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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1973
- Erscheinungsdatum
- 1973
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-197300004
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19730000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19730000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Bemerkung
- Seite 3/4 in der falschen Reihenfolge eingebunden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Hochschulspiegel
-
Band
Band 1973
-
- Ausgabe Nr. 1, Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, Februar 1
- Ausgabe Nr. 4, Februar 1
- Ausgabe Nr. 5, März 1
- Ausgabe Nr. 6, März 1
- Ausgabe Nr. 7, April 1
- Ausgabe Nr. 8, April 1
- Ausgabe Nr. 9, Mai 1
- Ausgabe Nr. 10, Mai 1
- Ausgabe Nr. 11, Juni 1
- Ausgabe Nr. 12, Juni 1
- Ausgabe Nr. 13, Juli 1
- Ausgabe Nr. 14, Juli 1
- Ausgabe Nr. 15, August 1
- Ausgabe Nr. 16, August 1
- Ausgabe Nr. 17, September -
- Ausgabe Nr. 18, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 19, Oktober -
- Ausgabe Nr. 20, November -
- Ausgabe Nr. 21, November 1
- Ausgabe Nr. 22, Dezember 1
- Ausgabe Nr. 23, Dezember -
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Band
Band 1973
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- Hochschulspiegel
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25 Jahre an der TH Als 1948 in den Technischen Lehr anstalten ein Eletromonteur gesucht wurde, begann Rudolf Hynek seine Arbeit in einem Hause, in dem die Folgen des Krieges noch überall spür bar waren, jeder Meter alter Draht verwendet werden mußte. Fast zwanzig Jahre lang hat er allein ge arbeitet, alle Elektroarbeiten erledigt, Lastenaufzüge repariert und Telefon leitungen verlegt. Er hatte auch bei unserem Gespräch nicht viel Zeit, da er bereits in der Reichenhainer Straße erwartet wurde. Vor drei Jahren erst absolvierte der heute 62jährige, der auch als Akti vist der sozialistischen Arbeit aus gezeichnet worden ist, einen Lehr gang für Aufzüge und widmet eich seit dieser Zeit ausschließlich dieser Arbeit. Damit hat er alle Hände voll zu tun, denn jedes der neuen Inter nate hat seinen Aufzug, so daß er — alles in allem — jetzt 22 Aufzüge zu betreuen hat; und wer darauf ange wiesen ist, weiß, wie oft diese nütz liche Einrichtung streikt. Ganz beson ders kritisch wird es, wenn dies in der Mensa geschieht. So ist er stän dig unterwegs — zu Fuß, mit der Straßenbahn, mit dem Bus. Wer Kol legen Hynek kennt, weiß, daß er nicht an Herzdrücken umkommt. Aber immer ist er zur Stelle, wenn er gebraucht wird. In diesem Jahr kann Rudolf Hynek auf eine 25jährige Tätigkeit in un serer Institution zurückblicken. Und während dieser Zeit hat er auf sei nem Gebiet mit dazu beigetragen, unsere TH zu dem zu machen, was sie heute ist, eine moderne soziali stische Lehr- und Forschungsstätte. Strohbach, Pressestelle Objekte der Leistungsschau vorgestellt: Dialog - Datenfernverarbeitung Beitrag zu einer praxisverbundenen Ausbildung Das Exponat „Dialog-Datenfern verarbeitung“, das zur Leistungs schau in diesem Jahr zu sehen war, ist das Ergebnis einer mehrjährigen Gemeinschaftsarbeit der For- schungsgruppen Datenübertragung der Sektion Informationstechnik und des von ihr betreuten wissen schaftlichen Studentenzirkels. Es stellt vier zu einem System verbun dene Teile dar: die alphanumerische Datensicht station mit dem Bildschirmgerät BIG 2, ein Gleichstromübertragungssystem, geeignet zur Datenübertragung über Fernsprech-Ortsleitungen, ein Programmsystem für die Dialogbearbeitung wissenschaftlich- technischer Berechnungen, den Einsatz eines Fernsehempfän gers als Datensichtgerät. Das Exponat demonstriert an schaulich das hohe Leistungsver mögen der Studenten und des wis senschaftlichen Nachwuchses durch Orientierung auf gesellschaftlich und wissenschaftlich-technisch be gründete Zielstellungen. Das ist ein Ergebnis der engen Verbindung zur Praxis im Rahmen der Vertragsfor schung mit der sozialistischen Indu strie. Aber auch die enge Zusam menarbeit zwischen der FDJ-Grund- organisationsleitung und der Lei tung der Sektion trug wesentlich zu diesen guten Ergebnissen bei der Anwendung verschiedener Formen der wissenschaftlich-produktiven Tätigkeit bei. Neben den unmittelbar sichtbaren Ergebnissen hat diese Zusammen arbeit bei allen Mitgliedern des Kollektivs, insbesondere bei den Studenten, wesentlich zur Hebung des Qualifikationsstandes und zur sozialistischen Persönlichkeitsent wicklung beigetragen. Das kommt u. a. in überdurchschnittlichen ge sellschaftlichen Aktivitäten und vor allem in den guten Studienleistun gen der beteiligten Studenten zum Ausdrude. Die den Studenten übertragene Aufgabe — von den Zielstellungen der Forschungsgruppe Datenübertra gung abgeleitet, ausbaufähig, aber mit abrechenbaren Zwischenetappen angelegt — trug u. a. dazu bei, daß der Studentenzirkel über mehrere Jahre hinweg eine kontinuierliche Arbeit leisten konnte. Die damit öfter verbundenen Erfolgserlebnisse stimulierten die Arbeiten, und gleichzeitg lernten die Studenten schon während der Ausbildung aus eigenem Erleben Probleme der For- schungs- und Entwicklungsarbeit kennen. Die Mitarbeit der Studenten an den Aufgaben der Forschungs gruppe hat ihr Ziel — neben der Lö sung volkswirtschaftlicher Aufgaben die Ausbildung wirklichkeitsnäher, praxisverbundener zu gestalten — weitgehend erfüllt. Ein Beweis da für ist das zur Leistungsschau - ge zeigte Exponat. Christian Uhlig, Sektion Informationstechnik nur für unsere weitere Arbeit (Fortsetzung von Seite 1) Um zu erreichen, daß alle Sek tionsangehörigen bei der weiteren Gestaltung dieser positiven Ent wicklung aktiv mitwirken, wurden die Genossen mit einer Vielzahl von Argumenten für die mündliche Agi tation ausgerüstet. Das betraf vor allem solche Fragen wie: • Zusammenhang von internationa ler Entwicklung und wirtschaft lichen Erfolgen der sozialisti schen Staaten, • Bedeutung der in den letzten Jah ren mit imperialistischen Staaten abgeschlossenen Verträge für die Durchsetzung der Prinzipien der friedlichen Koexistenz, • Bedeutung der sozialistischen ökonomischen Integration und deren Konzequenzen für unsere Arbeit, • Verhältnis DDR — BRD. Auf der Grundlage der Auswer tung des Plenums wurde gleichzei tig die konkrete Situation an der Sektion eingeschätzt. So wurden unter anderen als Schlußfolgerun- gen im Referat und in der Diskus- sion herausgearbeitet: • Erhöhung der Wirksamkeit in der ideologischen Arbeit, • stärkere Nutzung des persön lichen Gesprächs für die Lösung der Erziehungsaufgaben, • Unterstützung des 1. Studienjah res, • Erhöhung der praxisbezogenen Ausbildung, • stärkere Orientierung auf die Zusammenarbeit in Wissenschaft „Hochschulspiegel" Seite 2 und Lehre mit der Sowjetunion unter anderen sozialistischen Staaten, • Erhöhung des Nivaus der Wissen schaften Arbeit einschließlich einer schnelleren Überführung der Forschungsergebnisse in die Praxis, • Verstärkung der Anstrengungen der Sektionsangehörigen bei der politisch-ideologischen und fach lichen Qualifizierung. In der Mitgliederversammlung Juli werden die Genossen der APO Fertigungsprozeß und -mittel weiter über die Probleme des 9. Plenums und die sich daraus für uns abzu leitenden Aufgaben diskutieren, um sich eine gute Basis für eine schnelle Umsetzung des Gedankenreichtums des 9. Plenums in allen Kollektiven zu schaffen. Hommel/Seidler, APO Fertigungsprozeß und -mittel Propagandistische Großveranstaltung Am 6. Juli sprach anläßlich einer propagandistischen Großveranstal tung Genosse Bemmann, Leiter der Abteilung Schulen, Hoch- und Fach schulen der SED-Bezirksleitung, über Aufgaben, die sich nach der 9. Tagung des ZK der SED für un sere Grundorganisation ergeben, vor Parteiaktivisten unserer TH. Die Veranstaltung bildete den Auftakt für eine Wochenendschulung in Auswertung des 9. Plenums. Wir berichten darüber in unserer näch sten Ausgabe. Festivalinitiativen Ihren Festivalbeitrag zu den ; X. Weltfestspielen leisten die Turner der HSG u. a. als Mit wirkende im Volkskunstensem ble „Fritz Heckert“ des Bu chungsmaschinenwerkes. Seit etwa zwei Monaten finden dazu intensive Vorbereitungen statt, um eine größtmögliche Harmonie und Geschlossenheit der sportlichen Darbietungen mit dem Volkskunstensemble zu erreichen. Diese Vorberei tungen hatten unlängst ihren ersten Höhepunkt mit der Überprüfung des Ensembles durch eine zentrale Abnahme- Kommission des Vorberei tungskomitees der X. Weltfest spiele im Karl-Marx-Städter Opernhaus. Es spricht für die gute Ar beit und Einsatzfreude aller Mitglieder, wenn die Kommis sion die Darbietungen des En sembles in ihrer Gesamtheit ohne weitere Auflagen bestä tigte. Zu diesem ersten Erfolg ha ben natürlich auch alle Turner der TH beigetragen, die durch viele Stunden zusätzlichen Trainings ihre Leistungen stei gern konnten, um damit die Technische Hochschule in Ber lin bei den X. Weltfestspielen würdig zu vertreten. K.-H. Klinger Gedanken... (Fortsetzung von Seite 1) sens geführten Meinungsstreit die Erkenntnis jedes einzelnen erhöht. Nur so kann und muß das gemeinsame Bemühen um höhere Leistungen zum Erfolg führen. Die offenen und kritischen Auseinandersetzungen mit Mängeln, vor allem in der Stu diendisziplin, führten in unse rer Gruppe zur Verbesserung des Besuchs der Lehrveranstal tungen, der ja die Grundlage guter Leistungen ist. Durch kontinuierliche Selbsticontrol len konnten wir sehr konkret über bestehende Mängel dis kutieren. In unseren FDJ-Ver- anstaltungen wurden Auswer tungen der erbrachten Leistun gen vorgenommen und sofort Maßnahmen festgelegt, um schlechte Ergebnisse zu verbes sern und ausguten zu lernen. Es reicht aber nicht, nur ir gendwelche Maßnahmen fest zulegen. So haben wir uns auch .stets kritisch mit der Er füllung dieser Aufträge ■ aus einandergesetzt. Viele Jugend freunde übernahmen in ihren persönlichen Verpflichtungen zum Festivalaufgebot. Aufga ben, die die. Erhöhung ihrer Leistungen betrafen. Wir kön nen jetzt, nach dem ersten Jahr des Fachstudiums . feststellen, daß jeder einzelne seine Lei stungen verbessern konnte. Das ist nicht zuletzt ein Aus druck unseres gemeinsamen Bemühens um höhere Studien leistungen. Und das liegt auch im Sinn der an uns gestellten Aufgaben, wie sie im Entwurf unseres neuen Jugendgesetzes formuliert sind. G. Knofe, FDJ-Gruppe 70/53, Redaktionsschluß dieser Ausgabe war Donnerstag, der 28. Juni 1973 Dipl.-Wirtsch. D. Zemmrich (verantwortlicher Redakteur), H. Schröder (Bildredakteur), Dr. Bittner, Dr. H. Dresig, Dipl.-Sportlehrer W. Hauck, Dipl.-Ing. H. Hawranke, Major W. Höfer, Dr. A. Hupfer, Dr. B. Kaufmann, W. Nagel, Dr. W. Leonhardt, Prof. Dr. R. Martini, Ch. Müller, K. Neu bert, W. Neubert, Dipl.-Ing. E. Jahn, Dr. K.-H. Reiners, Dr. K. Richter, Dipl.-Math. E. Schreiber, Dipl.-Ing. W. Schulz, Dr. E. Werkstätter. Herausgeber: SED-Hochschul- Parteiorganisation der Techni schen Hochschule Karl-Marx- Stadt Veröffentlicht unter Li zenz-Nr. 125 K des Rates des Bezirkes Karl-Marx-Stadt. Druck: Druckhaus Karl- Marx-Stadt. 1531 V9o ein Genosse ist, ist die Partei Genosse Meixner, ein vorbildlicher Gruppenorganisator Das politische Gespräch wurde zum echten Bedürfnis Am Tage nach dem 9. Plenum versammeln sich Mit arbeiter — Genossen und Parteilose. Es bedarf keiner besonderen Aufforderung, alle wissen: 7.00 Uhr — Roter Treff! Die Diskussion ist sofort in Fluß, Fragen werden gestellt und Meinungen ausgetauscht. „Wie zeigt sich denn heute der sogenannte demokra tische Sozialismus* der rechten SPD-Führer in West deutschland? Wie können wir die Erfolge der gewach senen Integration der sozialistischen Länder auf öko nomischem Gebiet noch anschaulicher in den Lehrver anstaltungen darstellen? Wer beteiligt sich heute abend an der Studentenaussprache beim Diskotreff zu .Ge nosse Breshnew in Berlin und Bonn*?“ Die Probleme des Plenums sind im Gespräch. Nicht einer allein spricht, sondern viele beteiligen sich. Aber derjenige, der den Roten Treff im Wissensehaftsbereich Polytechnik initiiert und leitet, das ist ihr Parteigrup penorganisator: Genosse Werner Meixner. Ihm ist es hauptsächlich zu verdanken, daß es bereits für viele ein Bedürfnis ist, zusammenzukommen, um sich auszutauschen über politische Fragen und ideolo ¬ gische Probleme, um sich Rat zu holen, um selbst das politische Gespräch mit Mitarbeitern und Studenten besser führen zu können. Jedoch nicht nur dafür fühlt sich Genosse Meixner verantwortlich. Er sucht und führt das politische Ge spräch als Prinzip seiner Arbeit und hält es so, seit er als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Lehrerbil dung seine Tätigkeit aufnahm. Er stützt sich bei der Ausbildung der Lehrerstudenten für Polytechnik auf reiche Erfahrungen, die er im Volksbildungswesen und • in der Berufsausbildung auf dem Gebiet der Elektro technik seit 1951 sammeln konnte. Immer wirkte er als Genosse und Funktionär der Arbeiterpartei. • Deshalb wenden sich nicht nur die Genossen, son dern auch die parteilosen Kollegen vertrauensvoll an ihn, steht er ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Wo Genosse Meixner mit Studenten ins Gespräch kommt, bildet sich schnell eine Gruppe mit lebhafter Diskussion. Als Parteigruppenorganisator drängt er konsequent auf eine konkrete politische Arbeit, die sich in den Ausbildungs- und Arbeitsergebnissen des Wissen schaftsbereiches und in den Lehrgruppen widerspiegelt. „Worin siehst du die Ursache, daß es uns noch nicht gelungen ist, die Aufgabe mit höherer Qualität zu erfüllen?" ist seine drängende Frage, und „Was schlägst du vor, willst du tun, um das zu ändern?“ ist seine Aufforderung. Wir Genossen schätzen diese Art von Genossen Meix ner, sich nicht zufriedenzugeben, schätzen das Vor wärtsdrängende an ihm. So trug die kritische Haltung des Parteigruppenorganisators dazu bei, daß sich eine schöpferische Atmosphäre in der Parteigruppe entwik- kelt. Das aber ist für unsere Ausbildung und Erziehung der Studenten eine wichtige Voraussetzung, damit die Studenten als Lehrer von morgen schon heute im wahrsten Sinne des Wortes Propagandisten unserer sozialistischen Weltanschauung und revolutionäre Er zieher werden. Genosse Meixner wurde für seine Verdienste und seine Haltung bei der Ausbildung und Erziehung sozia listischer Lehrerpersönlichkeiten am Tag des Lehrers 1973 mit dem Titel „Oberlehrer“ geehrt, dem gleichen Tag,' an dem er mit seiner Gewerkschaftsgruppe das zweite Mal als Kollektiv der sozialistischen Arbeit ausgezeichnet wurde. Wir gratulieren unserem Partei gruppenorganisator herzlich! Dr. G. Ittner, APO Erziehungswissenschaften und Fremdsprachen Verantwortung für die FDJ-Arbeit noch besser wahrnehmen 5 ... *43C «e -7**67-555 - ■ ■ ■ Im Ergebnis eineragründlichen Be ratung über die Qualität der Arbeit in unseren FDJ-Gruppen beschlos sen die Genossen unserer Partei gruppe eine Reihe von Maßnahmen, durch deren Verwirklichung sie ihrer Verantwortung für die Arbeit im sozialistischen Jugendverband noch besser gerecht werden wollen. Dazu gehört z. B. eine engere Zu sammenarbeit- zwischen der Partei gruppe und den FDJ-Gruppenleitun- gen. So werden Mitglieder der FDJ- Gruppenleitung regelmäßig vor der Parteigruppe über die geleistete Ar beit berichten, und Genossen der Parteigruppe werden durch die Teil nahme an Leitungssitzungen der FDJ-Gruppen stärkere Unterstüt zung geben. Beratungen der Genos sen zu den Themen des FDJ-Studien- Jahres und eine aktivere Teilnahme an den Aussprachen im Zirkel und in den FDJ-Gruppenversammlungen sollen eine offene politische Atmo sphäre in den Gruppenveranstaltun gen fördern. Die besondere Aufmerksamkeit der Parteigruppe gilt dem Auftreten der Genossen im Militär- und ZV- Lager. Durch vorbildliche Disziplin und gute Leistungen wollen wir ur- serer Verantwortung gerecht wer den und die Gruppenführer in ihrer verantwortungsvollen Tätigkeit un terstützen. Auf diese Weise leisten wir unse- ren Beitrag im Festivalaufgebot der FDJ und verwirklichen die führende Rolle unserer Partei. P. Zeckel, Parteigruppenorganisator Sektion Fertigungsprozeß und -mittel i • ■ -. . ■ ■ Unsere Erfahrungen beim Führen des täglichen politischen Gesprächs Die Genossen unserer Parteigruppe bemühen sich, durch zielstrebige politsch-ideologische Überzeugungs arbeit dazu beizutragen, weitere Fort schritte in der sozialistischen Bewußt seinsentwicklung unserer Mitarbeiter und Studenten zu erzielen. Ein wich tiges Ergebnis unserer gemeinsamen Arbeit ist, daß heute schon die mei sten von ihnen im Sinne des Sozialis mus denken, fühlen und handeln. Die 9. Tagung des ZK der SED war uns Anlaß, die politisch-ideologische Arbeit zu verstärken und zu errei chen, daß jeder Mitarbeiter in das tägliche politische Gespräch einbe zogen wird. Es ist nicht immer ein fach, für jede Frage die richtigen Ar gumente zu finden und überzeugend zu wirken, weil nicht selten vorhan dene Unzulänglichkeiten des täglichen Lebens verallgemeinert werden, daraus häufig pessimistische Mei nungen entstehen und der Blick für das tatsächlich Erreichte verloren- Auswertung des vergangenen Parteilehrjahres Auf unserer Mitgliederversamm lung im Monat Mai schätzten wir die Arbeit in den Zirkeln unserer APO Erziehungswissenschaften und Fremdsprachen ein und zogen für die weitere Arbeit entsprechende Schlußfolgerungen. Im wesentlichen kann gesagt wer den, daß sich in allen Zirkeln be müht wurde, ein hohes theoretisch ideologisches Niveau zu erreichen. Durch gut geleitete Diskussionen wurden die meisten Genossen be fähigt, ihre im Selbststudium erwor benen Kenntnisse in der praktischen Auseinandersetzung mit den Genos sen Zirkelteilnehmern zu bestätigen. Das Hauptanliegen muß ja sein, un- 1 sere Genossen für die tagtäglich notwendige politisch-ideologische Arbeit zu festigen. Zur Verbesserung der Arbeit in den Zirkeln wurden aus der vergan genen Periode Schlußfolgerungen gezogen und zur Arbeitsgrundlage für das nächste Jahr erklärt. Unter anderem wurde festgelegt, daß die APO-Leitung regelmäßig mit den Zirkelsekretären und Propagandi sten Erfahrungsaustausche durch führt, daß es vor allem gilt, die Ge nossen durch intensives Selbststu dium und eine gründliche Vorbe reitung stärker zu fordern. Um die Arbeit im Zirkel zu ver bessern, werten im neuen Lehrjahr die Parteigruppen ständig die einzel nen Veranstaltungen nach Mitarbeit, Teilnahme und theoretisch-ideolo gischem Niveau aus. Zur Verbesserung des politisch- ideologischen Niveaus werden künf tighin die Zirkelteilnehmer mehr als bisher in die unmittelbare Zir kelvorbereitung einbezogen. Beson ders die Parteigruppe des Wissen schaftsbereiches Fremdsprachen gab in der Auswertung gute Hinweise für die Gestaltung des Parteilehr- jahres. Dort wählte der Zirkelleiter (Fortsetzung auf Seite 4) geht. Grundsatz unserer politischen Arbeit im täglichen politischen Ge spräch ist, alle auftretenden Fragen parteilich zu erläutern. Dazu gehört natürlich, daß jeder unserer Genos sen gut über das politische Gesche hen informiert ist und daß er die Dokumente von Partei und Regie rung gründlich studiert. Wenn wir noch stärker politisch wirksam wer den wollen, dann dürfen wir nach wichtigen politischen Ereignissen nicht lange warten und keine Ober flächlichkeit in der Argumentation zulassen. Wir haben deshalb sofort nach dem Erscheinen der Dokumente der 9. Tagung in unserer Partei gruppe darüber beraten, wie wir an die Auswertung herangehen wollen, und Aufaben für jeden Genossen festgelegt. Dazu gehörten das gründ liche Studium der Rede Erich Honek- kers und zielgerichtete, offensive Gespräche am Arbeitsplatz. Es kam uns vor allem darauf an, daß die Diskussionen von unseren Genossen offensiv geführt werden. Die Gesprä che führen wir entsprechend der je weiligen Situation im Bereich. Damit haben wir bisher die besten Erfah rungen gemacht. Die geführten Dis kussionen werten wir in der Partei gruppe aus und legen neue Schwer punkte fest. Die Reaktionen und Stellungnah men unserer Kollegen, ihre gewach- sene politische Reife und nicht zu letzt ihre Initiative zur immer bes seren Meisterung der uns gestellten Aufgaben beweisen, daß wir auf dem richtigen Wege sind, daß unsere poli tische Arbeit in konkreten Arbeits ergebnissen zur Stärkung unseres sozialistischen Standes ihren Nieder schlag findet. Parteigruppe Betriebsgestaltung Sektion Technologie der metall verarbeitenden Industrie
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