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In dieser Ausgabe: Seite 2: Zum Frauentag 1973 Seite 3: Auf Festivalkurs HOCHSCHULSPIEGEL OnGAN DER SED-PARTEILEITUNG DER TECHNISCHEN HOCHSCHULE KARL-MARX-STADT r März 1973 Preis 10 Pfennig Zum Solidaritäts-Subbotnik wurden auch wichtige Arbeiten in verschiedenen Bereichen der TH in Angrif!' ge nommen. Unser Bild zeigt Angehörige der Sektion Automatisierungstechnik im neuen Sektionsgebäude. Foto: Backhaus Tätige Hilfe für Vietnam Mehr als 1200 Angehörige unserer Hochschule beteiligten sich am 24. Februar am Solidaritäts-Subbotnik Bereits den Abschluß des Vietam- Abkommens hatten viele' Angehö rige unserer Hochschule und zahl reiche Arbeitskollektive mit neuen Verpflichtungen zur Beseitigung .der Zerstörungen und zum. sozialisti schen Aufbau beantwortet. Und viele Angehörige des Lehrkörpers so-' wie Arbeiter-und Angestellte unse-, rer TH hatten bereits frühzeitig ihre Bereitschaft erklärt, sich entspre chend dem Aufruf der Spinnereima schinenbauer an dem Solidaritäts- Subbotnik zu beteiligen. ★ , So wwaren es. schließlich' mehr 1200 Hochschulangehörige, die 24. Februar ' auf Baustellen, uns* Stadt; in Betrieben und auch im reich der Hochschule durch die per- sönliche Tat ihre Verbundenheit mit den vietnamesischen Klassenbrüdern bekundeten. Dabei waren die äußeren Um stände denkbar ungünstig. Eine hohe Schneedecke gab den Organisatoren neue Probleme auf, und ununterbro chener dichter Schneefall wäre auch dazu angetan gewesen, die Einsatz freude — zumindest bei den Außen arbeiten — zu dämpfen. Doch nichts von alledem: Ob bei den 550 Mitarbeitern und Hoch schullehrern, die im Baugebiet als Yorckstraße Planierungsarbeiten am- durchführten, ob bei denen, die im rer VEB Ziegelwerke, im VEB ‘Beton- Be-’ werk oder im VEB Strickmode bei dor Planerfüllung halfen ob in Einsiedel, wo Zäune gebaut wurden, oder in der Hochschule bei Werter haltungsarbeiten — überall herrschte beste Stimmung und Ar beitsfreude, was sich u. a. darin zeigte, daß die Einsätze auf den Baustellen alle mit dem höchsten Stundensatz vergütet werden konn ten. So können sich die erzielten Ergebnisse durchaus sehen lassen. Mit etwa 5500 geleisteten Stunden und einem erarbeiteten Wert von über 16 000 Mark trugen die Ange hörigen unserer TH nicht unwesent lich zum ausgezeichneten Gesamter gebnis bei. Anläßlich der Abrech nung der- erzielten Ergebnisse be- (Fortsetzung auf Seite 5) Im Ringen um die täglichen Aufgaben ist das Kollektiv gewachsen Zu Ehren des 50. Jahrestages der Gründung der UdSSR ha ben wir. das Kollektiv der Ab teilung Materialwirtschaft,, den Kampf um den Titel „Kollek tiv der sozialistischen Arbeit“ aul'genommen. Es war ein lan ger Weg bis dahin. Aus klein sten Anfängen mit wenigen Mitarbeitern sind wir heute ein Kollektiv von 30 Mitarbei terinnen und Mitarbeitern im Bereich Materialplanung, Bi lanzierung und Abrechnung, des Einkaufs und der Lagerwirt schaft, dessen Leistungen auf die Grundaufgaben unserer Einrichtung in Lehre und For schung, aktiven Einfluß neh men. Durch den häufigen Struk turwandel unserer Einrichtung standen wir oft vor neuen Aufgaben, die nur durch die hohe Einsatzbereitschaft des gesamten Kollektivs bewältigt werden konnten. In den Anfangsgründen der Abteilung Materialversorgung haben wir in der Waren annahme im Kellergeschoß des Mittelgebäudes mit einem sehr bescheidenen Normteillager und einem Sortiment ivon Büromaterial unsere Lager wirtschaft begonnen, und heute beschaffen und bevorraten wir für zehn Speziallager die verschiedensten Materialsorti- meie. Ohne die innere Bereitschaft und die tatkräftige Mitwirkung eines jeden Mitarbeiters unse res Kollektivs, immer wieder Neuland zu betreten, wäre die Bewältigung dieser Aufgaben sehr schwer geworden. Durch die Unterbringung der Lager bereiche in mehreren Objekten der gesamten Hochschule war es nicht einfach, ein gutes Kol lektiv zu . schmieden. Es galt durch die enge Zusammenfüh rung bei dienstlichen Anlässen und in der Freizeit das Kollek tiv zu festigen. (Fortsetzung auf Seite 2) Auf Festivalkurs: Gemeinsame Ziele im Studentenwettstreit In der Ausgabe 2/1973 des „Hoch schulspiegels“ wurde bereits über unsere Vorstellungen zum weiteren Ausbau der Beziehungen zwischen unserer FDJ-Grundorganisation und der Komsomolorganisation des No wosibirsker Elektrotechnischen In stituts (NETI) berichtet. Inzwischen besuchte uns- eine Komsomoldelega- tion des NETI unter Leitung des 1. Sekretärs des Komsomolbüros, Genossen ■ Dr. . . Semjonow. Sie stimmte nicht nur unseren Vor schlägen zu, sondern schlug eine breitere Einbeziehung der Komso mol- und FDJ-Gruppen vor. Es wur den zwei Vereinbarungen abge schlossen, die dem Erfahrungsaus tausch. der Leistungssteigerung der Gruppen und dem persönlichen Kon takt zwischen den Jugendlichen bei der Institutionen dienen sollen. Wir wollen alle Gruppen gewin nen So wird entsprechend der ersten Vereinbarung der Wettbewerb um’ die beste Gruppe in beiden Grundor ganisationen ab April dieses Jahres nach gemeinsamen. Auswertungskri- terien geführt'. • Unsere Gruppen - wis-, sen bereits aus Briefverbindungen mit Gruppen des NETI, daß wir un sere Anstrengungen auf vielen Ge bieten wesentlich erhöhen müssen, um ein ebenbürtiger Partner zu sein. In ersten Stellungnahmen aus den Gruppen heißt es aber, daß das kon krete Kräftemessen gut ist und daß mitgemacht wird. Unser Ziel ist: Wie 1 beim Wettbewerb zum Festival aufgebot wollen wir dafür alle Gruppen der Grundorganisation ge winnen. Gegenwärtig überprüfen wir, ; wie der persönliche Kontakt , besser möglich ist. Mit Beginn des gemeinsamen Wettbewerbes wird jede unserer Gruppen einen Brief an eine Komsomolgruppe des NETI schicken, in dem sie über sich be richtet. Die Leninstudenten des NETI und die Beststudenten unserer TH tauschen ihre Studienergeb nisse und Arbeitsmethoden aus. Außerdem soll gemeinsam mit der staatlichen Leitung ein Praktikums austausch ins Leben gerufen wer den, und es sind die traditionellen FD J-Studentenbrigaden besser zu nutzen. Dem -dient auch -die-zweite Vereinbarung. ■ . Erfahrungsaustausch zum Festival So, untersuchen an beiden Insti- , tutione jeweils etwa 20 Jugendliche insgesamt ’ 10 Probleme, auf die wir uns gemeinsam geeinigt haben, und fertigen bis zu den X. Weltfestspie len Dokumentationen an, die dann ausgetauscht werden. Solche Probleme sind: z. B.: • Welche Maßnahmen. werden er- gtiffenum die Studienleistungen zu verbessern? (Fortsetzung auf Seite 3) Herzlichen Glückwunsch ollen Frauen und Mädchen unserer Bildungsstätte zum Internationalen Frauentag MMInIMIMiIHIIMMIUMUIIMIIIITIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIHIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIlillIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIHIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIlIIIIIIlIIlIIlIlilillIllilllllllllllllIlIlIllIIlIIIl DRV-Botschofier an unserer Hochschule Zu einem Informationsbesuch weilte am 23. Februar der Botschafter der Demokratischen Republik Vietnam, Genosse Nguyen Song Tung (im Bild' 3. von links), an unserer Hochschule. An dem Gespräch' nahmen der am tierende Rektor, Genosse Prof. Leitert. der Sekretär der Parteileitung, Ge nosse Dr. Nawroth, sowie weitere leitende Genossen der Hochschule teil. Genosse Dr. Leitert versicherte dem hohen Gast, daß die Angehörigen unserer TH ihre Solidarität mit dem vietnamesischen Volk verstärken, um zum raschen sozialistischen Aufbau beizutragen. Während des Gesprächs, in dessen Verlauf auch andere Genossen das Wort ergriffen, kam zum Ausdruck, daß die’Ausbildung der vietnamesischen Studenten noch stärker auf die Belange ihres späteren Einsatzes in ihrer Heimat abgestimmt wer den soll. Botschafter Nguyen Song Tung“ dankte'den Angehörigen der Hoch- schule für die Unterstützung seines Volkes. Er hob'hervor, daß'vön.der wissenschaftlich-technischen Bildung des vietnamesischen Volkes, entschei dend abhängt, in welchem Tempo es gelingt, die Folgen der imperialisti schen Verbrechen zu überwinden und den sozialistischen Aufbau voranzu treiben. Deshalb, so betonte der Botschafter, sei es so wichtig, daß die vietnamesischen Studenten bestmöglich für die nach der Rückkehr in. die Heimat vor ihnen stehenden Aufgaben gerüstet sind. Den Wettbewerb zielstrebig weiterführen Die Verleihung der Wanderfahne des Ministerrates und des FDGB- Bundesvortandes an unsere TH war vielen Arbeitskollektiven Anlaß, ihre Wettbewerbsverpflichtungen für das laufende Jahr zu überprüfen, zu präzisieren und die Anstrengun gen zu ihrer Verwirklichung weiter zu erhöhen. So sind allein die Angehörigen des Wissenschaftsbereiches Textil technik der Sektion Verarbeitungs technik 125 Verpflichtungen für das Jahr 1973 eingegangen. Und im Wissenschaftsbereich Plast- und Elasttechnik der gleichen Sektion gibt es sieben Aufgabenstellungen für das Studentische Konstruktions- und Rationalisierungsbüro. Diese Aufgaben reichen von der Herstel lung von Plastverarbeitungs-Werk- zeugmodellen über die Anfertigung von Schreibmappen für das Festival bis zur Entwicklung einer optischen Dehnungsmeßeinrichtung für eine Zeitstandanlage. -Die Wettbewerbsverpflichtungen erstrecken sich auf. Vorhaben zur Verbesserung der Lehre — z. B. geht es-in einer Verpflichtung des Kollektivs Fadenherstellung darum, die vietnamesischen Studenten noch gezielter auf den späteren Einsatz in 'ihrer Heimat vorzubereiten —, auf die stärkere und unverzügliche Nützung . von Forschungsergebnis sen für die Lehre, auf die Mitarbeit an Rationalisierungsvorhaben in der Konsumgüterindustrie — 4 z. B. im VEB Trikptex Wittg’ensdörf und im VEB Feinwäsche Limbach-Obev- frohna —, aber auch um die Über setzung sowjetischer Fachliteratur und auf zahlreiche Verpflichtungen, die die persönliche Qualifizierung betreffen. Bereits diese wenigen Beispiele machen deutlich, welche Anstren gungen in diesen Bereichen unter nommen werden, um mit Hilfe des sozialistischen Wettbewerbs auf allen Gebieten unserer Arbeit ra scher voranzukommen und einen höchstmöglichen Beitrag zur Erfül lung der unserer Hochschule im Jahr 1973 gestellten Aufgaben zu leisten. Aufs Festival- kontc Die FDJ-GOL Rektorat/Di rektorate führte anläßlich der Woche der Waffenbrüderschaft ein zusätzliches Schießen um die „Goldene Fahrkarte“ durch. Dabei wurden die FDJ-Mitglie- der besonders aktiv durch das Reservistenkollektiv und die GST unterstützt. Insgesamt wurden 153 Scheiben beschos sen. Der Reinerlös wurde auf das Festivalkonto überwiesen. Bi.