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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1980
- Erscheinungsdatum
- 1980
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-198000009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19800000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19800000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
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- Parlamentsperiode
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- Digitalisat
- SLUB Dresden
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Zeitschrift
Hochschulspiegel
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Band
Band 1980
-
- Ausgabe Nr. 1, Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, Februar 1
- Ausgabe Nr. 4, Februar 1
- Ausgabe Nr. 5, März 1
- Ausgabe Nr. 6, März 1
- Ausgabe Nr. 7/8, April 1
- Ausgabe Nr. 9, April 1
- Ausgabe Nr. 10, Mai 1
- Ausgabe Nr. 11, Mai 1
- Ausgabe Nr. 12, Juni 1
- Ausgabe Nr. 13, Juli 1
- Ausgabe Nr. 14, Juli 1
- Ausgabe Nr. 15, August 1
- Ausgabe Nr. 16/17, September 1
- Ausgabe Nr. 18, September 1
- Ausgabe Nr. 19, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 20, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 21, November 1
- Ausgabe Nr. 22, November 1
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Band 1980
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„HS" gratuliert im August 1980 Zum 65. Geburtstag Gen. Kurt Löwe Allgemeine Verwaltung Zum 60. Geburtstag Franz Bartl Sektion Technologie der metallverarbeitenden Industrie Genn. Ilse Brehm Grundfondsökonomie Susanne Hofmann Sektion Physik/ Elektronische Bauelemente Gen. Hochschuldozent Gottfried Ittner ' Sektion Erziehungswissen schaften Gen. Gerhard Klemm Direktorat für Internationale Beziehungen Susanne Kummich Wirtschafts- und Sozialwesen Genn. Renate Langner Sektion Textil- und Ledertechnik Genn. Käthe Model Allgemeine Verwaltung Gen. Fritz Pause Sektion Fertigungsprozeß und Fertigungsmittel Genn. Irene Rennert Finanzbuchhaltung Gertrud Rudolph Allgemeine Verwaltung Genn. Elisabeth Treuner Finanzbuchhaltung Zum 30jährigen Betriebsjubiläum Eberhard Schüppel Direktorat für Kader und Qualifizierung Zum 25jährigen Betriebsjubiläum Hochschuldozent Dr. Helmut Edelmann Sektion Marxismus-Leninismus Eberhard Müller Sektion Wirtschaftswissen schaften Helmut Popp Sektion Informationstechnik Zum 20jährigen Betriebsjubiläum Prof. Dr. Eberhard Jobst Rektorat Jngeborg Kreyßig Direktorat für Internationale Beziehungen Dr. Roland Lange Hochschulgewerkschaftsleitung Johannes Pötzsch Sektion Physik/Elektronische Bauelemente Hochschuldozent Dr. Conrad Sachs Sektion Erziehungswissen schaften Dr. Ingeborg Sommer Sektion Marxismus-Leninismus Ingeborg Storl Hochschulbibliothek Lothar Weitz Rektorat/Wiss. Archiv Georg Zahn Direktorat für Forschung Zum 15jährigen Betriebsjubiläum Dr. Horst Bretschneider Sektion Textil- und Ledertechnik Friedrich Fleischer Sektion Physik/Elektronische Bauelemente Hochschuldozent Dr. Hans Gäse Sektion Fertigungsprozeß und Fertigungsmittel Dr. Gerhard Gentzen Sektion Maschinen-Bauelemente Hochschuldozent Dr. Wilfried Kliemand Sektion Fertigungsprozeß und Fertigungsmittel Iris Paul Sektion Mathematik Isolde Scholz Sektion Mathematik Stefan Sohr Sektion Maschinen-Bauelemente Manfred Strauch Sektion Fremdsprachen Heinz Welz Sektion Marxismus-Leninismus Zum 10jährigen Betricbsjubi.’äum Siegfried Baitz Sektion Mathematik Reinhard Beyer Sektion Chemie und Werkstofftechnik (Fortsetzung auf Seite 5) „Hochschulspiegel** Herausgeber: SED-Parteiorgani sation der Technischen Hoch schule Karl-Marx-Stadt. Redaktionskollegium: Dipl.-Math. E. Schreiber, verantw. Redakteur, Dipl.-Hist. D. Wagner, Redakteur, H. Schröder, Bildredakteur, Dipl.- Ing. G. Häcker, Dipl.-Sportlehrer G. Hauck, Dipl.-Ing. G. Hellwig, Dr. A. Hupfer, Dr. P. Klobes, Dr. W. Leonhardt, Prof. Dr. R. Mar tini, Ch. Müller, Dr. E. Müller, Dr. D. Roth, Dipl.-Lehrer B. Schauenburg, Dipl.-Ing. B. Schütt- auf, Dr. G. Schütze, Dipl.-Math. C. Tichatzky, Dr. H. Walther, Dipl.-Gwl. K. Weber. Veröffentlicht unter Lizenz-Nr. 125 K des Rates des Bezirkes Karl-Marx-Stadt. Drude: Druck haus Karl-Marx-Stadt. 1585 Eigene Reserven mobilisieren Aus der Wortmeldung der Gewerkschafter unserer Bildungs- und Forschungseinrichtung zur V. Hochschulkonferenz der DOR In Vorbereitung der V. Hochschul konferenz der DDR hatten wir uns vorgenommen, einen eigenständigen gewerkschaftlichen Beitrag zur Klä rung folgender Probleme-zu leisten: — zur Entwicklung der sozialisti schen Gemeinschaftsarbeit mit den Hauptpraxispärtnern mit dem Ziel, die praxisorientierte Aus bildung der Studenten zu verbes sern und die rasche Überführung von Forschungsergebnissen in die Produktion zu sichern; — zur Erhöhung des Niveaus der Weiterbildung sowohl der Mitar beiter als auch von Kadern aus der Praxis, und der damit ver bundenen Entwicklung unserer Hochschule zu einem geistig-kultu rellen Zentrum des Territoriums, — zur Verstärkung des Einflusses der Gewerkschaft auf die Heraus bildung eines qualifizierten und politisch gefestigten wissenschaft lichen Nachwuchses; — zur Erschließung von Reserven der Arbeiter und Angestellten bei der Bewältigung unserer Haupt prozesse und — zur Qualifizierung der Leitungs tätigkeit einschließlich der besse ren Beherrschung der Leistungs bewertung und der Leistungs- anerkennung. Im Ergebnis der dazu geführten Diskussionen möchte die Hochschul- gewrrkschaftsleitung folgende Vor schläge unterbreiten bzw. zu folgen den Problemen ihren Standpunkt darlegen: 1. Nach Meinung vieler Gewerk schaftsmitglieder ist die gegenwär tige Organisation des Studiums durch eine zu starke Reglementierung ge prägt, Das ist übrigens auch eine Aussage der Kontrollpostenaktion „FDJ und Studium — Reserven auf der Spur“. Eine immer stärkere „Verschulung“ des Ausbildungspro zesses läßt dem einzelnen Studenten wenig Spielraum, die für ihn gün stigste Form der Wissensaneignung zu wählen. Deshalb sollte die An eignung vom Standardwissen stärker über das Selbststudium erfolgen. Gleichzeitig ist ein ausgewogenes Angebot an hochwertigen fakultati ven bzw. wahlobligatorischen Lehr veranstaltungen zu sichern. Die zuwenig geförderte und ge forderte Selbständigkeit der Studen ten im Zusammenspiel mit einer Vielzahl kurzfristiger Aktivitäten, die von den staatlichen Leitungen ge fordert werden, degradieren den Se- Wort und Tut für Genosse Prof. Dr. Manfred Krauß (IT) (Fortsetzung von Seite 1) ich auch die erfolgreiche Durchfüh rung einer zentralen FDJ-Studenten- konferenz Mikroelektronik zu den 11. FDJ-Studententagen nennen. Ge meinsam mit weiteren fünf Hoch schulen wurden 20 mikrorechnerge steuerte Farbbildschirmgeräte ent wickelt und gebaut. Durch den Zusammenschluß von 50 Hochschul lehrern und Mitarbeitern unserer Sektion und der Sektion Informa tionselektronik der Ingenieurhoch schule Mittweida zu einem größeren Forschungskomplex Elektronik-Prüf technologie konnte das Erreichen der Leistungsstufe Al von Dezember auf August 1980 vorgezogen werden. Eine wissenschaftliche Studentenbrigade der Matrikel 77 wird ab September im Berufspraktikum wirksam wer den. So werden wir auf der Konferenz über die Verallgemeinerung der be sten Erfahrungen beraten, um im Sinne des Politbürobeschlusses den tiefgreifenden Einfluß von Wissen schaft und Bildung auf die Volks wirtschaft noch umfassender wirk sam zu machen. Genoss« Dr. Peter Klobes (CWT) (Fortsetzung von Seite 1) liehe Vorbild, durch die weltanschau liche und politische Überzeugungs kraft der Lehrveranstaltungen aktiv zur kommunistischen Erziehung der Studenten beizutragen. In der For schung werden so bedeutsame volks wirtschaftliche Aufgabenstellungen, wie die Herstellung und Charakteri sierung neuartiger Werkstoffe sowie die Gebrauchswertsteigerung bereits bekannter Materialien, insbesondere durch Oberflächenbeschichtungen und Wärmebehandlungstechnologien, von unseren Kollektiven vorrangig bear beitet. Kennzeichnend für die ge- minargruppenberater in immer stär kerem Maße zu einem Organisator und Nachrichtenübermittler. Es sind deshalb ernsthafte Überlegungen notwendig, wie statt hoher Quanti tät mehr Qualität im Sinne einer ech ten Beraterfunktion erreicht werden kann. Ein hohes Niveau und wertvolle Ergebnisse in der Erziehung der Stu denten zu selbständig wissenschaft lich arbeitenden, sozialistischen Per sönlichkeiten werden erreicht, wenn Hochschullehrer und wissenschaft liche Mitarbeiter gemeinsam mit den Studenten „forschend erziehen, leh ren und lernen“. Dies kann und muß vorrangig durch eine große Praxis nähe der Lehrveranstaltungen, Be lege, Praktika und der anderen wis senschaftlichen Arbeiten und zugleich durch eine Mitwirkung der Studen ten bei der aktuellen Forschungsar beit. die mit der Studienzeit zunimmt und mit dem Lehrstoff harmonisch abgestimmt ist, erreicht werden. Für die Erfüllung dieser Aufgabe tragen die Hochschullehrer eine große Verantwortung. Deshalb muß ihr Wirken vorrangig an Qualität und Erfolg ihrer Arbeit in Erziehung, Aus- und Weiterbildung gemessen werden. Besondere Aufmerksamke it gilt dabei den Lehrveranstaltungen, weil nur über die Lehrveranstaltun gen. einschließlich der selbständigen wissenschaftlichen Arbeit der Stu denten, das hohe Fachwissen und die Persönlichkeit des Hochschullehrers auf die künftigen Absolventen potenziert wirksam werden kann. Zur Stimulierung hervorragender Leistungen in Erziehung, Aus- und Weiterbildung sollte deshalb ein ent sprechender Hochschulpreis gestiftet werden, der zusammen mit dem Wis senschaftspreis der Hochschule durch den Senat verliehen werden sollte. 2. Zur praktizierten und bewährten Hauptform der Gemeinschaftsarbeit zwischen Hochschule und Produktion, die auf die weitere Verbesserung der praxisorientierten Ausbildung der Studenten und die rasche Überfüh rung von Forschungsergebnissen in die Produktion gerichtet ist, hat sich das gegenseitige Wetteifern durch die Teilnahme aller Arbeitskollektive am sozialistischen Wettbewerb und am Kampf um den Ehrentitel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ entwik- kelt. Besonders die regelmäßigen, Re chenschaftslegungen und jährlichen Verteidigungen sind Foren des Er fahrungsaustausches und der Verall gemeinerung guter Erfahrungen. Positive Ergebnisse wurden auch bei der Erweiterung des Kaderaustau sches. des Einsatzes von Gastdozen ten und der Entwicklung direkter Beziehungen zwischen den beteilig ten Arbeitskollektiven erreicht. ■ ■ ■ führten Diskussionen war die große Bereitschaft aller Sektionsangehöri gen, vorhandene Reserven zielstrebig zu erschließen, noch effektiver zu leiten, zu lehren und zu forschen und dabei jeden Hochschullehrer, Mitarbeiter und Studenten einzube ziehen. Die Durchführung einer zweiten Konferenz zu Fragen der kommu nistischen Erziehung sowie die er folgreiche Ausrichtung des Internatio nalen Studentenkolloquiums vermit telten wertvolle Erfahrungen und Anregungen. Der in Verbindung mit dem Kolloquium durchgeführte Er fahrungsaustausch zu Fragen des wissenschaftlich-schöpferischen Stu diums, an dem Hochschullehrer und Studenten aus 6 RGW-Ländern teil nahmen, vermittelte wertvolle An regungen zur weiteren Ausgestaltung des Studienprozesses. Genosse Günter Glowa, FDJ-Gruppe 77 16 (MB) (Fortsetzung von Seite 1) zusagen. Kampf gegen mittelmäßige Ergebnisse schließt ein, sich auch mit den Studenten kritisch auseinander zusetzen, die ihr wahres Leistungs vermögen nicht voll ausschöpfen. Wir sind uns in den geführten Dis kussionen darüber einig geworden, daß es unbedingt notwendig ist, sich schon während des Studiums fach liche Fähigkeiten und Fertigkeiten und solche Eigenschaften wie Liebe zur Wissenschaft, Disziplin, Einsatz bereitschaft, Unduldsamkeit und Ri sikobereitschaft anzueignen. Das erachten wir als wichtige Vorausset zungen, um bereits jetzt als Studen ten und später in der beruflichen Praxis unser erworbenes Wissen und unsere Fähigkeiten anzuwenden und weiterzugeben. Ich denke, daß ich während der Konferenz vielfach Gelegenheit ha ben werde, Erfahrungen hierüber auszutauschen und auch Anregungen für die weitere Arbeit zu erhalten. Wir sind jedoch der Meinung, daß es notwendig ist, die Erfahrungen des Bezirksvorstandes der IG Metall Karl-Marx-Stadt bei der Führung von Komplexwettbewerben aufzu greifen und entsprechend dem Be schluß der Bezirksleitung der SED vom 8. 6.1980 bei der Schaffung des bedienarmen Betriebes in Thurmein Beispiel des Komplexwettbewerbes zu entwickeln. 3. Zur Erhöhung der Effektivität der Weiterbildung unserer Mitarbei ter und der in der Praxis tätigen Ab solventen ist es notwendig, die Wei terbildungsmaßnahmen zur fachli chen Qualifizierung zwischen den Weiterbildungseinrichtungen, insbe sondere der TH, dem Forschungszen trum des Werkzeugmaschinen baus und der KDT noch besser ab zustimmen. Die persönliche Qualifizierung ist durch die Gewerkschaft stärker zu kontrollieren. Die Weiterbildung sollte stärker einer speziellen Ar beitsplatzqualifizierung dienen. Da bei sind die Möglichkeiten der Kol lektive für die gezielte gegenseitige Unterstützung besser zu nutzen. Das Prinzip der zeitweiligen gegen seitigen, gerechten Entlastung von bestimmten Aufgaben ist noch stär ker auszuprägen. Zu verstärken ist die Weiterbil dung der Hochschullehrer durch Hochschullehrer, um das neueste Wissen auf dem jeweiligen Fachge biet schnell zu übermitteln. Damit bildet der Fachmann interessierte Fachkollegen anderer, benachbarter Disziplinen weiter und leistet zu gleich einen Beitrag zur eigenen Wei terbildung, indem er sich gründlich darauf vorbereitet. 4. Unsere Gewerkschaftsorganisa tionen widmen der Herausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses besondere Aufmerksamkeit. Mit dem Abschluß von Förderungsverträgen ist anzustreben, daß jeder Hoch schullehrer eine festgesetzte Min destzahl von Beststudenten zu be treuen hat. Dabei sollte eine unmit telbare Betreuung bereits ab zweitem Studienjahr erreicht werden. Wir sind der Ansicht, daß es notwendig ist. die Förderung der Beststudenten durch die volle Ausnutzung der Prü fungsordnung effektiver zu gestalten. Durch die betreuenden Hochschulleh rer ist nach Konsultation bzw. in Zusammenarbeit mit den entspre chenden Fachkollegen zu entscheiden, welche Lehrveranstaltungen im Selbststudium erarbeitet, welche Lehrveranstaltungen vorverlegt bzw. zusätzlich belegt werden sollten. Nach unserer Meinung gibt es gute Fortschritte in der Arbeit mit dem wissenschaftlichen Nachwuchs. Es ist jedoch erforderlich, in die Qualifizie rungsverträge verbindlichere Ver pflichtungen der staatlichen Leiter aufzunehmen und den Kampf um die Verkürzung der Zeit zwischen Ab gabe der Dissertation und deren Ver teidigung weiter zu verstärken. Außerdem schlagen wir vor, die Übergabe der Promotionsurkunden in den Fakultäten in würdiger Form durchzuführen. Neben der Forschungsarbeit in gro ßen Kollektiven ist auch die opera tive Zusammenarbeit mit der Indu strie ein wichtiges Feld der Qualifi zierung. Deshalb sollten den Assi stenten bei der Forschungsplanungein bestimmtes Zeitvolumen dafür vor gegeben werden, um Konsultations tätigkeit, Industrieberatungen und die Erfüllung kleinerer Dienstleistun gen für die Industrie bewältigen zu können. Eine besondere Frage sind notwen dige Regelungen für die Lösung bestimmter sozialer Probleme, die bei der Delegierung junger Absolventen zu einem Zusatzstudium, einer Teil oder Vollaspirantur in das soziali stische Ausland auftreten. Es ist zu sichern, daß bereits wäh rend des Auslandsaufenthalts ein Wohnungsantrag an unserer Hoch- schule gestellt werden kann. 5. Grundlage für die Entwicklung und Förderung des weiblichen wis senschaftlichen Nachwuchses ist eine sorgfältige Auswahl, eine langfristige Vorbereitung und eine zielgerichtete Arbeit mit den entsprechenden Kol leginnen. Bei uns haben sich dabei die Kaderentwicklungspläne, die Qualifizierungsverträge und die Frauenförderungspläne bewährt. Probleme ergeben sich nach wie vor bei Schwangerschafts- und Wochen urlaub sowie bei der Inanspruch nahme des Babyjahres während der Assistenzzeit. Der dadurch entste hende Zeitverlust kann fast immer nur durch Verlängerung der Assi stenzzeit ausgeglichen werden. Eine (Fortsetzung auf Seite 4) Das Internat Vettersstraße 70/72, auch in diesem Sommer Studenten- hotel von Jugendtourist, hatte viele Gäste aus dem In- und Ausland, darunter fünfhundert Jugendliche aus Frankreich (im Bild bei ihrer Ankunft). Herzlich willkommen, liebe Studenten der Matrikel 80! (Fortsetzung von Seite 1) tages der SED die Aufgaben der weiteren Entwicklung des soziali stischen Hochschulwesens heraus arbeiten, die die höheren Anfor derungen der 80er Jahre in Erzie hung, Ausbildung und Forschung kennzeichnen und damit auch für den Inhalt Ihres Studiums neue Maßstäbe setzen. Seit dem VIII. und IX. Parteitag der SED haben sich im Hochschulwesen der DDR entscheidende Veränderungen zur Hebung des Niveaus und der Ef fektivität der wissenschaftlichen Arbeit in Lehre und Forschung vollzogen. Die Beziehungen der Hochsdiulen zur gesellschaftlichen Praxis, insbesondere zur Volks wirtschaft, erreichten eine neue Qualität. Stellung und Aufgaben der Universitäten und Hochschulen in der DDR. ergeben sich vor allem daraus, daß Wissenschaft und Hochschulbildung zu erstrangigen Faktoren für die tiefgreifenden politischen, ökonomischen, sozia len und geistig-kulturellen Wand lungen geworden sind, die den historischen Prozeß der Gestal tung der entwickelten sozialisti schen Gesellschaft bestimmen. Gestützt auf die gute Bilanz un serer Arbeit in Verwirklichung der Beschlüsse des IX. Parteitages der SED und der Aktivitäten in Vorbereitung der V. Hochschul konferenz, bereiten die Hochschul lehrer, wissenschaftlichen Mitar beiter, Arbeiter, Angestellten und Studenten den X. Parteitag der SED mit vielfältigen Wettbe werbsinitiativen und großer Ein satzbereitschaft um hohe wissen schaftliche Ergebnisse vor. Unter der Losung „Das Beste zum X. Parteitag! Alles zum Wohle des Volkes!“ kämpfen die Wissenschaftler, Studenten, Ar beiter und Angestellten der Tech nischen Hochschule mit Optimis mus und Entschlossenheit um die Realisierung der Aufgaben und Ziele, die den Erfordernissen der 80er Jahre entsprechen. In dem Maße, wie sich der So zialismus in unserer Republik fe stigte, erhöhten sich auch das An sehen und die Bedeutung unserer Hochschule. Wir haben vielfältige und enge Beziehungen zur sozia listischen Industrie, besonders zu den bedeutenden Kombinaten des Maschinenbaus, der Leichtindu- strie sowie der Elektrotechnik/ Elektronik und zur Volksbildung. Gute Verbindungen bestehen auch zu Partnereinrichtungen im Aus land. besonders zu Hochschulen in der UdSSR und den anderen so zialistischen Bruderstaaten. Die enge Zusammenarbeit mit der sozialistischen Industrie ga rantiert die für die Beschleuni gung des wissenschaftlich-techni schen Fortschritts notwendige Einheit von Wissenschaft und Praxis. Durch die ständige Vertie fung dieser Beziehungen wird eine immer engere Verflechtung zwi schen Hochschule und sozialisti scher Industrie, an der Sie wäh rend Ihres Studiums teilhaben werden, erreicht. Es besteht nicht nur ein direktes Zusammenwir ken von Wissenschaftlern unserer Hochschule und Werktätigen der Kombinate und Betriebe, sondern es sind auch enge Bindungen un serer Studenten zur sozialistischen Praxis vorhanden. Während Ihres Studiums wer den Sie diese engen Beziehungen zwischen Hochschule und soziali stischer Industrie kennenlernen. In den Praktika und bei der selb ständigen wissenschaftlichen Ari beit in den verschiedensten For men, wie z. B. den Jugendobjekten und Studentischen Rationalisie- rungs- und Konstruktionsbüros, werden Sie mit Kollektiven der Praxispartner unseres Territo: riums Zusammenarbeiten, Außer dem haben Sie hier und beim Praktikum an unseren Partner hochschulen in den sozialistischen Bruderstaaten die Möglichkeit, die sozialistische ökonomische Inte- gration selbst zu erleben. Die Möglichkeiten, die Ihr ge- wählter Beruf Ihnen bietet, wer- den Sie jedoch nur dann voll nut zen können, wenn Sie sich ein so lides wissenschaftlich-theoreti sches Fundament schaffen, wenn Sie sich umfassende Kenntnisse in den Grundlagenwissenschaften aneignen. Das wird viel Fleiß und intensives Selbststudium erfor dern. Besonderer Schwerpunkt dabei wird die tiefgründige An eignung des Marxismus-Leninis mus und der Dokumente der Par tei sein. Die Verantwortung für die Be wältigung Ihres Studiums kann Ihnen niemand abnehmen. Es wird Ihnen jedoch vieles leichter fallen, wenn Sie sich von Anfang an auf die Arbeit in Ihrem FDJ- Kollektiv konzentrieren. Unsere FDJ-Studenten haben sich in Vor bereitung des X. Parteitages der SED vielfältige Aufgaben gestellt, in deren Mittelpunkt die Erhö hung der Eigenverantwortung für das Studium, die Festigung der FDJ-Studentenkollektive, der er- folgreiche Abschluß des marxi stisch-leninistischen Grundlagen studiums und die Erhöhung der Verteidigungsbereitschaft und -fä- higkeit stehen. Der Kampf der FDJ-Studentenkollektive um die Auszeichnung als Sozialistisches Studentenkollektiv hat diese Zielstellungen zum Inhalt und ist ein Ausdruck für die politische Reife unserer FDJ-Studenten. Um Ihr Ziel, das Studium er« folgreich abzuschließen, zu errei chen, können Sie jederzeit auf die Hilfe Ihrer Hochschullehrer und der wissenschaftlichen Mitarbeiter rechnen. Das Studium wird neue Anforderungen an Sie stellen und Sie vor bis dahin unbekannte Aufgaben stellen. Das betrifft vor allem die gegenseitige Erziehung im FD J-Kollektiv, das Leben im Wohnheim, Disziplin und die Wahrnehmung der eigenen Ver antwortung für Ihr Studium. Vie les hängt davon ab, wie Sie Ihre FDJ-Gruppe und das Wohnheim kollektiv als Ihr neues Zuhause begreifen, in denen Sie ihre Pro bleme. Fragen und auch Sorgen diskutieren und lösen können. Die Werktätigen unserer Repu blik haben Ihnen durch die kon tinuierliche Bildungs- und Wis senschaftspolitik der Partei der Arbeiterklasse die Möglichkeiten geschaffen, frei von materiellen Zwängen an einer modernen technischen Hochschule zu Studie-, ren. Ich bin überzeugt, daß Sie Ihr Studium als Klassenauftrag ver stehen, daß Sie alle gebotenen Möglichkeiten bestmöglich nut zen und selbständig nach besten Studienleistungen streben. Ich wünsche Ihnen auch im Namen aller Angehörigen unserer Bil dungsstätte einen guten Beginn und ein erfolgreiches Studium an der Technischen Hochschule Karl- Marx-Stadt. Prof. Dr.-Ing. habil Horst Weber Rektor
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