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AO % HOCHSCHULSPIEGEL' In dieser Ausgabe Seite 3: Auf Festivalkurs ORGAN DER SED-PARTEILEITUNG DER TECHNISCHEN HOCHSCHULE KARL-MARX-STADT Nr. 13 Preis 10 Pfennig Juli 1973 Seiten 4 und 5: Sozialistischer Wettbewerb A437 s« den Caqen der Vereitschaft Bekennf ener Frenpde rur Politik usere- Pertei, unseres Staates. Meldung an den 500er-Block-Leiter: Alles klar für Berlin! (Siehe auch Seite 3 dieser Ausgabe) . < : o Mit dem AbsekleßSappell gingen die Tage der Bereitschaft zu Ende. Sic viren Testivalatmosphäre in staltung mit dem internationalen Ensemble und dem Singeklub unse rer Hochschule. Echte internationa listische Atmosphäre bestimmte die einzelnen Beiträge und den Abend; die Darbietungen unserer Freunde aus der Sowjetunion, Ungarn, Bul- garien, aus den arabischen Staaten, Indien und Japan und die unseres Singeklubs wurden mit gespannter Aufmerksamkeit verfolgt und mit rhythmischem Beifall bedacht. . Wenn auch die Qualität der Kul turprogramme der 50er-Gruppen, die in einem Kulturwettstreit vorgestellt wurden, nicht die dieses Abends er- reichte, zeigen eine Reihe von Bei trägen doch, daß es auch hier in kultureller Hinsicht noch einiges zu entdecken gibt, was sich die Kul turfunktionäre in ihr Notizbuch schreiben sollten. Sieger im Kul turwettstreit der 50er-Gruppen wurde übrigens die Gruppe der Sek tion Fertigungsprozeß und -mittel mit ihrem Programm „Waldfest spiele“ (unser Bild auf Seite 3). Wett bewerbsstimmung herrschte zwei Tage auch zwischen den 50er-Grup- pen auf allen anderen Gebieten der Arbeit. Ein Wandteppich, Wander preis für die beste 50er-Gruppe, wechselte dreimal täglich seinen Be sitzer. Die 50er-Gruppe der Sektion Wirtschaftswissenschaften, Sieger in diesem Wettbewerb, konnte ihn dann in der Endauswertung endgül tig in Besitz nehmen. Im Referat der 500er-Block-Leitung berichtete Genosse Frank Walther, 1. Sekretär der FDJ-Kreisleitung und Leiter des 500er-Blocks, über die Ergebnisse unserer Kreisorganisation in Vorbereitung auf die X. Weltfest- (Fortsetzung auf Seite 3) I Noch 35 Tage waren es bis zum j Beginn des X. Festivals, als sich die • Festivaldelegierten unserer Kreis- | Organisation am 23. und 24. Juni zu I ihren Tagen der Bereitschaft, dem I Höhepunkt der politischen und or- : ganisatorischen Vorbereitung unse- i rer Delegation auf ihr Auftreten in unserer Hauptstadt im Sommer 73, trafen. Die einzelnen 50er- und 10er-Gruppen hatten sich in vielen Veranstaltungen, zu denen sie Genos sen unserer Partei und der FDJ, ihre Hochschullehrer und Seminargrup penberater und natürlich die Paten der Gruppen einluden, auf diese Tage vorbereitet. Hier galt es abzu- ■ rechnen, wieweit wir die Aufgaben des Festivalaufgebots erfüllt, wie gut wir uns auf unsere Rolle als Gastgeber der Weltjugend vorberei- ; tet haben. Gleich von Anfang an ; herrschte überall begeisternde Fe- i stivalstimmung. Wie schon eine ; Woche vorher die Freunde unserer i Hochschule, die im 500er-Block des : Kreises Stollberg organisiert sind, ; so demonstrierten unsere Festival- delegierten, daß sie gerüstet sind, : die Jugend der Welt zu empfangen. Mit Liedern und Sprechchören — i dabei eine Vielzahl erst während der Veranstaltungen entstandene, auf die konkrete Situation reagie rende Sprechtexte — brachten un sere Freunde ihre Verbundenheit mit unserer Republik und ihrer Par tei der Arbeiterklasse, ihre Freund schaft und ihr tiefes Zusammenge hörigkeitsgefühl mit unseren Freun den in den Ländern der sozialisti schen Staatengemeinschaft zum Aus druck, unterstrichen sie die Worte der Referenten und die politischen Aussagen der Kulturprogramme der 50er-Gruppen. Unbestritten ar IIChe- punkt war die gemeinsame Veran- den. Mitglieder unserer 50er-Gruppe brachten zum Ausdruck, daß ihnen der Gesetzentwurf Anlaß ist, ihre gesellschaftlichen'Aufgaben mit noch größerer Verantwortung wahrzuneh- men.- ■Großen Widerhall fand der Ent wurf des neuen Jugendgesetzes in unserer FDJ-Gruppe. In einer Grup penversammlung diskutierten wir über die neuen Aufgaben, die sich daraus für uns ergeben, und zogen erste Schlußfolgerungen zur Präzi sierung unseres Programms zum Kampf um den Titel „Sozialistisches Studentenkollektiv“. Dieter Schönherr, FDJ-Gruppe 71/15 Sektion Maschinen-Bauelemente Mit großem Interesse habe ich den. Entwurf des neuen Jugendgesetzes gelesen. Für mich als Hochschulleh rer ist der Entwurf ein Anlaß, meine Verantwortung für die Erziehung und Ausbildung der Studenten und die Zusammenarbeit mit der Jugend neu zu durchdenken. Es kann bei der Unterstützung und Förderung der Jugendfreunde. kein Ausruhen auf bisher Erkanntem und Angewende tem geben. I'rof. Dr. E. Lanckan, Sektion Mathematik Eine hohe Verantwortung ist uns FDJ-Stüdenten im Entwurf des neuen Jugendgesetzes für unsere Mitwirkung an der • Gestaltung der entwickelten sozialistischen • Gesell schaft in der DDR übertragen wor Stefan Kleinschmidt, 50er-Gr uppen-Leiter Sektion Erziehungswissenschaften und Fremdsprachen Die Verantwortung der staatlichen Leiter für die Durchsetzung der Ju gendpolitik und die gestiegene Ver antwortung der Jugendlichen für die Teilnahme an der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung standen im Mittelpunkt einer ge meinsamen Leitungssitzung der APO-Leitung und der FDJ-Grund- organisationsleitung Physik/Elektro- nische Bauelemente. Es wurde u. a. betont: Förderung der Jugend heißt auch Forderung der Jugend. Die Vertrauensleutevollversammlung am 28. Juni bildete den offiziellen Auftakt für die Diskussion unserer Auf gaben im kommenden Jahr. Ausgehend von den Materialien der 9. Tagung des ZK der SED orientierte Genosse Prof. Leitert auf die Schwerpunkte unserer weiteren Arbeit zur Verwirklichung der vom VIII. Parteitag der SED beschlossenen Hauptaufgabe. Sowohl im Referat wie auch in der anschließenden Diskussion wurde besonders die Notwendigkeit der weiteren Intensivierung der Arbeit auf allen Gebieten unserer Tätigkeit hervorgehoben und darauf hingewiesen, daß eine wirksame politisch-ideologische Arbeit, das tägliche und vertrauensvolle politische Gespräch in den Arbeitskollektiven, eine wichtige Voraussetzung dafür ist, die eigene Arbeit noch besser als eine politische Aufgabe, als Beitrag zur Stärkung unseres Staates und. der sozialistischen Gemeinschaft zu erkennen. Gedanken zum Entwurf desneuen Jugendgesetzes In diesen Tagen wird aller- I orts ein bedeutendes Ereignis | diskutiert. Viele Jugendliche 9 beschäftigen sich intensiv da- | mit, denn es geht vor allem | um sie: Der Entwurf des neuen ® Jugendgesetzes ist veröffent- H licht worden. Das Gesetz soll | dazu dienen, daß die Jugend B unseres sozialistischen Staates ß ihre Pflichten und Rechte noch | besser wahrnehmen kann. Uns | Jugendlichen wird damit eine | große Verantwortung auf- " erlegt: gemeinsam mit allen g Werktätigen unter der Füh- | rung der Partei der Arbeiter- 0 klasse an der Entwicklung ün- | serer sozialistischen' Gesell- S schäft aktiv mitzuwirken. Für uns Studenten bedeutet | das hohe: gesellschaftliche An- J erkennung und persönliche | Verantwortung gegenüber der I Arbeiterklasse und dem sozia- I listischen Staat, es heißt für K uns, die.eigene Verantwortung i für die Aneignung, Anwen- I düng und Propagierung des S Marxismus-Leninismus, ; hohe 1 Studienleistungen und die Ent- I Wicklung ■ zu . sozialistischen | Persönlichkeiten noch besser I wahrzunehmen.. . , „ , ) Wenn ich an die vergange- nen Studienjahre zurückdenke,, stelle ich mir die Frage: Ha- | ben wir alle uns zur Verfü- | gung stehenden Möglichkeiten I sinnvoll und richtig genutzt? Nehmen wir'z. B. die Lern- j Zirkeltätigkeit. Um es ehrlich I zu sagen; immer dann, wenn eine Prüfung oder Klausur in | unmittelbare Sichtweite rückte, I wurde gemeinsam und inten- I siv gelernt. Doch ist das der richtige I Weg? Wir haben festgestellt, H daß nur dort dauerhafte Er- ! folge erzielt werden, wo die | Lerngruppen eine Quelle ech- I ter Auseinandersetzungen bil- | den. Solche Lernzirkel sind nur | dann wirkungsvoll, wenn jeder I einzelne selbst gründlich stu- | diert, wenn sich durch den auf | der Basis angeeigneten Wis- (Fortsetzung auf Seite 2) Richtschnur für unsere weitere Arbeit Die Genossen der APO Fertigungsprozeß und -mittel berieten über ihre weiteren Aufgaben des ZK der SED Auf dem 9. Plenum des ZK der SED wurde die Entwicklung unserer Republik seit dem VIII. Parteitag im engen Zusammenhang mit den grundlegenden Veränderungen, die sich in der Welt vollziehen, einge schätzt. Es wurde festgestellt, daß sich die inneren und äußeren Be dingungen für die Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesell schaft in der DDR bedeutend ver bessert haben. Die Mitgliederversammlung im Monat Juni hatte das Ziel, die Do kumente der 9. Tagung auszuwerten und konkrete Schlußfolgerungen für in Auswertung der 9. Tagung die eigene Arbeit zu ziehen. So bil deten einen besonderen Schwerpunkt die Erfolge der sozialistischen Staa tengemeinschaft, die sie bei der Durchsetzung der friedlichen Ko existenz erzielen konnte. Es wurde herausgearbeitet, daß die Erfolge der sozialistischen Staaten auf inter nationaler und nationaler Ebene nur durch das enge Zusammenwirken, durch eine immer enger werdende Zusammenarbeit auf innen, und außenpolitischem, wirtschaftlichem und militärischem Gebiet möglich waren. (Fortsetzung auf Seite 2) Sir frewen WHS auf die Caqe im Anqust Unsere Zehnergruppe hat sich bis zum Festival noch einiges vorgenommen Seit den 4. FDJ-Studententagen steht es endgültig fest: Wir werden Teilnehmer der X. Weltfestspiele in unserer Hauptstadt sein. In der vergangenen Woche trafen wir uns nun zum ersten Mal in der Zehner-Gruppe. Das wichtigste war wohl, daß wir uns recht schnell ken nenlernten. Jeder hatte deshalb sei nen Fstivalauftrag mitgebracht. Alle konnten von der erfolgreichen Teilnahme an der Abzeichenprü fung berichten. Doch das waren na türlich nicht die einzigen Aktivi täten. Ingrid Lemke von der FDJ- Gruppe 71/5 ist beispielsweise für die Verbindungen zur Patenschule verantwortlich. Regina Papistok (71/55) arbeitet aktiv in der GST. Jutta Böhm (70/6) ist erfolgreich als Parteigruppenorganisator tätig, und Marian Schmidt (71/5) ist Zirkelassi stent im FDJ-Studienjahr. Während Ingrid Wolf (72/5) in ihrer FDJ- Gruppe als Organisationsleiter ar beitet, sind ’ Evelyn Nohr, Petra Schäfer und Brigitte Perges aus der 69er Matrikel noch im großen Schul praktikum. Wir wünschen ihnen na türlich viel Erfolg. Ich selbst bin Mitglied unserer FDJ-Grundorgani- sationsleitung und Leiter unserer Zehner-Gruppe. Für die Zeit bis zu den „X.“ haben wir uns noch einiges vorgenommen: Am 1. Juni werden wir uns gemein sam Argumente zu einigen wichti gen politischen Fragen erarbeiten. Dazu laden wir unseren Paten, Genossen Dr. Elfers, ein. Für unsere Quartiereltern in Ber lin bereiten wir kleine Geschenke vor; außerdem tragen wir zum Kul turprogramm der 50er-Gruppe bei. Das Liederlernen end -singen werden wir ebenfalls nicht vergessen. Zu den Tagen der Bereitschaft im Juni wer den wir zeigen, daß wir gut gerü stet sind. E. Sachse, Sektion Mathematik AH3+