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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1980
- Erscheinungsdatum
- 1980
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-198000009
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- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
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Zeitschrift
Hochschulspiegel
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Band
Band 1980
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der in Zur Effektivität der wissenschaftlichen Arbeit Die Bezirksleitung unserer Partei zirkes Unsere Träume sind zwar edel, 4203 — die von Lehrenden und Lernenden In Gesprächen technische Mitarbeiter und einzelnen die Qualität im ganzen ab. "" So wurden an der Technischen vergangenen Jahren rem Hochschulwesen derungen vollzogen, und höhere Bildung allen sozialistischen Bruderländern einer der zuverlässigen Grundpfeiler alle des und same Umgang mit materiellen Fonds, operationsverbände haben viel getan Stets aufs neue ist bei Wissen schaftlern, Mitarbeitern, Studenten,' Zur Effektivität der wissenschaft lichen Arbeit gehört auch der sorg- den erheblichen Die beiden Ko- unseres Bezirkes und erreichten Auch der Konferenz Funktionäre sind, ihren sich, wis- und Pra- und zur der der Fragen überall Nachdruck gelöst Uns als Glied dieser großer meinschaft zu wissen, macht wie das bei Problemen der Zusammenar- Auch in dieser Situation erweist sich, daß die Macht der Sowjetunion und das enge Bündnis zwischen tung einnehmen, einer Reihe von interdisziplinären beit der Fall ist, sönlich bedeutsam verstehen —, und nicht wenige gehen von sehr sub jektivistischen Standpunkten an die Beantwortung der Fragen heran. auf Basis, die auch in unse- große Verän- Wissenschaft sind zu erst- Wir haben auch zu beachten, daß Wir es in unserem Tätigkeitsbereich mit Tausenden jungen Menschen zu tun haben, die solche zugespitzte in ternationale Situationen überhaupt zum ersten Mal bewußt erleben. äußern schaftler Beschlüsse des SED und des zu leisten. restag unserer Republik gezogen sich zugleich neue Aufgaben weiteren allseitigen Stärkung Weit rischen wollen, Qualität der Erzeugnisse und die Effektivität der Produktion abhän gen; der Sicherheit in Europa und in Welt sind. im sozialistischen interdisziplinäre und Kooperation xispartnern. scheidender Faktor für die Festigung der sozialistischen Ordnung ist. Und letztlich hängt vom Beitrag jedes stolz und verpflichtet uns zugleich, noch konkreter unseren Beitrag zu leisten. Das reicht vom aktiven So- Bleiben wir etwas .genannten Problem: Forschungsinstituts für Aufbereitung der Akademie der Wissenschaften auf den Gebieten der Energie und der Rohstoffe. Diese und andere Leistungen sind charakteristisch für mehrjähriges zielgerichtetes Ringen Er der des Die hohen Forderungen an die Wissenschaft ergeben sich objektiv aus der Tatsache, daß: sammenhängenden mit dem nötigen werden. lidaritätsbekenntnis bis zur Wissen schaf tskooperati on. Zugleich sind wir immer wieder angehalten, die Wachsamkeit zu er höhen. Das berührt nicht nur Fragen von Ordnung und Sicherheit, des Geheimnisschutzes in der wissen schaftlichen Arbeit, sondern auch das offensive Auftreten und das Sich-Bekennen. heutigen unsere darüber, daß sie zum Teil mehr ab gehalten als angehalten werden, sich Ge ¬ uns Stadtbezirksarzt Frau Dr. med. Roswitha Dietz beriet kürzlich mit den Kolleginnen unserer Kinderkrippe Reichenhainer Straße über Möglichkei ten, weitere Reserven bei der Bereitstellung von Kinderkrippenplätzen zu erschließen. — noch größere Anforderungen an den Neuheitswert und die Origi nalität der Forschungsergebnisse zu stellen (und das beginnt mit der Eröffnungsverteidigung), Die beiden Kooperationsverbände zur gemeinsamen Nutzung hochwertiger wissenschaftlicher Geräte und Ausrüstungen unseres Bezirkes erreichten be reits im Jahre 1978 durch gemeinsame Planung. Anschaffung und Nutzung der Geräte eine kooperative Nutzung von fast 40 000 Stunden. Zu den von verschiedenen Partnern gemeinsam genutzten Geräten gehört auch der Pulsator der Sektion Chemie und Werkstofftechnik. Arbeiter-und-Bauern-Macht DDR gestellt. Ein guter Hochschullehrer zeichnet sich auch dadurch aus, daß er stets eine Reihe von wissenschaftlichen Nachwuchskadern zur Promotion führt. So waren zum Beispiel die Genossen Professoren Aurich und Kuhnert (unser Bild) in den letzten drei Jahren bei je 15 Promotionsverfahren als Betreuer und Gutachter tätig. Gute Ergebnisse bei der Förderung des wissenschaft lichen Nachwuchses erreichten auch die Professoren Friedrich, Pfüller, Pie- gert, Rümmler, Weißmantel, Wickleder und andere. Was sollten die Leitungen der Gewerkschaft in ihrer politisch-ideologischen Arbeit beachten? werden müssen. Es versteht daß damit die Arbeit unserer senschaftlichen Einrichtungen ihr Zusammenwirken mit den Ihr alle kennt die kritische Wer tung unseres Zentralkomitees auf der 11. Tagung, daß wir leider nicht sagen können, daß die damit zu ¬ ist die volle sozialistische Gemeinschaft tung von Industrierobotern. Wir schätzen sehr hoch die gebnisse und Anstrengungen Bergakademie Freiberg und Verlauf der bestätigt, daß Auf vielen Gebieten ist uns jedoch der entscheidende Durchbruch noch nicht gelungen. Daher gilt auch für die künftige Arbeit, daß die besten Erfahrungen wirklich zur Praxis aller Kollektive werden müssen. Auf dem Gebiet der Forschung heißt das eben unter anderem: Gerade der gegenwärtige Gene ralangriff des Imperialismus gegen den Frieden und gegen die interna tionale Entspannung muß uns ver anlassen, die historische und prakti sche Überlegenheit des Sozialismus immer wieder deutlich zu machen. Unsere Menschen müssen verstehen, daß diese Attacke des Gegners nicht Ausdruck seiner Stärke, sondern Ausdruck der geschichtlichen De- Wettbewerb, für Zusammenarbeit mit den Pra- Aus all dem wird immer wieder deutlich: Erfolge in der Arbeit haben ihre Grundlagen im tiefen Verständnis für die zu lösenden Aufgaben und die zu beschreitenden Wege. Wenn wir uns den höheren neuen Maßstäben stellen wollen, verlangt das immer wieder die ge duldige politisch-ideologische Ar beit auch der Gewerkschaftslei tungen unter Führung der Parteior ganisationen und in Zusammenarbeit mit allen gesellschaftlichen Kräften. Verwirklichung der IX, Parteitages der 9. FDGB-Kongresses Im Beschluß unserer Bezirkslei tung wird insbesondere auf jene Vorhaben orientiert, die als Tem pobeschleuniger für einen neuen Rationalisierungsschub wirksam — sich noch ernsthafter damit aus einanderzusetzen, daß einzelne Wissenschaftler und Mitarbeiter zum Teil eine abwartende Hal- Das alles verlangt von uns, ständig und geduldig am Ball zu bleiben, das heißt, das lebendige informative politische Gespräch zu suchen, un sere Menschen zu informieren und ihnen zu helfen, richtige Positionen zu beziehen. Wie die 11. Tagung des ZK der SED hervorhob, „haben sich in den Zu einigen Problemen der Qualität und Wirksamkeit der Forschung gleicher weltanschaulicher gemeinsame Arbeit von Wissen- Besorgnis aber ihre Realisierung hangt von vielen Faktoren ab. Alles, was wir beginnen, muß mit professioneller Meisterschaft geschehen. Das ist in erster Linie eine Frage, mit welchem Bewußtsein, mit welcher Intelligenz wir an diese Probleme herangehen. Darüber zunächst einmal weiter ideologisch unter allen Kollegen Klarheit zu schaffen, betrachten wir als das wichtigste Anliegen der Gewerkschaft als Klassenorgani sation. — und schließlich Leistungen auf dem Gebiet der Entwicklung und Einsatzvorberei- sehen Kreise zu ernsten politischen Fehleinschätzungen und Maßnah men, die die Situation nur verschär fen und — wie Genosse Leonid II- jitsch Breshnew in seinem Interview mit der „Prawda“ erklärte — letztlich nur wie ein Bumerang jene treffen werden, die sie ausheckten. nicht selten allein im Jahre 1978 durch gemein same Planung, Anschaffung und Nutzung hochwertiger Geräte eine kooperative Nutzung von fast 40 000 Stunden. Diese positive Tendenz setzt sich weiter fort. Ausnutzung des gesellschaftlichen Arbeitsvermögens auch oder ge rade in der Wissenschaftlichen Arbeit geboten. Zugleich machten uns Wissen schaftler und Untersuchungen der ABI nachdrücklich darauf auf merksam, daß in einigen Bereichen und bei einer Reihe verantwortlicher Leiter die allgemein gute Entwick lung durch egoistische Einstellung gehemmt wird. Solche Positionen, daß man erst dann „vollwertig“ sei und mit der Forschung beginnen könne, wenn man die allerneuesten und teuersten Geräte „sein eigen“ nennt, sind noch nicht überall überwunden. Das gleiche gilt für die Devise, erst einmal mehr zu bestel len, weil man ohnehin weniger be kommt, als bestellt wird. 2. die Wissenschaft im Prozeß der weiteren Gestaltung der entwickel ten sozialistischen Gesellschaft zu nehmend alle Bereiche des gesell schaftlichen Lebens durchdringt; 3. die Erkenntnisse der Wissen schaft ein breites Fundament für die Bildung und Erziehung der jungen Generation und für die Qualifizie rung der Werktätigen bilden und die schöpferischen Fähigkeiten sowie das bewußte Handeln der Werktäti gen für den gesellschaftlichen Fort schritt fördern/ 1. von neuen Erkenntnissen der Wissenschaft und ihrer schnellen Nutzung für die Beschleunigung des wissenschaftlich-technischen Fort schritts in entscheidendem Maße der kontinuierliche und dynamische wirtschaftliche Leistungsanstieg, die Arbeitern Einsicht zu bei dem letzt- . zialismus und Angestellten die vertiefen, daß im Sö der wissenschaftlich- Fortschritt ein ent- Aus dem Diskussionsbeitrag des Genossen Erwin Elster, Sekretär der SED-Bezirksleitung Karl-Marx-Stadt, zur Bezirksdelegiertenkonferenz der Gewerkschaft Wissenschaft am 19.1.1980 an der Bergakademie Freiberg hat kürzlich darüber beraten, wel chen Beitrag unser Bezirk zu leisten hat, um aus der Sicht der 11. Tagung und der Vorbereitung des X. Par teitages vor allem über eine höhere Wirksamkeit von Wissenschaft und Technik zur Stärkung der ökono mischen Leistungskraft unseres Landes beizutragen. Hochschule Karl-Marx-Stadt berichtspflichtigen Leistungen Staatsplanes Wissenschaft Solche Beispiele der Nichtausla stung, der Mehrfachbestellung, des Überschreitens der vorgegebenen Fonds ließen sich fortsetzen. Wir brauchen hier echte Standpunkte, daß mit solchen Erscheinungen nicht nur die Staatsdisziplin verletzt und Nationaleinkommen verschleudert wird, sondern daß uns solche Ver haltensweisen hindern, den besten Forschungskollektiven mit den aus sichtsreichsten Forschungsvorhaben die materiellen Voraussetzungen zu schaffen. Letzteres ist aber unsere Linie, von der wir nicht abgehen können. Unsere Zeit Ist reich an Ereignis sen im nationalen und internationa len Geschehen. Wir können davon ausgehen, daß wir es an unseren wissenschaftlichen Einrichtungen mit Menschen zu tun haben, die hochgebildet sind und sich darüber Gedanken machen. Wir wissen aber auch, daß sich nicht alle aus eige nem Antrieb solchen aktuellen Fra gen stellen — sie als für sich per- Nicht zuletzt geht es angesichts der sich verschärfenden internatio nalen Klassenauseinandersetzung darum, die Vorzüge der sozialisti schen Gesellschaft mit der wissen schaftlich-technischen Revolution zu verbinden und sie voll und ganz in den Dienst unseres sozialistischen Aufbaus zu stellen. davon entfernt, diese histo- Tatsachen wahrhaben zu kommen die imperialisti- das auch ein Ausdruck dafür, daß der sozialistische Wettbewerb in stärkerem Maße auf die Erfüllung und vorfristige Realisierung der Planaufgaben in engem Zusam menwirken mit der Industrie ge richtet ist. ihren eigentlichen Arbeiten in Aus bildung, Erziehung und Forschung zu widmen. Aber wissenschaftliche Arbeit kann man nicht stundenweise . betreiben. Es ist zweifellos notwen dig, das Zeitvolumen für wissen schaftliche Arbeit einmal konkret zu überprüfen. Dazu sind ideologische und organisatorische Maßnahmen erforderlich. Natürlich muß ein Wissenschaftler w; senschaftliche Kollektive leiten. Es geht uns um die rigorose Einschränkung der wissen schaftsuntypischen Verwaltungsar beiten. und Mitglieder gewillt Beitrag zur weiteren Technik und des Planes der Grund lagenforschung erbracht — ein großer Teil vorfristig. An den Inge nieurhochschulen Mittweida und Zwickau gibt es bemerkenswerte und materiellen Stimuli stärker durch die Gewerkschaftsleitungen eingesetzt werden. So ist uns be kannt, daß es verbreitet Unzufrie denheit über die Verwendung des § 8-Fonds nach dem „Gießkannen prinzip“ gibt. An einer Hochschule unseres Be- Die Frage ist: Was wird mit die sem Potential bewegt? Zu Ehren des 30. Jahrestages un serer Republik konnte an allen wis senschaftlichen Einrichtungen un seres Bezirkes eine recht umfang reiche Abrechnung der Forschungs leistungen erfolgen. Nicht zuletzt ist Durchschnitt jeder Hochschullehrer seit seiner Berufung 2,5 Assistenten, Aspiranten oder Forschungsstuden ten zur Promotion A geführt hat. Dieser Durchschnittswert sagt noch nicht viel aus. Kritisch wird es, wenn man weiß, daß die Zahl der abgeschlossenen Betreuungen zwi schen 26 und 0 schwankt. Nahezu ein Viertel aller Professoren und Dozenten haben noch keinen einzi gen wissenschaftlichen Nach wuchskader zur Promotion geführt. Darunter befinden sich nicht wenige, die vor 8 bis 10 Jahren zum Hoch schullehrer berufen wurden. Oder:' Zeitüberschreitungen bei der Fertigstellung von Dissertationen sind noch immer keine Ein zelerscheinungen. Gleiches gilt für Gutachten, die zum Teil ein Jahr und länger auf sich warten lassen. Bei all dem sind noch gar keine Wertungen über die Qualität der wissenschaftlichen Arbeiten und des wissenschaftlichen Meinungsstreites bei den Verteidigungen angespro chen. Aber es erhebt sich die Frage: Lebt denn schon überall der Ge- danke, daß es auch an unseren Hochschulen und Institutionen um echten Zeitgewinn geht? Man sieht: Es gibt eine Vielzahl von Problemen, die ernsthaft zu diskutieren sind, wenn wir mit guten Ideen und auch mit weiteren Ar beitsergebnissen auf die 5. Hoch- schulkonferenz zugehen wollen. Hochschullehrern und Studenten an und in der Wissenschaft, — die Erhöhung der Rolle des Hochschullehrers bei wachsender Selbständigkeit der Studenten. Die Leitungen der Gewerkschaft können viel tun, um in Zusammen arbeit mit den Leitungen der Freien Deutschen Jugend — ausgehend von den vielen guten Erfahrungen — hier weiter voranzukommen. Zu diesen Erfahrungen zählen die der Sektion Chemie und Werkstoff technik der Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt. Hier ging man von dem Gedanken aus, daß es möglich sein muß, den Studenten mindestens vom 2. Studienjahr an durchgehend in die gezielte wissenschaftliche Arbeit einzubeziehen. Heute kennt jeder Student dieser Sektion seinen Hochschullehrer nicht nur vom An sehen oder erst in der Spezialaus bildung, sondern durch die gemein same Arbeit, die ihn fördert und fordert. Das ist ein großer Aufwand für jeden dieser Hochschullehrer, aber er ist im Sinne der Erhöhung der Qualität und Effektivität von Er ziehung und Ausbildung unerläßlich. Wo dagegen nur höhere Ansprüche an den Studenten gestellt werden und zuwenig an den Lehrenden, wo noch immer die qualitative Unter forderung und die quantitative Über forderung charakteristisch sind, müssen wir uns entschieden wehren. Das, was in der Sektion Chemie und Werkstofftechnik durchgesetzt wurde, wird sicherlich nicht von heute auf morgen überall möglich sein. Aber wenn jeder unserer 460 berufenen Hochschullehrer nur 5 Studenten als seine „Meisterschu- ler“ um sich scharen würde, hätten wir bereits einen völlig neuen Stil! Das würde uns zugleich einen we sentlichen Schritt in der planmäßi gen Gewinnung des wissenschaftli chen Nachwuchses voranbringen. Sicher ist es notwendig, wenn neben der politisch-ideologischen Einflußnahme auch die moralischen xispartnern unmittelbar angespro chen sind. Gestattet mir, zu drei Fra genkomplexen meine Auffassung zu sagen: rangigen Faktoren der Entwick lung in allen gesellschaftlichen Be reichen geworden. Über die Erzie hung und Ausbildung der Kader sowie über die Forschung ist das Hochschulwesen fest mit der gesell schaftlichen Praxis verbunden.“ Ohne Zweifel wurde auch an den Hochschulen unseres Bezirkes vieles getan, um dem wichtigsten Auftrag der hohen Bildungseinrichtungen gerecht zu werden, der Ausbildung und Erziehung eines hochqua lifizierten und politisch bewußten wissenschaftlichen Nachwuchses. Hohe Studienleistungen entstehen nur in einer Atmosphäre parteili cher, schöpferischer Arbeit. Lei stungsbereitschaft, die volle Aus schöpfung des Leistungsvermögens durch einen jeden im Sozialismus und für den Sozialismus gründen sich auf die politisch motivierte Einstellung zur Arbeit, zur Wissen schaft, zum Studium. All das bedingt einen akade mischen Ausbildungsstil, der cha rakterisiert wird durch: Wie in allen Bereichen unseres gesellschaftlichen Lebens haben auch die Leitungen und Gewerk schaftskollektive an unseren wis senschaftlichen Einrichtungen im Verlaufe der Gewerkschaftswahlen Bilanz über die erreichten Ergeb nisse im Wettbewerb zum 30. Jah- Bekanntlich haben sich an unseren wissenschaftlichen Einrichtungen die materiellen und personellen Bedin gungen für eine effektive For schungsarbeit ständig verbessert. Allein die materiellen Fonds pro Mitarbeiter sind 3- bis 4mal so groß wie die in der Industrie. wurde ermittelt, daß im Kontrollen bei 30 Geräten mit einem Bruttowert von 1,7 Mio Mark ergaben zum Beispiel, daß für 16 Geräte keine exakten Ausla stungsnachweise geführt werden und daß bei den restlichen Geräten die Auslastung im einschichtigen Ein satz zwischen 40 und 100 Prozent liegt. Das heißt, im besten Fall geht 17 Uhr das Licht aus. fensive ist, in die sich insbesondere der USA-Imperialismus gedrängt fühlt. Zum Beitrag der Gewerkschaftsorganisationen an den Hoch- und Fachschulen zur weiteren Verwirklichung der Beschlüsse des IX. Parteitages
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