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Wir stellen vor: Wilhelm-Pieck-Stipendiat Peter Espenhain (SG 01 MMM 85) Peter Espenhain (SG 01 MMM 85) studiert seit 1985 an der Karl- Marx-Städter Alma mater Ma thematik. Das Interesse für diese Fachrichtung wurde bei ihm schon sehr zeitig wach, bereits in der 6. Klasse arbeitete Peter in der Kreisarbeitsgemeinschaft Mathematik mit. Ihm machte es Freude, komplizierte Aufgaben lösen zu können, sich so selbst zu bestätigen. Gefördert und gefordert in diese Richtung wurde Peter Espenhain von sei nen Mathematiklehrern der Netzschkauer Felix-Mauersber- ger-Oberschule, unterstreicht er heute dankbar und voller Verehrung im Gespräch. Nach der 10. Klasse erfolgte seine Dele gierung in die Spezialklasse Ma thematik der damaligen TH Karl- Marx-Stadt. Er bestand erfolg reich die Aufnahmeprüfung und nach zwei Jahren ebenso das Ab itur. Der Übergang zum Stu dium erfolgte so fast nahtlos. Und heute gehört Peter zu den Besten. Warum? Genau das ist die Frage, die der junge Genos se sich immer wieder stellt und auf seine Weise beantwortet. Seine Devise ist, nur ständiges Fragen bringt die Forschung wei ter, Fragen zu stellen muß man lernen, sie zu beantworten zwingt zur Verantwortlichkeit, zum Ehrlichsein auch gegen sich selbst. Warum hat er also den bestmöglichen Leistungsstand eines Studenten, die Durch schnittsnote 1,0? „Wo, wenn nicht hier und heute, soll ich mein Rüstzeug für meinen künftigen Gegenfrage. „Als angehender Wissenschaftler muß ich Stand punkt beziehen können, trage Verantwortung, was mit meiner Forschung passiert, also brauche ich alles Wissen, nicht nur für mein Spezialgebiet, die Mathema tik.“ Diese Haltung führte ihn in die Reihen der Partei der Arbeiter klasse, diese Haltung vertritt er als FDJ-Gruppensekretär seiner Seminargruppe und in seiner eh renamtlichen Tätigkeit als Be treuer und Dolmetscher bei Ju gendtourist, dem Reisebüro der FDJ. Pläne für die Zukunft? Auch die sind schon sehr konkret. Ab Herbst diesen Jahres wird Peter ein zehnmonatiges Teilstudium an der Moskauer Lomonossow- Universität absolvieren. Seine Kenntnisse der russischen Spra che, durch seine Dolmetschertätig keit ohnehin nicht gering, erwei tert er jetzt schon zielstrebig, im März erfolgt die Abschlußprü fung zur Sprachkundigenausbil dung Stufe III, dem Fachüberset zer. Nach Abschluß des Studiums möchte Peter Espenhain ein Forschungsstudium aufnehmen in seiner Fachrichtung „Numeri sche Methoden der Optimierung“. Zugegeben, alles Gesagte macht doch etwas den Eindruck des „Musterstudenten“, doch wer Pe ter kennt, der weiß auch, er lacht gern, ist ein dufter Kumpel und... Heavy-metal-Fan! M. Conrad, Computer in der Ausbildung Unlängst fand im Rahmen der hochschulpädagogischen Kolloquien zu Problemen der Neugestaltung der Ingenieur- und Ökonomenaus bildung eine Veranstaltung zu Fra gen der Integration und der effekti ven, Nutzung moderner Informa- tjons- und Kommunikationstechnik im Studienprozeß statt. Daran nah men mehr als 80 Wissenschaftler, Lehrkräfte und Studenten unserer Universität und anderer Einrich tungen ads unserem Land teil. In den drei Themenkomplexen wurden pädagogisch-methodische Aspekte des Computereinsatzes, Er ¬ fahrungen bei der Integration des Computers in die Lehre und die Ent wicklung und der Einsatz von Teachware beraten. Der Verlauf des Kolloquiums be stätigte die Aktualität und Kom plexität der mit der Integration mo derner Informations- und Kom munikationstechnik verbundenen Aufgaben. Der wissenschaftliche Meinungsaustausch lieferte wert volle Anregungen für die hochschul pädagogische Arbeit und interdiszi plinäre Forschung zum Computerein satz in der Ausbildung. Dr. Peter Kompe, Sektion E 5. Wintertagung Angewandte numerische Magnetfeldberechnung Die jährlich von der Sektion Auto matisierungstechnik der TU Karl- Marx- Stadt und der Sektion Elek trotechnik der TU Dresden or ganisierte Veranstaltung wurde vom 10. bis 12. Februar 1988 an der TU Karl-Marx-Stadt erstmalig mit internationaler Beteiligung durch geführt. Das große Interesse an die sem Problemkreis zeigt die Beteili gung von Fachleuten aus der UdSSR, CSSR, VR Polen, BRD und der Schweiz. In zahlreichen Fachvorträgen wur den sowohl mathematisch-theoreti sche Probleme als auch praktische Anwendungen numerischer Verfah ren zur Berechnung magnetischer Felder in elektrischen Maschinen dargelegt und diskutiert. Die von der Sektion Mathematik der TU Karl-Marx-Stadt vorgestell ten neuen Lösungsverfahren für Dif ferentialgleichungen des magne tischen Vektorpotentials fanden gro ßes Interesse. Die Tagung hat gezeigt, daß die Berechnung magnetischer Felder in zunehmendem Maße in den Ent wurfsprozeß elektrischer Geräte ein geht. Die starke Beteiligung von Ver tretern der Praxispartner und ande ren Industriebetriebe unterstreicht dies nachdrücklich. Doz. Dr. sc. techn. H. Steinbach, Sektion AT Freundschaftstreffen in Garnison Anfang diesen Jahres traf sich das Referentenkollektiv der DSF unserer Universität zum wiederholten Male mit Soldaten der sowjetischen Garni son Leninstraße. Dieses Mal schaute man sch gemeinsam Lichtbilder an. Zukünftige Quartiereitern melden sich zu Wort: Genossin Ursula Allenberg, Universitätsbibliothek Ich werde im August „Quartiermutti“ für einen Jungpionier sein. Eine beson ders liebevolle Betreuung des kleinen Gastes wird von mir erwartet. Dieser Aufgabe stelle ich mich gern, da ich er lebt habe, wieviel Freude meine zwei inzwischen er wachsenen Kinder an ähnli chen Veranstaltungen hat ten. Ob im Ferienlager unse rer Universität oder anders wo, stets wurden sie gut betreut. Also werde ich im August alles dafür tun, daß „meinem“ Teilnehmer am Pioniertreffen dieses Treffen zum bleibenden Erlebnis wird. Kollegin Isolde Hermel, Rek torat Meine Familie ist bereit, im August für einen Pionier, der am VIII. Pioniertreffen in un serer Stadt teilnimmt, ein Quartier bereitzustellen. Das ist für mich eine Selbstver ständlichkeit, denn wie sollen die vielen benötigten Privat quartiere sonst erbracht wer den? Obwohl in dieser Zeit das Kinderzimmer durch meinen großen Sohn belegt ist, wer den wir ohne große Probleme einen kleinen Gast unterbrin- gen können. Mir ist durch meinen Sohn bekannt, was alles für unsere Kinder getan wird. Im August möchte ich einen kleinen Bei trag dazu leisten, daß die Pioniere von heute in geplan ter Anzahl an ihrem Treffen teilnehmen können und es ihnen zu einem schönen Er lebnis wird. Ehrungen Anläßlich des Internationalen Frauentages wurden verdiente Mit arbeiterinnen der Technischen Uni versität Karl-Marx-Stadt ausge zeichnet. Als Aktivist der sozialistischen Ar beit Christine Avram (UB) Elfriede Bialas (MB) Siegrid Dornig (PEB) Dr. Rosa Gorzel (FPM) Helmtraud Hahn (Ma) Silvia Hans (UB) Erika Heinl (Breitenbrunn) Barbara Heldt (FPM) Sonnhild Herrmann (VT) Rita Höfer (IT) Dr. Sigrid Huster (PEB) Gudrun Jäck (DWS) Doz. Dr. Christine Kalaidjiewa (Wiwi) Renate Kreusel (AT) Katrin Krzikalla (DT) Jutta Kutschbach (Bereich EA) Elke Lehmann (DWS) Gerda Limbach (DWS) Ursula Locke (F) Gertraud Müller (DWS) Juanita Müller (IF) Regina Fanten (E) Dr. Evelin Paulat (PEB) Marianne Pausch (Breitenbrunn) Petra Radszuweit (CWT) Monika Richter (TLT) Regina Rode (DKQ) Brigitte Ruder (FPM) Christine Schellberg (FPM) Anita Schönherr (DSA) Margot Sommer (DWS) Monika Wagner (IF) Rosemarie Welz (DSA) Gudrun Wendenburg (UB) Aktivist der sozialistischen Arbeit Dr. Werner Meier (FPM) Verdienstmedaille der DDR Prof. Dr. Erich Bürger (IT) FDJ-Stipendium verliehen Folgende Studierende unserer Uni versität erhalten das FDJ-Stipen dium: Schneider, Dirk — Vorkurs 88 Scherler, Kerstin — 11 BMK 87 Promotionstermin Dipl.-Ing. Wolfgang Rehm, am 29. März 1988, 9.30 Uhr, Raum 3/238, Rei- chenhainer Straße 41: „Hardware und Echtzeit-Betriebssystemsoftware für verteilte Mehrmikrorechnersy steme“ ^StHlUSSA dieser Ausgabe war am 15. März 1988 Beruf erwerben?“ lautet seine Pressestelle Die ISB-Murken für 1988 sind da! Sicherlich haben viele Freunde schob lange auf diese Nachricht ge wartet. Bevor aber der große An sturm zum Kauf der ISB-Marken be ginnt, möchten wir noch einige Hin weise geben. Grundsätzlich hat jedes Mitglied der FDJ, das an einer Universität, Hoch- oder Fachschule studiert, das Recht, eine Identitätskarte des ISB und dazu jährlich eine Beitrags marke zu erhalten. Da wir von der Zentrale des ISB in Prag jedoch nur 2600 Beitragsmarken für rund 6000 FDJler unserer Kreisorgani sation bekommen, werden wir bei der Vergabe der Marken das fachli che und gesellschaftliche Engage ment der Studenten als Kriterium anwenden. Ihr Verkauf und die Aus gabe der Identitätskarten erfolgen deshalb für die FDJ-Mitglieder prin zipiell über die FD J-Grundorgani sationsleitungen, die gegenüber ih ren Gruppen über die Verteilung re chenschaftspflichtig sind. Sie ent scheiden, wer eine Beitragsmarke für 1988 erhält und damit die be reits vorhandene oder eine neue Identitätskarte für 1988 gültig ma chen kan. Mit dem Besitz einer al ten Identitätskarte verbindet sich nicht automatisch das Recht auf eine neue ISB-Marke. auch diese Freunde unterliegen dem Leistungs prinzip. Hans Günter Heinel. Sekretär der FD J-Kreisleitung Internationalen Frauentag im Direktorat für Kader und Qualifizierung würdig begangen Im Direktorat für Kader und Qua lifizierung gab der Direktor. Ge nosse Dr.-Ing. Werner Bormann, den Auftakt zum Internationalen Frauentag 1988, indem er in einer kurzen Ansprache die zuverlässige, gute Arbeit der Frauen in seinem Kollektiv würdigte. Groß war die Freude, daß die stets einsatzbereite Genossin Regina Rode, aus Anlaß des Frauentages Aktivist der so- „Universitäts zeitung" Herausgeber: SED-Parteiorga nisation der Technischen Uni versität Karl-Marx-Stadt. Re daktionskollegium: Dr. phil. Katja Schumann, verantwortli cher Redakteur, Dipl.-Phys. Hart mut Weiße. Redakteur, Hans Schröder, Bildredakteur, Dr. paed. W. Förster, Doz. Dr.-Ing. habil. W. Hartmann, Doz. Dr.- Ing. H. Hahn, Dipl.-Sportlehrer G. Hauck, K. Kießling, Doz. Dr. sc. W. Leonhardt. Dipl.-Ing.-Ök: J. Müller, Dipl.-Ing. A. Oberreich. Dipl.-Biol. A. Pester, Dr. phil. M. Richter, Dipl-Slaw. B. Schauenburg, Dr.-Ing. B. Schreckenbach, Dr.-Ing. B. Schütt- auf, Pat.-Ing. E. Strauß. Dr. rer. nat C. Tichatzky, Dr.-Ing. H. Walter, Dr.-Ing. Ulrike Wunder- lich. 2158 zialistischen Arbeit wurde. Nach dem Torte und Kaffee verspeist bzw. getrunken waren, nahmen die Kolleginnen und Kollegen des DKQ an der Friedenskundgebung anläß lich des Internationalen Frauenta ges auf dem Markt teil und schlos sen sich der Willensbekundung für Frieden und Sozialismus an. Einen festen Platz im Leben der Gewerk schaftsgruppe hat die jährliche Frauentagsfeier im Kollektiv des DKQ, zu der stets auch die Vetera nen geladen werden. Vor einem Jahr z. B. erfreuten sich alle an einer Exquisit-Modenschau in der Stadthalle. Diesmal ging es nach der Arbeit, erstmals unter Beteiligung der Abteilung Kultur, in die HO- Gaststätte „Roter Turm“, wo der Sa lon „Ljubljana“ zu unserer Verfü gung stand. Der Alleinunterhalter, Genosse Frank Stuck, aus der Ab teilung Kultur sorgte mit seinen Bei trägen dafür, daß die gute Stim mung erhalten blieb und das reich haltige Menü leichter verdaut wer den konnte. Unsere Lachmuskeln wurden von zwei Humoristen der Konzert- und Gastspieldirektion strapaziert. Alles in allem ein gelungener kurzweiliger Abend, für den Genos sin Marita Kunze verantwortlich zeichnete und den wir in angeneh mer Erinnerung behalten werden. Dankeschön! Elke Bartel Interessant und vielfältig werden die Jugendstunden für Jugendweiheteilnehmer gestaltet. Unser Bild: Schüler der Herbert-Warnke-Oberschule Oederan besuchen das Traditionskabinett, um sich mit der Ent- lung unserer Universität vertraut zu machen. Streiflichter aus unserem Universitätsgeschehen »mm iiiiiiii nm Vertrauensfrau Gerlinde Heinrich, die als Forschungsingenieur an der Sektion TLT tätig ist, leistet durch moderne Prüftechnologie einen wichtigen Beitrag zur Erfüllung der Aufgaben ihrer Sektion. Viele Bürger unseres Territo riums schließen über eine Besich tigung im Traditionskabinett mit unserer Lehr- und Forschungs stätte Bekanntschaft. Vielleicht wird bei den Jugendweiheteilneh mern durch einen solchen Besuch der Wunsch geweckt, hier ein Stu dium aufzunehmen? Vor zehn Jahren wurde durch die Eröffnung eines Kosmetiksa lons in der Reichenhainer Straße 41 ein Beitrag zur Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingun gen geleistet. Auch heute schätzen die weiblichen Beschäftigten unse rer Universität diese Einrichtung und lassen sich dort gern behan deln. Sowohl im Labor der Sektion Textil- und Ledertechnik als auch im Ausbildungszen trum Polygrafie werden für die Lehr- und Forschungstätigkeit un erläßliche Arbeiten verrichtet. Das Ausbildungszentrum Poly grafie ist eine wichtige Einrich- tung der TU. Unser Bild: Sabine Kutsche. Bei einer kosmetischen Behand lung durch Regina Meyer. Der VEB Charmant setzte sie bei uns als Betriebskosmetikerin ein.