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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1980
- Erscheinungsdatum
- 1980
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-198000009
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- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
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Zeitschrift
Hochschulspiegel
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Band
Band 1980
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AUS DER ARBEIT DER GESELLSCHAFTLICHEN ORGANISATIONEN „HOCHSCHULSPIEGEL" 2/80 - SEITE 5 Offen und parteilich über alle Fragen diskutieren Im September 1979 begannen wir, die FDJ-Gruppe 79/48, unsere Hoch schulausbildung in der Fachrichtung Textiltech nologie. Wir kamen hierher mit unterschied licher Ausbildung; ein Teil absol vierte die Berufsausbildung mit Ab itur und ein anderer Teil die EOS. Dieser Studienbeginn war geprägt durch den 30. Jahrestag der DDR. Er war für uns Anlaß, mit noch größeren Leistungen bei der Stärkung und beim Schutz des Sozialismus das revolutio näre Werk all jener Generationen fortzuführen, die unser sozialistisches Vaterland, den ersten deutschen Staat der Arbeiter und Bauern, schu fen. Als Mitglieder der FDJ sehen wir auch weiterhin den Sinn unseres Han delns darin, die Möglichkeiten zu nutzen, um Arbeit, Studium und Frei zeit, das gesamte Leben sinnvoll zu gestalten. Die SED stellt in ihrem vom IX. Parteitag angenommenen Programm das Ziel, „in der DDR weiterhin die entwickelte sozialistische Gesellschaft zu gestalten und so grundlegende Voraussetzungen für den allmähli- liehen Übergang zum Kommunismus zu schaffen“. Ein aktives Mitwirken an der Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft zieht ein Handeln als sozialistischer Patriot und proletarischer Internationalist nach sich. Für. uns heißt das, mit den Freunden offen und parteilich über unsere Politik, unser Programm und unsere Beschlüsse zu sprechen. Der „FDJ-Auftrag DDR 30“ orien tierte darauf, „daß an den Universi täten, Hoch- und Fachschulen wir uns das Ziel stellen, daß sich alle FDJ- Studenten fundierte fachliche und po litische Kenntnisse erarbeiten... Das wissenschaftlich-produktive Studium, hohe Leistungen im marxistisch- leninistischen Grundlagenstudium, die Entwicklung der Fähigkeit und des Willens, Verantwortung zu überneh men und das erworbene Wissen in der fachlichen und gesellschaftlichen Tätigkeit anzuwenden, sind Aufgaben, denen sich jedes FDJ-Kollektiv wid men sollte“. Was bedeutet das nun konkret für die Arbeit in unserer Gruppe? Meine Aufgabe als FDJ-Sekretär besteht darin, daß ich die Kollektivität der Leitung und der gesamten Gruppe sichere. In der 1. Woche wurde ich kommissarisch in die Funktion des FDJ-Sekretärs eingesetzt. Mir war von Anfang an klar, daß das eine verantwortungsvolle Aufgabe ist. Des halb setzte ich mir das Ziel, persön liche Gespräche mit den Mitgliedern meiner Gruppe zu führen. Der beste Start, der zu einer guten Kollektiventwicklung beitrug, war der Ernteeinsatz vom 13. bis 28. Septem ber 1979. Dort begann eigentlich die Kollektivarbeit. Während der Arbeit und der Freizeitgestaltung konnte man die wahren Gesichter der einzel nen sehen. Es muß dazu gesagt wer den, daß wir freiwillig 2 Wochen in der Nachtschicht gearbeitet haben und uns zusätzlich für eine Gemüseernfe bereit erklärt hatten. Während dieses Ernteeinsatzes hat ten wir auch eine ganze Reihe von Problemen zu lösen. Da waren Vor urteile in bezug auf die Arbeitsinten sität, Ordnung und Disziplin abzu bauen, oder es ging um Fragen der Arbeitsorganisation und der Arbeits disziplin, die unserer Meinung nach von den Verantwortlichen nicht rich tig bewältigt wurden. Ein Gespräch mit dem LPG-Vorsitzenden und dem Schichtleiter half diese Probleme zu klären. Diese 14 Tage Arbeit waren für uns alle hart. Dort erfuhren wir, wie an strengend es ist, jeden Tag Kartoffeln zu sortieren. Durch diesen Kartoffeleinsatz wur den auch Probleme der einzelnen ge klärt. Wie zum Beispiel das Verhält nis zwischen einer Jugendfreundin und dem Kollektiv. Heute kann ich sagen, daß sie sich bisher viel Mühe gegeben hat, den Anschluß zum Kol lektiv zu finden. Ich kann nun einschätzen, daß wir dort eine gute Vorarbeit innerhalb der Leitung und Gruppe für unsere weitere gemeinsame Arbeit geleistet haben. Mit der Arbeitseinstellung konnten wir zufrieden sein. Das Kol lektiv fand sich in Stunden zusammen, ob es beim Geburtstagskuchen, beim Fernsehen oder beim gemeinsamen Abschlußabend wär. In unserem Kampfprogramm nah men wir uns vor, daß zur Kampfposi tion die Forderung „Aus jeder Vor lesung, jedem Seminar und jeder Stunde Selbststudium einen höheren Wissenszuwachs“ werden muß. Bisher führten wir Mitgliederversammlun gen über die Studienhaltung und die Studienleistung jedes einzelnen durch. So kam es zum Beispiel in einer Mitgliederversammlung zum Thema „Die Haltung eines jeden FDJlers zum Marxismus-Leninismus und. seine Lei stungen im marxistisch-leninistischen Grundlagenstudium“ zu kritischen Auseinandersetzungen. Schwerpunkte dabei waren: Die Vorbereitung er folgt von jedem gut und auch selb ständig. Jedoch schätzten einige ein, daß das Erkennen des Zusammen hanges zwischen allgemeinen Grund- Maßstab ist die Anwendung des Wissens in der Praxis Am 4. und 5. September 1980 wird in Berlin die V. Hochschulkonferenz der DDR stattfinden. Dort wird Bi lanz gezogen werden über die er reichten Ergebnisse bei der Ausbil dung von jungen Wissenschaftlern an unseren Universitäten und Hochschu len. Die Frage, welche Qualität wir in der Erziehung und Ausbildung der Studenten erreicht haben und wie sie Weiter verbessert werden kann, wird mit im Mittelpunkt stehen. Maßstab für die Qualität ist dabei nicht nur ein bestimmter Notendurch schnitt des Studenten, sondern vor allem die Anwendbarkeit seines er worbenen Wissens in der beruflichen Praxis. Ich bin der Meinung, daß sich durch die Mitarbeit im SRKB, in wissenschaftlichen Studentenzirkeln und in den an unserer Hochschule be stehenden Jugendobjekten eine große Möglichkei bietet, praxisnah wissen schaftlich tätig zu sein. Diese wissenschaftliche Arbeit ver langt als Grundlage ein durch das Studium erworbenes Wissen, wirkt dabei aber gleichzeitig nutzbringend auf das Studium zurück. Worin besteht nun diese erzieheri sche Wirksamkeit? Bei den Studen ten bilden sich bei der Bearbeitung von wissenschaftlichen Aufgaben zwangsläufig solche Eigenschaften heraus wie Ausdauer, Disziplin, Ein satzbereitschaft und Überwinden von Rückschlägen. Die Studenten erken nen, daß die eigene qualitätsgerechte Leistung zum geforderten Termin Gerundlage der Arbeit anderer und vvichtig für die Fortführung der eige nen ist. Die Bestätigung der Ergeb nisse ist für jeden Studenten ein Er folgserlebnis und spornt ihn zu wei teren Leistungen im Studium an. In Konfrontation mit der Praxis wird die eigene Leistung an Maß stäben gemessen, die nicht nur von der Lehre gesetzt wurden und oft auch höher liegen. Rückwirkend wird der Student dann im Studium selbst an sich höhere Maßstäbe setzen, und seine Wirksamkeit in Seminaren und Übungen sowie in der Seminargruppe wird sich erhöhen. Seit Bestehen des Zentralen Ju gendobjektes „Industrieroboter“ ar beite ich daran mit. Als günstig für mich erwies sich dabei, daß ich vor her schon als Hilfsassistent am Lehr stuhl Getriebetechnik tätig war. Ich kann daher sagen, daß es sehr vor teilhaft ist, schon die Studenten des ersten und zweiten Studienjahres in die wissenschaftliche Arbeit einzu beziehen. Die Vorstellung, diese Studenten könnten den Aufgaben nicht gewach sen sein, ist meiner Meinung nach falsch. Aufgaben, die dem bisher ver mittelten Wissen entsprechen, können durch sinnvolle Aufgliederung des komplexen Themas, das bearbeitet werden soll, bereitgestellt werden. Von dieser Möglichkeit sollte in den Sektionen noch mehr Gebrauch ge macht werden. Schrittweise müssen die Studenten dann Aufgaben mit höherem Schwie rigkeitsgrad erhalten. Die durchgän gige problemorientierte Bearbeitung kann schließlich in der Diplomarbeit ihren Höhepunkt und Abschluß fin den. Die Studienmotivation wird dabei besonders positiv beeinflußt. In mei nem großen Beleg bearbeitete ich zum Beispiel ein Thema zur Greiferent wicklung für Beschickungsroboter. Ich weiß jetzt schon, daß ich meine Di plomarbeit ebenfalls zu einem Pro blem aus der Roboterforschung schrei ben werde. An der Sektion Maschinen-Bauele- mente beschreiten wir diesen Weg schon lange und konnten sehr gute Ergebnisse erreichen. Damit kommen wir der Forderung, daß jeder Student neben dem normalen Studienablauf wissenschaftlich tätig wird, immer näher. Gert Zeissig, FDJ-Gruppe 76/13 Sätzen und aktuellen Problemfragen fehlt. Beim Darlegen von konkreten Grundgedanken treten Hemmungen auf. Gemeinsam mit unserem Semi narleiter zogen wir aus dieser Dis kussion Schlußfolgerungen. So werden künftig alle in die Seminardiskussion einbezogen, zum anderen in den Wohnheimen Gespräche zur Vertie fung des Grundinhaltes bestimmter Probleme und zum üben des Argu mentierens vor der Gruppe geführt. Schließlich werden wir in einem Buch die konkrete Einschätzung jedes Se minars festhalten und daraus Schluß folgerungen für die weitere Arbeit ziehen. Bei uns, das merkt man nach 3 Mo naten bereits, bedeutet das Studium „Geben und Nehmen“. Jedoch gab es auch bei uns Anfangsschwierigkeiten. Wir sprachen über deren Ursachen. Oftmals waren es noch alte Überlie ferungen von der EOS bzw. Berufs- schule, die sich zum Beispiel in den Formen der unregelmäßigen Erfül lung der Aufgaben zeigten. Aus diesen Beispielen wird deutlich, daß wir versuchen, die Arbeit des Kollektivs und die Arbeit jedes ein zelnen zu koordinieren. Dazu zählt aber nicht nur die Vorbereitung auf Lehrveranstaltungen, sondern auch gemeinsam verlebte Stunden. Im Februar beabsichtigen wir eine Fahrt in die Jugendherberge nach Oberoderwitz zu unternehmen. Diese Ausfahrt wird mit einer Exkursion in einen Zittauer Textilbetrieb ver bunden sein. Wer nur die eigene Leistungssteige rung anstrebt und nicht erkennt, daß er auch für die Entwicklung im Kol lektiv mitverantwortlich ist, wird bald spüren, daß er in seiner Entwicklung stagniert. Bei uns herrschen Offenheit und eine kameradschaftliche, kritische und selbstkritische Atmosphäre im Kollektiv. Kollektivität heißt auch: gemein same Arbeitsaufgaben entsprechend den geforderten quantitativen Maß stäben erfüllen, füreinander dasein und einander bei der Erfüllung der gesellschaftlichen Verpflichtun gen und auch in Fällen von persönlichem Mißgeschick und Un glück helfen. Mitverantwortung des einen gegenüber dem anderen für seine Leistungen beim Lernen, für seine niveauvolle Lebensgestaltung, seine Entwicklung als sozialistische Persönlichkeit zu tragen. Um die Situation in der Gruppe konkret einschätzen zu können, be schäftigten wir uns zielgerichtet mit Problemen des Studiums, der Aus nutzung der Selbststudienzeit, der Verantwortung des einzelnen im und für das Kollektiv und der Freizeit gestaltung. Diese Fragen wurden von allen sehr kritisch und selbstkritisch eingeschätzt. Einige Auszüge aus den Antworten (Es muß dazu gesagt wer den, daß wir diese Fragen in Mit gliederversammlungen auswerten und sie in Zukunft weiter beachten, um Tendenzen verfolgen zu können): „Es ist bei 19 Mädchen normal, daß nicht immer alle Meinungen zusam menfallen, aber trotz einiger Mei nungsverschiedenheiten kann ich sa gen, daß ich mich in der Seminar gruppe wohl fühle. Alle sind bemüht, dem anderen zu helfen und auch ge meinsam auftretende Probleme zu lösen.“ „Ich fühle mich in der Semi nargruppe wohl... solange eine gute Atmosphäre in der Gruppe herrscht, habe ich Lust zu lernen. Ich habe Ver trauen zu unserer FD J-Leitung und wende mich bestimmt an sie,' Wenn mir ein Problem unlösbar erscheint.“ Eine andere schrieb: „Es muß sich jeder bemühen, einen bzw. seinen Teil an der positiven Entwicklung des Kollektivs beizutragen und nicht dem Selbstlauf zu überlassen.“ Viele schätzen selbstkritisch ein, daß sie die Bibliotheken nicht voll nutzen, daß sie noch Reserven im Studium haben; manche geben schnell auf, wenn sie eine Aufgabe nicht sofort im Kern treffen. All diese Probleme werden wir weiter diskutieren, um dem einen oder anderen so schnell wie möglich zu helfen. Uta Hoffmann, FDJ-Gruppe 79/48 Wissenschaftlich-technischer Fortschritt und die Rolle der Jugend (Fortsetzung von Seite 4) Es ließen sich noch weitere und auch differenziertere Ergebnisse auf führen. Immerhin-haben wir bisher über 1500 Aufsätze analysiert, rund 200 Gespräche geführt und in 20 Klas sen differenzierte Experimente orga nisiert'. Ich denke, daß die hier auf geführ ten Sachverhalte die Problemfülle unserer Arbeit verdeutlichen. Was machen wir mit unseren Un tersuchungsergebnissen ? Zum einen werden sie in Diplom arbeiten zusammengestellt, und es ist wohl das Ziel jedes einzelnen Studen ten, seine Diplomarbeit mit bestmög lichen Ergebnissen zu schreiben und zu verteidigen. Als FD J-Funktionäre und zukünftige Pädagogen haben wir aber stets über diese persönliche Ziel stellung hinaus noch danach zu fra gen, ob wir nicht noch etwas tun können, um die erarbeiteten Erkennt- Diese zielstrebige Popularisierung der Ergebnisse löste in unseren Reihen manche heiße Diskussion aus, denn kein Mitglied des Jugendobjektes ent geht einem Vortrag oder irgendeiner anderen Aufgabe, die mehr beinhal ten, als eine gute Diplomarbeit zu schreiben. Seine Arbeiten öffentlich darstellen heißt ja stets sich öffent lich bekennen! Das öffentliche Be kenntnis ist gleichzeitig mit Verteidi gung der Ansichten, mit geistiger Auseinandersetzung, also mit Kampf verbunden. Der Kampf um das persönliche En gagement eines jeden geht weiter! So meinen wir, daß wir in unserem Jugendobjekt einmal für die Praxis nützliche Ergebnisse zusammengetra gen haben, andererseits durch die Auseinandersetzung mit diesen Pro blemen zur sozialistischen Persönlich- keitsentwicklung eines jeden Mitglie des unseres Jugendobjektes beigetra gen haben. Karin Hochtritt. FDJ-Gruppe 77/99 Interessiert verfolgen die Studenten die Ausführungen zur Geschichte des Frohnauer Hammers. Zu Besuch im Frohnauer Hammer Schöne und erlebnisreiche Stun den verlebten auch die ausländi schen Studierenden, die gegen wärtig ihre Ausbildung an unse rer Hochschule erhalten, während der freien Tage zum Jahres wechsel. Anliegen der Mitarbeiter des Direktorats für internationale Be ziehungen ist es, die ausländischen Studierenden unserer Hochschule durch verschiedene Veranstal tungen und Exkursionen mit den Menschen und den kulturellen Traditionen unserer Heimat ver traut zu machen. Diesmal war das Ausflugsziel der Frohnauer Hammer. An dieser Stätte konnten sich unsere ausländischen Studierenden sehr anschaulich mit den Traditionen der erzgebirgischen Volkskunst vertraut machen. Viel Mühe, Fleiß und handwerkliche Fertigkeiten sind notwendig, um derartige Holzfiguren zu schaffen. Die meisterhafte Kunst des Klöp pelns wird hier demonstriert. nisse einem möglichst breiten Inter essentenkreis zu vermitteln. Um diesen Vorsatz zu verwirk lichen, haben wir bisher folgende Wege beschritten: 1. Wir führen jedes Jahr 1 bis 2 Kol loquien durch. Das 5. Studenten kolloquium findet anläßlich unserer 11. Studententage im März 1980 und das 6. Studentenkolloquium im November 1980 an der Univer sität Lodz (VR Polen) statt. Als Teilnehmer laden wir uns Studen ten verschiedener Fachrichtungen und Vertreter der Praxis ein. Auf jedem Kolloquium sprechen 6 bis 8 Mitglieder unseres Jugendobjek tes zu Problemen ihrer speziellen Untersuchungsthematik, die gleich zeitig ihre Diplomthemen darstel len. 2. Ein anderer Weg besteht darin, daß wir zu jenen hingehen, von denen wir meinen, sie könnten unsere Ergebnisse für ihre Arbeit benö tigen. Es sind dies die Pädagogi schen Räte jener Schulen oder Polytechnischen Zentren, in denen wir Untersuchungen durchgeführt haben. In diesen und anderen Gre mien treten nach entsprechender Absprache Mitglieder unseres Ob jektes auf. Diese Form haben wir „Überführungsgespräche“ ge nannt 3. Einen neuen Weg sehen wir darin, die wesentlichsten Ergebnisse un serer bisherigen Arbeit in einem Lehrmaterial schriftlich zusam menzustellen, um sie einem grö ßeren Personenkreis als Arbeits anregung und zur Diskussion zu zuleiten. Die ersten Arbeiten wur den in dieser Richtung begonnen, und das Ergebnis soll am Tag des Lehrers 1980 auf dem Tisch liegen. Wintersport aktuell FEBRUAR 3. 2. Winterwandern, Mühlleithen-Carlsfeld 9. 2. Auftakt Sportabzeichen in Oberwiesenthal 16. 2. Winterwandern, Altenberg-Geising 23. 2. Skikurse und Skiwandern in Oberwiesenthal MÄRZ 2. 3. Winterwandern, Muldenberg-Mühlleithen 9. 3. VIII. Skispiele der TH in Oberwiesenthal 16. 3. Oberwiesenthal: „Ohne Programm“ 30. 3. Hüttenpokal in Oberwiesenthal Die Veranstaltungen werden von der Sektion Ski und Wandern/Bergsteigen/ Orientierungslauf der HSG unserer Hochschule durchgeführt. Karten sind in begrenztem Umfang im Büro der HSG, Reichenhainer Str. 41, Zimmer 6, erhältlich. Der Verkauf beginnt in der Woche der jeweiligen Ver anstaltung. HSG-Büro Kulturangebot - 1, Halbjahr Januar: theater oben „Match“, Schauspiel von Jürgen Groß Februar: Stadthalle (kleiner Saal) „Faust“. Der Tragödie erster Teil, von Johann Wolfgang von Goethe Städtisches Puppentheater Kabarett „Die Klapperschlangen“, vom zentralen Klub der Deutschen Post, Berlin (16. 2., 18 und 20 Uhr) März: Stadthalle (kleiner Saal) „Die lange Ankunft des Alois Fingerlein“, Schauspiel von Rainer Kerndl Hörsaal, Elisenstraße Chansonabend mit Kurt Demmler und Hans-Georg Stengel (19. März, 19.30 Uhr) April: Opernhans „The card“, Musical von Tony Hatch, Jachie Trent, Keith Waterhouse und Willis Hall Mai: Städtisches Puppentheater Kabarett „Die Spöttniks", Dresden (10. oder 17. 5., 18 und 20 Uhr) Hörsaal, Elisenstraße Chansonabend mit Kurt Nolze (7. 5., 19.30 Uhr) Juni: Stadthalle Konzert zur Eröffnung der Schumanntage Schloß Augustusburg 3. Konzertfahrt der Hochschule Die Städtischen Museen Karl-Marx-Stadt empfehlen: Einen Besuch in der Karl-Marx- Gedenkstätte Karl-Marx-Allee Telefon 61185 Geöffnet Montag bis Freitag 9—18 Uhr Sonnabend und Sonntag 9—16 Uhr Mit der Umbenennung der Stadt' und des Bezirkes 1953 in Karl-Marx- Stadt sind uns besondere Verpflich tungen zur Ehrung und Würdigung des Begründers der wissenschaftli chen Weltanschauung der Arbeiter klasse und ihre Verwirklichung er- wachsen. Eine würdige Stätte der Ehrung des größten Sohnes des deutschen Volkes ist die Karl-Marx-Gedenk stätte. In der Ausstellung werden die bedeutendsten Werke von Karl Marx vorgestellt und die Entwicklung des jungen Marx zum Kommunisten und die Herausarbeitung des wissen schaftlichen Kommunismus darge stellt. Hier können die Besucher die Sta tionen seines Lebens verfolgen und die Größe der Persönlichkeit Karl Marx“ kennenlernen. Bedeutsam ist auch, daß das Wirken von Karl Marx in den historischen Verhältnissen seiner. Zeit, aus der historischen Si tuation heraus gezeigt wird. Die Ausstellung veranschaulicht vor allem den Zusammenhang zwi schen der Entstehung der Lehre des Marxismus und ihrer Verwirklichung in der DDR sowie ihrer Bedeutung für den Befreiungskampf der Volke? in der Gegenwart.
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