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HOCHSCHULSPIEGEL NBGAN nER SEn.DARTEII FITIING nER TFCHNISCHFN HNEHSCHIIE KARI-MARX-STADT Nr. 16 . - . - • ■ August 1973 Preis 10 Pfennig In dieser Ausgabe: Seiten 3 und 4: Abc für Neuimmatrikuierte Seite 5: Vorbereitung der Parteiwahlen 1 Ein Solidaritätstreffen mit Delegationen aus Lateinamerika war gekennzeichnet durch Leidenschaft und hohes Klassen bewußtsein. Autogramm- und Adressenaustausch — eine überall zu be obachtende Geste der Freundschaft und antiimperialistischen Solidarität. Festivalteilnehmer aus Panama, wo das Volk einen harten Kampf gegen die USA um die volle Souveränität seines Lan des führt. IlllIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIliIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIliIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIlIlIIIIIIIIlIIllllIlllillilllllllllllltllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllilllllilllllllllllullllllll Das festival qilt uns nene Krast Manifestation der antiimperialistischen Solidarität uliitililliüäifiliiälirüiiliuribiliiliiiliiljiililiilisiliiiiliiliiiizilähiiliiilililiiiijilitiiiililiilistiiiiiiitrliilitilitlitiiiiliiillilsiliiinitüinilitlIiIfitfilisililäilillilitiiluiuiliilillilillillllIliUIIIHlillfifliilililitililllitilillliliiiiiiiiiififilillliiiiiiliillililliiilflflillilillllllli/liilillliIiIliIIIIIIIIIIIIIIIIIllilillliiilitiiiiillliliillititiittttirititltitiitltiiftltiiittititttilitttiiitittilittiittiiiiiiiIHiiiiiiliiiitiitliitiä Solidarität mit dem Volk Puerto Ricos Während der X. Weltfestspiele fand eine Vielzahl von offiziellen Tref fen zwischen den verschiedenen Delegationen statt. Die Bezirksdelegation Karl-Marx-Stadt führte im Auftrage des Zentralrates u. a. ein Freund schaftstreffen mit Vertretern der Delegation Puerto Ricos durch. An die sem Treffen, das im Klubraum eines modernen Berliner Altersheims statt fand, nahmen neben- Delegierten aus Kari-Marx-Städter Betrieben und dem FDJ-Singeklub des VEB Werkzeugmaschinenbaukombinat „Fritz Hek- kert“ auch fünf Delegierte unserer Grundorganisation teil. Dieses Freundschaftstreffen wurde für uns zu einem der eindrucksvoll sten Erlebnisse des Festivals. In einer freimütigen Aussprache erklärten uns. die-Freunde aus Puerto Rico die Situation in ihrem Land, und wir be richteten ihnen'über unser Leben. Der Schwerpunkt des Kampfes der fortschrittlichen Kräfte Puerto Ricos besteht in der Zurückdrängung des Einflusses der amerikanischen Mono pole und in der Erringung der nationalen Unabhängigkeit." Die koloniale Unterdrückung durch die USA geht so weit, daß es für die Menschen in Puerto Rico sogar schon ein Sieg ist, daß sie sich bis heute Spanisch als ihre Muttersprache erhalten haben. In den zwanglosen persönlichen Gesprächen berichteten-wir von unserem Studium. Die weitgereisten Freunde von der Antilleninsel zeigten sich sehr beeindruckt von den Möglichkeiten, die unser sozialistischer Staat den Kin dern von Arbeitern und Bauern und den Mädchen und jungen Frauen bietet. Sie erklärten, daß sie die vielen Erfahrungen und Erlebnisse, die sie beim X. Festival und in der DDR sammeln konnten, in ihrer Heimat beim Kampf gegen die Unterdrückung durch die USA und für eine sozialistische Zukunft nutzen werden. Wir bringen von diesem Treffen die Hochachtung für den’Freiheitskampf dieses kleinen Volkes mit nach Hause und gleichzeitig die Überzeugung, daß die Stärkung der DDR und' der sozialistischen Staatengemeinschaft unser konkreter Beitrag auch für den Fortschritt in Puerto Rico ist. Werner Haase, 1. Sekretär der FD J-GO Wirtschaftswissenschaften Der Einmarsch der 140 Länderdelegationen bot nicht nur ein farbenprächtiges Bild, sondern zeugte vor allem von der weltumspannenden Idee des Jugendfestivals. Unvergeßliche Tage in der Festivalstadt „Ja, wir sehn uns in Berlin.“, Dieses Lied mag vielen von uns in den Ohren geklungen haben, als wir mit Blauhemcl und Gi tarre, mit unserer Initiativmappe und vielen Erwartungen unsere Reise in die Festivalstadt antra ten. Nach einer herzlichen Begrü ßung durch die Lichtenberger Gastgeber stand uns der erste Höhepunkt bevor: Die Eröff nungsveranstaltung vereinte die Jugend der Welt. Fast progamm gemäß teilten sich die Wolken, und strahlender Sonnenschein be grüßte uns im Stadion der Welt jugend und belohnte die Mühen der Gastgeber, die uns gemein sam mit vielen ausländischen Freunden auf unserem Marsch durch die festlich geschmückte Hauptstadt zujubelten. Der far benprächtige und immer wieder von Begrüßungsstürmen unter brochene Einmarsch der Festival- delegationen und das Eröff nungs- Zeremoniell demonstriertein, daß die Jugend der Welt im Kampf für antiimperalistische Solidari- tät, Frieden und Freundschaft immer enger zusammenrückt (bei 60 000 Menschen im Stadion auch wörtlich zu verstehen). Die glei che Begeisterung bestimmte die Atmosphäre des gesamten Festi- vals. Ob bei spontanem Gesang und Tanz. Nationalprogra.mmen einzelner Delegationen, Sportver- anstaltungen oder Solidaritäts meetings stand der völkerverbin- dende Gedanke des Festivals im mer im Mittelpunkt. Rurd um die Uhr, rund um die Weltzeit uhr ging es bei Diskussiorhen mit Jugendlichen aus aller Welt. Der Alex verwandelte sich in eine riesige Tribüne politischen Mei nungsstreites. Hier zeigte* sich, daß unsere Vorbereitung wichtig war. Selbstbewußtsein und. Sach kenntnis kennzeichneten das Auf treten der FDJler auch unserer Hochschule. Wir konnten als er folgreiche Propagandisten unse res sozialistischen Staates auftre ten und die Behauptung einiger weniger Ewiggestriger der Lächer lichkeit preisgegeben. Neben Abzeichen und Adressen, neben Freundschaftsgesdhenken und vielen schönen Einclrücken nehmen wir vor allem das Be wußtsein mit: Die Jugend der Welt schließt sich immer mehr gegen Imperialismus und Krieg zusammen, und wir sind eng mit dieser Bewegung verbunden. Alle Festivalteilnehmer unserer Hoch schule wissen, und das haben uns auch ausländische Freunde be stätigt, daß unser erfolgreiches Auftreten in Berlin auf der ge- wachsenen politischen und öko nomischen Macht der DDR und des ganzen sozialistischen Lagers beruht. Deshalb werden wir wei terhin unsere ganze Kraft daran setzen, das Studium zu meistern, unsere FDJ-Gruppen auf dem Weg zum sozialistischen Studen tenkollektiv vorwärtszubringen und unsere Solidarität zu ver stärken. Wir fordern alle FDJler der Hochschule auf, sich dem Aufruf der Sektion Mathematik zum Aufbau eines Kindergartens in der Stadt Vinh anzuschließen. Nicht vergessen wollen wir einen großen Dank an die un zähligen Helfer in der ganzen Republik, die es ermöglichten, daß wir unvergessene Tage in Berlin erleben konnten. Christian Meyer, Peter Weygand, Festivaldelegation der Sektion Mathematik