitonen — an wichtigen volkswirtschaftlichen Objekten. Der diesjährige Studentensommer ist eine neue Bewährungsprobe, weil die FDJler in der Initiative „Jeder jeden Tag mit guter Bilanz“ nicht nur Maßstäbe für das Studium setzten, sondern damit auch für die Arbeit in den FDJ-Studentenbriga- den. Dazu wurden fundierte Bri gadeprogramme ; mit bemerkenswer ten ökonomischen Zielstellungen er arbeitet. Auch für rund 1200 FDJ- Studenten unserer Hochschule be gann das „dritte Semester“. Im er sten Durchgang vom 19. 7. bis 7. 8. 1982 sind etwa 700 TH-Studenten im Einsatz. Ein Schwerpunkt ist dabei die Teilnahme an der „FDJ-Initiative Berlin“. 264 Jugendfreunde arbeiten dort im VEB Kombinat Elektro apparatewerke „Friedrich Ebert“, im ITVK, bei der INTERFLUG und anderen Betrieben und Baustellen. Aber auch in den Betrieben unse rer Stadt, wie dem Fritz-Heckert- Kombinat, dem VEB Schleifkörper union Rottluff oder an der Tech nischen Hochschule selbst — im Stu dentenhotel oder in der Werterhal- tung — sind etwa 230 Jugend freunde beschäftigt. 90 TH-Studenten führen ihren Einsatz an Partnerhochschulen in Moskau, Wolgograd, Irkutsk, No wosibirsk, Varna, Plzen oder Li berec durch. 200 Teilnehmer des Internationa len Studentenlagers „Integration konkret“ führen im Staatlichen Forstwirtschaftsbetrieb Schwarzen berg die FDJ-Aktion „Gesunder Wald“ fort. Unsere Studenten haben sich dort mit Kommilitonen der In genieurschule für Forstwirtschaft Rabensteinfeld und mit Studenten aus der Sowjetunion, der VR Bulga rien, der CSSR und der VR Polen in Brigaden zusammengefunden, um gemeinsam zu arbeiten, sich in der Freizeit näher kennenzulernen und fast vergessene Sprachkenntnisse wieder aufzufrischen. Der Staatliche Forstwirtschaftsbe trieb Schwarzenberg hat keine Mühe gescheut, ihnen den Aufent halt im Interlager so angenehm wie möglich zu gestalten. Die Arbeit ist ungewohnt - und recht anstrengend, aber von Tag zu Tag geht sie besser von der Hand. Jeder bemüht sich, die eingegangenen Arbeitsverpflich tungen zu erfüllen und zu überbie ten. Besonders interessant sind die Freundschaftsabende, bei denen sich die FDJler mit der Heimat der ausländischen Kommilitonen ver traut machen. Als Ausklang der ersten erlebnis reichen Woche des FDJ-Studen- tensommers wurde in den Einsatz objekten ein Subbotnik durchge führt, bei dem die Studenten dem Gedanken der Solidarität mit allen um ihre Freiheit kämpfenden Völ kern — besonders mit dem libane sischen Volk — lebendigen Aus druck verliehen. So wurde zum Bei spiel in der TH-Werterhaltung von 33 Jugendfreunden ein Nutzen von 718,50 M erarbeitet. Über den freiwilligen Arbeitsein satz im VEB Schleifkörperunion Rottluff berichtet Dagmar Neu mann, Leiterin der Brigade 1 (Sek tion Wiwi): „Unsere beiden Studentenbriga den der Sektion Wiwi nahmen ge meinsam mit Arbeitern und An gestellten des Betriebes am Solida ritätssubbotnik teil. Wir waren an diesem Tag in der Presserei, der Trennscheibenabteilung und bei Ver schönerungsarbeiten im Betriebsge lände eingesetzt. Jedes Brigademit glied gab sein Bestes. Der erarbei tete Nutzen von insgesamt 1915 M wird umgehend auf das Solidaritäts konto überwiesen. Alle Studenten und die Betriebsangehörigen sind stolz auf ihre erbrachten Leistun gen, die der Stärkung des Sozialis mus und der Erhaltung des Frie dens in der Welt dienen.“ Boden. Erst da setzte der palä stinensische Widerstand ein. Die aggressive Linie der Zioni sten setzte sich nach der Grün dung Israels 1948 durch alle is raelischen Regierungen bis zum heutigen Tage fort; ebenso die Funktion des Staates Israel als aggressives Bollwerk des Imperia lismus gegen die nationale Be freiungsbewegung — nur daß der Hauptgönner der Zionisten heute nicht mehr Großbritannien, son dern USA heißt. Roland Etzel, (Übernommen aus „Junge Welt“ vom 8. 7. 1982) Ungewohnt und schwer ist die Arbeit im Wald für Studenten, aber der Ehrgeiz, die Norm zu erfüllen und zu überbieten, treibt sie immer wieder voran.
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