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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1980
- Erscheinungsdatum
- 1980
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-198000009
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- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
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Zeitschrift
Hochschulspiegel
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Band
Band 1980
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- Ausgabe Nr. 1, Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, Februar 1
- Ausgabe Nr. 4, Februar 1
- Ausgabe Nr. 5, März 1
- Ausgabe Nr. 6, März 1
- Ausgabe Nr. 7/8, April 1
- Ausgabe Nr. 9, April 1
- Ausgabe Nr. 10, Mai 1
- Ausgabe Nr. 11, Mai 1
- Ausgabe Nr. 12, Juni 1
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- Ausgabe Nr. 15, August 1
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- Ausgabe Nr. 19, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 20, Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 22, November 1
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Band
Band 1980
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Ansprechende Gestaltung und Popularisierung der Exponate fördert das Interesse an der Nachnutzung Auf der VII. Zentralen Leistungs schau der Studenten und jungen Wissenschaftler in Leipzig war auch das Kreisjugendobjekt „Fräsen — Entwicklung, Herstellung und Ein satz von Fräsmaschinen“ unserer Hochschule vertreten. Das Exponat umfaßte drei Teil themen : —- Einsatz superharter Schneidstoffe, — Einsatzvorbereitung Reibschweißen, - Arbeitsgangvorprogramm Innenrundschleifen. Das Teilthema Innenrundschleifen stellt einen Beitrag zur Rationali sierung der technologischen Ferti Für die Einführung des Reib schweißens im gleichen Betrieb ist eine vorherige Analyse des Teilesor- timentes nötig, mit dem Ziel, zu untersuchen, welche Teile wirt schaftlich reibschweißbar sind. Diese Untersuchung war - Inhalt der aus gestellten Arbeit. Zur weiteren Veranschaulichung waren Reib- schiweißteile zu sehen. Da diese beiden Leistungen in der Anwendung betriebsspezifisch sind, war der Interessentenkreis von vornherein eingeschränkt. Zur Veranschaulichung des Teil themas „Einsatz von superharten Schneidstoffen“ wurde vom Stammbetrieb des Fritz-Heckert- Kombinates eine Fräsmaschine vom gungsvorbereitung der Schleifbear beitung, insbesondere von Fräßma- schinenbaugruppen dar. Dies soll den Technologen mit Hilfe des Einsatzes der elektronischen Datenverarbei tungsanlage (speziell mit Klein rechner) von Routinearbeit befreien. Hierzu konnte eine Dokumentation vorgelegt werden, die einen, speziell auf den Stammbetrieb des Werk zeugmaschinenkombinates „Fritz Heckert“ abgestimmten, Algorithmus vorstellte. Typ FSS 400 zur Verfügung gestellt. So wurde es möglich, auf dieser Maschine das Fräsen von gehärteten Werkstoffen direkt vorzuführen. Mit diesem Verfahren kann z. B. das zeitaufwendige Führungsbahn schleifen durch das Fräsen ersetzt werden. Durch die anschauliche und pu blikumswirksame Vorführung dieses Verfahrens und die dabei erzielten Ergebnisse wurden Interessenten regelrecht angelockt. Dabei konnten viele Fragen und Probleme disku tiert werden, und. es entstand teil- weise ein recht lebhafter wissen schaftlicher Meinungsstreit. Es konnten 12 Interessenver- einbarungen zur Nachnutzung ab geschlossen werden, ein Ergebnis, das sich sehen lassen kann! Das zeigt uns, daß es neben der nach nutzungsfähigen Gestaltung der Forschungsergebnisse auch darauf ankommt, diese ansprechend zu po- pularisieren. Das Exponat muß äußerlich so gestaltet sein, daß die vorgesehenen Interessenten mit Sicherheit merken, daß dieses Exponat für sie zutrifft. Die Ausstellungen sind meist so vielgestaltig, daß es vermessen wäre, anzunehmen, daß sich jeder an Nachnutzung Interessierte über alle Exponate informieren kann. Eine aussagefähige, ins Auge fallende Gestaltung ist hier das 'Wichtigste. Die zweite Forderung ergibt sich unmittelbar daraus: Bei der ge naueren Betrachtung des Exponates müssen die nachnutzbaren Ergeb nisse übersichtlich und informativ „an den Mann“ gebracht werden. Die Aufgabenstellungen der Ju gendobjekte sind zu konkretisieren, und deren Erfahrungen sind auf neue Jugendobjekte zu übertragen, die langfristig für eine Ausstellung auf der VIII. Zentralen Leistungs schau der Studenten und jungen Wissenschaftler vorbereitet werden. (Aus dem Beschluß der FDJ- Kreisleitung „Festivalstafette der Freundschaft“) Man muß immer davon ausgehen, daß einen Industrievertreter der speziell für ihn entstehende Nutzen interessiert. Beachtet man das, werden sich auch Nachnutzungsan gebote ergeben, wie das obenge nannte Beispiel zeigt. Im Hinblick auf den volkswirt schaftlichen Nutzen und auch den Nutzen für die Hochschule sollte man das unbedingt bei der Gestal tung künftiger Exponate beachten. Es nützt nichts, -wenn Forschungs ergebnisse nur auf dem Papier ste hen — erst ihre breite Anwendung bringt Gewinn. Das muß sich auch in den Exponaten widerspiegeln. Dipl.-Ing. Leidholdt, Dipl.-Ing. Ratzeburg, Sektion Fertigungspozeß und Fertigungsmittel Studentensommer 1980: Jetzt den Einsatz zielgerichtet vorbereiten In den Sommermonaten werden auch in diesem Jahr wieder Tau sende Studenten in FDJ-Studenten- brigaden mithelfen, die hohen Pro duktionsaufgaben in der Volkswirt schaft der DDR zu lösen. Auch in unserer FDJ-Gruppe diskutierten wir über die Bedeutung und Not wendigkeit eines solchen Einsatzes. Im Ergebnis dieser Diskussionen haben wir beschlossen, daß alle Mitglieder unserer Gruppe am dies jährigen Einsatz im Studentensom mer teilnehmen. Wir sind der Mei nung, daß neben dem ökonomischen Nutzen der Studentensommer auf die Entwicklung des FDJ-Kollektivs einen großen Einfluß hat. Jetzt kommt es darauf an, diesen Einsatz im Sommer zielgerichtet inhaltlich und organisatorisch mit allen Freunden vorzubereiten. Dies sehen wir als einen wichtigen Bei trag unserer Gruppe bei der Ver wirklichung der „Festivalstafette der Freundschaft“ an. Aber nicht nur die Diskussion um Bedeutung und Notwendigkeit des Studentensom mers steht bei uns im Mittelpunkt, Gegenwärtig sind wir dabei, ein ni veauvolles Brigadeprogramm mit konkreten Aufgabenstellungen für alle Kollektivmitglieder zu erarbei ten. Dabei wollen wir die wertvollen Erfahrungen der Seminar gruppe 78/61 unserer Sektion nutzen und ihre guten Ergebnisse, die sie im vergangenen Jahr erreichten, uns zum Vorbild nehmen. Unsere größ ten Bemühungen gelten der Erfül lung der quantitäts- und qualitäts mäßigen Vorgaben mit guten Er gebnissen. Bei der Arbeit werden wir eine hohe Arbeitsdisziplin an den Tag legen. Zur besseren Ko ordinierung der Arbeit und zur Er zielung von höchstmöglichen Er gebnissen werden wir wöchentlich eine Brigadeversammlung durch führen. Wir werden einen Subbotnik durchführen und das erarbeitete Geld auf das Solidaritätskonto überweisen. In Vorbereitung auf den Stu dentensommer beteiligen wir uns am Subbotnik der Studentenbrigaden zu Ehren des 110. Geburtstages Lenins, der am 19. 4. 1980 durchgeführt wird. Im Rahmen des Studentensommers verpflichtet sich unsere Semi nargruppe, um den Namen des re volutionären Kämpfers Georgi Di- mitroff zu kämpfen und ihm zu Ehren eine hohe Arbeitsmoral zu FD J-Mitgliedern des Betriebes Zu sammenarbeiten. Dazu fertigen wir auch eine Wandzeitung an, auf der wir unser Kollektiv vorstellen. Na türlich betätigen wir uns auch auf kulturellem und sportlichem Gebiet Unsere konkreten Vorhaben richten sich nach den gegebenen. Örtlichkei ten. Geplant ist auch schon jetzt eine Diskussionsrunde mit Hochschul lehrern unserer Sektion zum Thema: zeigen. Dies wollen wir besonders durch die Verwirklichung der Ak tion „9 arbeiten für 10“ erreichen. Um uns mit dem Leben und Wirken Georgi Dimitroffs näher vertraut zu machen, werden wir in Vorbereitung der Studentenbrigaden das Leipziger Dimitroff-Museum besuchen. Wei terhin werden wir uns mit einem Artikel in der Betriebszeitung den Werktätigen des Einsatzbetriebes vorzustellen und eng mit den „Die Anforderungen an einen Fachmann des Jahres 2000“. Die erreichten Ergebnisse unserer Arbeit werden wir öffentlich am Ende des Einsatzes vor dem Be triebskollektiv verteidigen und an unserer Hochschule abrechnen. FDJ-Gruppe 79/61, Sektion Chemie und Werkstofftechnik FDJ und Studium Das sind die Anforderungen, denen sich alle Studenten stel len müssen: Jeder gelaltet das Studium als produktive Phase in seinem Leben. Jeder studiert aktiv, verant wortungsbewußt und schöpfe risch für de 1 Sozialismus! Jeder vertritt offensiv und standhaft den Marxismus-Le- ninismus und die Politik der SED! Jeder fördert mit engagierter wissenschaftlicher Arbeit einen kraftvollen Leistungsanstieg unserer Volkswirtschaft! Das sind unsere Fragen: Welche Positionen habt ihr euch in eurer FDJ-Gruppe er kämpft? Was sind dabei eure wichtig sten Erfahrungen? Welche Probleme brennen euch in diesem Zusammen hang auf den Nägeln? Wie wollt ihr sie in der Gruppe bewältigen? Schreibt uns über eure Aus- einandersetzungen mit diesen Problemen. Wir warten auf Meinungen von Gruppen und von einzelnen Studenten. Die Redaktion Aufgespießtes Beststudentenseufzer Ich bin ein Beststudent. Ich bin es noch nicht lange. Man fördert mich — doch fordert man mich auch. Wenn etwas los ist, halte ich zur Stange. Man weiß das allerorts — und macht davon Gebrauch! Auf jeder Wahlversammlung kann man mich jetzt sehen; ganz gleich, ob bei Gewerkschaftswahl oder GST und soll mal einer ins Theater gehen, weiß jeder vorher wer: ICH geh! Ich wurde neulich Gruppensekretär, auch spiele ich im Kabarett. Pro Tag ein Auftrag — oder mehr. Nur selten komme ich vor Mitternacht ins Bett. Genauso selten komme ich zum Lernen; in meinem Wissen klafft ein großes Loch. Ich bin ein Beststudent! Ich bin es noch nicht lange. Die Frage ist: Wie lange bleib“ ich’s noch? Jürgen Ehnert Gut auf die Praxis vorbereitet Ich bin zur Zeit Hilfsassistent im Wissenschaftsbereich Arbeitswis senschaften der Sektion Tmvl und arbeite in der Forschung mit. Wir beschäftigen uns mit der Rationali sierung der Tätigkeit des inge- nieurtechnischen Personals und dabei insbesondere mit der der Fer- tigungstechnologen. Diese Arbeit ist sehr interessant. Hier kann ich schon während des Studiums bei der Lö sung von Aufgaben mitarbeiten, die gesellschaftlich notwendig sind. Auf der 11. Tagung des ZK der SED wurde die wachsende Bedeutung der beschleunigten Entwicklung des wissenschaftlich-technischen Fort schritts und der schnelleren Über- führung der Ergebnisse in die Praxis hervorgehober. Doch es besteht ge genwärtig nicht nur die Aufgabe, die Produktion än sich effektiver zu ge stalten. Die Intensivierung der Pro duktion erfordert auch die Intensi vierung ihrer Vorbereitung. Meine Tätigkeit als Hilfsassistent gibt mir die Möglichkeit, den engen Zusammenhang von Wissenschat und Produktion deutlicher zu er kennen. Neben den Lehrveranstal- tungen kann ich mich intensiver mit Problemen beschäftigen, die die Arbeitsweise des Ingenieurs im Be trieb betreffen. Diese effektiver zu gestalten, damit in kürzester Zeit mit weniger Aufwand Bestlösungen erzielt werden können, ist die Auf- gäbe, die wir uns gestellt haben. Dadurch lerne ich die Probleme kennen, an deren Lösung heute un sere Betriebe arbeiten. Ich meine, daß diese praxisverbundene Tätig keit wesentlich zu einer positiven Studienhaltung beiträgt. Wünschen würde ich mir, daß auch die Lehr-, Veranstaltungen noch viel mehr die’ selbständige wissenschaftliche Ar-’ beit stimulieren, damit das gesamte Studium zu einer produktiven Phase im Leben aller Studenten wird. Dies zu erreichen, sollte die gemeinsame Aufgabe von Lehrkräften und Stu denten sein. Die Aneignung eines fundierten Wissens, die Fähigkeit, selbständig wissenschaftlich zu ar beiten und das Erworbene schöpfe risch anzuwenden, sind wichtige Voraussetzungen für eine erfolgrei che praktische Tätigkeit. Leider wird dieser Zusammenhang bisher noch nicht von allen Studenten klar erkannt Neben der selbständigen wissen schaftlichen Arbeit, der Mitarbeit in wissenschaftlichen Studentenzirkeln oder als Hilfsassistent wäre eine gut funktionierende Patenschaftsarbeit mit einer Brigade eines Betriebes eine weitere Möglichkeit, Probleme der Praxis besser kennenzulernen. Doch leider ist es unserer Semi nargruppe trotz großer Bemühungen bisher noch nicht gelungen, eine solche Brigade zu finden. Im Sommer dieses Jahres werde ich das Ingenieurpraktikum ibeginnen. Durch meine Hilfsassistententätig- keit und die Einbeziehung in die Forschungsarbeit bin ich gut darauf vorbereitet. Dies ist eine Form der Förderung leistungsstarker Studen ten, die sich bewährt hat. Sie hilft eierseits, Zusammenhänge zu er kennen, und fördert andererseits die Freude am Studieren. Sabine Drechsler, FDJ-Gruppe 77/58 Genosse Prof. Dr. Karl Pestel, Sektion Textil- und Ledertechnik, Vorsitzen der des WEA 285, im Gespräch mit Bürgern seines Hauses Julian-March- lewski-Straße 117, zur Vorbereitung des V. Festivals. Die Hausgemein schaft stellte bisher 20 Quartiere für unsere Gäste zur Verfügung. Der Wohnbezirk 285, wo in den vergangenen Tagen 120 Quartiere geworben wurden, wurde als einer der besten ausgezeichnet. (9 Kulturbund der DDR K5) Hochschulgruppe Mailand, Venedig — Reisebericht eines Architekten Diavortrag und Gesprächsrunde mit Herrn Dr.-Ing. N. Griebel (EdA der DDR), Dozent an der Hochschule für Architektur und Bau wesen Weimar. 19. 3. 1980, 19.30 Uhr Klub der Intelligenz „Pablo Neruda“. Lehrkräfte auf der Schulbank (Fortsetzung von Seite 4) Problematik der Ingenieurausbil dung gebunden zu behandeln. Es erhöhen sich dadurch nicht nur An schaulichkeit und Verständlichkeit für die Teilnehmer, sondern es können unmittelbare Impulse zu Veränderungen in der Lehrpraxis gegeben werden. Bei zahlreichen Themen, zum Beispiel bei der Be handlung von Ziel-Inhalt-Me- thode-Abhängigkeiten, der Auswahl und Anordnung des Lehrinhaltes, des Wesens und der Funktion selbständiger wissenchaftlicher Tä tigkeiten der Studenten wird da mit die Trennung von „allgemeiner“ Hoch- bzw. Fachschuldidaktik und den Methodiken weitgehend aufge hoben und durch eine Zwischen ebene, zum Beispiel als „Didaktik der Ingenieurausbildung“ zu be zeichnen, ersetzt. Diese Vorgehens weise erwies sich seit vielen Jah ren als tragfähig. Damit gelang es, daß die Teilnehmer bereits bei der Behandlung didaktischer Zu sammenhänge, konkrete Lehrge bietsbezogene Aufgaben und Pro bleme erkannten. 2. Die Gestaltung der hoch- und fachschulpädagogischen Qualifizie rung wird in besonderem Maße auf die Herausbildung einer pädago gischen Denkweise orientiert. Die meisten Teilnehmer an der hochschulpädagogischen Aus- und Weiterbildung und am postgradua len Studium Fachschulpädagogik sind es gewohnt, in naturwissen schaftlich-technischen Zusammen hängen zu denken. Solche Denk strukturen unterscheiden sich jedoch von der für die Gestaltung von Ausbildungs- und Erziehungspro zessen notwendigen spezifisch- pädagogischen Denkweise. Bei der Lösung pädagogischer Aufgaben ist das komplexe Wechsewirkungsge- füge sozialistischer Persönlichkeits entwicklung zu beachten. Dies er fordert aber häufig beim Techniker ein bewußtes Umdenken. Parallel zu dieser Denkweise sind auch ent sprechende Einstellungen zur Lehr und Erziehungstätigkeit auszuprä gen. Im Jahre 1980 blickt der Wissen- schaftsbereich Hoch- und Fach schulpädagogik auf ein zehnjähriges Bestehen zurück. Das bedeutet zu gleich 10 Jahre erfolgreiches Wirken bei der hochschulpädagogischen Qualifizierung und 5 Jahre Durch führung des postgradualen Studiums Fachschulpädagogik. In Vorberei tung auf die V. Hochschulkonferenz findet im Februar 1980 in Leipzig eine zentrale Arbeitstagung Hoch- und Fachschulpädagogik, statt. Auf dieser Tagung soll unter anderem Bilanz über die Entwicklung und Wirksamkeit der hoch- und fach schulpädagogischen Lehre in der DDR gezogen und beraten werden, wie sich die Entwicklung nach 1980 vollziehen soll. Auch der WB Hoch und Fachschulpädagogik wird dabei eine Wertung seiner bisherigen Ar beit erfahren und zugleich wichtige Impulse für seine künftige Tätigkeit erhalten. Gegenstand der Beratun gen auf dieser Arbeitstagung soll auch die Einführung eines postgra dualen Studiums Hochschulpädago- gik — unter der Zielstellung einer weiteren Intensivierung der hoch- schulpädagogi sch en Qu alif izierun g, besonders jedoch der notwendigen Erhöhung der Verbindlichkeit und Einheitlichkeit dieser Qualifizierung an allen Universitäten und Hoch schulen der DDR — sein. Die Vertreter des WB Hoch- und Fachschu 1 Pädagogik der TH Karl- Marx-Stadt werden mit ihren lang jährigen Erfahrungen auf dem Ge biet der hochschulpädagogischen Qualifizierung und des postgradua len Studiums Fachschulpädagogik die diesbezüglichen Diskussionen bereichern und sich den daraus er gebenden neuen Aufgaben mit Ver antwortungsbewußtsein und Ein satzbereitschaft stellen, um damit einen Beitrag zur weiteren Erhöhung der Qualität der pädagogisch methodischen Qualifikation der Lehrkräfte an technischen Hoch schulen und Ingenieurschulen unse rer Republik zu leisten. Dr. Erhard Hartewig, Dipl.-Ing.-Päd. Hans Graupe, Sektion Erziehungswissenschaften
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