Volltext Seite (XML)
ORGAN DER SED-PARTEILEITUNG DER TECHNISCHEN HOCHSCHULE KARL-MARX-STADT Nr. 8 April 1973 Preis 10 Pfennig iunnsh.m In dieser Ausgabe: Seite 3: Auf Festivalkurs Seite 4: » Zum Verhältnis Hochschullehrer — Student SS,M-Deleqation ansKilerec wnd jihen Geqeistert Geqrüßt Einen würdigen Auftakt der 4. FDJ-Studententge bildete der Testiva’- Subtotnik am 7. Arril.Unse- Bild,zeigt FDJ-Studenten beim Anstreichen der Sitzbänke im Freilichtstadion. Mehr al. 109 Exporate wurden -ur Lcisungsschau derTII gezcigi. Zuu Bild: Genosse klster, sehcetir der SED- Bezirksleitung (rechts), während eines Besuches der Leistungsschau. Die' diesjährigen F»J-Studenten- begtg -ortn- : den Skretä dep- uhsery ' Stadt sowie Freunde-gon tage wurden am 9. April in der FDJ-Bezirksleitung Genosse Eber- der BA 'Freiberg und der IHS Mitt- neuen Mensa im Beisein desjandtie- hard Zill, der .Mitarbeiter .der SED- weida Zur EröFfnung sorachen Ga renden Rektors, Genossen Professor Bezirksleitung Genosse Klaus Mül- 8 P Leitert, und des Sekretärs der Par- ler, eine • SSM-Delegation der Hoch-' teileitung. Genossen Dr. Nawroth, schulen Liberec ' und Plzen, Vertre- festüch eröffnet. Als Gäste'-könnten ter von -Institutionen-und Betrieben nosse Walther, 1. Sekretär der FDJ- Kreisleitung,- und. Genosse Professor Leitert. CSSR-Delegation besuchte die TH Am 6. April besuchte eine Delegation, aus der -CSSR unter Leitung des Genossen Dipl.-Ing.’Havlin. -Kandi-. dat des ZK der KP und Minister für-' Schulen; der CSR, unsere TH. Der amtierende. Rektor unserer,. Hochschule. Genosse . Prof. Leitert, empfing die Gäste im Beisein' des stell- . vertretenden Sekretärs der' Parteileitung, Genossen’ Dr. . Geißler, und weiterer leitender Genossen unserer TH. . Die Gäste informierten sich u. a. darüber, wie an unserer Hochschule die’ Beschlüsse des VIII. Parteita ges auf dem Gebiet des Hochschulwesens .verwirklicht werden. Das besondere Interesse galt z. B.-Fragen-der marxstisch-leninistischen- Bildung und -Erziehung, der erzieherischen'.Wirksamkeit', des 'Lehrkörpers -und den Bemühungen um ,das- Erreichen--,eines ■ choheni Niveaus in -Bildung rundt Forschung. Darüber. hinaus'besichtigten die» Gäste aus, deri befreundeten CSSR Einrichtungen unserer' Hochschule.', Die sachlichen und offenen Ge- spräche verliefen im Geiste der Freundschaft ..und des sozialistischen’ Internationalismus.'-Unser Bild', zeigt Mi- nister Havlin .(links) im 'Gespräch, mit;.Genossen Prof. Brendel, Direktor der Sektion‘Fertigungsprozeß und -mittel (2. von rechts), .während eines-Rundgangs.'durch Versuchsfelder-der-Sektion. Stimmungsvoller Auftakt Daß der Auftakt zu den 4. FDJ- Studententägen eigentlich schon am Samstag, dem 7. April, erfolgt war, machte Genosse Walther zu Beginn seiner Ausführungen deutlich. An vielen Stellen des Stadtgebietes hat ten an diesem Tag etwa 3800 Stu denten einen Festivalsubbotnik ge leistet. Und das Ergebnis läßt er kennen: Die Freunde waren be müht, nicht .hinter den Leistungen der Mitarbeiter zurückzustehen, die sich bereits am 24. Februar an einem solchen Arbeitseinsatz beteiligten. Sie wollten zu Ehren des Festivals ihr Bestes geben. Die etwa 40 000 Mark, die erarbeitet worden sind, stellen einen würdigen Beitrag zur» Vorbereitung der X. Weltfestspiele dar. Eine der bedeutendsten Veranstal tungen der 4. FDJ-Studententage, zu der auch der amtierende Rektor, Genosse Prof. Leitert, und der stell vertretende Sekretär der Parteilei tung, Genosse Überfuhr, begrüßt werden konnten, war die zentrale Wissenschaftliche Studentenkonfe- renz. Als Gäste nahmen daran teil Genosse Heiner Niemann, Abteilung Studenten im FDJ-Zentralrat, eine Delegation der FDJ-Bezirksleitung mit dem Sekretär Eberhard Zill, Genosse Müller von der SED-Be zirksleitung, Freunde der Bergaka demie Freiberg und der Technischen Hochschule für Chemie Merseburg sowie Vertreter von Praxispartnern der TH. Das Referat hielt der Pro rektor für Wissenschaftsentwicklung, Genosse Prof. Weber, vor dem Ple num der Konferenz, anschließend wurde die-Veranstaltung , in einzel nen Beratungsgruppen weiterge führt. Begeisterung für das gewählte Studienfach stärker wecken An den Anfang .seiner Ausfüh rungen stellte Genosse Prof. Weber die zur Zentralen Funktionärkonfe renz der FDJ von Genossen Erich Honecker erhobene Forderung nach Rechenschaftslegung über die geleistete Arbeit Die FDJ-Studententage, so brachte Genosse Walther zum' Ausdruck, sind für'alle FD J-Gruppeh der An laß, Rechenschaft über die Erfüllung der - Festivalaufträge abzulegen, zu zeigen, wie die vergangenen Wochen und Monate genutzt worden sind, und gleichzeitig sachlich'einzuschät zen, was bis. zu den X. Weltfestspie len noch getan werden muß. Am Beispiel der Freunde aus Liberec zeigte Genosse Walther, wie sich die Jugendlichen in den anderen Län dern . der sozialistischen Gemein schaft ' auf , das . große. Treffen der fortschrittlichen Weltjugend vor- bereiten: So vergibt auch der tsche choslowakische Jugendverband SSM Festivalaufträge, für güte Leistungen wird ein Festivalabzeichen verliehen, und als ein Beitrag der Studenten zur wirtschaftlichen Stärkung der sozialistischen Heimat entstanden Einrichtungen, äpnlich den bei uns in Auswertung sowjetischer’ Erfah rungen gegründeten Studentischen Rationalisierungs- und Konstruk tionsbüros. Wanderfahne für die Grundorganisation Mathematik Zum Auftakt der 3. Etappe der Fe stivalvorbereitung wurde an die be ste FDJ-Grundorganisation die Wan derfahne der FDJ-Kreisleitung ver liehen. Gegenwärtig haben im Kampf um eines der vom ZK der SED gestifteten Thälmann-Ehren- banner die Grundorganisationen Ma thematik, Informationstechnik sowie Physik/Elektronische Bauelemente die’besten Leistungen zu verzeich nen. Mit -nur geringem Vorsprung konnte die Grundorganisation Ma thematik die Wanderfahne in Emp fang nehmen. (Fortsetzung auf- Seite 2) Ausbildung klassenbewußter, eng mit dem Leben verbundener Fach leute. Daran, wie diese Aufgabe ge meistert wird, wird die Wirksamkeit des Lehrkörpers gemessen. Genosse Prof. Weber hob hervor, daß der Hauptinhalt des Studiums das Lernen, ist. Jeder Student muß die Studienzeit voll nutzen, weil es sonst nicht möglich ist, den Lehr stoff umfassend zu beherrschen. Trotz vieler Bemühungen zur Ver besserung des Studiums und einer Reihe von Fortschritten muß es noch besser gelingen — und das ist eine wichtige Voraussetzung für höhere Studienergebnisse —, die Studenten stärker für das gewählte Fachgebiet zu begeistern. Das gilt besonders für technologische Fach richtungen, die hier und da noch immer als nicht so interessant wie eine konstruktive Ausbildung be zeichnet werden. Hierüber- und über die Qualität und Effektivität, besonders der verschie denen Formen des wissenschaftlich produktiven Studiums, sind in stär kerem Maße wissenschaftliche Dis kussionen von Hochschullehrern und Studenten notwendig. Formen des proxisverbundenen Studiums müssen sich gegenseitig ergänzen Auf die Vorzüge einer praxisver bundenen Ausbildung und die auf diesem Gebiet an unserer TH er zielten Ergebnisse eingehend, hob Genosse Prof. Weber hervor, daß es u. a. gelungen ist, besonders den Anteil studentischer Forschungslei stungen zu erhöhen. Er wies jedoch auch darauf hin, daß z. B. im Prak tikum noch stärker die Gesamtauf gabe gesehen werden muß, und for derte eine engere Zusammenarbeit zwischen Betreuer und Jugendver band bei der Vorbereitung, Durch führung und Auswertung der Praktika. Es kam zum Ausdruck, daß es im mer besser gelungen ist, die Kräfte der Studenten für das Lösen von Rationalisierungsaufgaben — be sonders zur Unterstützung der Leichtindustrie — zu mobilisieren. Es wurde aber auch darauf hinge wiesen, daß jede Form der praxis verbundenen Ausbildung ihre Be rechtigung hat, daß sich Jugendob jekte, wissenschaftliche Studenten zirkel, studentische Rationalisie- (Fortsetzung auf Seite 3)