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Universitätszeitung
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- 1988
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- 1988
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/a „UZ"-INFORMATIV p 6® ) v — nimiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiuiiiiiiiiiiiiiniii!iiiiiiimiiiiiiiiiii!iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiinimui!inmiiiMiuiiimtiinMjmiiiiiiiiinin -Auszeichnwngen | Christian-Moritz-Rühlmann-Preis Stufe 1 „Grundlagen von CAD/CAM-Systemen für prismatische Teile“, Sek- I | tionen MB, FPM, Tmvl, IF Dr. sc. techn. Holger Dürr, Prof. Dr. sc. techn. Friedmar Erfurt, Doz. = s Dr. sc. techn. Jürgen Erkmann, Dr. sc. techn. Werner Grahl (FZW im f | WMK „Fritz Heckert“), Doz. Dr.-Ing. Rudi Mauroschat, Prof. Dr. sc. f i nat. Herbert Schreiter, Prof. Dr. sc. techn. Dieter Tischendorf, Prof. | | Dr. sc. techn. Manfred Vogel. = „Anodische Oxidation unter Funkenentladung (ANOF)“, Sektion = 1 CWT Chem.-Ing. Maria Berger, Dr. rer. nat. Waldemar Krysmann, = | Doz. Dr. sc. nat. Peter Kurze, Dr. rer. nat. Klaus Rabending, Dipl.- | | Chem. Joachim Schreckenbach (VEB Galvanotechnik Leipzig), Dipl.- 1 1 Ing. Thomas Schwarz (VEB Galvanotechnik Leipzig). „Weltanschauliche, ethische und soziale Probleme des Wissenschaft- f = lich-technischen Fortschritts“, Sektion ML 1 Prof. Dr. sc. phil. Eberhard Jobst, Doz. Dr. sc. phil. Michael Nier, | i Prof. Dr. sc. techn. Christian Posthoff (IF), Prof. Dr. sc. phil. Peter f | Schuttpelz, Dr. phil. Dagmar Ziener, Doz. Dr. sc. phil. Volker Zim- | | mermann. | Aus den Händen des Rektors unserer Universität, Genossen Prof. | 1 Manfred Krauß, erhält das Kollektiv der Sektion AT unter Leitung | i von Genossen Doz. Dr. Wolfgang Manthey den Rühlmann-Preis, | | Stufe 2. ; I Christian-Moritz-Rühlmann-Preis Stufe 2 „Ultraschall-Meßtechnik“, Sektion AT Dipl.-Ing. Fred Harnisch, Dipl.-Ing. Nils Kroemer, Doz. Dr. sc. techn. | f Wolfgang Manthey, Dr.-Ing. Friedhelm Naumann, Dr.-Ing. Jürgen | ■| Plontke, Dipl.-Ing. Peter Thiele. i Christian-Moritz-Rühlmann-Preis Stufe 3 „Optimale Steuerung bei parabolischen Differentialgleichungen“, | I Sektion Ma f Dipl.-Math. Karsten Eppler, Doz. Dr. sc. nat. Fredi Tröltzsch. „Prozeßüberwachung in Bearbeitungszentren", Sektion FPM Dr. sc. techn. Folker Borchardt (WMK „7. Oktober“), Dipl.-Ing. Die- f = ter Förster (WMK „Fritz Heckert“), Dipl.-Ing. Bernd Funk, Prof. Dr. g s sc. techn. Hans Lutze. Dipl.-Ing. Rolf Winkler, Dr.-Ing. Gert Witt. „Prozeßautomatisierung beim Schweißen", Sektion FPM Dr.-Ing. Margit Lindemann, Dipl.-Ing. Heike Mann, Prof. em. Dr.- | = Ing, habil. Alexis Neumann, Doz. Dr. sc. techn. Dietmar Schober, Dr.- | | Ing. Klaus Schuricht. f „Großteilnähroboter“, Sektion VT Dr.-Ing. Oswald Heinz, Doz. Dr. sc. techn. Eberhard Köhler, Dipl.- | | Ing. Michael Nestler, Dipl.-Ing. Lutz Pestel, Dipl.-Ing. Gerhard Sey- | E farth, Dipl.-Ing. Rainer Winkler. ; | Wissenschaftliche Höchstleistungen „MOS-Bipolar-Transistor“, Sektion PEB Student Göran Böhme, Dr. rer. nat. Wolfgang Ebert, Dr.-Ing. Mi- | = hael Heber, Dr.-Ing. Valentin Stojew, Dipl.-Ing. Steffen Tschirch, | | Prof. Dr. sc. techn Siegfried Wagner. E „Spritzgießsoftware“, Sektion VT Dr.-Ing. Holger Dietzel (VEB Kombinat Spielwaren), Dipl.-Ing. Kar- | | sten Müller, Dr. sc. techn. Heinz Richter, Dr. sc. techn. Jürgen Schu- = | mann, Prof. Dr. sc. techn. Harry Trepte. „Hochgeschwindigkeitswärmebehandlung/Kombinierte Wärmebe- | | Handlung“, Sektion CWT Dipl-Ing. Gudrun Fritsche, Dr. sc. techn. Bernd Kämpfe (AdW, If | 1 Mechanik), Doz. Dr. sc. techn. Dieter Rathjen, Dr.-Ing. Ulrike Wun- = | derlich, Dr. sc. techn. Rolf Zenker, Dr.-Ing. Ursula Zenker (IH Mitt- | | weida). = X ..Rechnergestützte Geräte- und Prüftechnik“, Sektion IT Doz. Dr. sc. techn. Günter Allnoch, Dr.-Ing. Wolfram Dötzel, Doz. i f Dr. sc. techn. Günter Häntschel, Dr.-Ing. Richard Kiehnscherf, Prof. = | Dr. sc. techn. Manfred Rauch, Doz. Dr. sc. Eberhard Schönherr „ASIC-Entwurf auf ESER-PC“, Sektion IT Doz. Dr.-Ing, Eberhard Fügert, Dipl.-Ing. Ralf-Dieter Mayas, Prof, t | Dr. sc. techn. Dietmar Müller, Dipl.-Ing.. Jan Pauliuk, Dipl.-Ing. Jens = = Taubert, Dipl.-Ing. Heinz Trenkner. = = „Technologie Asynchronmaschine", Sektion AT | Dr. rer. nat. Wolfgang Gläser, Dr.-Ing. Reinhard Lippmann (VEB = •| Elektromaschinenbau Dresden), Vrof. Dr.-Ing. Helmut Olbrisch, Dr.- | | Ing. Gerhard Thiem, Dipl.-Ing. Steffen Thost. I i fiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiitiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiii!iiiiiiiiiiiiiii!iiiiiiiini!iiiiiiiiiiiiiiiiiiiimiiiiiiiiiiiHnniimiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiinTi 25. Plenartagung des Wissenschaft lichen Rates (Fortsetzung von Seite 1) Auszeichnungen für TU-Studen- ten in Leipzig zur 10. Zentralen Lei stungsschau und 30. ZMMM. Der Rektor würdigte ausführlich die Leistungen der acht Forschungs kollektive, die von Senat zur Aus zeichnung mit dem Christian- Moritz-Rühlmann-Preis vorgeschla gen wurden, sowie die Forschungs ergebnisse von weiteren sechs Kol lektiven, deren Resultate als wis senschaftliche Höchstleistung aner kannt werden. Kritisch setzte er sich mit der Teilnahme am Erfinderwettbewerb der Jugend auseinander, die noch nicht den Anforderungen und den Möglichkeiten entspricht. Auch im Export stehen teils sehr gute Er gebnisse noch nicht befriedigenden Leistungen gegenüber. In seinem Referat hob der Rektor die erfolgreiche Gestaltung der Be ziehungen Wissenschaft—Produktion hervor. Es haben sich durch inten sive Arbeit produktive Beziehungen zu unseren Kombinaten herausgebil det, die auch ihren Niederschlag in der Qualifizierung der Kader finden. Bewährt hat sich dabei die Orien tierung auf Vorlaufforschung, wie dies auch in den abgeschlossenen Koordinierungs- und Leistungsver trägen deutlich wird. Insbesondere würdigte der Rektor die erfolgreiche Zusammenarbeit un ter anderem mit dem VEB Werk- zeugkombinat „Fritz Heckert“ Karl-Marx-Stadt, mit dem VEB Kombinat „Carl Zeiss“ Jena, mit dem VEB Kombinat Robotron. Im weiteren analysierte er die sich erfolgreich entwickelnde ge sellschaftswissenschaftliche For schung an unserer Technischen Uni versität. Der Rektor betonte ab schließend, daß — in den Sektionen und Fakultä ten die Forschungsleistungen noch kritischer gewertet werden müssen, — Spitzenleistungen zu planen sind, — eine Konzentration auf Aufga ben der erkundenden Grundlagen forschung erfolgen muß, — die Einheit von Ausbil dung — Forschung — Kaderentwick lung verstärkt wird, — weitere Fortschritte in der selb ständigen wissenschaftlichen Arbeit der Studenten erzielt werden, — der wissenschaftliche Meinungs streit in den Forschungskollektiven intensiviert wird sowie — attraktive Leistungs- und Ex portangebote unterbreitet werden. Der Rektor stellte dabei besonders heraus, daß die politische Motivie rung und Führung zu hohen For schungsleistungen die entschei dende Rolle spielt. Im Anschluß an das Referat ver lieh der Rektor in Anerkennung und Würdigung höchster Leistun gen auf dem Gebiet der mathema tischen, naturwissenschaftlich technischen und gesellschaftswissen schaftlichen Forschung an acht Kol lektive den Christian-Moritz- Rühlmann-Preis. Dieser Forschungs preis wurde nun schon zum vierten Mal verliehen, womit zugleich auch des progressiven Wirkens Christian Moritz Rühlmanns — eines der er sten Lehrer der 1836 gegründeten Königlichen Gewerbeschule — ge dacht wird. Die Forschungsleistungen weite rer sechs Kollektive wurden vom Rektor als wissenschaftliche Höchst leistung anerkannt und deren Mit glieder ausgezeichnet. Zum Abschluß der Plenartagung würdigte der Rektor, einer guten Tradition folgend, das Wirken von Hochschullehrern bei der Förde rung des wissenschaftlichen Nach- Wuchses. An sechs Hochschullehrer wurden Anerkennungsprämien ver liehen. An sechs Promoventen, die 'vorfristig und mit sehr guten Lei stungen promovierten, wurden eben falls Anerkennungsprämien über reicht. Dr. Dietmar Jahn, Wissenschaftlicher Sekretär des Wissenschaftlichen Rates „Universitäts- zeifung" Herausgeber: SED-Parteiorga nisation der Technischen Uni versität Karl-Marx-Stadt Re daktionskollegium: Dr. phil. Katja Schumann, verantwortli cher Redakteur. Dipl.-Phys. Hart mut Weiße. Redakteur, Hans Schröder, Bildredakteur, Dr. paed. W. Förster. Doz. Dr.-Ing. habil. W. Hartmann, Doz. Dr.- Ing. H. Hahn. Dipl.-Sportlehrer G. Hauck, K. Kießling, Doz. Dr. sc. W Leonhardt. Dipl.-Ing.-Ök J. Müller. Dipl.-Ing. A. Oberreich Dipl.-Biol. A. Pester Dr. phil. M. Richter, Dipl.-Slaw. B. Schauenburg, Dr.-Ing. B Schreckenbach. Dr.-Ing. B. Schütt- aut Pat.-Ing E. Strauß. Dr rer nat. C. Tichatzky, Dr.-Ing. H. Walter. Dr.-Ing. Ulrike Wunder lich. 2242 „UZ" gratuliert im April 1988 Zum 30jährigen Betriebsjubiläum Doz. Dr. Gerhard Hochmuth (ML) Doz. Dr. Hartmut König (Abt. Ingenieurschule) Renate Rentzsch (PEB) Jutta Schneider (DSA) Dieter Träuptmanri (DWS) Zum 20jährigen Betriebsjubiläum Dr. Herbert Gropp (MB) Zum 15jährigen Betriebsjubiläum Dietmar Bach (Rektorat/Prorektorate) Gisela Bullmann (UB) Brigitte Freitag (DÖ) Magda Hirsch (DFo) Prof. Dr. Ulrich Hoffmann (ML) Dietmar Kaden (DT) Dr. Joachim Markert (IT) Zum 10jährigen Betriebsjubiläum Margit Conrad (Rektorat/Prorektorate) Rosemarie Ehrlich (DWS) Dietmar Krauss (PEB) Manfred Mildner (Vorkurse) Renate Straube (PEB) Zum 75. Geburtstag • Margot Berthold (DWS) Zum 65. Geburtstag Studienrat Alfred Schindler (CWT) OL Heinz Zinke (Ma) Zum 60. Geburtstag Hans Irmscher (FPM) Rolf Wyßuwa (BP) ßEDAKriOMS' ^StHEUSSi dieser Ausgabe war am 5. April 1988. UNIVERSITÄTSZEITUNG 7/88 SEITE 2 Unser Gesprächspartner, Ge nosse Prof. Dr. sc. techn. Roland Wächter, ist 54 Jahre alt. Er er lernte den Beruf Weber/Vorrich- ter, erwarb das Abitur an der EOS in Zittau und begann 1953 das Studium an der Hochschule für Maschinenbau Karl-Marx- Stadt, Fachrichtung Textil maschinenkonstruktion. Wäh rend seines Studiums befaßte er Unser aktuelles Interview mit dem Direktor der Sektion AT Genossen Prof. Dr. sc. techn. Roland Wächter zwei postgradualen Studien, die zwei Jahre dauern. Pro Jahrgang haben wir 60 Teilnehmer in der Mikroprozessortechnik und 120 in der Mikrorechnerautomatisie rung. „UZ“: Die Lehre spielt also eine sehr entscheidende Rolle an der Sektion AT? Genosse Prof. Wächter: Ich möchte diese Aussage noch ver stärken, denn unsere Sektion si chert außerdem die Grundla genausbildung in den Fächern Elektrotechnik und Automatisie rungstechnik für alle Studenten unserer Universität ab, die diese Fächer in ihren Stundenplänen haben. Immerhin sind das ca. 10 000 Stunden Lehrveranstaltung pro Studienjahr. Diese Stunden entsprechen einem Anteil von ca. 40 Prozent an der Gesamtbi lanz der Lehrtätigkeit unserer Mitarbeiter. „UZ“: Wie werden die Studen ten bei der Lösung von For schungsaufgaben der Sektion ein bezogen? Genosse Prof. Wächter: In der Sektion AT werden 40 bis 45 Pro zent der Forschungskapazität durch Studenten erbracht. Zwei fellos ist das Ausdruck selbstän diger wissenschaftlicher Arbeit der Studenten. Es existieren drei Jugendforscherkollektive. Stu denten arbeiten am zentralen Ju gendobjekt „Bedienarme Pro duktion“ mit und waren am Auf bau des Technikums der Sektion Tmvl beteiligt. Außerdem be arbeiten Studentenzirkel viele kleinere Forschungsaufgaben. Er gebnisse der studentischen For schungstätigkeit werden auf der jährlichen FDJ-Leistungsschau der TU, auf Konferenzen und auch auf der Zentralen Lei stungsschau unseres Landes in sich intensiv mit Problemen der Regelungstechnik und bearbei tete auch ein entsprechendes Di plomthema. Im Jahre 1962 ver teidigte er seine Dissertation A zum Thema: „Regelungssysteme in der Textilindustrie“ und seine Dissertation B später zum Thema „Übertragungsverhalten fluidischer Signalleitungen, ins besondere für Schaltsysteme“. Er gebnisse seiner wissenschaftli chen Tätigkeit sind bisher 30 Veröffentlichungen in Zeit schriften und Büchern, acht Pa tente und zahlreiche Vorträge. Prof. Wächter blieb nach dem Studium an der Hochschule als Assistent, wurde später Oberas sistent und hatte einen wesentli chen Anteil am Aufbau des In stitutes für Regelungstechnik. Von 1966 bis 1970 arbeitete er im heutigen Kombinat ‘Robotron Karl-Marx-Stadt. Im Jahr 1970 wurde er als Dozent für Automa tisierungsgeräte an die Sektion AT berufen. Dort war er als Lei ter des Wissensehaftsbereiches „Prozeßautomatisierung“, als stellvertretender Sektionsdi rek- tor für Erziehung, Aus- und Wei terbildung und für Forschung tä tig. Seit September 1987 ist er Di rektor der Sektion AT. Unser Gesprächspartner war gesellschaftlich vor allem in ge werkschaftlichen Funktionen sehr aktiv, so zum Beispiel als Mitglied des Bezirksvorstandes Wissenschaft und als Mitglied der Hochschulgewerkschaftslei tung. Außerdem war er zwölf Jahre Mitglied des Elternbeira tes und fünf Jahre Mitglied der Konfliktkommission. Als Mitglied des Hochschul vorstandes der URANIA setzte er sich u. a. mit dafür ein, Schlüs seltechnologie, wie zum Beispiel die Robotertechnik, populärwis senschaftlich darzustellen. Genosse Prof. Dr. Wächter ist verheiratet und hat zwei Kinder. „UZ“: Genosse Prof. Wächter, bitte schildern Sie uns kurz das Profil der Sektion AT! Genosse Prof. Wächter: An un serer Sektion sind ca. 150 Mit arbeiter tätig. Es gibt an unserer Sektion vier Wissenschaftsberei che und einen wichtigen Bereich Technik. Alle unsere Kollektive Ich möchte auch darauf hin weisen, daß unsere Studenten ab September 1988 nach neuen Grundstudienplänen ausgebildet werden. Daraus erwachsen hohe Anforderungen an die Lehr kräfte hinsichtlich der inhaltli chen Gestaltung der Lehrveran staltungen und der methodisch didaktischen Aufbereitung neuer Lehrgebiete. „UZ“: Werden an der Sektion AT auch ausländische Bürger ausgebildet? Genosse Prof. Wächter: In der Tat werden bei uns viele Studen ten und Aspiranten aus dem Aus land ausgebildet. Unsere Mitar beiter leisten dabei eine umfang reiche Betreuertätigkeit, um un seren internationalen Verpflich tungen gerecht zu werden. „UZ“: Grundlage aller bisher genannten Lehrverpflichtungen muß auch in der Sektion die For schungstätigkeit sein. Was kön nen Sie unseren Lesern darüber berichten? Genosse Prof. Wächter: Die Wissensgebiete der Sektion AT sind dadurch gekennzeichnet, daß sie sich sehr rasch entwik- keln. Demzufolge muß einer mo dernen Lehrtätigkeit eine um fangreiche Forschungstätigkeit zugrunde liegen. Beispielsweise erwarten die Industriekader, die bei uns ein postgraduales Stu dium absolvieren, die Vermitt lung des modernsten Wissens. Dem muß eine intensive praxis bezogene Forschung vorangehen. Die Ergebnisse unserer For schungstätigkeit. die ich im ein zelnen nicht ausführen möchte, zeichnen sich durch universelle Nutzbarkeit aus. Ich kann zum Beispiel auf 400 000 M Einnah men aus der Nachnutzung ver weisen. Der Wissenschaftliche Geräte bau, der auch bei uns wesentlich vom Bereich Technik realisiert wird, ist als Basis für die Ent wicklung einer modernen For schung anzusehen. Auch hier konnten bisher sehr gute Ergeb nisse erzielt werden. Im laufen den Jahr sind 350 000 M zu erbringen. Das ist eine große Auf gabe, der sich alle Beteiligten mit ganzer Kraft stellen werden. Leipzig vorgestellt. „UZ“: Welche Verbindungen zu anderen Sektionen unserer Universität gibt es seitens der Sektion AT? Genosse Prof. Wächter: Unsere Sektion arbeitet mit vielen Sek tionen eng zusammen. Ich möchte als Ergebnis der Zu sammenarbeit mit den Sektionen Tmvl und TLT die Lösung von Steuerungsfragen und bei der Entwicklung der Steuerung für Nähroboter nennen. Eine enge Zusammenarbeit gibt es auch mit den Sektionen FPM, VT, Ma und Wiwi auf den Gebieten der Meßtechnik, der Regelungstech nik und der Entscheidungstheo rie. „UZ“: Wie arbeitet die Sektion AT mit anderen Hochschulen der Republik zusammen? Genosse Prof. Wächter: Es gibt eine Zusammenarbeit dahinge hend, daß unsere Sektion sich auf die Automatisierung diskon tinuierlicher Prozesse in der Be- und Verarbeitungsindustrie spe zialisiert hat. Unsere Ergebnisse tauschen wir mit anderen Hoch schulen aus. die eine andere Spe zialisierungsrichtung haben. „UZ“: Welche internationalen Beziehungen hat die Sektion AT? Genosse Prof. Wächter: Auf dem Gebiet Erziehung, Ausbil dung und Forschung haben wir besonders enge Beziehungen zum NETI in Nowosibirsk und zum Polytechnischen Institut in Tallinn. Es erfolgt mit beiden Ein richtungen ein Austausch von Studenten zum Praktikum und auch zum Teilstudium. Enge Kon takte gibt es auch mit den TH in Pilsen und in Sofia. Auch mit Einrichtungen im westlichen Ausland gibt es eine Zusammen arbeit. Gegenseitige Arbeitsbesu che sowie aktive Teilnahme an wissenschaftlichen Veranstal tungen gibt es schon einige Zeit. „UZ“: Wir bedanken uns ganz herzlich für das informative Ge spräch und wünschen bei der Lö sung aller vor der Sektion ste henden Aufgaben große Erfolge! Das Gespräch führte Dr. K. Schumann. der Wissenschaftsbereiche sind Kollektive der sozialistischen Ar beit und der DSF. Das Kollektiv des Bereiches Technik hat kürz lich zum zweiten Mal den Titel „Kollektiv der sozialistischen Ar beit“ verteidigt, und ich möchte an dieser Stelle das große Enga gement der dort tätigen Kollegen hervorheben. Wir bilden im Direktstudium pro Matrikel ca. 120 Studenten in zwei Fachrichtungen aus, drei Seminargruppen Elektrotechnik und zwei Seminargruppen in Technischer Kybernetik/ Automatisierungstechnik. Seit September 1987 hat sich die Zahl der Studenten auf 150 pro Ma trikel erhöht, da sich die ahl der Seminargruppen in der Fach richtung Technische Kybernetik/ Automatisierungstechnik ver doppelt hat. Außerdem sind die 20 bis 25 Fernstudenten zu nennen, die wir jährlich in letztgenannter Fachrichtung ausbilden. Nicht unerwähnt bleiben sollen die Wir trafen Studenten der Seminargruppe 01 AET 84 im Automatisie rungslabor beim Praktikum unter Leitung von J. Mehnert (r.). Shrwngen Medaille „Für treue Dienste in der freiwilligen Feuerwehr“ in Bronze Hauptfeuerwehrmann Dr. Klaus Haase (MB) Hauptfeuerwehrmann Dr. Max Meschke (MB) Ehrennadel des DTSB in Gold Hannelore Koß (Breitenbrunn) Ehrennadel des DFD in Silber Hilda Lötzsch (DT) Nora Schubert (FPM) 19.FDJ-Studententage im Zeichen (Fortsetzung von Seite 1) Es wird jedoch noch weitere Ak tivitäten in der Zusammenarbeit mit Patenschulen geben sowie viele Arbeitseinsätze zur Verschönerung unserer Universität und unserer Stadt, die auch Beiträge zur Eigen finanzierung des Pioniertreffens erbringen. Gunter Stoll, 1. Sekretär der FDJ-Kreisleitung Promotionstermine Dipl.-Ing. Volker Blumrich am 21. 4.1988, 13 Uhr, Raum 238, Rei- chenhainer Straße 41: „Ein Beitrag zur Modellierung des statischen und dynamischen Verhaltens zeitdiskre ter adaptiver Echokompensatoren“. Dr.-Ing. Werner Totzauer am 29. April 1988, 14 Uhr, Raum 204, Straße der Nationen 62: „Zur applikationsorientierten festkörper mechanischen Analyse und Bewer tung von Konstruktionskeramik"
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