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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1989
- Erscheinungsdatum
- 1989
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770835423-198900004
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770835423-19890000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770835423-19890000
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- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
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Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 1989
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10 Plennig Juni 1989 Nummer 11 Universitätszeitung ORGAN DER SED-PARTEILEITUNG DER TECHNISCHEN UNIVERSITÄT KARL-MARX-STAST 8 ) Herzliche Begrüßung von Bundesminister Dr. Heinz Riesenhuber (r.), der vom Genossen Dr. Herbert Weiz (M.) begleitet wurde, durch den Rektor unserer Universität, Genossen Prof. Dr. Friedmar Erfurt. Minister Prof. Dr. Helmut Engler (M.) wird von Genossen Prof. Dr. Karl-Heinz Wickleder (r.) über Forschungsergebnisse der Wissen schaftler der Sektion PEB informiert. Chinesische Genossen besuchten während ihres. Aufenthaltes an unserer Technischen Universität das gemeinsame Vorführ- und Ausbildungszen trum TU / Kombinat Textima. Bundesminister Dr. Riesenhuber besuchte TU Karl-Marx-Stadt Minister von Baden-Württemberg zu Gast an unserer Universität Delegation des ZK der KP Chinas weilte an TU Am 26. Mai 1989 besuchte der Bun desminister für Wissenschaft und Technik, Dr. Heinz Riesenhuber, un sere Universität. Er wurde beglei tet vom Stellvertreter des Vorsitzen den des Ministerrates und Minister für Wissenschaft und Technik, Ge nossen Dr. Herbert Weiz. Anwesend Waren weiterhin der Leiter der Ständigen Vertretung der BRD in der DDR, Staatssekretär Dr. Franz Bertele. Die Delegation wurde vom Rek tor der Technischen Universität Karl-Marx-Stadt, Genossen Prof. Dr. Friedmar Erfurt, begrüßt. Zu Beginn seines Besuches wurde der Minister vom Rektor über die Geschichte unserer Alma mater, ins besondere über die erfolgreiche Ent wicklung in den letzten 35 Jahren, informiert. Anhand einer Ausstel lung konnte sich der Gst mit dem wesentlichen Forschungsprofil ver traut machen. Dr. Riesenhuber zeigte sich beeindruckt von den Er gebnissen der Forschung, u. a. auf dem Gebiet der Mikroelektronik, der Produktionsautomatisierung und der Werkstofforschung. Im Anschluß daran besuchte die Delegation Forschungseinrichtungen der Sektionen IT und PEB. Der Minister für Wissenschaft und Kunst des Landes Baden- Württemberg, Prof. Dr. Helmut Engler, stattete am 2. Juni 1989 unserer Universität einen Besuch ab. Er weilte auf Einladung des Ministers für Kultur in der DDR. Nach herzlicher Begrüßung durch den 1. Prorektor, Genossen Prof. Dr. Horst Brendel, wurde er über die Entwicklung unserer Lehr- und Forschungseinrichtung informiert und besuchte in diesem Zusammenhang das Traditions kabinett unserer Universität. Bei der sich anschließenden Be sichtigung von Forschungseinrich tungen in den Sektionen PEB und FPM informierte sich der Gast über Inhalte und Tendenzen einer praxisbezogenen Forschung. Ihm wurden international beachtete Wissenschaftsleistungen vorge stellt, zu denen auch Themen der kooperativen Zusammenarbeit mit der Universität Stuttgart ge hören. Beide Wissenschaftseinrichtun gen bearbeiten derzeit neun For- gchungsprojekte gemeinsam. Kontinuierliche Erfüllung der Wettbewerbsaufgaben ist Ehrensache Zur Lösung von Forschungs- und Entwicklungsaufgaben sind häufig spezielle Bauteile oder Funktions elemente aus Gummi erforderlich. Meistens werden an die Gummi erzeugnisse extreme Forderungen be züglich ihrer Gestaltung, des Werk stoffeinsatzes oder der mechanisch- physikalischen und chemischen Ei genschaften gestellt. Entwicklungsaufgaben in den Be reichen des Maschinenbaus, der Elek trotechnik, der Medizintechnik oder der chemischen Industrie, bei denen Elasterzeugnisse eingesetzt werden, können ohne eine Zusammenarbeit mit Spezialisten der Kautschukverar beitung nicht effektiv bearbeitet Werden, weil spezifische Besonder heiten bei der Konstruktion von Gummiartikeln oder ihrer Herstel lung beachtet werden müssen. Bei der Bearbeitung der Aufgaben in den verschiedensten Forschungsstellen zeigte sich, daß standardisierte Gum mierzeugnisse meistens das höhere Anspruchsniveau, das aus dem neu entwickelten Erzeugnis abgeleitet wird, nicht erfüllen. Für die Erpro bung neuartiger Lösungen werden, ähnlich wie in der Schaltkreisent wicklung, „Kundenwunsch-Gummi- erzeugnisse" gefordert, mit denen dann sowohl anspruchsvolle techni sche als auch günstige ökonomische Lösungen realisiert werden können. Obwohl die Entwicklung von Gum mierzeugnissen nach den Kunden wünschen zu einer Ausweitung des ohnehin schon sehr breiten Sorti ments führt, kann dieser Tendenz nicht genug Beachtung geschenkt werden, weil nach unserer Erfahrung die Realisierung von Hochtechnolo gien auch das Verlassen eingefahre ner Wege fordert und auch neue Po sitionen zu der Standardisierung und der Vereinheitlichung erzwingt. Unsere Gewerkschaftsgruppe hat sich gemeinsam mit Studenten der Fachrichtung Plast- und Elasttechnik verpflichtet, im Rahmen des wissen schaftlichen Gerätebaus und der stu dentisch-wissenschaftlichen Arbeit Gummierzeugnisse für die Volks wirtschaft herzustellen, die für die Realisierung von neuen Technolo gien oder Erzeugnissen als Erpro bungsmaterial benötigt werden. Mei stens handelt es sich hierbei um ge ringe bis mittlere Stückzahlen, mit denen eine Nullserienerprobung ab geschlossen werden kann. Häufig werden nur sehr wenig Erzeugnisse einer Sorte benötigt, weil die Erpro bung zu negativen Ergebnissen ge führt hat oder bereits die Erprobung des Prototyps ausreichte, um die Eignung der entwickelten Gummi erzeugnisse nachzuweisen. Für unser Kollektiv hat die Nach nutzung der wissenschaftlich-techni schen Ergebnisse der Grundlagenfor schung zur Konstruktion mit Gummi wesentliche Vorteile. Die Erfahrun gen der Mitarbeiter werden genutzt, ihr wissenschaftlicher Ehrgeiz wird geweckt, und durch die Applikation der Forschungsergebnisse werden neue Erkenntnisse gewonnen, die zu neuen Aufgabenstellungen für die Grundlagenforschung führen. Bisher konnten wir durch die Ent wicklung spezieller Gummifedern und -kupplungen, von Dichtungen, Formteilen aus elektrisch leitfähi gem Gummi, Formteilen für den Einsatz in der Medizin oder Veterinärtechnik, spezieller Verbundsysteme u. v. a. m. bereits volkswirtschaftlich beachtliche Lei stungen abrechnen. Wertvoll für die Ausbildung war die Einbeziehung der Studenten in die meistens zusätzlich übernommenen Aufgaben. Die Lö sung immer neuer Fragestellungen aus sehr verschiedenen Anwendungs gebieten und sehr unterschiedlichen Applikationen, führte zu einer Stei gerung der Bereitschaft zur selb ständigen wissenschaftlichen Arbeit, zu einem vertieften Literatur- und Patentstudium und zur Erhöhung des Wissens im Fachgebiet. Die sich aus den übernommenen Aufgaben ergebenden Problemstel lungen zur zweckmäßigen Organisa tion solcher zusätzlicher Arbeitsauf gaben, die Preisbildung für die Lei stungen und die materielle Stimulie rung der Mitarbeiter sind noch nicht ausreichend beantwortet. Wir nutz ten auch deshalb den Erfahrungsaus tausch auf der 4. Zentralen Ange- botsmesse für den wissenschaftlichen Gerätebau, um diese und fachliche Fragen zu einer befriedigenden Lö sung zu führen. Unser Exponat „ Hochspezialisierte Gummiartikel aus der Applikation der Grundla genforschung“ fand dort große Be achtung, und mehr als 45 Besucher zeigten sich interessiert an einer Nut zung der angebotenen Ergebnisse. Viele Forderungen wissenschaftli- eher Einrichtungen betreffen Erzeug nisse der Zulieferindustrie, hierzu gehört auch die Gummiindustrie. Wegen der hohen Auslastung der Forschungs- und Fertigungskapazitä ten in diesem Industriezweig wer den berechtigte Entwicklungsforde rungen oft nicht angenommen oder nicht so schnell wie erforderlich be arbeitet. Elfte Reihe von Entwick lungsforderungen setzen zudem eine besondere Fertigungstechnik und ei nen hohen wissenschaftlich-techni schen Kenntnisstand voraus. Dies al les ist an unserer Universität, Sek tion VT, vorhanden. Unsere Gewerkschaftsgruppe hat sich vorgenommen, zukünftig noch mehr Aufgaben und Probleme der Industrie zu bearbeiten, um die emp findliche Lücke zwischen den Forde rungen der Final- und der Zuliefer industrie auf dem Gebiet der Gum mitechnologie und -konstruktion schließen zu helfen. Wir wollen mit dazu beiträgen, daß die Entwicklung von hochwertigen Erzeugnissen nicht durch das Fehlen eines Zulieferteils aus Gummi behindert wird. Gewerkschaftsgruppe Elast technik, Sektion VT Im Vormonat weilte eine Delega tion des ZK der KP Chinas zu einem Studienaufenthalt in unserer Repu blik. Am 23. Mai 1989 stattete die chinesische Abordnung unter Leitung des Genossen Su Xing, stellvertre tender Direktor der Parteihochschule Peking, auch der Technischen Uni versität Karl-Marx-Stadt einen kur zen Besuch ab. Die Gäste wurden von Genossen Prof. Dr. Hommel, Sekretär der ZPL, von Genossen Prof. Dr. Erfurt, Rektor, und weite ren Persönlichkeiten herzlich will kommen geheißen. Sie besuchten das gemeinsame Vorführ- und Ausbil- dungszentrum TU/Kombinat Texti ma. Im Mittelpunkt des anschließend Arbeitsbesuch von geführten Meinungsaustausches stan den Fragen der Aus- und Weiterbil dung sowie der Forschung an unse rer Bildungsstätte. Von besonderem Interesse für die Gäste waren prak tische Erfahrungen der Parteiarbeit auf diesen Gebieten. Viele Fragen zur engen Wechselwirkung von Wis- senschaft und Produktion, dargestellt an den Ergebnissen der Arbeit un serer Universität mit strukturbe stimmenden Kombinaten und Be trieben, konnten beantwortet wer den. Der Besuch diente der weiteren vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen unseren Völkern und Par teien. Bartel, Rektorat Dr. Warzecha Zu einem Arbeitsbesuch weilte der Generaldirektor des VEB Werkzeugma schinenkombinat „7. Oktober“ Berlin (r.) an unserer Universität, um Mög lichkeiten einer engeren Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Forschung zu beraten. In den Sektionen FPM und AT informierte er sich vor Ort von den Möglichkeiten unserer Wissenschaftler. Prüfungszeit ist Leistungszeit FDJ-Gruppe 16 TMT 84 - Hervor ragendes Jugendkollektiv der DDR Anläßlich der Woche der Jugend und Sportler wurde der FDJ-Grup- pe 16 TMT 84 der Titel „Hervor ragendes Jugendkollektiv der DDR“ Verliehen. Auf der Rechenschaftslegung über den Realisierungsstand des Jugend förderungsplanes 1989 durch den Prorektor für Erziehung und Aus bildung, Genossen Prof. Dr. Günter Hartmann, der den Jugendfreunden zu dieser Auszeichnung im Namen des Rektors unserer Universität herzlich gratulierte und ihre Lei stungen würdigte, überreichte Ge nosse Dr. Weinert, Abteilung Tech nische Wissenschaften beim MHF, im Namen des Ministers für Hoch- und Fachschulwesen den Mitgliedern des Jugendkollektivs die Ehrenmedail len. Die FDJ-Gruppe 16 TMT 84 ist der zweite Jahrgang der 1983 neuge gründeten Vertiefungsrichtung Tex tiltechnologie mit vertiefter Infor matikausbildung. Die Entwicklung der Jugendfreunde ist gekennzeich net vom Streben nach höchsten Lei stungen und überdurchschnittlichen gesellschaftlichen Aktivitäten. Alle Mitglieder des Kollektivs erhalten Leistungsstipendium. Besonders engagierte sich das Kol lektiv in der selbständigen wissen schaftlichen Arbeit. Alle arbeiten in wissenschaftlichen Studentenzirkeln, als Hilfsassistenten oder betreuen rechentechnische Praktika für Stu denten niederer Semester. Sie ben Jugendfreunde hielten Vor träge mit hohem Niveau auf den wissenschaftlichen Studentenkon- (Fortsetzung auf Seite 2) Der Prorektor für Erziehung und Ausbildung, Genosse Prof. Dr. Günter Hartmann, gratuliert den Mitgliedern der FDJ-Gruppe 16 TMT 84 zu ihrer hohen Auszeichnung auf das herzlichste. FDJler beraten auf Mitgliederversammlungen Juni über erreichte Studienergebnisse Das Studienjahr 1988/89 geht dem Ende entgegen, und die Prüfungs periode des Frühjahrssemesters steht vor der Tür. Ein Zeitabschnitt, in dem jeder Student nach weisen muß, inwieweit er seinem Studienauftrag nachgekommen ist. Die in diesem Monat angesetzten Mitgliederversammlungen der FDJ- Gruppen sind inhaltlich mit einer Analyse der Studienleistungen und -haltungen aller Jugendfreunde ver bunden und zielen auf erste Vor schläge für die Vergabe der Lei stungsstipendien für das Studienjahr 1989/90. Ausgangspunkt für die Einschät zungen sind neben den persönlichen Aufträgen natürlich die Gruppen kampfprogramme zum „FDJ-Auf- gebot DDR 40“. Eine hohe Verant wortung für die Vergabe des Lei stungsstipendiums tragen dabei die Gruppenleitungen der Seminargrup pen. Zum einen ist das fachliche und gesellschaftliche Engagement der Ju ¬ gendfreunde zu berücksichtigen, und zum anderen ist eine Orientierung zur Höhe des Leistungsstipendiums zu erarbeiten. Natürlich sollte die FDJ-Gruppe bei der Vergabe des Leistungsstipen diums erzieherisch wirksam werden, d. h., daß auf Vorschlag der Gruppe ein Jugendfreund ein niedriges oder kein Leistungsstipendium bekommt, wenn er seine Leistungspotenzen nicht ausschöpft, mangelhafte Stu diendisziplin aufweist oder nicht be reit ist, gesellschaftliche Arbeit zu leisten. Die Entscheidung über die Höhe des Leistungsstipendiums sollte picht nur vordergründig an Lei stungsdurchschnitte gebunden sein. Wichtig ist auch persönlicher Ein satz, die persönliche Bestleistung und das anwendungsbereite Wissen jedes Jugendfreundes. (Fortsetzung auf Seite 2)
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