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Während eines Rundgangs durch die Sektionen Informationstechnik und HOCHSCHULSPIEGE Nummer 2 Januar 1980 10 Pfennig ORGAN DER SED-PARTEILEITUNG DER TECHNISCHEN HOCHSCHULE KARL-MARX-STADT In Auswertung der 11. ZK-Tagung Langjährige Genosse Gerald Aust (FPM) Forschungspoteniiai lpunkt der Beratung atan- Im (Fortsetzung auf Seite 3) M e, Sport 2. Kolloquium „Konstruktion Specht (77/70, 1. Kraftsport. Am 5. Januar empfing der Direktor für Internationale Beziehungen, Ge nosse Weinrich, die zur Zeit zur Sprachausbildung an unserer Hoch schule befindlichen zehn afghanischen Studenten zu einem freundschaftli chen Gespräch. Gegenstand des Ge spräches war ein Gedankenaustausch über die neue Etappe der Entwick lung der Revolution in Afghanistan. Eine solche Anlage der Arbeit im Jugendobjekt trägt dazu bei die künftigen Absolventen auf die Aufgaben der achtziger Jahre vorzubereiten und den Anforderun gen der 11. Tagung gerecht zu werden. Die neue Etappe der Entwicklung der Revolution in Afghanistan war Gegen stand eines freundschaftlichen Gespräches, das das Direktorat für Interna tionale Beziehungen mit afghanischen Studenten führte. Mit den über 13 Millionen Bürgern unseres Landes, die mit der Willenserklärung der DDR ihre volle Über einstimmung mit der Friedenspolitik der Sowjetunion und ihrer Verbündeten zum Ausdruck brachten, habe auch ich mit meiner Unterschrift unterstrichen, daß ich das von Genossen Leonid Breshnew unterbreitete kon struktive Programm für Frieden und Sicherheit aller Völker begrüße und unterstütze. Im Bericht des Politbüros an die 11. Tagung des ZK der SED geht Genosse Erich Honecker sehr ausführlich auf den Beschluß des NATO-Rates und auf die Schluß folgerungen, die sich daraus für uns ergeben, ein. Aus seinen Ausführungen geht deutlich hervor, welche Be mühungen die DDR unternommen hat, um den Prozeß der Entspannung, speziell in den Beziehungen zwischen der DDR und der BRD, fortzuführen. Es zeigt sich er neut. daß sich unsere Republik der Verantwortung be wußt ist, die beide deutschen Staaten dafür tragen, daß von deutschem Boden nie wieder ein Krieg ausgeht. Ich bin sicher, daß die DDR gemeinsam mit den ande ren Staaten des Warschauer Vertrages alles Notwen dige für die Gewährleistung der Sicherheit der sozia listischen Länder tun wird, und unterstütze alle dem entsprechenden Maßnahmen, Kritische Worte wurden im Bericht des Politbüros zur Nutzung der Ergebnisse von Wissenschaft und Tech nik für die weitere Steigerung der Arbeitsproduktivität geäußert. Genosse Honecker sagte: „Es kommt jedoch darauf an, jene Kettenglieder der Grundlagenforschung und der angewandten Forschung zu erfassen, die es uns ermöglichen, in der Entwicklung der Arbeitsprodukti vität zur nächst höheren Stufe überzugehen und damit Arbeitskräfte freizusetzen, die wir für die Lösung an derer wichtiger Aufgaben benötigen.“ ebenso schönen Zwischenrunde Potsdam. Union vollkommen ignoriert. Die demagogische These „Erst nachrüsten, dann verhandeln“, die von den ag gressiven imperialistischen Mächten vertreten wird, zeigt eindeutig, daß diese Kreise eine neue Runde des Wettrüstens anstreben. Damit setzt sich die NATO über die Interessen aller friedliebenden Völker hinweg, denn den Nutzen aus einer weiteren Aufrüstung ziehen nur die großen Rüstungskonzerne. Während eines kurzen Arbeitsbesuches informierte sich am 7. Januar eine Delegation des Zentralrates der FDJ unter Leitung des Kandidaten des Politbüros des ZK der SED und 1. Sekretärs des Zentralrates der FDJ, Genossen Egon Krenz, über den Stand der Vorbereitung unserer Hochschule auf das V. Festival der Freundschaft. Die Dele gation wurde begleitet vom Mitglied des ZK und 1. S ekretär der Bezirksleitung der SED, Genossen Siegfried Lorenz, und weiteren Mitgliedern des Sekretariats der SE D-Bezirksleitung, Ich meine, mit diesen Gedanken aus dem Bericht des Politbüros wendet sich unsere Partei auch direkt an uns Studenten. Mit guten Leistungen im Studium sowie unserer Mitwirkung an der Forschung tragen wir mit telbar und unmittelbar zur Beschleunigung des wis senschaftlich-technischen Fortschritts bei. Wir müssen uns noch stärker dafür einsetzen, daß sich alle Studen ten um höchste Studienleistungen bemühen und dar über hinaus bereit sind, schon im 1. und 2. Studienjahr an der Lösung wissenschaftlicher Aufgaben mitzuarbei ten. Hier haben wir noch große Reserven, die wir er- schließen müssen. Im Namen der Hochschulleitung und aller Angehörigen unserer Bildungs einrichtung übermittelte Genosse Karl Weinrich, Direktor für Internationale Beziehungen, unseren kubanischen Studenten die herzlichsten Glückwünsche zum Nationalfeiertag ihrer sozialistischen Heimat. Erfolg für die DDB- am 16. 2. 1980 in Die sowjetischen Studenten Leonid Martschuk und Wladimir Milko, Waren an der Martin-Andersen-Ne- xö-Oberschule Hartmannsdorf in ei ner Jugendstunde Gesprächspartner einer interessanten Diskussion zum Thema „Von der Sowjetunion ler nen heißt siegen lernen“. Damit urde die langjährige Zusammenar- eit zwischen der Hartmannsdorier Oberschule und Angehörigen unserer Bildungseinrichtung erfolgreich fort gesetzt. So ist unsere Songgruppe Dis put bereits seit Jahren an der Gestal tung der Eröffnung der Jugend stunden beteiligt. Zu den Jugend weihefeiern sprachen unter anderen die Professoren Jobst und Trumpolc sowie Dr. Tschök. Judo. Die Seniorenmannschaft un serer Hochschule konnte bei den Endkämpfen in der Bezirksliga ihre seit Jahren errungene Spitzenposition durch Siege über Motor Crimmit schau (5:2), TSG Rodewisch (5:2) und Dynamo Stollberg (4:2) behaupten und den Titel eines Bezirksmann schaftsmeisters 1979 erkämpfen. Die Mannschaft startete in folgender Be setzung: Dieter Schwebs (60 kg), Ger hard Laux (65 kg), Joachim Sander (71 kg). Bodo Furchheim (78 kg). Gerd Resche (86 kg), Matthias Lo renz (95 kg) und Roland Reißig (über 95 kg). - mnf 71 kg), ■ Rother Das Vortragsprogramm sah haupt sächlich solche Beiträge vor, die sich mit den Möglichkeiten der Nutzung der elektronischen Rechentechnik insbesondere der Mikroelektronik, in der Entwurfsphase eines technischen Erzeugnisses befassen. So wurden zum Beispiel Erfahrungen und Ten denzen der automatischen Digitalisie- Vor kurzem fand das 2. Kolloquium „Konstruktion der Gerätetechnik“ statt. Dieses Kolloquium wurde von der Sektion Informationstechnik un serer Hochschule gemeinsam mit dem Bezirksvorstand der Kammer der Technik veranstaltet. Die Tagung, die sich diesmal mit der Problematik der Rationalisierung der Konstruktions tätigkeit durch den Einsatz der mo dernen Rechentechnik, insbesondere der Mikrorechentechnik, befaßte, stieß auf reges Interesse. Die afghanischen Studenten stehen einheitlich und geschlossen hinter ih rer Regierung, der Regierung Karmal. Sie sind der festen Zuversicht, daß nunmehr die Ziele der Revolution vom April 1978 zielstrebig realisiert werden. Diese Zuversicht schöpfen sie aus der engen Verbundenheit zwischen ihrem Heimatland und den Staaten der sozialistischen Gemeinschaft. Sie sind der Meinung, daß die allseitige Unterstützung der Demokratischen Republik Afghanistan durch die so zialistischen Staaten, insbesondere die allseitige Hilfe der Sowjetunion, ein schließlich des derzeitigen militäri schen Schutzes der Revolution, (Fortsetzung auf Seite 2) Unterstützt durch Hochschule durch die Intensivierung der wissenschaftlichen Arbeit weiter äMggebaut und noch effektiver für 'die Entwicklung der Wissenschaft und den weiteren Leistungsanstieg in der Valkswirtschaft genutzt werden kann, war ein weiterer wichtiger Schwer punkt der Diskussion. ■Bei den Studentenbestenermitt lungen des Bezirkes Karl-Marx-Stadl erwies sich unsere Mannschaft. als stärkste Vertretung. Sie stellte nicht nur die größte Anzahl der Wettkampfteilnehmer, sondern ver ließ die Matte auch oft als Sie ger. Im einzelnen wurden folgende Plazierungen erkämpft: Kramer (76 16, 2., 60 kg), Förster (77/16, 3., 60 kg), Goulonbi (7.8/19, 2., -65. kg). (78/50, 2., 71 kg), Tomkovic. (78 7.9, 1.. 78 kg), Krause (78/32, 2., 78 kg)) issimba (78/80, ’3„ 78 kg), ' Hecnt (78 06. 1.. 95 kg) und Kuschl (78/06, 2, 95 kg). Volleyball. In der Finalrunde um den Bezirkspokal der DSVB der männlichen Jugend (Altersklasse 17 bis 19 Jahre) erkämpfte die Mann schaft unserer Hochschule in Spie len gegen die Mannschaften von Tur bine Freiberg, Dynamo Plauen und Motor Werdau den 1. Platz. Wün schen'wir unserer Mannschaft einen der Gerätetechnik“ In Auswertung der 11. Tazurgdes ZK unserer Partei und in Vorberei- tung der V. Hochschulkonferenz be riet Gen. Dr. Hans Brennenstuhl. Sek torenleiter in der Abteilung Wissen schaften beim ZK der SED am 10. und 11. Januar mit Parteifunktionä ren, Wissenschaftlern und Studenten unserer Hochschule Probleme der weiteren Erhöhung der Effektivität und Qualität der wissenschaftlichen Arbeit in Lehre und Forschung. rung von Leiterplattenentwürfen dis kutiert und das Konzept eines neuen rechnerunterstützenden Konstruk tionsarbeitsplatzes vorgestellt. Neben Mitarbeitern der Sektion In formationstechnik konnten profilierte Vertreter anderer Sektionen, Hoch schulen bzw. Institutionen und Kom binate als Referenten gewonnen wer den. Sowohl die Beteiligung als auch die rege Diskussion zu den einzelnen Fachvorträgen unterstrich die Not wendigkeit des wissenschaftlichen Meinungsstreits auf diesem Fachge biet. Durch diesen Meinungsstreit er öffnen sich Möglichkeiten zu effekti ven Lösungswegen zu gelangen, und eine schnelle Überleitung der Resul tate in die Produktion zu sichern. Dr.-Ing. Regina Döhler, Sektion Informationstechnik Das Wilhelm-Pieck-Stipendium wurde erstmals 1951 aus Anlaß des 75.' Geburtstages des Präsidenten vergeben. Bisher erhielten rund 2500 Studenten diese Auszeichnung. ' Automatisierungstechnik informierten sich Gen. Dr. Brennenstuhl G. v. r.), Sektorenleiter in der Abteilung Wissenschaften beim ZK der SED, und die ihn begleitenden Genossen über Ergebnisse unserer wissenschaftlichen Arbeit in Lehre und Forschung. Mit dem Beschluß des NATO-Rates über die Statio nierung neuer amerikanischer Mittelstreckenraketen auf dem Territorium Westeuropas, der trotz der weltweiten Proteste gefaßt wurde kommt, einmal m das aggres- erfolgreiche Zusammenarbeit sem Beschluß wird die Friedensinitiative der Sowjet- Dipl.-Sportlehrer Hans Kempe, der Rahmentrainingspläne für den Übungsbetrieb und den zukünftigen spezialisierten Sportunterricht er arbeitete, begännen mehr als dreißig kraftsportinteressierte Studenten ihr Training in den Kraftsporträumen der Internate. Wünschen wir ihnen und dem Sektionsleiter Jürgen Peu thert viel Erfolg in ihrer. Arbeit. den Fragen der weiteren Aus prägung einer ' schöpferischen Atmosphäre in ; allen Kollektiven, der Erhöhung des wissen schaftlichen Niveaus von Ausbil dung und Erziehung, der weiteren Ausprägung der Selbstständigkeit und Eigenverantwortung der Studen- Wilhelm-Pieck- Stipendium verliehen Für- ihre vorbildlichen Leistungen im Studium und in der gesellschaft lichen Tätigkeit verlieh der Minister für Hoch- und Fachschulwesen der DDR den Studenten Robert Bosler (77//30, Sektion Fertigungsprozeß und Fertigungsmittel),-, Sabine Eckardt (76/30, Sektion Textil- und Leder technik). Michael Krings (77/46, Sek tion Textil- und Ledertechnik), Wolf gang Tietz (78/16, Sektion Maschinen- Bauelemente), Christine Vogel (77/04, Sektion Mathematik) und Birgit Zen ner (77/88, Sektion Wirtschaftswissen schaften), das Wilhelm-Pieck-Stipen dium. Enge Verbundenheit mit der Demokratischen Republik Afghanistan ten sowie der Entwicklung des vissenschaftlichen Nachwuchses. Aus- führhch beschäftigten sich die Ge- sprächsteilehmer mit Problemen der Weiter iTdung von wissen schaftlichen Kadern aus Hochschule und Industrie sowie der großen Ver antwortung aller Wissenschaftler für die Ausarbeitung von Forse gs- und Wissenschaftsstrategien und für die inhaltliche Gestaltung der Grund lagen- und angewandten Forschung. Genosse Dozent Dr. sc. not. Knut Richter (Ma) Als Hochschullehrer bewegt mich naturgemäß, wel chen Beitrag ich zur weiteren Bechienigung des wis- senschaftlich-tuchnischen Fortschritts leisten kann. Ne ben guten Ergebnissen in Lehre und’ Forschung sehe ich die gemeinsame Arbeit mit Studenten im Rahmen von Jugendobjekten als besonders wichtig an. Über ein Jahr arbeitet eine Gruppe von Studenten der Sektion Mathematik unter meiner Leitung än der Lösung einer Planungsaufgabe aus dem VEB Waschge rätewerk Schwarzenberg. Mit dem Betrieb wurde ver einbart, daß die Bearbeitung des Themas von Anfang an zwei Ziele verfolgen soll: Erzielung eines hohen ökonomischen Ergebnisse und Qualifizierung der Stu denten auf den Gebieten der Mathematik, der Öko nomie und der Organisation der wissenschaftlichen Ar beit. So leisten die Studenten nicht nur Beiträge zur Forschung in dieser Thematik, sondern halten zum Bei spiel eigenverantwortlich Beziehungen zum Betrieb, klären gewisse Probleme der Zusammenarbeit mit dem Betrieb und auch untereinander und lernen damit neue Erkenntnisse der Wissenschaft mit Elan, Parteilichkeit und Initiativreichtum in der Praxis durchzusetzen. Fragenderweiteren Erhöhung der Effektivität unserer Arbeit beraten TH-Angehörige leisten konkreten Beitrag zur Stärkung unserer Republik