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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1980
- Erscheinungsdatum
- 1980
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-198000009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19800000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19800000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
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- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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-
Zeitschrift
Hochschulspiegel
-
Band
Band 1980
-
- Ausgabe Nr. 1, Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, Februar 1
- Ausgabe Nr. 4, Februar 1
- Ausgabe Nr. 5, März 1
- Ausgabe Nr. 6, März 1
- Ausgabe Nr. 7/8, April 1
- Ausgabe Nr. 9, April 1
- Ausgabe Nr. 10, Mai 1
- Ausgabe Nr. 11, Mai 1
- Ausgabe Nr. 12, Juni 1
- Ausgabe Nr. 13, Juli 1
- Ausgabe Nr. 14, Juli 1
- Ausgabe Nr. 15, August 1
- Ausgabe Nr. 16/17, September 1
- Ausgabe Nr. 18, September 1
- Ausgabe Nr. 19, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 20, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 21, November 1
- Ausgabe Nr. 22, November 1
- Ausgabe Nr. 23/24, Dezember 1
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Band
Band 1980
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„HS" gratuliert im Juni 1980 Zum 65. Geburtstag Prof. Hermann Hagedorn Sektion Maschinen-Bauelemente Zum 60. Geburtstag Albert Hennig Hochschulbibliothek Gerda Kunz Sektion Technologie der metall verarbeitenden Industrie Annelies Stemmler Direktorat für Studienangele genheiten Zum 20jährigen Betriebsjubiläum Klaus Erben Sektion Fertigungsprozeß und Fertigungsmittel Waldtraud Gabriel Sektion Verarbeitungstechnik Helmut Horn Direktorat für Planung und Ökonomie/HA-Grundfonds- ökonomie Prof. Dr. Hans Jäckel Sektion Mathematik Hochschuldozent Dr. Gisbert Kaliske Sektion Verarbeitungstechnik Dora Thümer Direktorat für Planung und Ökonomie Hochschuldozent Dr. Günter Wieg hardt Sektion Chemie und Werkstoff technik Erika Wolf Sektion Marxismus-Leninismus Hochschuldozent Dr. Achim Wust Sektion Maschinen-Bauelemente Zum 15jährigen Betriebsjubiläum Klaus Braun Direktorat für Planung und Ökonomie/HA Grundfondsöko nomie Dr. Reinald Brumme Sektion Informationstechnik Irmgard Heerklotz Direktorat für Studienangele genheiten Rosemarie Luckweil Sektion Textil- und Ledertech nik Hochschuldozent Dr. Peter Mor zeck Sektion Physik/Elektronische Bauelemente Dr. Heinz Richter Sektion Verarbeitungstechnik Zum 10jährigen Betriebsjubiläum Prof. Dr. Horst Aurich Sektion Verarbeitungstechnik Peter Frauendorf Sektion Rechentechnik/Daten- Verarbeitung Dr. Jürgen Gottlebe Sektion Verarbeitungstechnik Christine Häckel Rektorat Dieter Hädrich Sektion Automatisierungstech nik Frank Haubold Direktorat für Planung und Ökonomie / Grundfondsökono mie Gisela Haubold Direktorat für Planung und Ökonomie Dr. Hans-Peter Linke Sektion Mathematik Dr. Reinhard Magerl Sektion Rechentechnik/Daten- Verarbeitung Anneliese Martz Hochschulbibliothek Dr. Klaus Nehrkorn Sektion Rechentechnik / Daten verarbeitung Eberhard Otto Sektion Textil- und Ledertechnik Hildegard Paschke Direktorat für Planung und Ökonomie/Mensa Dr. Eberhard Pausch Sektion Maschinen-Bauelemente Hochschuldozent Dr. Günter Pfeifer Sektion Automatisierungstech nik Margot Sommer Direktorat für Studienangele- genheiten/Wohnheime Dr. Franz Trapp Sektion Wirtschaftswissen schaften Elsa Trenschei Rektorat Gerolf Unger Sektion Maschinen-Bauelemente Martina Werrmann Hochschulbibliothek Dora Wöllner Direktorat für Planung und Ökonomie/Allgemeine Verwal tung „Hochschul spiegel" Herausgeber: SED-Parteiorgani sation der Technischen Hoch schule Karl-Marx-Stadt. Redaktionskollegium: Dipl.-Math. E. Schreiber, verantw. Redakteur, Dipl.-Hist. D. Wagner, Redakteur, H. Schröder, Bildredakteur, Dipl.- Ing. G. Häcker, Dipl.-Sportlehrer G. Haude, Dipl.-Ing. G. Hellwig, Dr. A. Hupfer, Dr. P. Klobes, Dr. W. Leonhardt, Prof. Dr. R. Mar tini, Ch. Müller, Dr. E. Müller, Dr. D. Roth, Dipl.-Lehrer B. Schauenburg, Dipl.-Ing. B. Schütt- auf, Dr. G. Schütze. Dipl.-Math. C. Tichatzky, Dr. H. Walther, Dipl.-Gwl. K. Weber. Veröffentlicht unter Lizenz-Nr. 125 K des Rates des Bezirkes Karl-Marx-Stadt. Druck: Druck haus Karl-Marx-Stadt. 1432 LlllIllIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIlIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIlIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Im Blickpunkt: V. Hochschulkonferenz ! Wissenschaft und Hochschulbildung I I konsequent auf die Beschleunigung j I des gesellschaftlichen Fortschritts richten | Warum höhere Anforderungen an die ökonomische Ausbildung für Diplomingenieure? Im Beschluß des Politbüros des ZK der SED vom 18. 3. 1980 über die Auf gaben der Universitäten und Hoch schulen in der entwickelten sozialisti schen Gesellschaft wird gefordert, in den Ingenieur-wissenschaftlichen Fachrichtungen die ökonomischen Grundlagen und Wirkungen der inge- nieurwissenschaftlichen Arbeit sowie die Leitung und Organisation der Produktion unter Beachtung der zu nehmenden Automatisierung dieser Prozesse eng miteinander zu ver flechten. Damit ist die politische und ökonomische Verantwortung des Diplomingenieurs für diebeschleunig- te Durchsetzung des wissenschaftlich- technischen Fortschritts einschließlich der ökonomischen Verwertbarkeit seiner Ergebnisse mit ihren Konse quenzen für die gewachsenen An sprüche an das Ausbildungsniveau auf diesem Gebiet für die kommen den Jahre klar formuliert. Es reicht nicht mehr aus, am Ende ingenieurwissenschaftlicher For- schungs- und Entwicklungsarbeiten die Frage zu stellen, was ökonomisch „dabei herausgekommen ist“. Ökono misches Denken und Handeln, Fragen nach der ökonomischen Verwertbar keit ingenieurwissenschaftlicher Ar beiten müssen am Anfang stehen, d. h. bereits beim Konzipieren inge nieurwissenschaftlicher Aufgaben. Jede ingenieurwissenschaftliche Lei stung wirkt früher oder später, direkt oder indirekt auf die Effektivität der materiellen Produktion und die Qua lität der Erzeugnisse. Je zielstrebiger dies erfolgt, desto bedeutender ist der ingenieurwissenschaftliche Beitrag zur Stärkung der materiell-techni schen Basis der sozialistischen Volks wirtschaft und ihrer ökonomischen Leistungskraft, zur Realisierung der wirtschafts- und sozialpolitischen Ziele der Partei. Diese Zusammenhänge zu erken nen und die ihnen entsprechenden Haltungen und Initiativen bereits während des ingenieurwissenschaft lichen Studiums zu erreichen ist die wichtigste Anforderung an die Profi lierung der ökonomischen Ausbildurg künftiger Diplomingenieure in Ver bindung mit ihrer Ausbildung auf dem Gebiet der Leitung und Organi sation der Produktion. Mit Recht wird in diesem Zusam menhang immer wieder gefordert: „Gebt uns eine ökonomische Meßlatte, ihr Ökonomen, eine Meßwertskala!“ Ich bin der Meinung, daß die mit der neuen Ordnung der Planung der Volkswirtschaft der DDR 1981 bis 1985 in den Plan Wissenschaft und Technik außer dem Niveauziel aufzu- nehmende ökonomische Hauptzielstel lung der jeweiligen Aufgabe des Pla nes Wissenschaft und Technik durch aus als eine solche „ökonomische Meßlatte“ charakterisiert werden kann. Danach sind als ökonomische Haupt zielstellung für das Einführungsjahr, soweit zutreffend, anzugehen: — Industrielle Warenproduktion zu Industrieabgabepreisen im Plan jahr und im Folgejahr, darunter mit Gütezeichen „Q“, darunter mit gestalterischem Prädikat SL (Spit zenleistung) ; — Selbstkosten; — Export (SW und NSW); — Kostenvorgabe; — Preisvorgabe; — NSW-Importablösungen; — Arbeitszeiteinsparung; — Arbeitskräftefreisetzung bzw. Ar beitsplätzeeinsparung ; — Selbstkostensenkung; — Materialeinsparung; — Energieeinsparung; — Verwertung von Sekundärrohstof fen und Abprodukten. Um mit solchen „ökonomischen Meßlatten“ in der Praxis arbeiten zu können, muß sie der Student des In genieurwesens im Studium kennen lernen. Nicht nur das, solche Krite rien der ökonomischen Verwertung der Ergebnisse des wissenschaftlich- technischen Fortschritts wären durch aus geeignet, bei der Einschätzung von Exponaten für die Hochschullei- stungsschau der Studenten und jun gen Wissenschaftler und in der natur- wissenschaftlich-technischen For schung an den Universitäten und Hochschulen stärker berücksichtigt zu werden. Prof. Dr. sc. oec. Erich Walther, Sektion Wirtschaftswissenschaften Gestaltungslösungen integrierter Fertigungen im Mittelpunkt von Diskussion und Erfahrungsaustausch Neue Initiativen in Auswertung der 12,ZK-Tagung Sektion Verarbeitungstechnik Die Hochschullehrer, Mitarbeiter Ab Januar 1981 wird mit der Aus- und Studenten der Sektion Verarbei tungstechnik sehen in Vorbereitung des X. Parteitages ihre Verpflichtung darin, das vorhandene materielle und geistige Potential noch wirksamer für einen» höheren Leistungs- und Effek tivitätszuwachs einzusetzen. Wir wol len einen entscheidenden Beitrag zur Beschleunigung des wissenschaftlich- technischen Fortschritts leisten. Wir nehmen uns vor, bis zu diesem ge sellschaftlichen Höhepunkt Aufgaben zu realisieren, die weit über die bis her gestellten Ziele und Verpflichtun gen hinausgehen. Dabei konzentrie ren wir uns auf Schwerpunkte, die der ökonomischen Strategie der DDR entsprechen. Deshalb stellen wir uns in Vorbereitung des X. Parteitages, mit Zwischenabrechnung zur V. Hoch schulkonferenz, folgende Schwer punktaufgaben: 1. Ausarbeitung eines Vorschlages für einen Grundstudienplan Ver arbeitungsingenieurwesen. Entsprechend der bei uns vertre tenen Fachrichtungen und den hohen anteiligen Immatrikulationszahlen auf dem Gebiet der Verarbeitungs technik (% der Gesamtimmatrikula tionen aller Hochschulen) trägt unsere Hochschule eine besondere Verant wortung für die Entwicklung dieser Wissenschaftsdisziplin. In Wahrnehmung dieser Verant wortung haben wir uns das Ziel ge stellt, einen Vorschlag für einen ei genständigen Grundstudienplan Ver- arbeitungsingenieurwesen auszuar beiten. Der Grundstudienplan Ver arbeitungsingenieurwesen schafft mit die Voraussetzungen, das Wissen schaftsgebiet Verarbeitungstechnik schneller zu entwickeln und das theo retische Niveau der Ausbildung zu verbessern. 2. Inbetriebnahme der 1. Ausbau stufe des Ausbildungszentrums Polygraphie. Die Errichtung des Ausbildungs zentrums Polygraphie erfolgt entspre chend der „Rahmenvereinbarung über den gemeinsamen Aufbau und die Nutzung eines Ausbildungszen trums an der Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt“, die von der Hoch schule, dem VFB Kombinat Poly graph „Werner Lamberz“ Leipzig und der Zentrag Berlin unterzeichnet wurde. bildung der ersten Gruppe von Aus ländern, vorwiegend aus afrikani schen Nationalstaaten, begonnen. Da mit" erfüllen wir eine wichtige inter nationalistische Aufgabe. Entspre chend den Forderungen des Polit bürobeschlusses vom 18. März werden wir mit dem Ausbildungszentrum die praxisnahe Ausbildung auch unserer Studenten der Fachrichtung Polygra phische Technik weiter qualifizieren können, indem wir stets die neuesten Grundmittel durch die Praxispartner zur Verfügung haben. Durch die mul tivalente Nutzung werden die Anla gen besser ausgelastet. Die Druckka- pazität unserer Hochschule wird er höht. Für die postgraduale Bildung ergeben sich neue Möglichkeiten. 3. Überführung. der Forschungs leistung Nähroboter gemeinsam mit Betrieben der Textilindustrie. Mit dem Forschungsvorhaben Näh- roboter haben wir uns eine volks wirtschaftlich vorrangige Aufgabe ge stellt. Es gilt, durch Freisetzung von Näherinnen im Konfektionsprozeß in bedeutendem Maße lebendige Arbeit einzusparen und die Arbeitsbedin gungen, die oft durch Monotonie ge kennzeichnet sind, zu verbessern. Der von uns erarbeitete Prototyp des Nähroboters wurde unter Be triebsbedingungen getestet. Dabei ist eine Steigerung der Arbeitsprodukti vität auf 250 % erreicht worden. Nach Überarbeitung der konstrukti ven Lösung ist eine Steigerung auf über 300 % möglich. Mit dieser Leistung werden das Problem und die Produktionseinfüh rung des automatischen Positionie rens textiler Flachformstoffe interna tional für ein ausgewähltes Sortiment gelöst und patentrechtlich für die DDR geschützt. Neben diesen drei Schwerpunktauf gaben werden bedeutende konzeptio nelle Arbeiten zur Entwicklung der Verpackungstechnik und der Zuwen dung zu Problemen der Medizintech nik, besonders der Medizinmechanik, geleistet. Mit diesen langfristig ange legten Profilierungen wollen wir in Vorbereitung des X, Parteitages und der V. Hochschulkonferenz eine wei tere Präzisierung des wissenschaftli chen Profils der Sektion bis 1990 und darüber hinaus schaffen. Das Problemseminar „Betriebs gestaltung“ stellte sich, ausgehend von den durch die 11. Tagung des ZK der SED fixierten höheren Maßstäben in der technologischen Forschung das Ziel, neueste wissenschaftliche Er kenntnisse der Rationalisierung komplexer Fertigungsprozesse einem breiten Teilnehmerkreis zu vermit teln. Dabei standen Gestaltungslösun gen integrierter Fertigungen, insbe sondere integrierte gegenstandsspe zialisierte Fertigungsabschnitte (IGFA) im Mittelpunkt der Diskus sion und des Erfahrungsaustausches. An dem Problemseminar, das im Auftrage des Weiterbildungszen trums „Technologie des Maschinen baus“ unter der wissenschaftlichen Leitung des Wissenschaftsbereiches Betriebsprojektierung / Produktions prozeßsteuerung der Sektion Tmvl durchgeführt wurde, nahmen 57 Ver treter aus Betrieben und aus dem Be- reich des Hochschulwesens teil. Während sich in den Jahren 1976 und 1978 die thematisch angelegten Problemseminare in erster Linie mit der Entwicklung und Projektierung von integrierten gegenstandsspeziali sierten Fertigungsabschnitten be schäftigen, stellte das Seminar 1980 eine qualitative Höherentwicklung dar, da hier bereits Erfahrungen bei der Projektierung und Realisierung von IGFA vermittelt und diskutiert werden konnten. Das von Prof. Wirth und Dr.-Ing. Lehnhardt geleitete Problemseminar behandelte 3 Komplexe. Im 1. Komplex wurden neueste Forschungsergebnisse unserer Sektion vorgestellt. Ausgehend von den grundsätzlichen Erkenntnissen zum Entwicklungstrend in der metallver arbeitenden Industrie und zur Ge staltung von IGFA, wurden unter Be achtung des Be- und Verarbeitungs systems die einzelnen Flußsysteme dargestellt und untersucht. Der Werk stückfluß und der Informationsfluß wurden unter anderem als tragende Flußsysteme besonders hervorgeho ben und neue Gestaltungslösungen vorgestellt. Ausgehend von den Auf gaben und Funktionen von IGFA, wurden .die möglichen Grundvarian ten und die Anbindung der Be- und Verarbeitungssysteme über ein koor diniertes Lager- und Transportsystem an interne und externe Zentralspei cher dargestellt. Die Charakteristika der möglichen Grundvarianten IGFA/ A, B und C wurden herausgearbeitet. Auf die notwendigen Entscheidungen zur Integration peripherer Prozesse wurde eingegangen. Für die Vorberei tung von IGFA konnten Projektie rungsmethoden vorgestellt und Hin weise auf den Rechnereinsatz zur Rationalisierung dieser Arbeiten ge geben werden. Die Anforderungen, die an das kombinierte Lager- und Transportsystem (KLTS) und an das Übergäbe- und Handhabungssystem (ÜHS) als tragende Systeme im IGFA gestellt werden, wurden besonders herausgearbeitet. Für die Produk tionsprozeßsteuerung konnten die 3 Grundfunktionen Disposition, Len kung und Überwachung der Produk tion abgehoben und Lösungen der Fertigungssteuerung des IGFA vor gestellt werden. Im 2. Komplex wurden den Teil nehmern realisierte integrierte Ferti gungsabschnitte der DDR vorgestellt. Dabei gingen die Referenten beson ders auf Erfahrungen der Projektie rung und Realisierung ihrer entwik- kelten Lösungen ein. Im einzelnen wurden folgende Lösungen ausführ lich behandelt: „Klein-Rota“, Basis halter für Werkzeugmaschinen“, „Kombiniertes Lager- und Trans portsystem“, „Integriertes flexibles Maschinensystem FZ 200 zur Futter teil- und Zahnradbearbeitung“, „Pris matische und kurze rotationssymme trische Teile“ und „Blockfertigung für Bohrungseinbauventile und Ge häuse“. • Der 3. Komplex beinhaltete den Erfahrungsaustausch zu Gestaltungs lösungen und Teilsystemen des IGFA. Besondere Bedeutung hatte die Be sichtigung des IGFA im VEB Indu striewerke Karl-Marx-Stadt, an des sen Aufbau ein Kollektiv dieses Be triebes gemeinsam mit Mitarbeitern und Studenten unserer Hochschule arbeitete. An Ort und Stelle konnten die Erfahrungen, die beim Aufbau und während des laufenden Betriebes gemacht wurden, diskutiert werden. Besonderes Interesse fand dabei die Lösung der Fertigungsorganisation in diesem Bereich. Darüber hinaus wurden vom Ver anstalter Diskussionsgruppen zu Teil problemen gebildet. Dabei ergaben sich eine Reihe von wichtigen Vor schlägen für die Forschung, die Fach gruppenarbeit der KDT und für die Gestaltung zukünftiger Problemsemi nare. Der Wissenschaftsbereich Betriebs projektierung / Produktionsprozeß steuerung hat den interessierten Praxispartnern eine „Monographie zu integrierten gegenstandsspeziali sierten Fertigungsabschnitten, Grund variante C“, die eine Zusammenfas sung der Forschungsergebnisse unse rer Hochschule enthält, zur Nachnut zung angeboten. Dieses Material wurde von den Praxispartnern mit großem Interesse aufgenommen. Gleichzeitig erhielten die Teilnehmer Einblick in die vorliegenden 7 ge trennt nachnutzungsfähigen Teil systeme für die Gestaltung von IGFA/C. Zur noch effektiveren Popularisie rung und Nachnutzung der gemein samen Forschungsergebnisse auf die sem Gebiet wird zwischen dem For schungszentrum des Werkzeug maschinenbaues Karl-Marx-Stadt und der Sektion Tmvl eine Nutzer- gemeinschaft „IGFA“ gegründet. Mit dem durchgeführten Problem seminar „Betriebsgestaltung“ trägt unsere Hochschule mit dazu bei, den Beschluß des Politbüros des ZK der SED über die „Aufgaben der Univer sitäten und Hochschulen in der ent wickelten sozialistischen Gesellschaft“ auf dem Gebiet der Weiterbildung von Industriekadern umzusetzen. Dr.-Ing. Dieter Lehnhardt, Dipl.-Gwl. Renate Dähn, Sektion Tmvl 13. Sonntagsvortrag an der Technischen Hochschule Gemeinschaftsveranstaltung der Technischen Hochschule mit der URANIA-Mitgliedergruppe an der THK und dem KDT-Hoch- schulvorstand. Sonntag, den 29. Juni 1980, 10 Uhr Reichenhainer Straße 70, Hör saal 1 Wie entsteht eine Zeitung? Zur Entwicklung der Zeitungs herstellung in den letzten 20 Jah ren. Hochdruck,-Offsetdruck, Tief druck - Mehrfarbenreproduktion. Wie entstehen Zeitungen und Illu strierte heute? Referent: Doz. Dr.-Ing. Erich Hermanis, Sektion Verarbeitungs technik. Forschungsgruppe Informationssysteme Gegenwärtig erproben wir das als konkreter Anwendungsfall unserer theoretischen Arbeiten von uns ent wickelte Planungs- und Recherche system PRS an Praxisbeispielen. Angeregt durch die vielen eindrucks vollen Initiativen der Werktätigen unserer Republik in Vorbereitung des X. Parteitages der SED wollen wir 2 Monate vorfristig zum ge planten Abschlußtermin der Erpro bungsphase alle programmseitigen Voraussetzungen schaffen, damit ab Frühjahrssemester des Studienjahres Prof. Dr. rer. nat. habil. (Fortsetzung von Seite 1) Produktion konnten die Magdebur ger außerdem allein 1979 für 750 000 Mark Fremdaufträge aus anderen Betrieben zusätzlich übernehmen. Als Rückwirkung auf unsere theo retische Arbeit wurde uns klar, daß es notwendig ist, uns in Zukunft stärker auf die Lösung inverser Auf gaben zu konzentrieren. Hier gab es bisher zuwenig theoretischen Vor lauf. Das gilt übrigens auch für die Erarbeitung neuer mathematischer Modelle, die die untersuchten Pro duktionsprozesse immer besser be schreiben. Diese neuen Modelle set zen ihrerseits wieder neue analyti sche und numerische Verfahren zu deren Bearbeitung voraus. Wenn Genosse Erich Honecker auf der 12. Tagung des ZK unserer Par tei die Überzeugung zum Ausdruck bringt, daß die Kommunisten „über all auf die Beschleunigung des wis senschaftlich-technischen Fortschritts, das entscheidende Kettenglied für die FDJ-Gruppe 76/12 (Fortsetzung von Seite 1) Veranstaltungen, wobei es am gün stigsten wäre, wenn uns schon recht zeitig vor Beginn dieser Spezialaus bildung bekannt wäre, in welchem Betrieb wir mit welcher Aufgaben stellung eingesetzt werden sollen. Diese wahlobligatorische Spezialaus bildung hebt unsere Eigenverantwor tung, setzt sie allerdings auch bereits voraus. Die Veränderungen der sozialen Stellung, der Lebenserfahrung und 1980/81 das Planungs- und Recher chesystem PRS zur Herstellung der Stundenpläne unserer Hochschule und anderer Bildungseinrichtungen stabil verfügbar ist. Durch diese Überleitungsmaßnahme wird es möglich, die komplizierte Arbeit der Herstellung von Stundenplänen an Bildungseinrichtungen elektroni schen Datenverarbeitungsanlagen zu übertragen. Damit leisten wir einen Beitrag zur Rationalisierung inner halb eines nichtproduktiven Berei ches. Hans Jäckel weitere stabile und dynamische Ent wicklung der Volkswirtschaft der DDR, Einfluß nehmen“, so ist das für mich sowohl die Bestätigung für die Nützlichkeit meiner bisherigen Arbeit als auch zugleich Verpflich tung, um neue, noch höhere Leistun gen in der wissenschaftlichen Arbeit zu kämpfen. In Vorbereitung des X. Parteitages werden wir unsere Arbeiten im SKET fortsetzen. Jede überführte Lösung stellt die Aufgabe, neu zu überlegen, wie Energie und Arbeits zeit eingespart werden kann. Zur Zeit konzentrieren wir uns auf die Schmiede des Magdeburger Werkes und beginnen auf Initiative des Rek tors unserer Hochschule in Zusam menarbeit mit dem Wissenschafts bereich Experimentalphysik eine ähnliche Arbeit in der neuen Rudolf- Harlaß-Gießerei. In diesem Zusam menhang wird auch die interdiszi plinäre Zusammenarbeit mit den technischen Sektionen unserer Hoch schule, insbesondere den Sektionen FPM und VT, weiter ausgebaut. der Altersstruktur der Studenten, die in den letzten Jahren vor sich gegan gen sind, lassen eine wesentliche Er höhung der Anforderungen an uns Studenten zu. Wir sind der Meinung, daß diese Veränderungen bei der Ge staltung des gesamten Studienprozes ses, z. B. bei der weiteren Entwick lung einer kameradschaftlichen Zu sammenarbeit von Hochschullehrer und Student, und auch bei der Absol ventenvermittlung noch stärker be achtet werden sollten.
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