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DOITOERSTAG, 24'.4.1980 ; , 19.30 Uhr : I Festliche Eröffnung f ? ' Wettbewerbsvorführung 1: !: "Alle meine Mädchen" : j. Autors Gabriele Kotte» ) L Kamera: Günter Haubold, { L Regie: Iris Gusner. / r (Dazu Filmgespräch am LFreitag, 25.4. - 9.30 / Ei Uhr - im Restaurant ; p "Pasardshik" V FREITAG« 25.4.1980 { i 10.00 Uhr l |Wettbewerbsvorführung 2: wp.s.u ) - Autors Helga Schütz, • >. Kamera: Claus Heumann, i Regie; Roland Gräf. i . (Dazu Filmgespräch ab : » 11,30 Uhr im I Pablo-Neruda-Klub) : ? " f / -- | 13.00 Uhr ' i t ; ; SonderveranstaHung der/ । 'Hochschule für Film und. i Fernaehen ‘ \ li 15.00 Uhr t i $ : ; ' Wettbewerbsvorführung 3: {1 "Addio piccola mia" : • Autor: Helga Schütz, = Kamera: Claus Neuman, : Regie: Iothar Warneke ; ’i . (Anschlien Filmge- ! 'sprach, im Pablo-Nerda- : I Klub) .." K 17.30 Uhr } {Wettbewerbsvorführung 4: t h "Lachtauben wenen nicht”/ Autor: Helmut Baierl, ‘ : • Kamera: Jürgen Brauers i 'Regie: Ralf Kirsten f • (Dazu Filmgespräch ab i i 19,00 Uhr im ; i ‘Pablo-Neruda-KIub) ! | 20,00 Uhr - ! Wettbewerbsvorführung 5: y k "Solo Sunny” j; Autor: Wolfgang Kohlhaase Kamera: Eberhard Geick, ! Regie: Konrad Wolf/ i p Wolfgang Kohlhaase' : I (Dazu Filmgespräch ab :: h 21,30 Uhr im j ’ b Pablo-Neruda-Klub) L : NATIONALES SPIELFILMFESTIVAL DER DDR KARL-MARX-STADT - STADTHALLE VOM 24. BIS 27. APRIL 1980 AeG KeH_GZ4 %4Aeaz Vom 24. bis 27. April wird in Karl-Marx-Stadt zum erstenmal ein natio nales Spielfilmfestival der DDR stattfinden. Veranstalter sind das Ministe rium für Kultur und der Verband der Film- und Fernsehschaffenden der DDR in Zusammenarbeit mit dem Rat des Bezirkes und dem der Stadt. Diese Neuerung, eine Leistungsschau der DEFA-Spielfilme, wird von den Filmschaffenden mit aufrichtiger Freude begrüßt. Wir hoffen, den Festival gästen aus dem Bezirk Karl-Marx-Stadt, aus der Republik und dem Aus land vier erlebnisreiche Tage bereiten zu können. Ein nationales Festival, das heißt die konzentrierte Vorführung des Be sten, was unsere Produktion in zwei Jahren geschaffen hat, vermittelt zwei fellos einen anderen Eindruck und einen besseren Vergleichsmaßstab als das sporadische Ansehen von Filmen. Das möchte ich denen sagen, die viel leicht ein wenig enttäuscht sein könnten, wenn in Karl-Marx-Stadt nicht viele Uraufführungen stattfinden. Ich meine, wir müssen mit dem Vor urteil aufräumen, als seien gute Filme Wegwerfware, einmal angesehen und erledigt. Eine solche Haltung, die noch aus der Geburtszeit des Films stammt, gibt es doch gegenüber keiner anderen Kunst. Wer würde sich wei gern, eine Musik, die ihm gefallen hat, ein zweites Mal zu hören, ein schö nes Bild ein zweites Mal zu betrachten oder ein interessantes Buch erneut zu lesen. Die kapitalistische Massenproduktion von Filmen verlangte — und verlangt heute noch —, daß ein Film möglichst bald nach seiner ge schäftlichen Auswertung dem folgenden Platz macht. Wir dagegen meinen, daß es eine Frage der Filmkultur ist, unsere besten Filme in die Gesamtkultur unseres Landes einzubringen. Deshalb hoffen wir, daß unser nationales Spielfilmfestival dazu beiträgt, auch den Umgang mit Filmkunst auf die Höhe zu heben, die ihrer Bedeutung im Ensemble der Künste entspricht. (Prof. Dr. Kurt Maetzig, Präsident des Komitees) Können Sie sich vorstellen, was passiert, wenn ein Student der Filmhoch schule in einen Betrieb zu einer Frauenbrigade kommt, um über sie einen Dokumentarfilm zu drehen? Zuerst Ablehnung und Skepsis, dann Zuwen dung, Anteilnahme, Kennenlernen. Schon bald sieht der junge Ralf Päschke nicht nur durch das unbestechliche Auge der Kamera, er wird mit hinein gezogen in die Konfrontation zwischen den Narva-Mädchen und der Be triebsleitung, in die Auseinandersetzung der Frauen mit ihrer Meisterin. Ralfs Engagement zahlt sich aus: Die Mädchen schließen sich ihm auf, lassen ihn in ihr Innerstes hineinsehen. Und er begegnet wertvollen Persönlichkei ten, deren Fragen, Probleme, Freuden, Kümmernisse ihn nicht kalt- und unbeteiligt lassen. Foto: DEFA/Ebert „Alle meine Mädchen"" Die erste Uraufführung eines DEFA-Films erlebt die Karl-Marx-Städter Stadthalle am Abend des 24. April 1980, wenn mit „Alle meine Mädchen“ (Regie: Iris Gusner) im Großen Saal das Nationale Spielfilmfestival 1980 festlich beginnt. 17,30 Uhr I Kettbewerbsvorführung 1 Jörg Ratgeb — Maler ” i Autoren: Manfred Freitag, Jochen Nestler ; Regie: Bernard Stephan ! (Dazu Filmgespräch ab i 19,00 Uhr im ) Pablo-Neruda-Klub) i 15,00 Uhr Wettbewerbsvorrihrung 7 "Sabine Wulff” Kamera: Deter Brand, Buch und Regie: Erwin Stranka. (Dazu Filmgespräch ab 16,30 Uhr im Pablo-Neruda-Klub) { SONHABEHD, 26.4.1980 i 10,00 Uhr' t ; Wettbewerbsvorführung 6: : i "Sieben Sommersprossen" ; Autor: Christa Kozig, ; Kamera: Günter Jaeuthe, : .Regie: Herrmann Zschoche. ; (Dazu FLImgespräch. ab . 11,30 Uhr im ! Pablo-Neruda-KIub) j i 20,00 Uhr ■ Wetibewsrbsvorführung 9 : : "Ria daß der To euch scheidet" Autor: Günther Rücker, Kamera: Jürgen Brauer, Rege: Heiner Carow. i(Dazu Rilmgesprach ab .21,30 Uhr im • Pablo-Neruda-Klub) Sonntaff, 27.4.1980 10.00 Uhr « Wektbewerbsvorführung 10 ; mit Abschlußveranstaltung'-; : und Verleihung der Prese, ; TAnton der Zauberer” Autor: Karl Georg Egel, ; Kamera: Günter Haubold, < Regie: Günter Reisch f ; (Daa FImgespräch zu [ "Anton der Zauberer” beginnt bereits am 26.4a : 9.30 Uhr im Restaurant i JPasardshik") ; LEISTUNGSSCHAU DER BESTEN SPIELFILME DER DDR Die Hobbyschau der Hochschulbibliothek gab vielfältige Anregungen zur sinnvollen Freizeitgestaltung, wobei man oft über die handwerklichen und künstlerischen Veranlagungen der Aussteller staunen konnte. Basketballer erkämpften den zweiten Platz Unsere Hochschule war Gastgeber für das diesjährige Basketball-Pokal turnier der Studenten des Bezirkes. In einem niveauvollen Wettkampf kämpften die Mannschaften unserer Hochschule, der Bergakademie Freiberg und der Ingenieurhochschule Mittweida um den Pokal. Die verspätet ange reisten Studenten der Pädagogischen Hochschule Zwickau konnten leider nicht mehr in das Geschehen eingreifen. In temporeichen und fairen Spielen boten alle beteiligten Mannschaften gutklassigen Basketball und wiesen die gewachsene Leistungsstärke des studentischen Basketballsportes in unserem Bezirk nach. Fast alle Spieler sind im Wettkampfbetrieb des PTSB verankert. Am Ende gab es folgende Reihenfolge: Platz 1 und Pokalgewinner: IHS Mittweida, 4 Pkt., 116:96 Körbe; 2. Platz: TH Karl-Marx-Stadt, 3 Pkt., 132:143 Körbe; 3. Platz: Bergakademie Freiberg, 2 Pkt., 123:132 Körbe. Damit gewann verdient die am ausgeglichensten besetzte Mannschaft das Turnier. Unsere Studenten trafen gleich im ersten Spiel auf den späteren Sieger und konnten besonders in der zweiten Halbzeit nicht zu gewohnten Leistungen finden. Das Spiel zwischen Freiberg und Karl-Marx-Stadt mußte die Entschei dung um die Plätze 2 und 3 bringen. In dem schnellen, niveauvollen Spiel siegten mit 80:79 die Studenten unserer Hochschule. Im Wettbewerb der erfolgreichsten Korbwerfer belegten G. Domagalski (78/66) und A. Biscop (77/53) mit 45 bzw. 40 Korbpunkten die Plätze vier und fünf. Weiterhin gehörten zur TH-Mannschaft A. Beck (77/57), J. Clauß- ner (77/66), D. Möckel (78/83), G. Regber (78/21), A. Schmiederer (78/26) und J. Paulink (79/70). Dipl.-Sportlehrer Stephan Pröhl, Sektion Basketball Mit diesem und drei weiteren Diapositiven errang Gernot Fritzsch in die sem Jahr den 1. Preis des Farbdiawettbewerbs des FPM-Fotoklubs. Vierter Farbdiawettbewerb Bereits zu einer guten Tradition ist ; der vom Fotoklub der Sektion Fertigungsprozeß und -mittel orga nisierte, alljährlich zu den FDJ-Stu- dententagen stattfindende, hoch schuloffene Farbdiawettbewerb ge worden. Am Wettbewerb in diesem Jahr beteiligten sich 31 Autoren mit 137 Beiträgen. Die. Palette' der Ein sendungen erstreckt sich .über eine interessante . und breite’, thematische Palette, wie zum Beispiel Kinder- äufnahmen, Auslandsfotos oder Reiseeindrücke. Die Jury unter Vorsitz von Genos sen Hans Schröder wählte aus den Einsendungen 63 Beiträge für die Serie und 16 Dias für die Leistungs serie aus.. Diese stellte der Veran stalter auf der 4. Farbdiaschau am 20. März öffentlich Vor. Daß solche Veranstaltungen starke Resonanz beim Publikum finden, beweist die Rekordzahl von 112 Besuchern zur diesjährigen Schau. Die 8 besten Au toren wurden durch die FDJ-Grund- organisationsleitung mit Urkunden und materiellen Anerkennungen ge ehrt. Preisträger des 4. hochschuloffe nen Farbdiawettbewerbes wurden: 1. Preis: Gernot Fritzsch 2. Preis: Gert Seyfert 3. Preis: Dr. Harald Koltz Für den 5. hochschuloffenen Farb diawettbewerb anläßlich der 12. FDJ-Studententage 1981 würden wir uns jedoch mehr Einsendungen zu Themen, die das Leben an der Hochschule widerspiegeln, bzw. zum Thema Technik wünschen. Auch sollten sich Hochschullehrer und wissenschaftliche Mitarbeiter in stärkerem Maße als bisher an diesem Wettbewerb beteiligen, was sicher die Attraktivität dieser Veranstal tung noch steigern würde. Um Gelegenheit für eine lang fristige Vorbereitun-g für diesen Wettbewerb zu geben, veröffent lichen wir bereits heute die neuen Themen. Und diese sind: — Begegnungen mit Freunden . — Karl-Marx-Stadt und seine Um gebung — Sport aktuell — Das interessante Detail. Gert Seyfert, Fotoklub der Sektion FPM Im Gespräch: Kippenberg Dieter Nolls neuer Roman „Kip penberg“ stand im Mittelpunkt einer Buchbesprechung in der Gewerk schaftsgruppe Bahnhofstraße 1 des Direktorats für Studienangelegenhei ten. Kollege Weise, Mitarbeiter im Direktorat, stellte den Roman vor und sprach über dessen Stellung in der sozialistischen Gegenwartsliteratur der DDR und seine Bedeutung für die Auseinandersetzungen im Prozeß der Wenn es auch einiger Anstrengun gen bedarf, sich in Dieter Nolls Roman hineinzulesen, es lohnte sich, meinten die Gesprächsteilnehmer am Ende der Diskussion. Die Buchbe sprechung wird für manches der Mit glieder der Gewerkschaftsgruppe 2 des Direktorats für Studienangelegen heiten Anlaß sein, „Kippenberg“ noch einmal bzw. überhaupt zu le sen. weiteren Entwicklung der Wissen schaften und der immer engeren Zu sammenarbeit von Wissenschaft und materieller Produktion. Im Ergebnis der Diskussion waren sich die Gesprächsteilnehmer darüber einig, daß in „Kippenberg“, eine ganze Reihe interessanter Probleme behandelt werden, mit denen die Mit arbeiter unserer Hochschule in ihrer Arbeit täglich konfrontiert werden. Hier geht es um die Verantwortung des Wissenschaftlers in unserer und für unsere sozialistische Gesellschaft, um die Entwicklung eines kom plexen, arbeitsteiligen Zusammen- wirkens von Wissenschaft und Pro duktion bei der Realisierung der Aufgaben der Grundlagen-, der an gewandten und der technologischen Forschung, bei der grundlegenden Verbesserung der Durchgängigkeit von der Grundlagenforschung über die - Entwicklung, Konstruktion und Technologie bis zur Produktion. Mit seiner wirklichkeitsnahen und parteilichen Darstellung der Arbeit der Wissenschaftler wirkt Dieter Noll an den tiefgreifenden Wandlungen mit, die sich bei der weiteren Ge staltung der entwickelten sozialisti ¬ schen Gesellschaft vollziehen. Sektion Tmvl Interessante Jugendforen im FDJ- Studentenklub der Sektion Tmvl Ein Dienstag im Monat ist im FDJ- Studentenklub der Sektion Tmvl dem Jugendforum Vorbehalten. Anliegen dieser Veranstaltungen ist, es, die Mitarbeiter und Studenten der Sek tion zu Diskussionen über vielfältige Probleme zusammenzuführen. Anwesend sind meist die Agitato ren der FDJ-Gruppen, und ansonsten jeder, der Intersse an den Themen hat. Alle bisherigen Themen, zum Bei spiel „Wie teuer ist uns der Frie den?“ — „Betriebsgestaltung — Ge genwart und Zukunft“ oder auch „Auswertung der Lehrveranstaltun gen des letzten Semesters“ trugen stets einen sektionsspezifischen Zu schnitt, waren lebhafte Diskussionen, die Mitarbeiter und Studenten ge meinsam führten. Dipl.-Ing. Thomas Fischer