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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1989
- Erscheinungsdatum
- 1989
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
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- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770835423-198900004
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- oai:de:slub-dresden:db:id-1770835423-19890000
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- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
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Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 1989
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Oktober 1989 10 Pfennig Nummer 19 Universitätszeitung ORGAN OER SEO-PARTEILEITUNG DER TECHNISCHEN UNIVERSITÄT KARL-MARX-SNANE Mit guter Bilanz zum 4C. Geburtstag unserer Republik Mitgliederversammlung der SED-GO MB Wir stellen uns den Kämpfen unserer Zeit Fragen aufgegriffen die innere Ergebnisse der FDJ-Arbeit abgerechnet Am 11. Oktober 1989 trafen sich Studentenkollektiv abzurechnen wissenschaftlich-technischen den Dabei verbunden. haben, über Technika. Hochschul-In- Ministerien Akademie und mit schäften Die Gründung der DDR gab unse ren Menschen Zuversicht, mobili sierte die gesellschaftlichen Trieb kräfte, und sie eröffnete auch der Wissenschaft neue Perspektiven. Das Wer moderne Wissenschaft Technik nutzen will, der muß Bildungsvorlauf sorgen, wie das der steten Vervollkommnung Prof. Dr. Volmer verwies auf den Spruch: „Nur wer die Vergangenheit kennt, kann die Gegenwart verste hen und wird die Zukunft meistern.“ Dabei war die freimütige Darstel lung von Erfolgen, aber auch von Fehlern und weniger Erfolgreichem, vorbildwirksam für die vor uns lie genden Aufgaben. Seine konkrete jedoch in gute Stu- wichtigste sie damit Pro- und sowie der Festlich umrahmt wurde die Ver anstaltung durch das Collegium mu- sicum, den Universitätschor und den Singeklub TUHU unserer Universi tät (siehe Seite 2). Suchen und konkrete Vorschläge ab leiten. Wir sind uns bewußt, unsere Ge sellschaft zu verbessern, das können wir nur selber tun. Das erfordert be sonders im eigenen Wirkungsbereich nist Hagedorn von Randalierern aus dem Haus gezerrt, ins Wasser ge worfen und bestialisch erschlagen wurde. Auf dessen Grabplatte steht heute der Ausspruch von Julius Fu- cik: „Ich habe die Menschen geliebt, bleibt wachsam!“ Wir Genossen der Sektion MB werden gerade jetzt die offene und sachliche Diskussion mit allen Mit- „Was kann ich als Ingenieur und Wissenschaftler tun, um sich ab zeichnende volkswirtschaftlich rele vante Aufgabenstellungen im Früh stadium zu erkennen und mit aller Beharrlichkeit auch gegen Wider stände durchzusetzen?“ Genosse Doz. Dr. Kühnrich be leuchtete uns die Ereignisse in Ra thenow am 17. Juni 1953, wo nach Anstiftung des RIAS der Kommu- In der Diskussion ergriffen Genos sen das Wort, um über ihre persön lichen Erfahrungen und ihren Bei trag zur 40jährigen erfolgreichen Entwicklung unserer DDR zu be richten. gleichzeitig ihren gesellschaftlichen Auftrag erfüllen, ist für die FDJler so selbstverständich, daß sie darüber keine großen Worte verlieren. (Fortsetzung auf Seite 5) und für mit des Bil- Auf dem Konzil wurden verdienst volle Kollektive und Persönlichkei ten geehrt. Im Mittelpunkt der Versammlung der SED-GO MB standen die brennen den Fragen der Politik in unserem Land. Rechenschaft über die im vergangenen Studienjahr geleistete FDJ-Arbeit legte die FDJ-Gruppe 01 REA 87 in ihrer Wahlversammlung ab. Fortschritt in der DDR nachhaltig gefördert. entschiedenes Herangehen an bleme mit Verantwortlichkeit Termin. Dr. Thomas Thimmei, Sektion MB Auf dem 21. Konzil der TU Karl-Marx-Stadt konnte eine erfolgreiche Bilanz über die Entwicklung unserer Uni versität gezogen werden. Verdienstvolle Kollektive und Persönlichkeiten wurden geehrt. dienjahr. Deutlich wurde beiden: Der Kampf um dienergebnisse ist das Ziel der FDJ-Arbeit. Daß Heute finden wir an unserer Lehr und Forschungsstätte eine konzen trierte Grundlagenforschung und eine zukunftsorientierte Lehre zu solchen Schlüsseltechnologien wie Mikroelek tronik. Informatik. CAD/CAM und flexible Automatisierung, neue Werk. Stoffe sowie zu weiteren aussichts reichen ‘ technologischen Richtungen. Indem die TU sich im Einklang mit den Entwicklungstendenzen von Naturwissenschaft und Technik stets, dem Neuen zuwandte und die volks wirtschaftlichen Erfordernisse zum Ausgangspunkt ihrer Tätigkeit in Lehre und Forschung machte, hat sie in den Nachkriegsjahren aufgebaute Hoch- und Fachschulwesen suchte in dieser politisch bewegten Zeit seinen gesellschaftlichen Platz, suchte den Weg in eine noch unscharfe, aber optimistische Zukunft. 40 Jahre sind seitdem vergangen, ein halbes Men schenleben. Beachtliches wurde in dieser Zeit vollbracht, im Lande wie auch an den Universitäten, Hoch- und Fachschulen. Mit der Befreiung unseres Volkes vom Hitlerfaschismus begann auch ein neues Kapitel in der Geschichte unserer Lehr- und Forschungsstätte. In vier Jahrzehnten vollzog sich die Entwicklung von den Technischen Lehranstalten Chemnitz zur Techni schen Universität Karl-Marx-Stadt. Einmal mehr wurde seit Gründung der DDR als Staat der Arbeiter und Bauern deutlich, daß Wissenschaft sich immer dort am gedeihlichsten zu entwickeln vermag, wo sich die fortgeschrittensten Klassen ihrer an nehmen und sie mit allen ihren Wir kungen dem gesellschaftlichen Fort schritt dienstbar gemacht wird. Von Anbeginn hat unsere Lehr und Forschungsstätte den Kontakt zur Industrie gesucht und gehalten. Damit machte sie eine der bestim menden Traditionslinien ihrer Ge schichte für den sozialistischen Auf bau in unserem Arbeiter-und-Bau ern-Staat nutzbar. In der Wechsel wirkung mit der Industrie stieg das theoretische Niveau der ingenieur- wissenschaftlichen Ausbildung, und ihre praktische Wirkung nahm zu. Das wissenschaftliche Spektrum der Bildungsstätte erweiterte sich. Die disziplinäre Vielfalt der technischen Wissenschaften wurde immer enger mit den Naturwissenschaften, mit der Mathematik, mit der Informatik Am 28. September 1989 fand das 21. Konzil der Technischen Universi tät Karl-Marx-Stadt aus Anlaß des 40. Jahrestages der Gründung der Deutschen Demokratischen Republik statt. In seiner Festansprache wür digte der Rektor unserer Universi tät, Genosse Prof. Dr. Friedmar Er furt, die Gündung und Entwicklung unserer Republik als historisch au ßerordentlich bedeutsame Tatsache. Gleichzeitig schätzte er den Beitrag aller Universitätsangehörigen zur Entwicklung unseres Landes anhand des konkreten Erfüllungsstandes ih rer Wettbewerbsverpflichtungen ein und konnte eine insgesamt positive Bilanz ziehen. Die DDR ist die größte Errungen schaft der revolutionären deutschen Arbeiterbewegung und krönte den Kampf aller progressiven Kräfte un seres Volkes, die ein Deutschland ohne Ausbeutung des Menschen durch den Menschen, ohne Imperia lismus und Reaktion, ohne nationali stischen Größenwahn und aggressi ven Ausdehnungsdrang, ein neues, das sozialistische Deutschland er strebten. spricht die Tatsache für sich, daß 1,9 Millionen Bürger der DDR seit Gründung unseres Staates ein Hoch oder Fachschulstudium absolviert haben. Eine Gesellschaft, die so viel in das Wissen der Menschen inve stiert, muß darauf bedacht sein, sol che Sachkunde in allen gesellschaft lichen Bereichen gründlich zu nut zen. die Mitglieder der FDJ-Gruppe 01 REA 87, um die Ergebnisse im Kampf um den Titel „Sozialistisches den Gesellschaftswissen- und gleichzeitig ihre neue FDJ- Gruppenleitung zu wählen. Als Gä ste konnte die Gruppe den 1. Sekre tär der FDJ-Kreisleitung, ihren FDJ-GO-Sekretär, einen Vertreter der SED-GO-Leitung IF und ihren Seminargruppenberater begrüßen. 21. Konzil der Technischen Universität Karl-Marx-Stadt aus Anlaß des DDR-Jubiläums Am Montag nach dem 40. Geburts tag unserer Republik war jedem Ge nossen eine tiefe innere Bewegung anzusehen. Mit einer Erwartungs haltung betraten besonders unsere jüngeren Genossen den Raum zur Mitgliederversammlung der SED- Grundorganisation. Den Auftakt der Versammlung bildete die nicht ungewöhnliche Aufnahme von zwei neuen Genossen in die SED. Außergewöhnlich opti mistisch stimmte uns jedoch diese Aufnahme gerade in diesen beweg ten Tagen, und das besonders noch mit der eindeutigen Position unseres Kandidaten Thomas Hirsch: „Ich will für ein enges Vertrauen und Bündnis zwischen Partei und Volk wirken, daß jeder in der DDR seine Heimat findet.“ Im folgenden Referat würdigte der Sekretär der GO die 40 kampferfüll ten erfolgreichen Jahre der Entwick lung unseres Fridensstaates. Aber neben dem berechtigten Stolz auf 40 arbeitsreiche Jahre wurden auch im Referat die uns alle bewegenden Der Rechenschaftsbericht der FD J-Gruppenleitung, den Antje Reinhold als Sekretär vortrug, wär kurz und knapp, ebenso das Kampf- Programm für das begonnene Stu- dustrie-KompIexe, Wissenschafts- Produktions-Gemeinschaften und Leistungsverträge die Profilierung der Universität beschleunigt. Das Leistungsvermögen unserel Lehr- und Forscnungskoilektive cha rakterisieren bemerkenswerte Er gebnisse auf den Gebieten der Phy sik der Grenzflächen und dünnen Schichten, der numerischen Mathe matik, der Technologie des Maschi nenbaus, der Elektrotechnik, Elek tronik und Mikroelektronik sowie der Leichtindustrie, der Betriebs wirtschaft, der Philosophie und der Pädagogik. Antwort auf die heutigen Probleme — z mündete sinngemäß in die Frage: arbeite«, Studenten und Mitbürgern Entwicklung in unserem Lande. Daß diese Probleme bei uns auf den Tisch gebracht werden, machten besonders die 55 bereits ge führten persönlichen Gespräche im Rahmen des Dokumentenumtausches deutlich. Der Sekretär unserer GO, Genosse Doz. Dr. Wolfgang Günther, entnahm daraus erste Grundgedan ken. Bevor er Schlußfolgerungen ab leitete, gab er den Wortlaut einer Parteiinformation der Bezirksleitung der SED zu den Vorfällen am 7. Ok tober 1989 bekannt. Diese schnelle Parteiinformation sollte für die an stehenden Probleme bei der weite ren Entwicklung unserer Republik Maßstab sein. In der vorbereiteten Diskussion lieferten besonders zwei Genossen lebensnahe Argumente. Genosse einheitlichen sozialistischen dungssystems . geschieht nerschaftsbeziehungen 30 Kombinaten Feste . Part- i mit über verschiedener mit der Wissenschaften Vereinbarung zwischen der TU Karl-Marx-Stadt und der Universität Stuttgart unterzeichnet Die Vereinbarung zwischen den Universitäten Karl-Marx-Stadt und Stuttgart unterzeichneten im Beisein des baden-würtembergischen Ministers. Prof. Dr. Engler (3. v. 1.) die beiden Rektoren Genosse Prof. Dr. Erfurt (2. v. 1.) und Prof. Dr. Effenberger (1.). Am 25. September 1989 wurde eine terzeichnete Vereinbarung zeige Vereinbarung zwischen der Techni- auch, daß man vergleichbare Stan- sehen Universität Karl-Marx-Stadt dards erreicht hat und auf wissen- und der Universität Stuttgart über schaftlicher Ebene voneinander pro- die Entwicklung der Zusammen- fitieren kann. arbeit im Bereich von Forschung Die Rektoren beider Universitä- und Lehre sowie der Wissenschaft- ten, Prof. Dr. Friedmar Erfurt und liehen Aus- und Weiterbildung in Prof. Dr. Franz Effenberger, würdig- der baden-württembergischen ten die Vereinbarung als Resultat ei- Hauptstadt von den Rektoren beider ner vernünftigen Politik und beton- Bildungseinrichtungen unterzeich- ten, daß sie ein Beitrag für die Ver net. Als Grundlage für die Verein- besserung und Normalisierung der barung zwischen den Universitäten werden im Vertragstext die Regie rungsabkommen zwischen der DDR und der BRD zur kulturellen Zu sammenarbeit sowie zur Koopera tion auf dem Gebiet von Wissen schaft und Technik bezeichnet. Der baden-württembergische Mi- nister für Wissenschaft und Kunst, Prof. Dr. Helmut Engler, betonte bei der Unterzeichnung, daß im Zuge der Verwirklichung der beiden Ab kommen zwischen der DDR und der BRD bereits eine stattliche Liste vor gemeinsamen Projekten in die Tat umgesetzt werden konnte. Diese Zu sammenarbeit komme beiden deut schen Staaten zugute. Die zwischen Stuttgart und Karl-Marx-Stadt un- Beziehungen zwischen der DDR und der BRD sei. Bereits im Jahr 1988 wurden erste Kontakte zur Universität Stuttgart, die mit 20 700 Studierenden die größ te 'Hochschule der Stadt ist, auf Rek toratsebene geknüpft. In Arbeits plänen, die einen Zeitraum von je weils zwei Jahren umfassen, werden Gebiete, Gestaltung und Mittel der Zusammenarbeit festgelegt. So sieht der Arbeitsplan 1989/1990 folgende Projekte der Zusammenarbeit vor: — Entwicklung wissensbasierter CAD/CAP-Lösungen (FPM) — flexible Greif- und Spanntech nik - für die flexible Kleinserien fertigung auf WZM (FPM) — Grundlagen der Steuerungstech ¬ nik (AT) — Bedienstrategie NC (Projektie- rungs- und Entwurfssysteme für die Mensch-Maschine-Kommuni kationstechnik, FPM) — Grundlagen und Applikation der Parallelverarbeitung (IT) — Untersuchung des tribologi- sehen Verhaltens neuer Werkstoffe (FPM) — Ölminimalmengenschmierung für hochtourig laufende WZM (FPM) — analytische und numerische Behandlung von Problemen der mathematischen Physik mit An wendung in den Ingenieurwissen schaften (Ma) — physikalische und chemische Untersuchungen an Dünnschicht strukturen für die Molekularelek tronik und Sensorik (PEB) Außerdem ist u. a. der Austausch von Fachliteratur, Lehr- und An schauungsmaterial, Lehrmitteln, Prü fungsthemen, Dissertationen u. a. Informationen vorgesehen. Der im Arbeitsplan festgeschriebene Aus tausch von Wissenschaftlern zur Durchführung von Forschungsvor haben ist unsererseits angelaufen.
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