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HOCHSCHULSPIEGEL ORGAN DER SED-PARTEILEITUNG DER TECHNISCHEN HOCHSCHULE KARL-MARX-STADT Nr. 10 Mai 1973 Preis 10 Pfennig Fumumaaamuumamummammanzsmed I In dieser Ausgabe: Seite 3: Auf Festivalkurs Seite 5: Zum sozialistischen Wettbewerb Unser Gester freund und Kampfgesährte, Gjenosse Keonid 2. Wreshnew, in der DDR Groß war die Freude bei den An gehörigen unserer TH, als bekannt wurde, daß Genosse Breshnew, un ser bester Freund und Kampfge fährte, die DDR besuchen wird. In Kurzversammlungen der Arbeitskol lektive am Freitagmorgen brachten sie ihre Begeisterung über den be vorstehenden Besuch und ihre Freude über die Verleihung des Lenin-Friedenspreises an Genossen Breshnew für seinen persönlichen Beitrag zur Verwirklichung des vom XXIV. Parteitages der KPdSU be schlossenen Friedensprogramms zum Ausdruck. Daß der Generalsekretär der KPdSU gerade jetzt, wenige Tage nach dem 28. Jahrestag der Befrei ung die DDR besucht, wurde mit besonderer Freude aufgenommen; werden doch gerade in diesem Jahr die Erfolge unseres gemeinsamen Kampfes immer sichtbarer: Die USA- Aggressoren mußten ihren Krieg in Vietnam einstellen, eine europä ische Sicherheitskonferenz rückt in greifbare Nähe, die imperialistische Blockade gegen die DDR wurde durchbrochen — Ergebnisse der klugen und weitsichtigen Politik der KPdSU unter der Leitung ihres Ge neralsekretärs, erreicht im gemein samen Kampf der Länder der so zialistischen Gemeinschaft und al ler fortschrittlichen Kräfte. zum Beispiel die großen Anstren gungen an unserer TH zur Schaf fung dauerhafter Lösungen bei der Unterstützung der Leicht- und Kon sumgüterindustrie. Solche und an ¬ dere Verpflichtungen sind auch Be standteil vieler Grußadressen, in denen Genosse Breshnew, unser bester Freund und Kampfgefährte, willkommen geheißen wurde. In den Meetings brachten die An gehörigen unserer TH zum Aus druck, daß sie stolz darauf sind, zur sozialistischen Gemeinschaft zu ge hören, und es wurde deutlich, daß auch wir als Hochschulangehörige Anteil an dem zu unseren Gunsten veränderten Kräfteverhältnis haben, wie u. a. die Abrechnung des Wett bewerbs am Vorabend des 1. Mai zeigte. Auszüqe ans Grwßteleqrammen Wir Lehrerstudenten der Matrikel 72 der Sektion Erziehungswissen schaften und Fremdsprachen begrüßen Sie recht herzlich zu Ihrem Freund schaftsbesuch in unserer Republik. Wir sehen darin die Widerspiegelung der brüderlichen Freundschaft unserer beiden sozialistischen Staaten. Wir verpflichten uns im Hinblick auf die X. Weltfestspiele, das Studienjahr 1972/73 mit guten Studienergebnissen und guter Studiendisziplin abzu schließen. Die vielen Verpflichtungen, die Wettbewerbs- und Kampfprogramme der Arbeits- und Studienkollektive, die Anstrengungen der FDJ-Studen- ten im Festivalaufgebot — all dies und vieles andere beweist, daß die Mitarbeiter und Studenten, die Ar beiter und Angestellten unserer Bildungsstätte auch künftig ihre ganze Kraft einsetzen werden zur Lösung der vom VIII. Parteitag der SED beschlossenen Hauptaufgabe. Sichtbarer Ausdruck dessen sind Das Kollektiv des Lehrbereiches Maschinendynamik der Sektion Maschi- nen-Bauelemente begrüßt Sie anläßlich Ihres Besuches in Berlin, der Hauptstadt der DDR, auf das herzlichste. Das Kollektiv, das am 1. Mai 1973 den Staatstitel „Kollektiv der sozia listischen Arbeit“ erfolgreich verteidigte, versichert hiermit, auch in Zu kunft einen größtmöglichen Beitrag zur Stärkung unserer Republik und damit der sozialistischen Staatengemeinschaft zu leisten. Die Kollegen unserer Gewerkschaftsgruppe Experimentalphysik begrü ßen Sie anläßlich Ihres Besuches in der DDR auf das herzlichste. Wir versichern, daß wir unsere Bemühungen zur weiteren Festigung und Ver tiefung der Freundschaft zwischen der Sowjetunion und der DDR sowie der Zusammenarbeit auf allen Gebieten verstärken und erweitern werden. Blumen für den Generalsekretär des ZK der KPdSU, Genossen Leonid Breshnew. Ein herzlicher Gruß der Jugend der DDR an einen guten Freund und Kampfgefährten anläßlich eines früheren Besuches in unserer Republik. Stimmen zum V3esuch des Genossen V3reshnew Genosse Schmidt, Direktorat für Erziehung, Aus- und Weiterbildung: Ich freue mich sehr über den Be such des Genossen Breshnew und sehe darin einen erneuten Ausdruck der tiefen Verbundenheit zwischen den Völkern der UdSSR und der DDR. Genosse Malter, Aspirant in der Sektion Verarbeitungstechnik: Die enge Verbundenheit zwischen der KPdSU und unserer SED, die in diesem Besuch erneut zum Ausdruck kommt, bestärkt mich in meinem Bestreben als FDJ-Funktionär, noch stärker propagandistisch wirksam zu werden. Kollege Müller, Aufzugsmonteur: Den Besuch des Genossen Breshnew betrachte ich als eine hohe Wert schätzung der Arbeiterklasse unse rer Republik. Sein Aufenthalt wird zur weiteren Festigung des Bruder bundes zwischen der UdSSR und der DDR beitragen. Genossin Reichert, Direktorat für Kader und Qualitifzierung: Der Be such unseres Freundes und Kampf gefährten Genossen Breshnew findet zu einer Zeit statt, da vor 28 Jah ren die Sowjetarmee den endgülti gen Sieg über den Faschismus er rang. Das war die Voraussetzung für den weltweiten Vormarsch des So zialismus. Deshalb gilt dem Genos sen Breshnew auch mein Dank für die aktive Friedenspolitik der KPdSU. Kollege Prof. Adler, Sektion Ver arbeitungstechnik: Mit meiner Freude über den Besuch des Genos sen Breshnew verbindet sich der Dank für die aktive Friedenspolitik der KPdSU, denn darin sehe ich die wichtigste Ursache für die welt weite Anerkennung der DDR als so zialistischer Staat. Genosse Bender, Forschungsstu dent und Genosse Rathe, Assistent, Sektion Fertigungsprozeß und -mit tel: Wir danken dem Genossen Breshnew, von dessen Besuch in der DDR wir mit großer Freude erfuh ren, vor allem für seinen persönli chen Beitrag zur Verwirklichung des vom XXIV. Parteitag der KPdSU beschlossenen Friedensprogramms und gratulieren ihm zur Auszeich nung mit dem internationalen Le nin-Friedenspreis. Genosse Dr. Zettel, Sektion Ferti gungsprozeß und -mittel: Der Be such des Genossen Breshnew ist mir Anlaß, als Leiter eines Gewerk schaftszirkels den Kolleginnen und Kollegen noch besser darzulegen, daß alle unsere Erfolge letztlich ihren Ursprung in der weitsichtigen und klugen Politik der KPdSU ha ben. Genosse Konzeimann, Direktorat für Erziehung, Aus- und Weiterbil dung: Am 12. Mai weilte ich zum „Festivalauftakt Gastfreundschaft“ in Berlin, und es war für mich eine besondere Freude, dabeisein zu kön nen, als Genosse Breshnew in Berlin eintraf. Jeder Genosse ein Propagandist des Marxismus- Leninismus Von großer Bedeutung für die tägliche Arbeit aller Genossen unserer Parteigruppe ist der Be schluß des Politbüros des ZK der SED über Agitation und Propa ganda. Unmittelbar nach seiner Veröffentlichung kam es für uns darauf an, ihn so schnell wie möglich für die tägliche Arbeit jedes Genossen nutzbar zu ma chen. on. 20 Jahre Karl-Marx-Stadt - 20 Jahre sozialistische Bezirksstadt !■ Vor 20 Jahren, am 10. Mai 1953, nahm Otto Grotewohl, der erste Mini- sterpräsident der DDR, die feierliche Namensverleihung vor, erhielt die traditionsreiche Arbeiterstadt ihren neuen verpflichtenden Namen. Seit- dem entwickelte sich unsere Stadt zu einer modernen sozialistischen Groß- •2A stadt. Zahlreiche Neubauten prägen heute das Gesicht der Bezirksstadt, und neben dem modernen Stadtzentrum sind es vor allem die neuerrich- teten Wohnviertel, die Zeugnis ablegen vom Aufblühen unserer Stadt. Seit der Namensverleihung wurden mehr als 30 000 Wohnungen errich- j w «ff* tet, und allein in diesem Jahr werden etwa 15 000 Bürger eine neue Woh- nung erhalten. Und untrennbar verbunden mit dem Aufschwung der Stadt ununasu“:Aist die Entwicklung unserer TH mit ihren schönen und modernen Wohn- 1HMaid heimen, Labors und Forschungseinrichtungen, die in diesem Jahr eben- asMMMCLE.IA falls auf ihr 20jähriges Bestehen zurückblickt, Als erstes machte sich jedes Mitglied unserer Parteigruppe gründlich mit dem Beschluß ver traut. Die dargelegten Probleme wurden so gut wie möglich durchdacht, auftretende Schwie rigkeiten und Unklarheiten wur den für die Diskussion innerhalb der Parteigruppe vermerkt. Diese Diskussion wurde von der APO-Leitung angeleitet und unterstützt. Es wurden wichtige theoretische Probleme durchge sprochen, wobei besonders Wert auf die Klärung aufgetretener Fragen gelegt wurde. So wurde zum Beispiel gründlich bespro- chen, welche Rolle der Agitations arbeit im ideologischen Kampf zukommt. Es wurde herausgear beitet, daß sich auch eine wissen- schaftlich fundierte Weltanschau- ung nicht im Alleingang durch- setzt, sondern deren Vorbereitung einer unermüdlichen Kleinarbeit bedarf. In der Diskussion, zur Lö sung praktischer Probleme ging es darum, die gewonnenen Erkennt nisse in die Arbeit jedes Genossen einfließen zu lassen und praxis wirksame Beschlüsse zu erarbeiten. Das Ergebnis dieser Arbeit spie gelt sich wider in folgenden ein geleiteten Maßnahmen und be handelten Problemkreisen: Ausgehend davon, daß eine wichtige Voraussetzung für die er folgreiche propagandistische Tä tigkeit ein hohes politisches Wis sen jedes Genossen ist, wurden die Anstrengungen darauf gerich tet, die Formen der marxistisch- leninistischen Weiterbildung ef fektiv zu nutzen, die Mitglieder- und die Parteigruppenversamm lungen noch mehr zur Klärung von Grundfragen zu nutzen und . zu erreichen, daß die Mitglieder versammlung noch stärker zum Forum des Erfahrungsaustausches wird. Um die Wirksamkeit der Hoch- schullehrer und Mitarbeiter auf (Fortsetzung auf Seite 2).