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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1973
- Erscheinungsdatum
- 1973
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-197300004
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19730000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19730000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Bemerkung
- Fehlseiten in der Vorlage: S. 3-4
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Hochschulspiegel
-
Band
Band 1973
-
- Ausgabe Nr. 1, Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, Februar 1
- Ausgabe Nr. 4, Februar 1
- Ausgabe Nr. 5, März 1
- Ausgabe Nr. 6, März 1
- Ausgabe Nr. 7, April 1
- Ausgabe Nr. 8, April 1
- Ausgabe Nr. 9, Mai 1
- Ausgabe Nr. 10, Mai 1
- Ausgabe Nr. 11, Juni 1
- Ausgabe Nr. 12, Juni 1
- Ausgabe Nr. 13, Juli 1
- Ausgabe Nr. 14, Juli 1
- Ausgabe Nr. 15, August 1
- Ausgabe Nr. 16, August 1
- Ausgabe Nr. 17, September -
- Ausgabe Nr. 18, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 19, Oktober -
- Ausgabe Nr. 20, November -
- Ausgabe Nr. 21, November 1
- Ausgabe Nr. 22, Dezember 1
- Ausgabe Nr. 23, Dezember -
-
Band
Band 1973
-
- Titel
- Hochschulspiegel
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Planaufgaben 1974 wurden beraten Die Diskussionen des Planentwurfs vorgehoben, wie bedeutsam für eine für das Jahr 1974 sind im Wissen schaftsbereich Plast- und Elasttech nik der Sektion Verarbeitungtech nik abgeschlossen. Noch nie wurde ein Entwurf so gründlich und um fassend vorbereitet und beraten wie in diesem Jahr. Hierzu trugen we sentlich mit bei, daß erstmalig von der Leitung des Wissenschaftsbe reichs ein detaillierter Plan für die Diskussionsführung vorlag und außerdem die Auswertung der Stu dienjahresanalyse 1972/73 unmittel bar in die Plandiskussion einbezogen wurde, so daß notwendige Ableitun gen für den nächstjährigen Plan ge troffen werden konnten. In den schöpferischen Debatten ging es hauptsächlich um inhaltli che und politisch-ideologische Pro bleme und damit um das Festigen des Standpunktes aller Mitarbeiter, daß Planaufgabe und Wettbewerbs ziel eine untrennbare Einheit bil den. Dadurch wurden die Voraus setzungen geschaffen, daß im kom menden Jahr die Führung des sozia listischen Wettbewerbs weiter ver- Bessert werden kann. Hierzu war es auch notwendig. Klarheit darüber zu gewinnen, daß alle Mitarbeiter in der Beteiligung am Wettbewerb ein durch konkrete Taten belegtes poli tisches Bekenntnis zur führenden Rolle der Arbeiterklasse und ihrer Partei sehen und der Kollektivleiter die Leitung des Wettbewerbs noch mehr als bisher als erstrangige poli tische Aufgabe auffaßt. Ein Ausdruck dafür sind die zusätzlichen 26 per sönlichen Verpflichtungen unserer Mitarbeiter. Das aus den Planaufgaben abge leitete Arbeitsprogramm wird im kommenden Jahr noch intensiver als ständiges Leitungsinstrument ge nutzt werden. Um den Wettbewerb noch effek tiver und zielorientierter zu führen, sind aussagefähige und übersicht liche Wertungskriterien für die Wettbewerbsabrechnung notwendig, die bereits zu Beginn des Planjahres allen Mitarbeitern bekannt sind. Hierbei müssen die Erfolge der Kol lektive bei der Erhöhung der Quali tät und Effektivität der Ausbildung, Erziehung und Weiterbildung in allen Studienformen sowie die Er füllung der Forschungsaufgaben und die Überführung der gewonne erfolgreiche wissenschaftliche Ar beit und für die Erweiterung und Vertiefung der brüderlichen Be ziehungen zur Sowjetunion die Wei terbildung in der russischen Sprache ist. Zahlreiche Mitarbeiter des Wis senschaftsbereiches werden daher ihre Sprachqualifikation beginnen oder bis zur Sprachkundigenprüfung fortsetzen. Neben einem seit Jah ren bereits mit sowjetischen Hoch schulen ständig durchgeführten Studentenaustausch wird im kom menden Planjahr auch ein Aus tausch von Gastdozenten erfolgen. Besondere Beachtung bei der Dis kussion des Planentwurfs für das Jahr 1974 fanden auch wie in den Vorjahren die Solidaritätsspenden. Die Mitarbeiter des Wissenschafts bereichs Plast- und Elasttechnik ha ben in Erkenntnis der internationa listischen Bedeutung dieser Aktion in den Jahren 1972/73 die eingegan genen Verpflichtungen, ein Prozent des Bruttogehaltes zu spenden, mit 1,2 bis 1,5 Prozent übererfüllt, so daß der Wissenschaftsbereich in sei nem Solidaritäsaufkommen an der Spitze aller Sektionsbereiche steht. In Anbetracht der Verschärfung der Auseinandersetzung mit dem Impe rialismus bestand Einmütigkeit darüber, daß auch im kommenden Planjahr die Solidaritätsaktion ver stärkt weitergeführt werden muß. Hierzu sollen nicht nur materielle Spenden, sondern vor allem auch Blutspenden der Mitarbeiter bei tragen. Von der Jahresendprämie werden alle Mitarbeiter zwei Pro zent für Solidaritätszwecke zur Ver fügung stellen. Insgesamt kann ein geschätzt werden, daß eine breite und vor allem auch verantwortungs bewußte Mitarbeit aller Bereichsan gehörigen bei der Gestaltung des vorliegenden realen und anspruchs vollen Planentwurfs für das Jahr 1974 erreicht wurde. Den Plan zu erfüllen und somit unseren Beitrag zur Verwirklichung der Hauptauf gabe zu leisten, die der VIII. Par teitag der SED zum Wohle und zum Nutzen aller beschloß, wird nun unsere Aufgabe sein. Dr. G. Kaliske, Sektion Verarbeitungstechnik Unsere Exponate auf der XVI. Zentralen MMM Die vom VIII. Parteitag der SED beschlossenen Hauptaufgabe, deren Ziel in der weiteren Erhöhung des materiellen und kulturellen Lebens niveaus des Volkes besteht, wird in hohem Maße durch die kontinuier liche Entwicklung der Konsumgüter industrie realisiert. Sie ist beson ders zu fördern, weil ihre Erzeug nisse — als Erfolge der Arbeit al ler — unserer Bevölkerung unmittel bar zugute kommen. Die Studenten unserer Technischen Hochschule ha ben sich dieser Aufgabe angenom men. Die Leistungsschau der TH, die schon zu einer guten Tradition ge worden ist. zeigt die besten Arbeiten der Studenten und jungen Wissen schaftler. Davon werden Exponate für die Bezirks-MMM und einige wurde zur Zentralen MMM delegiert. Die Direktive des VIII. Parteitages bestimmte die Auswahl der Expo nate für die Zentrale Leistungsschau, die vom 5. bis 16. November in Leipzig stattfindet. Unsere fünf Exponate, die auf der XVI. Zentralen Messe der Meister von morgen ausgestellt werden, sol len im folgenden vorgestellt wer den. Ein Studentenkollektiv der Se minargruppe 70/19 der Sektion Ma- schinen-Bauelemente hat sich unter Leitung von Dr. Dresig mit der Op timierung von ebenen Koppelgetrie ben befaßt, wie sie beispielsweise auch in Nähmaschinen angewendet werden. Bei diesem einen Beispiel blieb das Kollektiv aber nicht ste hen. Es entwickelte ein allgemein gültiges Rechenprogramm für einen sowjetischen Großrechner, mit dem ebene Koppelgetriebe mit mehreren Antrieben, also eine verallgemeinerte Form solcher Getriebe, optimiert werden können. Unmittelbare An wendungsmöglichkeiten dieser Er kenntnisse ergeben sich für den Bau von Fahrzeugen, Büromaschinen, Pressen, polygrafischen Maschinen, Textilmaschinen, Zuführeinrichtun gen und viele andere Anwendungs- gebiete. Eine Anwenderdokumenta tion wurde schon erarbeitet. Das zweite Exponat ist die Ent wicklung und Anwendung der lonenzerstäubung, welche von einem jungen Forschungskollektiv der Sektion Physik, Elektronische Bau elemente unter der Betreuung von Dr. Fiedler geschaffen wurde. Diese Ionenstahl-Zerstäubungsvorrichtung ist zum Beschichten und Ätzen fe ster Körper entwickelt und erprobt worden und ist anläßlich der X. Welt festspiele den sowjetischen Fachkol legen der Akademie der Wissen schaften in Nowosibirsk übergeben worden. Dadurch vertiefen sich die bestehenden engen Freundschafts beziehungen zur Sowjetunion, und in beiden Forschungseinrichtungen sind so gleichartige Voraussetzungen für die Grundlagenforschung auf dem Gebiet der lonenstahlzerstäu- bung geschaffen worden. Eine kon krete Anwendung dieser Erkennt nisse führte zur Entwicklung einer Hochfrequenz-Plasmazerstäub- bungsanlage, die das Beschichten der Schneiden von Rasierklingen er möglicht. Der Gebrauchswert der Rasierklingen erhöhte sich dadurch um etwa 50 Prozent. Diese Anlage wurde bereits im II. Quartal 1973 produktionswirksam und hilft, Edelstahlimporte einzu sparen. Weitere drei Exponate auf der XVI. Zentralen MMM stellt die Sek tion Verarbeitungstechnik aus. Eine Absolventin des Wissen schaftsbereiches Textiltechnik unter der Leitung von Prof. Dr. Liebscher rationalisierte den Zuschnitt von Damenbadeanzügen, arbeitete eine neue Technologie aus, die die Ein führung der modernsten Technik vorsieht, und half so zu einer Stei gerung der Arbeitsproduktivität, zur Einsparung von Arbeitskräften und Material. Ein Kollektiv irakischer Studen ten des gleichen Wissenschaftsbe reiches bearbeitete das Problem der sicheren Fehlererkennung in Ge wirken auf Großrundstrickmaschi nen. Es entwickelte ein zuverläs sig arbeitendes Gerät, welches nahe an der Strickstelle mögliche Fehler erkennt, signalisiert und so wert- volles Material einsparen hilft und die Arbeitsproduktivität steigert. Besonders hervorzuheben war bei diesem Kollektiv die gute Zusam menarbeit mit den Facharbeitern und Ingenieuren des Betriebes, in dem es diese Aufgabe im Rahmen des Ingenieurpraktikums löst. Auf Initiative von Prof. Dr. Lasch wurde ein Studentisches Rationali- sierungs- und Konstruktionsbüro ge bildet. Ein Studentenkollektiv arbei tete im VEB Florena Waldheim an der Lösung von Rationalisierungs aufgaben. Diese neue Studienform des SRKB wurde von sowjetischen Hochschulen übernommen und für die konkreten Bedingungen an unse rer TH modifiziert. Das Besondere an dieser neuen Studienform war die eigenverantwortliche und selb ständige Arbeit des Studentenkollek tivs in der Praxis, bei der in enger Zusammenarbeit mit Jugendkollek tiven und der technischen Leitung des Betriebes um beste Lösungen ge rungen wurde. Das Ergebnis dieser Arbeit wa ren eine neue Flaschenfließlinie, eine Bedruckeinrichtung und eine Fülleinrichtung für Flaschen. Ins gesamt werden bei der Realisierung dieser Aufgaben, die auch weiter hin in den Händen dieses Kollek tivs liegt, acht Arbeitskräfte und 120 000 M/Jahr eingespart. Das Wesentliche dieses Exponats besteht nicht in der Darstellung der sehr guten Beiträge zur Rationali sierung im VEB Florena Waldheim, sondern in der Propagierung der neuen Studienform des SRKB. Die Arbeit dieses Kollektivs wirkte sich positiv bei der Herausbildung von sozialistischen Persönlichkeiten aus. Schwierigkeiten wurden durch ge meinsame Diskussion und hartnäk- kige Überzeugungsarbeit überwun den. Da die Leitung des Kollektivs bei den Studenten selbst lag, lern ten sie, bei auftretenden Schwierig keiten nicht aufzustecken, sondern das Ziel beharrlich zu verfolgen. Das Kollektiv stellte sich innerhalb der Seminargruppe an die Spitze im Kampf um den Titel eines soziali stischen Studentenkollektivs, und seiner Initiative ist es zu verdanken, daß dieser Titel auch verliehen wer den konnte. Hohe wissenschaftliche Leistun gen, Unterstützung der Konsumgü terindustrie, gute internationale Zusammenarbeit und Propagierung neuer und erfolgreicher Studienfor men — das sind die Schwerpunkte, auf die wir in unseren Exponaten orientieren. Dr. Seidl, Sektion Verarbeitungstechnik WB Polygrafische Technik Beauftragter für die XVI. ZMMM Für hohe Qualität in der Lehrerbildung Am Lehrbereich Methodik für Lehrgebiete der Maschinentechnik der Sektion Fertigungsprozeß und -mittel werden Berufsschullehrer für den Bereich des Maschinenbaues innerhalb der Sektion Technologie der metallverarbeitenden Industrie ausgebildet. Hauptanliegen'unserer Hochschul lehrer und wissenschaftlichen Mitar beiter ist auch weiterhin die Erhö hung der Qualität der klassenmäßi gen Erziehung der zukünftigen Leh rer. Alle Mitarbeiter sind sich dabei ihrer großen Verantwortung bewußt, die sie bei der Erfüllung dieser we sentlichen Aufgabe, entsprechend den Beschlüssen des VIII. Parteita ges der SED, übernommen haben. Die allgemeine Zielstellung für das Studium Berufsschullehrer/Ma- schinenbau ist dabei Grundlage und Orientierungspunkt für die gemein samen Bemühungen in dieser Rich tung. Am Ende des vierjährigen Erziehungs- und Bildungsprozesses sollen sozialistische Lehrerpersön lichkeiten unsere Hochschule ver lassen, die bereit und fähig sind, allseitig entwickelten, klassenbe wußten, hochqualifizierten Fachar- beiternachwuchs auszubilden. Ein Hauptfeld zur Erfüllung dieser Zielstellung und damit zur Erzie hung unserer Lehrerstudenten zu klassenbewußten, von hoher Verant- wortung für ihren künftigen Beruf durchdrungenen Kadern ist die schulpraktische Ausbildung. Ihre spezielle Zielstellung, die sich in drei Etappen vollzieht und in den konkreten Leistungsanforderungen an dem jeweiligen Ausbildungsstand der Studenten orientiert ist. - legt folgendes fest: Bei der schulpraktischen Ausbil dung unserer Studenten kommt es besonders darauf an. daß sie im Prozeß der ständigen Anwendung erworbenen fachlichen und poli tisch-ideologischen Wissens und Könnens Fähigkeiten entwickeln, um den Facharbeiternachwuchs im Gei ste des sozialistischen Internationa lismus und Patriotismus zur Lei stungsfähigkeit und Leistungsbereit schaft zu erziehen und zu bilden. Die aktive Realisierung von Erzie hung und Bildung sowie Wissen schaftlichkeit und Parteilichkeit als Einheit bei der unterrichtlichen, außerunterrichtlichen und außer schulischen Tätigkeit unserer Stu denten in den Einrichtungen der Berufsausbildung sind dabei Grund forderungen. Der Erfahrungsaustausch über den Erfüllungsstand sowie über Mög lichkeiten der immer besseren Er füllung dieser Grundforderungen, die in einem Anleitungsmaterial für Mentoren und Studenten weiter konkretisiert werden, erfolgt in re gelmäßig stattfindenden Mentoren kolloquien. Dabei zeigt sich u. a. immer wieder, welchen erzieheri schen Einfluß die unmittelbare Pra xis auf die Lehrerstudenten ausübt. Die Herausbildung einer sozialisti schen Lehrerpersönlichkeit bei un seren Studenten wird durch die kon krete Einflußnahme der Mentoren sowie der jeweiligen Lehrerkollek tive entscheidend stimuliert. Auf diese bewußt geförderte und ge meinsam gestaltete Wirksamkeit der Praxis ist es auch mit zurückzufüh ren, daß unsere Seminargruppen auf der Grundlage von Kampfprogram men ihr Studium gestalten. Die Ver bindung zu Kollektiven der Praxis ist in diesen Programmen wiederum zwangsläufig ein Schwerpunkt. Daß dieser Weg zur klassenmäßigen Er ziehung von Lehrerstudenten erfolg versprechend ist, beweist die Aus zeichnung der Absolventen dieses Jahres, der Seminargruppe 69/25, zum „Sozialistischen Studentenkol lektiv“ im vergangenen Jahr. W. Speer, Sektion Fertigungsprozeß und -mittel, Bereich Methodik für Lehrgebiete der Maschinen technik nen Forschungsergebnisse in die Praxis nicht nur Wettbewerbs-, son dern gemäß ihrer Bedeutung auch Wertungsschwerpunkte sein. Um die Qualität des Wettbewerbes weiter Sozialistische Wehrerziehung - integrierter zu erhöhen, ist es gleichfalls erfor derlich, daß die Rolle der Gewerk schaft im Wissenschaftsbereich und in der Sektion nicht nur bei der Plandiskussion, sondern auch bei der Bestandteil der Erziehung und Ausbildung Plandurchführung schwergewichtiger wird. Voraussetzung hierfür ist, daß jedes Gewerkschaftsmitglied und je der Gewerkschaftsfunktionär seine Pflichten voll erfüllt und seine Rechte wahrnimmt. Die Diskussionen machten ferner deutlich, daß der Wettbewerb zur Erfüllung der Planaufgaben dafür genutzt werden muß, um in verstärk tem Maß "Charaktereigenschaften der sozialistischen Persönlichkeit, vor allem auch die Arbeitsdisziplin und das Verantwortungsbewußtsein, bei allen Mitarbeitern heraus- und wei terzubilden sowie Wettbewerb und Planerfüllung ist noch weitgehender zum Gegenstand des wissenschaft lichen Arbeitsprozesses zu machen Von besonderer Wichtigkeit ist eben falls, daß sich die Gemeinschaftsbe ziehungen zwischen Mitarbeitern und Studenten sowie zwischen Mit arbeitern und Industriepartnern noch mehr festigen und vertiefen. Bereits in früheren Plandiskus sionen haben alle Mitarbeiter er kannt, und dies wurde .in der dies jährigen Debatte noch einmal her Auf dem VIII. Parteitag der So zialistischen Einheitspartei Deutsch lands wurde hervorgehoben, daß zum Wesenszug des Sozialismus auch die dem neuesten Stand der Wissenschaft und 'Technik entspre chende und mit den fortgeschritten sten Methoden geleistete Landesver teidigung gehört. Daraus folgt, daß die allseitige Stärkung und Festi gung der Deutschen Demokratischen Republik auch eine hohe Qualität der sozialistischen Wehrerziehung erfordert. Sie kann und darf nicht isoliert von den fachlichen und po litischen Problemen der Hochschul ausbildung und -erziehung gelöst werden. Die sozialistische Wehrer ziehung unserer Studenten ist Be standteil des umfassenden Prozes ses der sozialistischen Bildung und Erziehung überhaupt. Ausgehend von dieser Erkenntnis hat das Reservistenkollektiv der NVA der Sektion Maschinen-Bau- elemente Maßnahmen vorgeschlagen, wie die Probleme der Wehrerzie hung noch besser in Lehre und Er ziehung einbezogen werden können. und es hat selbst eine Reihe organi ¬ satorischer Fragen gelöst, um die Voraussetzungen für eine systema tische Arbeit mit unseren Studenten zu Fragen der Militärpolitik und Mi litärtechnik, aber auch zu Proble men der sozialistischen Erziehung zu schaffen. Wesentliche Merkmale da für sind: — ein straffer organisatorischer Aufbau des Reservistenkollek tivs; — die ständige Abstimmung der Arbeit auf die Beschlüsse und Ratschläge der Parteiorganisation und der staatlichen Leitung; die enge Zusammenarbeit mit den Leitungen der FDJ-prganisätion und der Gesellschaft für Sport und Technik ; der ständige Kontakt zu den Mit arbeitern und Studenten; die aktive Mitarbeit in der Ar beitsgruppe Sozialistische Wehr erziehung der Sektion; eine planmäßige kollektive Ar beit innerhalb des Reservisten kollektivs. Ohne diese Voraussetzungen wird die Arbeit spontan, wenig zielstre big und ohne Erfolg verlaufen. Der Umstrukturierung der Sek tion in Wissenschaftsbereiche Rech nung tragend, wird das Reservisten- kollektiv im Oktober neue arbeits fähige Leitungen bilden, um die or ganisatorischen Voraussetzungen für eine zielstrebige Arbeit im Ausbil dungsjahr 1973/74 zu schaffen. Der neue Maßnahmeplan ist zu diskutie ren und mit Leben zu erfüllen. Als sehr erfolgreiche und erziehungs wirkende Maßnahme erwies sich ein großes militärpolitisches Forum mit allen Mitarbeitern und Studenten unter Anwesenheit von Vertretern von Truppenteilen und Einheiten der NVA. Viele interessierende Fragen wurden behandelt, und die offene freimütige Diskussion fand bei den Teilnehmern viel Beifall. Ein mehrere Wochen laufendes Preisausschreiben über moderne militärtechnische Probleme fand re ges Interesse und großen Zuspruch. Im Ergebnis des Preisausschreibens konnten 15 Studenten prämiert wer den, Viele Wandzeitungen und Sicht agitationstafeln wurden gestaltet, gemeinsam mit FDJ und GST wur den Schießtrainings und Wett kämpfe organisiert. Mit der Arbeits gruppe Körperkultur und Sport wer den regelmäßig zu Sektionssport festen auch Disziplinen des militä rischen Mehrkampfes trainiert. Höhepunkt sollte aber immer eine große Massenaktion der sozialisti schen Wehrerziehung sein, so wie wir das von der Wehrspartakiade 1973 hei- kennen. Im neuen Studienjahr gilt es, auf bauend auf den Ergebnissen und Erfahrungen des vergangenen Jah res, neue Ziele zu stecken, alle Auf gaben gründlich zu planen und zu beraten und mit noch größerer Mas senwirksamkeit zu erfüllen. Das Reservistenkollektiv der Sektion Maschinen-Bauelemente wird sei nen Beitrag dazu leisten. Major d. R. Dipl.-Ing. J. Kühnrich, Sektion Maschinen-Bauelemente EHRENTAFEL Auszeichnungen für hervorragende Arbeit in Vorbereitung und Durch* führung der X. Weltfestspiele der Jugend und Studenten am 24. September 1973 zur FDJ-Kreisaktivtagung Buchprämien für gute Leistun gen in Vorbereitung und Durch führung der X. Weltfestspiele: alle stellv. 50er-Gruppenleiter; alle Parteigruppenorganisatoren der 50er-Gruppen Urkunde der FDJ-Kreisleitung für hervorragende Initiativen in Vorbereitung der X. Weltfest- spiele der Jugend und Studenten: alle Leiter der 10er-Gruppen un serer Weltfestspieldelegation; die Mitglieder des Zentralen Sta bes der FDJ-Studentenbrigaden unserer Hochschule; A. Postler, J. Kelpien, S. Popp; das Internationale Studenten komitee der Technischen Hoch schule Karl-Marx-Stadt; K. Model, Abt. Allgemeine Ver waltung; Dr. Böhme, Direktorat für Pla nung und Ökonomie; das Kollektiv der Mensa Reichen- hainer Straße 55; die Fahrbereitschaft der Techni schen Hochschule. Urkunde für hervorragende Leistungen bei der Vorbereitung und Durchführung der X. Welt festspiele der Jugend und Stu denten (unterzeichnet von Günther Jahn, 1. Sekretär des Zentralra tes der FDJ) M. Arzt, R. Burkhardt. P. Hacke, S. Kleinschmidt, E. Körper, J. Kreher, H. Mayerl, S. Marek, P. Nötzold, E. Petermann, K.-H. Pfüller, D. Pretzsch, U. Schar schmidt, R. Strobel, E. Than, R. Trautloft, U. Ullrich, H.-J. Weber, F. Zichner Urkunde in Anerkennung und Würdigung hervorragender Lei stungen bei der Vorbereitung und Durchführung der X. Welt festspiele der Jugend und Stu denten (unterzeichnet von Erich Honecker, Erster Sekretär des ZK der SED); A. Melzer. R. Feige, das Kollek tiv des Direktorates für Erzie hung, Aus- und Weiterbildung Ehrenurkunde der FDJ-Kreis leitung: B. Hauck, J. Franz, J. Gamnitzer, Dr. H. Meyer, Dr. A. Neubert Artur-Becker-Medaille in Bronze: G. Bachmann, GO FPM, K.-H. Breitmoser, GO Wiwi, F. Claus, GO PEB, W. Haase, GO Wiwi, J. Hirsch, GO RD, K. Illgen, GO FPM. H.-W. Kirchhoff, GO FPM, H. Michler, GO PEB, K. Mönch, GO VT, D. Rathjen, FDJ-KL, E. Schreiber, FDJ-KL, J. Schreyer, GO Ma. K. Sprengler, GO Tmvl, S. Spitzner, GO FPM, R. Stößel, GO EWFS Aktivist der sozialistischen Ar beit: A. Schönherr, J. Ester, G. cheil, W. Thürasch Auszeichnungen im Wettbewerb „GST-Initiative Festival“ In Auswertung des Ausbil dungsjahres 1972/73 werden in Anerkennung und Würdigung der erreichten Ergebnisse und ausge zeichneten Leistungen im Wett bewerb „GST-Initiative Festival“, mit Auszeichnungen geehrt: Medaille „Hervorragender Aus bilder der GST“ in Gold: Kam. Arnold Jochen Sektion Tauchsport Ernst-Schneller-Medaille in Silber Kam. Häckel, Joachim Sektion Tauchsport Ernst-Schneller-Medaille in Bronze Kam. Thomas, Bernd Sektion Tauchsport Kam. Vogel, Klaus GST-Organisation VT Kam. Prof. Dr. Volmr Sektion Tauchsport Kam. Winterlich, Volker Sektion MMK Kam. Wolfram, Lothar Sektion Motorsport Medaille „Hervorragender Aus bilder der GST“ in Bronze: Kam. Kieinschmidt, Stefan Sektion Motorsport Kam. Richter, Horst Sektion Motorsport Kam. Dipl.-Sportl. Schiemanz, Jochen Sektion MMK Kam. Sohr, Stefan Sektion Tauchsport
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