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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1980
- Erscheinungsdatum
- 1980
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-198000009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19800000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19800000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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-
Zeitschrift
Hochschulspiegel
-
Band
Band 1980
-
- Ausgabe Nr. 1, Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, Februar 1
- Ausgabe Nr. 4, Februar 1
- Ausgabe Nr. 5, März 1
- Ausgabe Nr. 6, März 1
- Ausgabe Nr. 7/8, April 1
- Ausgabe Nr. 9, April 1
- Ausgabe Nr. 10, Mai 1
- Ausgabe Nr. 11, Mai 1
- Ausgabe Nr. 12, Juni 1
- Ausgabe Nr. 13, Juli 1
- Ausgabe Nr. 14, Juli 1
- Ausgabe Nr. 15, August 1
- Ausgabe Nr. 16/17, September 1
- Ausgabe Nr. 18, September 1
- Ausgabe Nr. 19, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 20, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 21, November 1
- Ausgabe Nr. 22, November 1
- Ausgabe Nr. 23/24, Dezember 1
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Band
Band 1980
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- Hochschulspiegel
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Schuld haben nicht nur die anderen (Fortsetzung von Seite 1) tung des Hochschulwesens be gründet. Auch Probleme der wei teren Entwicklung der Leistungs fähigkeit unserer Hochschule wer den vielfach allein von quantita tiven Erweiterungen abhängig ge macht. Solche Haltungen hemmen außerordentlich den geforderten und objektiv notwendigen Lei stungsanstieg. Deshalb gilt es, mit der Kraft der ganzen Gewerk schaftsorganisation gegen solche Einstellungen zu kämpfen. Wir sollten dafür sorgen, daß die Kraft und Zeit, die gebraucht wird, um zu begründen, warum etwas nicht geht, genutzt wird, sich darüber Gedanken zu ma chen, wie wir die gestellten Auf gaben schneller, besser und in hö herer Qualität erfüllen können. Dazu gehört aber auch die volle Ausnutzung des gesellschaftlichen Arbeitsvermögens. Diese Forde rung ist gerade in der wissen- schaftlichen Arbeit geboten. In Gesprächen äußern unsere Mitar beiter, insbesondere die Wissen schaftler, nicht selten Besorgnis darüber, daß sie zum Teil mehr abgehalten als angehalten wer den, sich ihren eigentlichen Auf gaben in Ausbildung, Erziehung und Forschung zu widmen. Uns ist klar, daß man wissenschaft- liehe Arbeit nicht stundenweise betreiben kann. Es ist deshalb notwendig, überall zu überprü fen, welches Zeitvolumen für die wissenschaftliche Arbeit zur Ver fügung steht. Nur so — und nicht durch allgemeines Geschimpfe — werden wir zu einer rigorosen Einschränkung der wissenschafts untypischen Verwaltungsarbeit kommen. (Aus dem Referat der HGL auf der Vertrauensleutevollversamm lung vom 30. Januar 1980) Neue Ausstellungen in Hochschul- bibliothek Die neugestaltcte Ausstellung „Poster und Plakate“ ist bis zum 14. März im Treppenhaus der Hochschulbibliothek zu sehen. Diese Ausstellung entstand in Zusammenarbeit von Hochschul bibliothek und Staatlichem Kunsthandel. Die Auslagen sind nach Beendigung der Ausstellung verkäuflich. Sofortige Erwerbs möglichkeit besteht in der Gale rie spektrum. Ein Besuch lohnt sich. Seit dem 15. Januar ist in der Hochschulbibliothek weiterhin die Ausstellung „Gebrauchsgra fik im Bezirk Karl-Marx-Stadt“ geöffnet. Die Ausstellung. „Aus den Beständen der Städtischen Museen“, die seit Ende vorigen Jahres zu sehen ist, wurde bis zum 29. Februar verlängert. Am Rande notiert „Die Sachsen sind aus gutem Holz, der Song erweckte ihren Stolz, drum fordern wir ganz ohne Gnatz für unser Lied den ersten Platz!“ Das unterschrieben 23 Studen ten aus dem Wohnheim Thürin ger Weg 7 unserer Hochschule, nachdem „Sing, mein Sachse, sing“ in der „Schlagerrevue“ von Radio DDR ins Rennen gegangen war. Noch nie, meint Heinz Quermann, habe ein Schlager in der 26jährigen Geschichte der „Schlagerrevue" auf Anhieb so ein großes Echo ausgelöst wie dieser ebenso liebenswerte wie lustige Titel der beiden Ur-Leip ziger Arndt Bause und Jürgen Hart. (Nach „FF dabei“ 8/80) „Hochschulspiegel" Herausgeber: SED-Parteiorganisa tion der Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt Redaktionskollegium: Dipl.-Math. E. Schreiber, verantw. Redakteur, Dipl.-Hist, D. Wagner, Redakteur, H. Schröder, Bildredakteur. Dipl.- Ing. G. Häcker, Dipl.-Sportlehrer G. Hauck, Dipl.-Ing. G. Hellwig, Dr. A. Hupfer, Dr. P. Klobes, Dr. W. Leonhardt, Prof. Dr. R. Mar tini, Ch. Müller, Dr. E. Müller, Dr. D. Roth, Dipl.-Lehrer B. Schauenburg, Dipl.-Ing. B. Schütt- auf, Dr. G. Schütze, Dipl.-Math. C. Tichatzky, Dr. H. Walther, Dipl.-Gwl. K. Weber. Veröffentlicht unter Lizenz-Nr. 125 K des Rates des Bezirkes Karl- Marx-Stadt. Druck: Druckhaus Karl-Marx-Stadt. 1181 Wir stellen vor: Heidrun Gerstenberger FDJ-Kontrollposten in der Sektion Tmv| ' Heidrun Gerstenberger ist Stu dentin am 2. Studienjahr an der Sektion Technologie der metallver arbeitenden Industrie, Mitglied der FDJ-GOL und in dieser Funktion als Kontrollposten tätig. „Bisher habe ich als Agitator und Zirkelassistent im FDJ-Studienjahr in meiner Gruppe gearbeitet, das heißt, Agitator bin ich auch jetzt noch. Durch meine Arbeit in der GOL bin ich immer sehr schnell über die aktuellen Aufgaben infor miert. Das hilft mir bei der poli tischen Arbeit in meiner Gruppe. Im täglichen politischen Gespräch kommt es schließlich nicht nur dar auf an, alle Fragen unserer Freunde überzeugend zu beantworten, wir müssen uns auch bemühen, noch offensiver in die Diskussion zu gehen, und auch in den FDJ -Kollek tiven schneller auf aktuelle politi sche Ereignisse reagieren.“ Agitator ist Heidrun seit zwei Jahren, Kontrollposten erst seit der Delegiertenkonferenz ihrer FDJ- Grundorganisation im Dezember 1979. „Ehrlich gesagt, ich habe in meiner neuen Funktion noch keine großen Verdienste“, meinte sie, „meine eigentliche Arbeit als Kon- trollposten hat schließlich erst vor wenigen Wochen begonnen. In Vor bereitung auf die V. Hochschulkon ferenz, die sich mit Problemen der Erhöhung der Effektivität des Stu diums beschäftigen wird, findet be kanntlich in allen Sektionen auch an unserer Hochschule die Kontroll postenaktion ,FDJ und Studium — Reserven auf der Spur' statt. Im Ergebnis einer breiten Diskussion in allen FDJ-Gruppen wollen wir den Standpunkt unseres sozialistischen Jugendverbandes zu wichtigen Fra gen von Erziehung und Ausbildung bestimmen. Damit wird es der FDJ möglich, die Interessen der Studen ten noch besser zu vertreten.“ Die Kontrollpostenaktion „FDJ und Studium“ ist eine Aufgabe, deren Lösung von großer Bedeutung sowohl für die weitere Erhöhung der Effektivität des Studiums als auch für die Herausbildung und Festigung sozialistischer Persönlichkeiten ist. Hohes Verantwortungsbewußtsein und Konsequenz sind notwendig, wenn es darum geht, diese Aktion so zu führen, daß sie nicht bei der Analyse des Erreichten stehenbleibt, daß die Reserven nicht nur bei an deren, sondern vor allem bei sich selbst gesucht und Veränderungen durchgesetzt werden. „Interessenvertretung der Studen ten heißt auch, jedem FDJler klarzu machen, daß er selbst die größte Verantwortung für sein Studium trägt, daß steigenden Anforderungen nur der gerecht werden kann, der sich selbst um höchste Leistungen bemüht. Ich meine, daß es auch notwendig ist, jedem Studenten immer deutlicher vor Augen zu führen, daß er mit seinen Stu- dienergebnissen einen wichtigen Beitrag zur Erhöhung der Lei stungskraft unserer Republik er bringt, wie es auch auf der 11. Ta gung des Zentralrates der FDJ mehrfach betont wurde. Mich persönlich bewegt vor allem die Frage, wie es möglich ist, bereits vom 1. Studienjahr an die selbstän dige wissenschaftliche Arbeit der Studenten zu fördern. Ich denke, daß uns die Kontrollpostenaktion helfen wird, bei der Lösung auch dieses Problems ein wesentliches Stück voranzukommen." Wenn diese Zeitung erscheint, wird Heidruns Meinung bezüglich fehlender Verdienste in ihrer neuen Funktion wohl nicht mehr ganz richtig sein. Zu den ausländischen Freunden, die sich an unserer Hochschule auf ein Studium bzw. eine Aspirantur in der DDR vorbereiten, gehört auch eine Gruppe vietnamesischer Aspiranten. Unser Bild zeigt sie während des Deutschunterrichts mit Genossen Gerhard Kirsch. Unsere vietnamesischen Freunde erzielten bisher ausnahmslos gute bis sehr gute Leistungen. Berufungen Mitwirkung vom 1. Februar 1980 wurden durch den Minister für Hoch- und Fachschulwesen berufen: Zum Hochschuldozenten Dr. sc. techn. Siegfried Böhme für das Fachgebiet „Ver arbeitungsmaschinenkon struktion“ der Sektion Verarbeitungs- technik Dr. sc. nat. Klaus Breuer für das Fachgebiet „Experi mentalphysik“ der Sektion Physik/Elektro- nische Bauelemente Dr. sc. nat. Klaus Danzer für das Fachgebiet „Analytik“ der Sektion Chemie und Werkstofftechnik Dr. sc. paed. Horst Elfers für das Fachgebiet „Metho dik des Mathematik unterrichts“ der Sektion Mathematik Dr. sc. techn. Friedmar Erfurt für das Fachgebiet „Technische Mechanik (Dynamik)“ der Sektion Maschinen-Bau- elemente Dr. sc. nat. Georg Heinig für das Fachgebiet „Mathe matische Optimierung“ der Sektion Mathematik Dr. sc. techn. Klaus Herfurth für das Fachgebiet „Ferti- gungstechnik/U mform- technik“ der Sektion Fertigungsprozeß und Fertigungsmittel Dr. sc. nat. Klaus Philipp für das Fachgebiet „Infor- mationsverarbeitung/Infor- mationsstrukturen" der Sektion Rechentechnik und Datenverarbeitung Dr. sc. techn. Christian Post hoff für das Fachgebiet „Schalt algebra“ der Sektion Informations technik Dr. sc. nat. Rainer Tichatschke für das Fachgebiet „Mathe matische Optimierung“ der Sektion Mathematik Zum Honorardozenten Dr.-Ing. Bernd Junghans für das Fachgebiet „Mikro elektronik“ der Sektion Physik/Elektro- nische Bauelemente Dr. rer. nat. Dietrich Theß für das Fachgebiet „Bau elementetechnologie“ der Sektion Physik/Elektro- nische Bauelemente Dr.-Ing. Ernst Kutschbach für das Fachgebiet „Infor- mationstechnik/Elektronische Datenverarbeitungstechnik“ der Sektion Informations technik Dr.-Ing. Günter Wollenberg für das Fachgebiet „Elektro nik“ der Sektion Automatisie- rungstechnik Dr.-Ing. Hubert Zeidler für das Fachgebiet „Poly technik (Ausgewählte Pro duktionsprozesse) “ der Sektion Erziehungs wissenschaften FDJ und Studium - Reserven auf der Spur Gedanken zur Mitgliederversammlung der FDJ-Gruppe 78 77 Zunächst hatte man gar nicht den Eindruck, daß in dieser FDJ-Mitglie- derversammlung jemand irgendwel chen Reserven auf die Spur kommen wollte. Der FDJ-Gruppenleiter zog einen Zettel aus der Tasche und be gann die darauf stehenden Fragen zu verlesen. Fühlst du dich in deiner Seminar gruppe wohl und warum? So lautete die erste Frage. Ich fühle mich über all wohl. Die erste Antwort. Geläch ter. So ganz ernst wurde die Fragerei offensichtlich noch nicht genommen. Würdest du noch einmal deine Fachrichtung studieren? So die zweite Frage. Wenn auch ein ein stimmiges Ja kommt, merkt man doch, daß der Gruppe diese Frage bisher noch nicht gestellt wurde. Die Begründung des Ja ist unterschied lich. Mancher braucht auch erst die Hilfe der anderen. „Natürlich gibt’s Probleme, doch wo gibt’s die nicht. Dies und jenes gefällt uns nicht. Das stimmt! Aber die Fachrichtung ist doch gut, oder?“ Spätestens hier herrschte Einstimmigkeit. Die weiteren Antworten machen Probleme konkreter, zeigen, daß sich die FDJler der 78/77 (AT) entgegen dem ersten Eindruck durchaus für ihr Studium verantwortlich fühlen, sich für die Lösung der vor ihnen stehenden Aufgaben engagieren. Das beweisen nicht zuletzt ihre guten Studienleistungen und die Tatsache, daß über die Hälfte der Gruppe als Hilfsassistenten tätig ist. Besuchst du alle Lehrveranstaltun- ben? Schmunzeln. Man merkt, daß sich die Gruppe ihrer Schul den bewußt ist. „Es gibt Vorlesun gen, die nichts taugen; dann lese ich lieber im Lehrbuch.“ So eine Begrün dung. „Wozu brauche ich denn die Vorlesung über BMSR?“ So eine an dere. Natürlich ist es richtig, daß die Pflicht jedes Studenten, alle Lehrver anstaltungen zu besuchen, in der Pflicht jedes Hochschullehrers, seine Vorlesungen auf hohem theoreti schem Niveau, problemreich, die selbständige wissenschaftliche Arbeit der Studenten anregend und für alle verständlich zu gestalten, ihre Vor aussetzung hat. Aber erstens ist das Motto „Wenn der nicht, dann ich auch nicht!“ in der Endkonsequenz für beide Seiten unproduktiv — bes ser ist immer die gemeinsame An strengung zur Veränderung der Lage —, und zweitens verdeckt das Zeigen auf andere nicht selten eigene Probleme. Das verlegene Schmunzeln beim Beantworten der Frage zeigt ebenso wie die Meinung, ein guter Lehrer zeichne sich durch hohe, bei Anspannung aller Kräfte aber auch erfüllbare Forderungen aus, daß sich die 78/77 darüber durchaus im kla ren ist. Wieviel Stunden Selbststudium be treibt ihr pro Woche? Über den Um fang besteht eigentlich Einstimmig keit: etwa 20. Über Inhalt und Form ist die Gruppe geteilter Meinung. „Man erledigt immer zunächst die Aufgaben, bei denen der Hammer am nächsten hängt.“ Das ist keine spezifische Haltung der 78/77, diese Methode ist bekanntlich sehr verbrei tet. Problematisch wird die Angele genheit, weil diese Aussage auch be inhaltet, daß für andere als die un bedingt zu erledigenden Aufgaben kaum Zeit bleibt. Wenn wir uns den Stundenplan der 78/77 für das Herbstsemester 1979/80 ansehen und davon ausgehen, daß der Student seinen Arbeitstag um 7 Uhr beginnt, seine Studienar beit -30 Minuten nach Beendigung der Lehrveranstaltungen fortsetzt und um 21.30 Uhr beendet sowie am Sonnabend 11 Stunden studiert, kom men wir knapp auf 40 Stunden Selbststudienzeit. Dabei haben wir aber noch nicht berücksichtigt, daß sich der Student politisch, geistig kulturell und sportlich betätigen soll, daß er wie jeder Mensch ein kaufen und sein Essen zubereiten muß, daß er vielleicht eine Freundin hat oder Frau und Kinder ... Diese Rechnung ist natürlich sehr vereinfacht und milchmädchenhaft, aber sie zeigt, daß das Zeitproblem, anders gesagt, die Forderung nach Erhöhung der Effektivität der Arbeit, nach besserer Ausnutzung der Ar beitszeit, nicht nur für den Hoch schullehrer und den wissenschaftli chen Mitarbeiter, sondern auch für den Studenten steht. Hier hilft uns der Ein kameradschaftliches Verhältnis verbindet die Studenten der FDJ- Gruppe 78/77 mit ihren ausländischen Kommilitonen. Unser Bild zeigt Ro land Bauer und Oscar Kurisaki aus Peru bei gemeinsamer Studienarbeit. Hinweis auf vielleicht vorhandene Freistunden zwischen den Lehrver anstaltungen allein genausowenig weiter wie die Auffassung, das Zeit problem sei für die Studenten ledig lich Ausrede für eigene Bequemlich keit. Es bedarf sowohl angestrengter Überlegung als auch langjähriger Erfahrung, um die Studienarbeit so zu gestalten, daß die Zeit immer ef fektiver genutzt wird, aber auch der Ausprägung großer Willensstärke, um alle aufgedeckten Reserven auchl wirklich zu nutzen. Die gerade er wähnten Erfahrungen hat der Hoch schullehrer dem Studenten voraus, (Fortsetzung auf Seite 3) 26 Sonderausstellungen 1980 in den Städtischen Museen Über Ausstellungsresonanz im ver gangenen Jahr und neue Vorhaben für 1980 informierte auf einem Pres segespräch der Direktor der Städti schen Museen Karl-Marx-Stadt, Jo hannes Gurks. In zwölf ständigen Ausstellungen und 26 Sonderausstel lungen machten voriges Jahr von 224 580 Besuchern rund 80 320 Werk tätige von Führungen Gebrauch. Al lein 50 000 Besucher zählte die Be zirkskunstausstellung. Großen An klang fanden Ausstellungen wie' „30 Jahre Neuerwerbungen der Städti schen Kunstsammlung“, die Stadt ausstellung des bildnerischen Volks schaffens, die Gedächtnisausstellung zu Ehren Honore Daumiers und Ri chard Scheibes sowie die Ausstellung „Schöne Industrieform“. Die diesjährige Folge der 26 Son derausstellungen begann mit der Aus stellung „Bildkünstlerische Textilge staltung“. Am 2. Februar wurde die Ausstel lung „Geschichte und Gegenwart“, die 65 Kunstwerke mit Motiven über Geschichte, Leben und Kampf der Sowjetarmee zeigt, eröffnet. Die Aus stellung „Raumtextilien um 1900“ stellt seit vier Tagen einen Teil des etwa 6000 Textilien umfassenden Museumsbestandes an Möbel-, Deko- rations- und Druckstoffen aus der Zeit um die Jahrhundertwende vor. Das Städtische Museum wird dieses Jahr u. a. noch Arbeiten des Ge brauchsgrafikers Dieter Netzker zei gen, Grafikblätter der „Brücke“- Künstler präsentieren und sich der Formgestaltung widmen. Kunster zieher unseres Bezirkes werden mit Werken der Malerei und Grafik ebenfalls eine Ausstellung bestreiten. Unter dem Thema „Aspekte eines Auftrages“ stellt der Karl-Marx- Städter Künstler Gregor-Torsten Schade im Herbst eine Auswahl sei ner Arbeiten zusammen. Anläßlich des 160. Geburtstages von Friedrich Engels kann man sich in einer Son derausstellung der neugestalteten Karl-Marx-Gedenkstätte interessante Informationen holen. Jeden dritten Donnerstag im Mo nat ist Museumstag und damit Ge legenheit, mit Fachleuten ins Ge spräch zu kommen. Christiane Hamann 65 Kunstwerke mit Motiven über Geschichte, Leben und Kampf der Sowjet armee zeigt die Ausstellung „Geschichte und Gegenwart“, die am 2. Februar im Museum am Theaterplatz eröffnet wurde. Schöpfer der 22 Gemälde, 34 Grafiken und neun Plastiken sind 34 sowjetische Künstler, die verschiede nen Generationen angehören. Ein Teil von ihnen war selbst Soldat. Die Aus stellung ist bis zum 2. März täglich, außer freitags, von 9 bis 18 Uhr zu be sichtigen. Unser Bild zeigt „Flieger der Marineluftfahrt“ von A. M, Snak. MOAKTIOHSi t SCHlUSSc für diese Ausgabe war der 5. Februar 1980 Berichtigung In unserer Ausgabe 3/80 muß es auf Seite 2 unter „Die Mitglieder der Kreisrevisionskommission der GST“ richtig heißen: Werner Zimmermann, Direktorat für Studienangelegenhei ten. Auf Seite 3 muß es in der Unter schrift zum linken Bild heißen: In der Mitgliederversammlung der APO Wirtschaftswissenschaften wur den Marina Hanisch und Thomas Heinig als Mitglieder in die Reihen unserer Partei aufgenommen. Der künstlerische Leiter des Zir- kelsMalerei/Grafik , unserer Hoch schule heißt Ehrhardt Vorberg (Seite 6). Wir bitten, diese drei Feh ler zu entschuldigen.
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