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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1987
- Erscheinungsdatum
- 1987
- Signatur
- A 812
- Sprache
- Deutsch
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- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770835423-198700002
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- http://digital.slub-dresden.de/id1770835423-19870000
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- oai:de:slub-dresden:db:id-1770835423-19870000
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- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
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Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 1987
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pgapälde? U•• Universitätszeitung ORGAN DER SED-PARTEILEITUNG DER TECHNISCHEN UNIVERSITÄT KARL-MARX-STADT 10 Pfennig September 1987 Nummer 17 Genosse Professor Dr. Christian Weißmantel verstorben Genosse Prof. Dr. sc. nat. habil. Dr. rer. nat. h. c. Christian Weiß mantel, Nationalpreisträger, or dentliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften der DDR, Mitglied des Forschungsrates der DDR, Vizepräsident der URANIA, Träger des Karl-Marx-Ordens, des Vaterländischen Verdienst ordens und anderer staatlicher und gesellschaftlicher Auszeich nungen, Ehrensenator der Tech nischen Universität, ist am 16. September 1987 plötzlich im Alter von 55 Jahren verstorben. Damit ging das Leben eines hervorragenden Wissenschaftlers und kampferprobten Kommuni - sten viel zu früh zu Ende. Sein gesamtes wissenschaftliches und politisches Wirken war der Stär kung des Sozialismus und dem Wohl des werktätigen Volkes ge widmet. Schon der Schüler Christian Weißmantel begeisterte sich für die Naturwissenschaften. Folge- richtig studierte er an der dama ligen Technischen Hochschule Dresden Physik, promovierte 1958 zum Dr. rer. nat. und habilitierte sich 1963 mit einer Arbeit auf dem Gebiet der physikalischen Chemie. -Im Jahre 1963 wurde er an un sere Alma mater berufen, an der er mehr als 24 Jahre als ordent licher Professor lehrte und forsch te. Er widmete sich in dieser Zeit vornehmlich der Dünnschichtphy sik und -technik, der Wechselwir kung von Ionen mit der Festkör peroberfläche und anderen Pro blemen der modernen Festkörper physik sowie ihrer technologi schen Anwendung. Von großem wissenschaftlichen und volkswirt schaftlichen Wert sind die vor allem in den letzten Jahren unter seiner Leitung erbrachten Ergeb nisse zur chemischen Physik der Grenzflächen und dünnen Schich ten, besonders zur Herstellung. Erforschung und Anwendung neuartiger Hartstoff- und Schutz schichten mittels ionen- und plas- maassistierter Prozesse. Unver gessen werden auch seine Beiträ ge zur Entwicklung der Isotopen technik in der DDR bleiben. Die stete Aufmerksamkeit von Pof. Weißmantel gehörte dem großen Kreis seiner Schüler. Als hohe Ansprüche stellender, warmherzi ger und verständnisvoller Lehrer und Kollege erwarb er sich unver gessene Verdienste bei der sozia listischen Erziehung und Ausbil dung der Studenten und der För derung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Mit seinen Leistun gen in Lehre und Forschung be gründete er die Karl-Marx-Städ ter Schule der Physik, aus der namhafte Wissenschaftler und In dustriekader hervorgingen. In vielfältiger Weise trug Christian Weißmantel dazu bei, das internationale Ansehen der DDR zu begründen und zu festi gen. Schon in jungen Jahren ar beitete er einige Monate am Max- Planck-Institut für physikalische Chemie in Göttingen. Mehrfach wirkte er als Gastprofessor an ausländischen Universitäten. Sein wissenschaftliches Wirken im In- und Ausland, sein Auftreten auf Fachtagungen charakterisieren ihn als einen der profiliertesten Wissenschaftler auf dem Gebiet der Festkörperphysik. Im Exekutivkomitee der Inter nationalen Union für Vakuum wissenschaft und -technik vertrat er die Physikalische Gesellschaft der DDR. Das unvergängliche wissen schaftliche Lebenswerk von Prof. Weißmantel drückt sich u. a. aus in mehr als 180 wissenschaftli chen Publikationen in nationalen und internationalen Fachzeit schriften und Tagungsbänden, der Autoren- oder Mitautorenschaft an zahlreichen wissenschaftlichen und populärwissenschaftlichen Büchern, der maßgeblichen Be teiligung an mehr als 20 grundle genden Patenten. Große Verdienste erwarb sich Christian Weißmantel durch sein wissenschaftsorganisatorisches Wirken. Als Mitglied des For- schungsrates der DDR und des Beirates Physik beim Ministerium für Hoch- und Fachschulwesen machte er sich um die Entwick lung und Koordinierung der phy sikalischen Hochschulforschung in der DDR verdient. In zahlreichen wissenschaftsleitenden Funktio nen, so als Rektor magnificus von 1969 bis 1973, hat er wesentlich die Entwicklung und Profilierung unserer Technischen Universität beeinflußt. Als engagierter Kom munist leistete er einen wirksa men Beitrag zur Ausarbeitung und Durchsetzung der Beschlüsse der Partei, besonders auf dem Gebiet der Wissenschafts- und Hochschulpolitik. Wir trauern um einen der Par tei und dem Sozialismus zutiefst ergebenen Genossen, um einen in- ' ternational geachteten Forscher, dessen Haltung und dessen Werk uns Vorbild bleiben. Parteiaktivtagung am 21. September 1987 Kommunisten der TU Karl-Marx-Stadt verwirklichen zielstrebig Beschlüsse des XI. Parteitages der SED Parteiaktivisten, staatliche Leiter sowie Funktionäre des FDGB, der FDJ und anderer gesellschaftlicher Organisationen berieten zu Beginn des neuen Studienjahres, ausgehend von den bisherigen Erfahrungen und Ergebnissen, über die Aufgaben der Parteiorganisation der Tech nischen Universität Karl-Marx- Stadt in Verwirklichung der Be schlüsse des XI. Parteitages der SED im Studienjahr 1987/88. Herz lich begrüßten die Teilnehmer der Parteiaktivtagung die Genossen Dr. Hans Weiske, Sekretär der SED- Bezirksleitung, Klaus Tyll, politi scher Mitarbeiter der SED-Bezirks leitung und Manfred Ehlert, politi scher Mitarbeiter der SED-Stadtlei tung. Genosse Doz. Dr. sc. Bernd Hommel hielt das Referat der Zen ¬ tralen Parteileitung. In der Diskus sion ergriffen die Genossen Prof. Dr. Alfred Boitz, Prorektor für Erziehung und Ausbildung, Gunter Stoll, 1. Sekretär der FDJ-Kreislei- tung, Dr. Henry Knorr, Vorsitzender der UGL, und Dr. Hans Weiske, Se kretär der SED-Bezirksleitung, das Wort. Nachfolgend informieren wir über im Referat der ZPL vorge nommene Wertungen der politisch- ideologischen und fachlichen Arbeit der Kommunisten und aller ande ren Universitätsangehörigen sowie über Aufgaben im Studienjahr 1987/88. (Zwischenüberschriften sind Hervorhebungen der Redaktion.) Sicherung des Friedens - entscheidendste Frage unserer Zeit Immer mehr wächst die Erkennt nis, daß die entscheidendste Frage unserer Zeit die Sicherung des Frie dens ist. Wir alle erleben täglich, in welchem Maße die offensive, fle xible Friedenspolitik der sozialisti schen Staaten zunehmend die inter nationale Arena beeinflußt. Dafür sehen machtvoller werdende Ak tionen der Friedenskräfte in der ganzen Welt und realistischere Auf fassungen einer großen Anzahl füh render Politiker der westlichen Staa ten. Wir können einschätzen, daß die Friedens- und Abrüstungspolitik der sozialistischen Staaten — ihre außenpolitische Offensive bei den Universitätsangehörigen große Zu stimmung und Unterstützung fin det. Es wuchs die Klarheit, wer für und wer gegen die Abrüstung ist. Nicht zuletzt hat dazu der offizielle Besuch unseres Genössen Erich Ho necker in der BRD beigeträgen. Be harrlich müssen wir weiterhin für ein besseres Verständnis dafür sor gen, daß die Bedingung des Wettrü stens, der Beginn der Abrüstung und die Durchsetzung der Politik der friedlichen Koexistenz nur durch große weltweite Anstrengun gen zur Bändigung der aggressiv sten Kräfte des Imperialismus zu er reichen sind. Das Präsidium der Parteiaktivtagung. Jeder muß sein Bestes für die Beschleunigung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts geben Der Kampf um den Frieden ver langt vor allem politische Stabilität und ökonomische Leistungsfähig keit des Sozialismus sowie einen ho hen Grad der politisch-ideolo- ' gischen Einheit und Geschlossenheit der Länder der sozialistischen Ge meinschaft. Tieferes Verständnis des Zusammenhanges von Sozialis mus und Frieden hat auch den Blick für die ökonomischen wissen schaftlich-technischen und persön- lichen Konsequenzen geschärft. Die Mehrheit der Universitätsangehöri gen hat richtig erkannt, daß die per sönlichen Konsequenzen nur Höchst leistungen in Lehre, Studium und Forschung sein können und handeln danach. In der ideologischen Arbeit haben wir immer wieder deutlich zu ma chen : der wissenschaftlich-techni sche Fortschritt hängt in erster Li nie von der an den neuen Erforder nissen orientierten Leistungsbereit schaft, Initiative und Schöpferkraft der Menschen ab. Von unserer poli tischen Massenarbeit müssen des halb noch stärkere Impulse aus gehen, damit jeder sein Bestes für die Beschleunigung des wissen schaftlich-technischen Fortschritts gibt. Das erfordert von allen Kol lektiven, das ganze Leistungsver mögen in enger Kooperation mit den Kombinaten für eine hohe Effektivität in der Forschung, in der Aus- und Weiterbildung der . Kader rascher zur Entfaltung zu bringen. Dabei kommen einer weit in die Zu kunft reichenden Grundlagenfor schung, die zu Spitzenleistungen in Wissenschaft und Technik führt und sich an den Schwerpunkten der ökonomischen Strategie orientiert sowie einer an den Erfordernissen sozialistischen Produktionsverhält nisse durch die Vertiefung der so zialistischen ökonomischen Integra tion der Länder des RGW gerade auf . wissenschaftlich-technischem Gebiet immer besser zu nutzen. Eine ständige Aufgabe unserer po litischen Massenarbeit bleibt die überzeugende Erläuterung unserer guten Voraussetzungen und gewach senen Potenzen zur Realisierung des vom XI. Parteitag beschlossenen Programms der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Ge sellschaft. 70. Jahrestag der Großen Sozialistischen Oktober revolution würdig begehen In wenigen Tagen werden die fort schrittlichen und friedliebenden Menschen der ganzen Welt den 70. Jahrestag der Großen Sozialisti schen Oktoberrevolution als ein Ju biläum begehen, mit dem erstmals die Ideen von Marx, Engels und Le nin Realität wurden. Wir würdigen aus diesem Anlaß vor allem die weltgeschichtlichen und weltver ändernden Leistungen des Sowjet volkes unter Führung der Partei Le nins als ein Ergebnis von welthisto rischer Bedeutung. Seit 1917 wurden der Aufbau und die Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft prak tisch demonstriert und eine riesige Zahl an Erfahrungen für die ganze fortschrittliche Menschheit gesam melt. Das Sowjetvolk bewältigte un ter Führung seiner Kommunisti schen Partei, der Partei der Bolsche wik!, Aufgaben, denen sich vor dem niemand gegenübergesehen hatte. Angehörige der TU leisten wirksamen Beitrag für die Lösungen wissenschaftlicher und bildungspolitischer Aufgaben Unser wichtigster Auftrag bei der weiteren Verwirklichung der Be schlüsse des XI. Parteitages besteht darin, durch ein hohes Niveau in Erziehung, Aus- und Weiterbildung sowie in der Forschung für den für die nächsten Jahrzehnte erforderli chen Erkenntnis- und Bildungsvor lauf einen wesentlichen Beitrag zu leisten. Bei weiterer Konzentration des wissenschaftlich-technischen Po tentials und gleichzeitig engerem Zu sammenwirken von Wissenschaft und Produktion sowie genereller An hebung des Niveaus der wissen schaftlichen Arbeit in der ganzen Breite ist unsere Technische Uni versität zu einem Zentrum der Schlüssel- und Hochtechnologien zu profilieren. Deshalb ist es eine vor rangige Aufgabe unserer Parteior ganisation, alle Kräfte zu mobilisie ren und darauf zu konzentrieren, die Voraussetzungen zur Erhöhung der wissenschaftlichen Leistungs fähigkeit und. gesellschaftlichen Wirksamkeit unserer Einrichtung, für die Erfüllung und Überbietung der abgesteckten Zielstellungen zu schaffen. In unserer Konzeption der „Politischen Führungstätigkeit der Parteiorganisation ...“ haben wir die Schwerpunkte unseres Wirkens für das Studienjahr 1987/88 dargelegt. Einen Schwerpunkt sehen wir darin, für den notwendigen Bil- dungsvorlauf das Studium so zu ver vollkommnen, daß in der Erziehung und Ausbildung der Studenten und des wissenschaftlichen Nachwuch- (Fortsetzung auf Seite 3) Erfolgreiche Beteiligung an der 29. Bezirks-MMM durch FDJler der TU der kommenden Jahrzehnte ausge richteten Ausbildung der Kader ent scheidende Bedeutung zu. ' Der XI. Parteitag orientiert nach drücklich darauf, die Vorzüge der In der Zeit vom 14. bis 25. Sep tember 1987 fand in Karl- Marx-Stadt die 29. Be zirksmesse der Meister von morgen statt. Sie demonstrierte den Beitrag der Jugend unseres Bezirkes an der Realisierung der Aufgaben der Be- Bewegung der jungen Wissenschaft ler, Lehrlinge und jungen Facharbei ter auf gesellschaftswissenschaftli chem, naturwissenschaftlichem und technischem Gebiet entstanden sind, vorgestellt. Diese Leistungen demonstrierten die immer engere Trauerfeier für Genossen Prof. Dr. Christian Weißmantel Angehörige und Kampfgefährten erwiesen dem Verstorbenen die letzte Ehre Mit einer bewegenden Trauerfeier der Technischen Universität Karl- Marx-Stadt wurde am 22. 9. 1987 in der Bezirksstadt dem im Alter von 55 Jahren verstorbenen ordentli chen Mitglied der Akademie der Wissenschaften der DDR, dem Mit glied des Nationalkomitees Physik sowie des Forschungsrates der DDR, dem Vizepräsidenten der URANIA, Nationalpreisträger Genossen Prof. Dr. rer. nat. habil. Dr. rer. nat. h. c. Christian Weißmantel, die letzte Ehre erwiesen. Von dem international hoch an gesehenen Forscher und Hochschul lehrer nahmen im Krematorium Rei- chenhainer Straße neben den Ange hörigen Mitarbeiter der Tech nischen Universität Karl-Marx- Stadt, Kampfgefährten und Freunde, Repräsentanten der Soziali stischen Einheitspartei Deutsch ¬ lands, von Ministerien und anderen staatlichen Organen und gesell schaftlichen Organisationen, der Akademie der Wissenschaften der DDR, Universitäten und Hochschu len der DDR Abschied. Anwesend waren das Mitglied des ZK der SED, Prof. Hans-Joachim Böhme, Minister für Hoch- und Fachschul wesen, Prof. Dr. Karl-Heinz Goi- czyk, stellvertretender Leiter der Ab teilung Wissenschaften des ZK der SED, Dr. Klaus Stubenrauch, Staats sekretär, im Ministerium Wissen schaft und Technik, Dietrich Deut scher, stellvertretender Minister für Werkzeug- und Verarbeitungsma schinen, Dr. Hans Weiske, Sekretär der SED-Bezirksleitung Karl-Marx- Stadt. Worte des Gedenkens sprach Prof. Dr.-Ing. habil. Manfred Krauß, Rektor der Technischen Uni versität Karl-Marx-Stadt. Er wür digte Leben und Schaffen des Wis senschaftlers und Hochschullehrers, der seine ganze Persönlichkeit für das sozialistische Vaterland, für den Sozialismus und den Frieden ein setzte. „Mit der für ihn sprichwörtlichen Rastlosigkeit, Begeisterungsfähig keit und wissenschaftlichen Gründ lichkeit baute er die heute welt weite anerkannte Schule Physik der Oberflächen und dünnen Schichten auf, und begründete er den Wissen schaftsbereich Struktur der Mate rie“, sagte Prof. Krauß. „Der Name Christian Weißmantel steht unaus löschlich in den Annalen der Welt wissenschaft, kündet vom guten Ruf der Physik unseres Landes.“ Er schilderte den Lebensweg Prof. Dr. Christian Weißmantels, der sich schon während seiner Oberschulzeit für die Physik begeisterte, sein Stu dium und die weitere Qualifizierung zielstrebig von einem festen Klas senstandpunkt aus realisierte. Sein Wirken an unserer Forschungs- und Bildungsstätte war für alle beispiel gebend. Seine hohe Allgemeinbildung und sein Fachwissen wandte er erfolg reich in wissenschaftlichen Funk tionen an, so als Mitglied des Exe- kutivrates der Internationalen Vaku umorganisation, im Rat für Mikro elektronik, von 1969 bis 1986 als Mit glied der SED-Bezirksleitung und seit 1964 als Vizepräsident der URA NIA. Beigesetzt wurde die Urne unter den Klängen der Internationale. zirksparteiorganisation der SED zur weiteren Durchführung der Beschlüsse des XI. Parteitages der SED und in Auswertung der Rede des Generalsekretärs des ZK der SED vor den 1. Sekretären der Kreis leitungen der Partei. Im Mittelpunkt der diesjährigen Lehr- und Leistungsschau stand die erste Abrechnung des Beschlusses der XVII. Bezirksdelegiertenkon ferenz; der FDJ. Die Bezirks-MMM zeigte, wie die jungen Neuerer, Ra tionalisatoren, Erfinder und Jugend forscherkollektive der FDJ im „FDJ-Auftrag XI. Parteitag der SED“ um die allseitige Erfüllung der Planaufgaben des Jahres 1987 ringen. An der Lösung der zur Aus stellung gelangten MMM-Aufgaben waren insgesamt 7408 Jugendli che, darunter 3504 Facharbeiter, 1791 Hoch- und Fachschulkader, 584 Studenten und 375 Schüler be teiligt. In 20 Ausstellungsbereichen wurden 794 Exponate vorgestellt, die einen ökonomischen Nutzen von 130,6 Mill. Mark aufweisen. Im Aus stellungsbereich Hoch- und Fach schulen wurden mit insgesamt 114 Exponaten Lösungen vorge stellt, die im Rahmen der selbstän digen wissenschaftlichen Arbeit der Studenten und in der MMM- Verbindung von Wissenschaft und Produktion. Ein Beispiel dafür war das Exponat Rationalisierung der Fertigung von Manometerfedern, das in enger Zusammenarbeit der Sektion FPM unserer Universität mit dem VEB Manometerwerk Karl-Marx-Stadt entstand. Mit dem neuentwickelten Verfahren, für das Schutzrechte angemeldet wurden, wird die Arbeitsproduktivität be deutend gesteigert. Die Exponate dieses Ausstellungsbereiches, an de nen 300 Studenten, junge Wissen schaftler, Lehrlinge und junge Fach arbeiter der TU Karl-Marx-Stadt und weitere Jugendliche der Berg akademie Freiberg, Pädagogischen Hochschule Zwickau, Ingenieur hochschule Zwickau, Ingenieur hochschule Mittweida, Fachschule für Ökonomie Rodewisch, Inge nieurschule Rochlitz, Ingenieur ¬ schule Glauchau und des Instituts für Lehrerbildung Rochlitz arbeite ten, erbringen einen jährlichen Nut zen von 14,6 Mio Mark. In 87 Fäl len wurde die MMM-Leistung als Diplom- bzw. Abschlußarbeit an erkannt. An der Erarbeitung der Lö sungen beteiligten sich ausländische Studenten aus der UdSSR, SRV, Sy rien, Irak und Tunesien. (Fortsetzung auf Seite 5)
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