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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1982
- Erscheinungsdatum
- 1982
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-198200003
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- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
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Zeitschrift
Hochschulspiegel
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Band
Band 1982
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- Ausgabe Nr. 2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3/4, Februar 1
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- Ausgabe Nr. 7, April 1
- Ausgabe Nr. 8, April 1
- Ausgabe Nr. 9, Mai 1
- Ausgabe Nr. 10/11, Mai/Juni 1
- Ausgabe Nr. 12, Juni 1
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Band
Band 1982
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HOCHSCHULSPIEGEL ORGAN DER SED-PARTEILEITUNG DER TECHNISCHEN HOCHSCHULE KARL-MARX-STADT Nummer 7 April 1982 10 Pfennig , ? °g Als Parteigruppen organisator wiedergewähits Genosse Rüdiger Jutte (81/57, Tmvl) Rüdiger Jutte wurde in der Wahlversammlung der Partei gruppe der Genossen Studenten der Matrikel 1981 der Sektion Tmvl als Parteigruppenorganisa tor wiedergewählt, nachdem er bereits im vergangenen Jahr bei der Konstituierung dieses Partei kollektivs mit dieser verantwor tungsvollen Funktion betraut wor den war, Rüdiger, der nach Abschluß der zehnten Klasse erfolgreich die Facharbeiterausbildung als Ma schinenbauer beendete und danach seinen dreijährigen Ehrendienst in der Nationalen Volksarmee lei stete, hatte sich an der Arbeiter- und-Bauern-Fakultät Freiberg auf das Studium an unserer Hoch schule vorbereitet. Während der Lehre noch bat er bereits um Aufnahme in die Par tei der Arbeiterklasse. Damit zog er seine politische Konsequenz aus der ständigen interessierten Be schäftigung mit der Politik von Partei und Regierung — und nicht zuletzt waren es sein Vater sowie der Lehrmeister, die ihm in die ser Beziehung Vorbilder waren. Einmütig wurde Rüdiger Jutte als Parteigruppenorganisator ge wählt. Im Rechenschaftsbericht dieses jungen Parteigruppenkollektivs Wurde eingeschätzt, daß sich im Verlaufe des ersten Semesters der größere Teil der Genossen durch eine gute Studienhaltung zu Leistungsträgern der Seminar gruppen 81/56 und 81/57 entwik- kelten. Das wiederspiegelte sich in den guten bis sehr guten Prüfungsergebnissen im Januar dieses Jahres. Dennoch — so mußte in der Wahlversammlung kritisch ver merkt werden — gab es auch un genügende Leistungen von Ge nossen Studenten. Derartige Er gebnisse sind nicht dazu angetan, der Vorbildwirkung der Genossen allseitig gerecht zu werden. Deut lich wurde beim Aufdecken der Ursachen, daß es doch noch be achtliche Reserven gibt — und zwar durch die konsequente Er höhung der Studiendisziplin so wie durch ein noch aktiveres, in tensiveres Selbststudium. Deshalb auch haben sich die Genossen der Matrikel 1981 im einmütig beschlossenen Kampf programm die Aufgabe gestellt, nachhaltig bei allen Mitgliedern beider Seminargruppen die Er kenntnis zu vertiefen, daß einzig und allein eine vorbildliche Ar beitsweise, Studiendisziplin und Leistungsbereitschaft ein erfolg reiches Studium ermöglichen. Hier Vorbild zu sein — das ist ein kon krete Parteiauftrag für jeden Ge nossen Studenten, dessen Realisie rung in regelmäßigen Abständen durch die Parteigruppe kontrol liert wird. Schließlich haben sich die Genossen das Ziel gestellt, eine noch größere Wirksamkeit in der Politisch-ideologischen Arbeit zu erreichen. Eine wesentliche Vor aussetzung dafür sehen sie in der ständigen Erweiterung des theo retischen Wissens der Weltan schauung der Arbeiterklasse - deshalb streben sie beste Ergeb nisse im marxistisch-leninisti schen Grundlagenstudium an und Wollen darauf achten, daß alle Genossen gut vorbereitet am Par teilehrjahr teilnehmen. Die Erfüllung dieser Aufgaben wird ihnen helfen, eine weitere Aktivierung der FDJ-Arbeit in beiden Seminargruppen zu errei chen. Schließlich wollen beide FDJ-Kollektive den Titel „Sozia listisches Studentenkollektiv“ er ringen; In Anwesenheit der Genossen Dr. Brennenstuhl, Sektorenleiter im ZK der SED, und Dr. Scharff, stellvertretender Sekretär der ZPL, zogen die Genos sen der Parteigruppe Verarbeitungsmaschinen (Sektion VT) eine erfolg reiche Bilanz ihrer politisch-ideologischen Arbeit und beschlossen ein Kampfprogramm, mit dessen konsequenter Erfüllung sie ihren Beitrag zur Stärkung des Sozialismus leisten wollen. Parteiwahlen 1982 widerspiegeln die hohe Leistungsbereitschaft In Anwesenheit der Genossen Dr. Brennenstuhl, Sektorenleiter im ZK der SED, und Dr. Scharff, stellver tretender Sekretär der ZPL, führten die Mitglieder der Parteigruppe Ver arbeitungsmaschinen (Sektion VT) am 22. März dieses Jahres ihre Wahlversammlung durch. Ausgehend von der Einschätzung der derzeitigen internationalen Si tuation, nahmen die Genossen in ih rem Rechenschaftsbericht Stellung zu den Ergebnissen ihrer poli tisch-ideologischen Wirksamkeit. Dabei konnten sie feststellen, daß sich ein vertrauensvolles Ver hältnis zwischen Genossen und par teilosen Mitarbeitern des Parteigrup penbereiches im Ergebnis eines gu ten Wirkens aller Kommunisten in der massenpolitischen Arbeit her ausgebildet hat. Damit seien ent scheidende Voraussetzungen ge schaffen worden, um in der 'weite ren Arbeit den neuen, höheren An forderungen gerecht zu werden. Als einen besonderen Schwer punkt ihrer Tätigkeit betrachteten die Genossen die stärkere Einfluß nahme auf eine noch bessere Stu dienmotivierung der vom Wissen schaftsbereich zu betreuenden Stu denten. Durch die Überarbeitung der Lehrprogramme konnte das Niveau der Lehrveranstaltungen ge halten und weiter gesteigert wer den. So wurde die Hauptlehrveran staltung „Verarbeitungsmaschinen konstruktion“ neu konzipiert und damit den Problemen einer hohen Materialökonomie und Energieein- sparung Rechnung getragen. Die per spektivische Einbeziehung eines Konstruktionslabors wurde als eine anspruchsvolle, fordernde Zielset zunggewertet. Ebenso sei der Aus bau des Antriebslabors als eine zu sätzliche Maßnahme einzuschätzen, mit der eine noch präxisbezogenere, anschaulichere Ausbildung im Fach Antriebe an Verärbeitungsmaschi- nen gewährleistet werden soll. Schließlich stelle die Einbeziehung der Probleme der Mikroelektronik und der industriellen Robotertech nik unter dem Aspekt der Anwen dung in der Verarbeitungstechnik eine Verbesserung der Qualität der vom Wissenschaftsbereich getrage nen Lehrveranstaltungen dar. Im weiteren Verlauf der Partei- gruppenwahlversammlung schätzten die Genossen ein, daß auch gute Er gebnisse abgerechnet werden konn ten auf dem Gebiet der wissen schaftlich-produktiven Tätigkeit der Studenten. Das widerspiegelte sich in der erfolgreichen Bearbei tung von Jugendobjekten sowie in SRK B-K ollektiven. Auch in der Entwicklung des wis senschaftlichen Lebens im Bereich habe sich die Konzentration der For schung auf drei anstelle der bishe rigen fünf Komplexe vorteilhaft aus gewirkt. Ausgehend von der zuneh menden Gefahr für den Frieden, betonte Genosse Dr. Brennenstuhl die Notwendigkeit, in den täglichen politischen Gesprächen eine noch größere Wirksamkeit zu erreichen. Dafür müsse sich jeder Genosse verantwortlich fühlen. Nunmehr komme es darauf an, alle wei teren Aufgaben als Beitrag zur Erfüllung der Beschlüsse der Partei zu verstehen und unter Einsatz aller Kräfte zu lösen. Die Überprüfung al ler Forschungsleistungen und -vor haben mit dem Ziel der Reduzie rung der Entwicklungsfristen um etwa 10 Monate erfordere von allen Forschungskollektiven, echte Kampf positionen zu beziehen. Deshalb gelte es in der weiteren Parteiar beit, sich noch mehr den Forderun gen der Beschlüsse der Partei tag täglich zu stellen und solche Fra gen wie die Konzentration der Fonds, die richtige Formierung der Potentiale auf Höchstleistungen, die optimale Zeitauslastung in den Mittelpunkt des verantwortungs bewußten Wirkens zu rücken. Unser vorbehaltloses Ja zu den jüngsten Friedens vorschlägen der UdSSR • Wir, die Genossen der Parteigruppe der Mitarbeiter des Wissenschaftsbereiches Plast- und Elasttechnik der Sektion Verarbeitungstech- nik an der Technischen Hoch schule Karl-Marx-Stadt, be grüßen und unterstützen den Beschluß über das einseitige Moratorium für die Stationie rung von Kernwaffen mittlerer Reichweite im europäischen Teil der Sowjetunion, welcher auf dem XVII. Kongreß der sowjetischen Gewerkschaften vom Generalsekretär des ZK der KPdSU und Vorsitzenden des Präsidiums des Obersten Sowjets, Genossen Leonid I. Breshnew, bekanntgegeben wurde. Darin zeigt sich erneut die entschiedene Haltung der UdSSR in bezug auf ernstge meinte Schritte zur Rüstungs begrenzung und Abrüstung. Dieser Beschluß widerspie gelt die hohe Verantwortung und Konsequenz, mit der sich die UdSSR und die sozialisti schen Bruderstaaten der entscheidenden Frage der Menschheit, der Sicherung des Friedens, stellen. Er wird die führenden im perialistischen Kreise — vor allem der USA — zu einer konstruktiven Antwort zwin gen, wenn diese ihre nackten militärischen Machtinteressen nicht vor aller Welt bloßstel len wollen. In einer Zeit, in der die Ge fahr weltweiter bewaffneter Auseinandersetzungen immer größer wird und mit ständig wachsender Wahrscheinlich- kat die gesamte Existenz der Bevölkerung dieses Planeten in einem solchen Falle ver nichtet würde, ist dieser Schritt nicht hoch genug ein zuschätzen. Deshalb unter stützen wir dieses Moratorium und fordern konstruktive Schritte des Gegners, die einen Beitrag zur Sicherung des Frieden darstellen. • Mit Genugtuung haben die Mitglieder der Gewerk schaftsgruppen des Rechenbe triebes der Technischen Hoch schule Karl-Marx-Stadt die neuen sowjetischen Vorschläge zu Einschränkungen bei der Stationierung von nuklearen Mittelstreckenwaffen in Euro pa — einem der brennendsten Probleme der Gegenwart - aufgenommen. Wir möchten unsere volle Unterstützung für die erneute sowjetische Friedensinitiative zum Aus druck bringen, die dazu bei tragen soll, den Frieden si cherer zu machen. Wir fordern insbesondere von der US-amerikanischen Regierung, endlich Vernunft anzunehmen und anstelle ständig neuer Beschlüsse zur -Entwicklung grausamer Mas senvernichtungswaffen auf die zahllosen sowjetischen Vor schläge einzugehen und selbst einen konstruktiven Beitrag zur Erhaltung der menschli chen Errungenschaften unserer Erde zu leisten. Es gibt noch genügend Armut, Hunger und Elend zu bekämpfen, und die maßlose Hochrüstung dient nur dem Profitstreben reaktionärster imperialistischer Kreise. Nicht der Krieg, wohl aber der Frieden ist eine Vor aussetzung dafür, daß Men schen überall in der Welt als Menschen leben und arbeiten können. Das wollen wir alle — und dafür kämpfen wir mit aller Konsequenz!' Nur noch wenige Tage verbleiben bis zur Eröffnung der diesjährigen Hochschulleistungsschau (unser Bild zeigt v. 1. die Mitarbeiter Christian Quaas und Wolfgang Krause bei letz ten vorbereitenden Arbeiten), mit der zugleich die 13. FDJ- Studententage an unserer Hoch schule beginnen. Im Mittelpunkt aller Veranstaltungen wird eine Zwi schenabrechnung der Ergebnisse ste hen, die bei der Erfüllung des „FDJ- Auftrages X. Parteitag“ bisher er reicht wurden. Herzliche Begegnungen mit sowjetischen Gästen Anfang März dieses Jahres stat teten die sowjetischen Wissenschaft ler Doz. Dr. Semjonow und Doz. Dr. Afanasjew des Nowosibirsker Elek trotechnischen Instituts, unserer Hochschule einen Arbeitsbesuch ab. Während ihres Aufenthaltes führ ten sie zahlreiche Diskussionen mit Angehörigen der Sektionen Maschi- nen-Bauelemente und Physik/Elek- tronische Bauelemente, in deren Mittelpunkt der Austausch von Er fahrungen und Ergebnissen der. Ar beit zur Erfüllung der beiden Hoch schuleinrichtungen übertragenen Aufgaben in Erziehung, Aus- und Weiterbildung sowie Forschung stand. In einem herzlichen Gespräch beider sowjetischen Gäste mit den Genossen Dr. Nawroth, Sekretär der Zentralen Parteileitung, und Dr. Scharff, stellvertretender Sekretär der ZPL, wurde ein freundschaftli cher, freimütiger Meinungsaus tausch geführt zu Fragen der wirk samen Gestaltung der politisch- ideologischen Arbeit in den Partei organisationen beider Hoch ¬ schulen. Darüber hinaus wurde über Erkenntnisse gespro chen, die sich aus der politischen Führung der Hauptprozesse an beiden Lehr- und Forschungsstätten ergeben. Dabei wurde betont, daß das gesamte Wirken der Parteior ganisation an unserer Hochschule wie auch der Kommu nisten des NETI davon bestimmt ist, eigene konstruktive Beiträge zur Stärkung der Volkswirtschaften beider Länder zu leisten und so mitzuhelfen, die Beschlüsse des XXVI. Parteitages der KPdSU so wie des X. Parteitages der SED vollinhaltlich zu erfüllen. Die Gesprächspartner brachten in diesem Zusammenhang zum Aus druck, daß sie in Zukunft eine noch engere Zusammenarbeit anstreben und so die Vorzüge einer echten ar beitsteiligen Bewältigung anstehen der Aufgaben noch besser nutzen wollen. Den Fragen der effektiven Gestaltung der Gewerkschaftsar beit waren auch Zusammenkünfte mit Genossen der Zentralen Ge werkschaftsleitung unserer Hoch schule gewidmet. Den Weltstand mitbestimmende Beiträge erbracht Ein Forschungskollektiv der Sek tion PEB, das auf dem Gebiet der „Theorie der Elektronenzustände in amorphen Stoffen und an Oberflä chen“ forscht, hat Resultate erzielen können, die' auf einer einheitlichen konzeptionellen und methodischen Grundlage beruhen. • dem Weltstand entsprechende und mitbestimmende Beiträge zur Theorie der Elektronenbeugung an Kristalloberflächen erbracht. Das von diesem Forschungskollek- tiv bearbeitete Thema zum Aufbau einer Elektronentheorie nichtkri- stalliner Materialien gilt internatio Das Forschungskollektiv „Theorie der Elcktronenzustände in amorphen Stoffen und an Oberflächen“ (Sektion PEB) - auf unserem Bild v. 1. Dr. sc. Heinrich Solbrig, Dr. Michael Schubert, Prof. Dr. habil Richard Lenk und Dr. Peter Blaudeck (dazu gehört auch Dr. Hermann Wolf) — erhielt den Wissenschaftspreis der Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt Stufe I. Im einzelnen wurden’im Ergebnis dieser Arbeiten • international neue Zugänge zur Theorie des effektiven Mediums für amorphe Stoffe erschlossen und ge testet. Dabei wurden einige neue Konzeptionen in die Theorie dieser Systeme eingeführt und erstmals auf der Grundlage einer Viel fachstreu-Methode die elektronische Zustandsdichte amorpher Über gangsmetalle berechnet, • ein völlig neuer Zugang zur Theorie der elektronischen Trans porterscheinungen in amorphen Sy stemen eröffnet und an Modellsy stemen erfolgreich getestet, nal als ein Forschungsschwerpunkt, da die üblichen Theorien nur auf Kristalle anwendbar sind. Die speziell erzielten Ergebnisse werden genutzt für das mikroskopi sche Verständnis flüssiger oder amorpher Metalle, die eine neue Werkstoffklasse mit interessanten mechanischen und magnetischen Eigenschaften darstellen. Darüber hinaus sind sie wesentlich für die Aufklärung der Struktur von Ober flächen als Grundlage für das Ver ständnis zahlreicher wichtiger Er scheinungen wie Korrosion, hetero gene Katalyse, Kristallwachstum. Energieeinsparung und Prozeßintensivierung sind Ziel von Forschungsarbeiten Energieeinsparung und Prozeßin tensivierung auf (dem Gebiet der Trocknungstechnik stehen im Mit telpunkt der Forschungsarbeiten eines Kollektives der Sektion Ver arbeitungstechnik unserer Hoch schule. Die Wissenschaftler schaffen damit die Voraussetzungen für eine auf hohem wissenschaftlichem Ni veau stehende Lehre in der Fach- richtung „Klima- und Trocknungs technik“, wofür unsere Lehr- und Forschungsstätte die alleinige Aus bildung in der DDR sichert. Mit den Forschungsarbeiten, die sich von der Klärung physikalischer Grundlagen des Wärme- und Stoff- austausches, deren Anwendung auf die technische Trocknung, insbeson dere der textiler Flächengebilde, bis zur Entwicklung und dem Bau wis senschaftlicher Geräte erstrecken, konnten in den letzten Jahren in enger Zusammenarbeit mit Indu striepartnern bedeutsame volkswirt schaftliche Beiträge erarbeitet wer den. Besonders spiegeln sich die posi tiven Ergebnisse in den Textiltrock nern des VEB Kombinat Textima wider, die, bezogen auf die Trock nungsleistung und den spezifischen Energieverbrauch, den Weltstand mitbestimmen. Fortschritte in den Trocknerkon struktionen und in der Trocknungs technologie haben beim erreichten Stand eine umfangreiche Grundla genforschung zur Voraussetzung. Auf diesem Gebiet nimmt die So wjetwissenschaft den führenden Platz ein — weshalb auch seit vie len Jahren derartige Forschungser gebnisse genutzt werden, die unsere Wissenschaftler durch die freund schaftlichen Beziehungen von der Moskauer Hochschule für Technolo gie der Nahrungsmittelindustrie und dem Institut für Wärme- und Stoff austausch „A. W. Lykow“ der Be lorussischen Akademie der Wissen schaften erhalten. Aus dem einsti gen vorwiegend Nehmen hat sich in der Zwischenzeit eine echte, für beide Seiten fruchtbare Partner schaft entwickelt. Das findet seinen Ausdruck in gemeinsam bearbeite ten Forschungsthemen, gegenseiti gen Studienaufenthalten und in ge meinsamen wissenschaftlichen Ver öffentlichungen.
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