Volltext Seite (XML)
Universitätszeitung ORGAN DER SED-PARTEILEITUNG DER TECHNISCHEN UNIVERSITÄT KARL-MARX-STADV"" ( -•.b Nummer 5 März 1987 10 Pfennig 2 e Rede Erich Honeckers vor den 1, Kreissekretären fand breites Echo Die auf das Wohl des Volkes gerichtete Politik weckt Schöpfertum und neue Taten Das Referat des Generalsekretärs des ZK der SED, Genossen Erich Honecker, auf der Beratung des Sekretariats des ZK der SED mit den 1. Sekretären der SED-Kreisleitungen am 6. Februar 1987 hat auch an unserer Universität ein breites Echo gefunden. Der Redak tion gingen zahlreiche Meinungsäußerungen, verbunden mit konkre ten Schlußfolgerungen für die eigene Arbeit, von Kollektiven und Einzelpersönlichkeiten zu, aus denen wir nachstehend veröffentli chen. • Mit dem Referat des Gene ralsekretärs des ZK der SED und Vorsitzenden des Staatsrates der DDR, Erich Honecker, auf der Beratung des Sekretariats das ZK der SED mit den 1. Sekretä ren der Kreisleitungen wurde Re chenschaft abgelegt über die seit dem XI. Parteitag geleistete Ar beit und gleichzeitig auf der Grundlage einer gründlichen Analyse der politischen und ökonomischen Situation auf die Lösung der herangereiften Auf gaben orientiert. Als Hochschul lehrer haben wir mit besonde rem Interesse und großer Zustim mung diejenigen Abschnitte des Referates aufgenommen, in de nen Genosse Honecker auf die Aufgaben der Universitäten und Hochschulen in Lehre und For schung eingeht. Wir sind aufgefordert, einen edlung und der Materialökono mie zukommt. Unser neuer For schungsschwerpunkt „Verbund werkstoffe“ fordert von uns al len verstärkt Anstrengungen und neue Methoden des wissenschaft lichen Arbeitens, vor allem in der interdisziplinären Zusam menarbeit. Das allen Mitarbei tern klarzumachen, . ist ein Hauptschwerpunkt unserer Par- . teiarbeit, so wie es Erich; Honek- ker forderte: ..... den Parteiein fluß weiter zu erhöhen, dem Den ken und Fühlen der Werktätigen große Aufmerksamkeit zu wid men, auf tretende Fragen recht zeitig zu erkennen, zu lösen und zu beantworten. Die Politik der Partei muß überall, wo Men schen arbeiten und leben, über zeugend spürbar sein, um so bes ser wird sie jeder verstehen und aktiv unterstützen.“ In allen Partei-, Studien- und Arbeitskollektiven begann die tief gründige Auswertung der bedeutsamen Rede Erich Honeckers. So stand sie im Mittelpunkt der SED-Mitgliederversammlungen am 16. 2. 1987 und eines Seminares mit den Sekretären der SED-GO und -APO am 17. 2. 1987 (unser Bild), das vom Sekretär der ZPL, Genos sen Prof. Dr. Nawroth, geleitet wurde. In dieser Beratung ging es vor allem darum, auf der Grundlage des umfassenden Studiums der Rede Schlußfolgerungen für die eigene Arbeit bei der weiteren Durchsetzung der Beschlüsse des XI. Parteitages der SED zu ziehen. wachsenden Beitrag zur Steige rung der Leistungskraft unserer Volkswirtschaft durch Spitzen leistungen in Wissenschaft und Technik zu erbringen und gleich zeitig Absolventenpersönlichkei ten auszubilden und zu erziehen, die den ideologischen und fach lichen Anforderungen kommen der Jahrzehnte gewachsen sind. Wege dazu sehen wir im frühzei tigen Erkennen von Talenten und ihrer gezielten Förderung, durch besondere Betreuung lei stungsstarker Studenten in der Wissenschaft lieh-schöpferischen Arbeit. Gleichzeitig ist es unser Ziel, durch eine stärkere Flexibi lität in der Wissenschaftsvermitt lung und -aneignung als auch in einer hohen Praxiswirksamkeit höchste Ergebnisse in der Erzie- hung. Aus- und Weiterbildung zu erreichen. Doz. Dr. sc. techn. Göbel, Doz. Dr. sc. nat. Hinze, Sektion TLT e „Mein Arbeitsplatz ist mein Kampfplatz für den Frieden“ — das heißt für uns. Verantwor tung gegenüber heute lebenden und künftigen Generationen, auch für unsere eigenen Kinder, wahrzunehmen. Für uns als Wis senschaftler heißt das. einen kon kreten Beitag bei der Durchset zung der Schlüsseltechnologien zu leisten, deren Beherrschung entscheiderd ist für die Qualität des ökonomischen Wachstums. Erich Honecker sprach auch von der großen Bedeutung, die dabei den Werkstoffen, deren Ver Als einen wichtigen Intensivie- rungs- und Wachstumsfaktor be zeichnet unser Generalsekretär den Bildungsvorlauf. Mit dem Blick auf die gesellschaftlichen Anforderungen und die Wissen schaftsentwicklung bis zum Jahr 2000 und darüber hinaus sind un sere Studenten auszubilden. Die Absolventen zu befähigen, ständig weiter zu lernen, Leistungsbereit schaft und Verantwortungsbe- wußtsein für den wissenschaft lich-technischen Fortschritt zu entwickeln, wird den. Universitä ten. Hoch- und Fachschulen als Aufgabe gestellt. Unter diesem Gesichtspunkt erarbeiten wir zur Zejt die neuen Dokumente für die Ausbildung von Werkstoffin genieuren, was unter Kontrolle unserer Grundorganisation steht. Darin sehe ich einen Teil unse rer Verantwortung für eine starke DDR im Bündnis mit al len sozialistischen Bruderstaa ten. Und starker Sozialismus heißt sicherer Frieden. Dr. Eva Kieselstein, Sektion FPM • In der vorbildlichen Erfül lung unserer Studienaufgaben se hen wir unseren Beitrag, die von Genossen Erich Honecker um- rissenen Aufgaben mit zu erfül len. Wir werden noch zielstrebiger um bestmögliche Studienleistun gen sowie solide Kenntnisse auf dem Gebiet Rechen- und Ro botertechnik ringen, damit un- (Fortsetzung auf Seite 2) Blick auf das Präsidium der VIII. Kreisdelegiertenkonferenz der FDJ VIII. Kreisdelegiertenkonferenz der FDJ Mit höchsten Leistungen für unsere DDR bewähren wir uns als Helfer und Kampfreserve der Partei Am 7. Februar 1987 fand die VIII. Delegiertenkonferenz der FD J-Kreisorganisation der Tech nischen Universität Karl-Marx- Stadt statt. Herzlich wurden als Gä ste begrüßt die Genossen Michael Kämpf, stellvertretender Leiter der Abteilung Studenten des Zentralra- tes. der FDJ, Dr. Peter Schmidt, Se kretär der FDJ-Bezirksleitung, Prof. Dr. Hermann Nawroth. Sekretär der Zentralen Parteileitung, Prof. Dr. Manfred Krauß. Rektor, Dr. Henry Knorr, Vorsitzender der Universi- tätsgewerkschaftsleitung, Manfred Ehrlert, Mitarbeiter der SED- Stadtleitung, Funktionäre, der Par tei, staatliche Leiter und Vertreter' der Massenorganisationen. In dem Rechenschaftsbericht der FDJ-Kreisleitung,. den der 1. Se kretär, Genosse Gunter Stoll, erstat tete, wurde eine erste Bilanz der Er gebnisse bei der Erfüllung des „FDJ-Auf träges XI. Parteitag der SED“ gezogen, beste Erfahrungen aus den. Grundorganisationen ver allgemeinert und neue, höhere Ziel stellungen im Lichte der Rede Erich Honeckers vor den 1. Sekretären der SED-Kreisleitungen beschlos sen. Einleitend unterstrich der Red ner: „Das wichtigste politische Er eignis seit der VII. Delegierten konferenz war der XI. Parteitag der SED. Bereits in der, Zeit seiner Vorbereitung, in der unser XII. Parlament der FDJ stattfand und in der das „Ernst-Thälmann- Aufgebot der FDJ“ erfolgreich ab gerechnet werden konnte, wurden entscheidende- Impulse für unsere Arbeit gegeben. Diese fanden ihre Fortsetzung im Ruf des XI. Partei tages an die Jugend, weiter voran zuschreiten und das Banner der Re volution über die Schwelle des neuen Jahrtausends zu tragen.“ Inhaltlicher Schwerpunkt der Dis kussion war die schöpferische Hal tung zum Studium und zur selbstän digen wissenschaftlichen Arbeit als der Beitrag der FDJler zur Erhal tung des Friedens. In allen Beiträ gen dokumentierten die FDJler mit konkreten Ergebnissen aus Stu dium. wissenschaftlicher Arbeit und Verbandsarbeit, daß sie die Losung „Mein Studienplatz — mein Kampf platz für den Frieden“ tatkräftig verwirklichen. Die Position, sich zu höchsten Zieltellungen zu beken nen und dafür zu kämpfen, daß sie erreicht werden, kam besonders in den Worten der jungen Wissen schaftler Dr. Helmut Geiler (AT). Rainer Winkler (VT) und der Stu denten' Manuel Bock (MB). Anett Haas (Wiwi). aber auch im Beitrag des Lehrlings Anja Schildbach (Re/ Dir) zum Ausdruck. In seinem Schlußwort zur Diskus sion betonte der Sekretär der FDJ- Bezirksleitung, Genosse Dr. Peter Schmidt: „Die heute hier auf eurer Kreisdelegi ertenkonferenz vorgeleg ten Dokumente wie das Kampfpro gramm, aber auch die Orientierun Mit lang anhaltendem Beifall wurde von den Delegierten ein Brief an den Generalsekretär des ZK der SED und Vorsitzenden des Staatsrates der DDR, Erich Honek- ker, verabschiedet. In ihm beken nen sich die Teilnehmer der Kreis delegiertenkonferenz im Namen al ler FDJler der TU zur Politik der Partei und zu ihrem sozialistischen Vaterland, versichern, daß sie in Studium und Verbandsarbeit, Lehre und Forschung, Werkstätten und Verwaltungsbereichen ihren Beitrag zur Lösung der großen Aufgaben auf dem Gebiet der Schlüsseltech nologien erbringen werden. Die Delegierten bestätigten einstimmig das vorliegende Kampf programm der FDJ-Kreisorgani- sation, in dem die Aufgaben und Ziele zur weiteren Erfüllung des „FDJ-Auftrages XI. Parteitag der SED“, zusammengefaßt sind. Ab schließend wurden die neue Kreis leitung und die Kreisrevisionskom mission gewählt. Nach der kon stituierenden Sitzung der Kreislei tung der FDJ stellte Genosse Dr. Pe ter Schmidt. Sekretär der FDJ- Bezirksleitung. den wiedergewähl ten 1. Sekretär der FDJ-Kreisleitung gen im Rechenschaftsbericht und in der anregenden und mit großer Auf geschlossenheit geführten Diskus sion belegen eindeutig und nachhal tig. daß ihr mit eueren Leistungen an der Erfolgsbilanz unseres Vater landes und unseres Jugendverban- des einen großen für die nächste Etappe auf dem rich tigen Weg seid.“ der: Technischen Universität Karl- Marx-Stadt, Genossen Gunter Stoll, vor. In einem kurzen Schlußwort dankte der wiedergewählte 1. Se kretär für das ihm ausgesprochene Vertrauen. • Er rief die Delegierten und alle FDJler der Kreisorgani- sation auf. ihre ganze Kraft und ihr Können-.für’ die Verwirklichung des Anteil habt und beschlossenen Kampfprogramms einzusetzen. ! (Weitere Berichte auf den Seiten 4, 5 und 6.) Delegation der PVAP besuchte die TU Zu Gast an unserer Universität mitees Lodz der PVAP unter Lei- weilten am 10. Februar 1987 eine tung des Sekretärs für Wissenschaft Delegation des Wojewodschaftsko- und Volksbildung, Genossen Ta ¬ deusz Janusz (2. v. 1.), in Begleitung der Genossin Christa Schniebs. Lei ter der Abteilung Schulen. Hoch- und Fachschulen der Bezirksleitung Karl-Marx-Stadt der SED. Der 1. Prorektor, Genosse Prof. Dr. Horst Brendel, und der stellvertre tende Sekretär der Zentralen Par teileitung, Genosse Dr. Horst Geiß ler, machten die Gäste mit der Ent wicklung und dem Profil unserer Lehr- und Forschungsstätte ver traut, wobei unter dem Aspekt der beeindruckenden Rede des Gene ralsekretärs des ZK der SED, Ge nossen Erich Honecker, vor den 1. Sekretären der SED-Kreisleitun gen konkrete Ergebnisse und Vor haben des wissenschaftlich-tech nischen Fortschritts lebhaftes Inter esse der polnischen Gäste fanden. In Forschungseinrichtungen der Sek tionen VT und TLT sowie im ge meinsamen Vorführzentrum Tech nische Universität/VEB Kombinat Textima (unser Bild) kam es wäh rend der Besichtigung zu angereg ten Gesprächen mit Wissenschaft lern. Studenten und Technikern. Friedrich Bartel, Rektorat Brief der VIII. Delegierten konferenz unserer FDJ-Kreis- organisation an den Generalsekretär des ZK der SED Lieber Genosse Erich Honecker! Wir FDJ-Studenten, jungen Wissenschaftler, jungen Fachar beiter und Lehrlinge der Tech nischen Universität Karl-Marx- Stadt haben, aufbauend auf den erreichten Ergebnissen seit dem XI. Parteitag der SED. von de nen wir Dir gemeinsam mit allen Angehörigen unserer Einrich tung in einem Brief am 14. No vember 1986 berichteten, auf un serer VIII. Kreisdelegiertenkon ferenz neue, anspruchsvolle Auf gaben beschlossen. Die Delegierten möchten die Konferenz zum Anlaß nehmen, um Dich über die wichtigsten Vorhaben unserer FDJ-Kreisor- ganisation bei der weiteren Er füllung des „ FD J-Auf träges XI. Parteitag der SED“ zu in formieren. Aus ganzem Herzen unterstüt zen wir die auf die Erhaltung des Friedens und- reale Abrü stungsschritte gerichtete Politik der UdSSR und der anderen so zialistischen Staaten. Dabei ha ben uns die Beiträge der DDR und speziell Deine persönlichen Anstrengungen sehr beeindruckt und mit Stolz erfüllt. In unserer täglichen Arbeit werden wir die Bemühungen der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands um einen ergebnisorientierten Dia log und die Politik der Einheit von Wirtschafts- und Sozialpoli tik in der DDR mit persönlichen Taten zur allseitigen Stärkung unserer Republik nach besten Kräften unterstützen. Deine grundsätzliche Rede auf der Beratung des Sekretariates des ZK mit den 1. Sekretären der Kreisleitungen der SED. in der im Zusammenhang mit der 3. Tagung des ZK die Strategie und Taktik zur umfassenden Er füllung der Aufgaben des XI. Parteitages dargelegt wurde, werden wir in allen Kollektiven gründlich studieren und mit neuen Aktivitäten und Initiati ven beantworten. Die Verleihung des Status einer Technischen Universität be trachten wir nicht nur als An erkennung und Würdigung der bisherigen Leistungen unserer Forschungs- und Bildungsstätte, sondern vielmehr als hohen An spruch an unsere künftige Ar beit. Dem Ruf des XI. Parteitages an die Jugend folgend, werden -wir den Marxismus-Leninismus noch tiefgründiger studieren, aus der Geschichte lernen und die re volutionären Erfahrungen über nehmen Dazu nutzen wir vor al lem das marxistisch-leninisti sche Grundlagenstudium als „FDJ-Objekt Nr. 1“, die monat lichen Mitgliederversammlungen und die Zirkel im FDJ-Stu- dienjahr. Schwerpunkt im Wettstreit „Jugend und Sozialismus“ ist die Weiterführung unseres Kreisju- gendobjektes „Geschichte, und Traditionen“ mit vielfältigen Themen zur Geschichte der Tech nik und der Technikwissenschaf- ten und zur Rolle der FDJ bei der Entwicklung des sozialisti schen Hochschulwesens in einem Zentrum der Arbeiterklasse wie Chemnitz/Karl-Marx-Stadt. Auf der Grundlage der Zielstel lungen des XI. Parteitages der SED. die selbständige wissen schaftliche Arbeit zur tragenden Säule in der Ausbildung zu ent wickeln und die Verbindung von Wissenschaft und Produktion weiter zu vertiefen, wenden wir uns folgenden Aufgaben zu: 1. Unsere FDJ-Gruppen stel len. unterstützt von den Hoch schullehrern. den Kampf um be ste Studienleistungen noch mehr in den Mittelpunkt der FDJ- Arbeit. Stärker als bisher lenken wir unsere Aufmerksamkeit im Wettbewerb um den Titel „So zialistisches Studentenkollek- (Fortsetzung auf Seite 2)