Volltext Seite (XML)
ArzMrgischer PMsfremö. Tage- und LmlskM für die Gerichtsämter «nd Stadträthe Grünhain, Johanngeorgenstadt, Schwarzenberg, Wildenfels, Ane, Elterlein, Hartenstein, Lößnitz, Nenstädtcl mid Zwönitz.' 75.1 > Sonnabend, dm 1. April. , 18«S? 8äe-8!8vl»« H^estÜvde 8t»Lt8vi8eaI»»Imvn Preist viertelsährlick iS Ngr. — Änseraten-Annahme für die am Abend erscheinende Nummer bi» Vormittag» 11 Uhr. ' -s—-s»"- i >n > os—«s»»smss-s—" i (1514) von CrauShaar Oeser U (322-24) DÄivtaHnäunK der Jnrotulation der Acten und I "0 ß o ern gcs Jtatlcn Nachdruck und Kraft. Und setzt, was er-! sich in unsere innern Angelegenheiten mischte, dann wehe! dir, schöne», Herr- Staaten oder Nationen, die ihre Freiheit und Größe durch Hülfe benach barter Völker nnd fremder Herrscher zu erreichen suchen, verfallen der Ab hängigkeit, der Schwäche und — Knechtschaft. Du» zeigt uns die Geschichte seit dem grauesten Altcrthumc auf vielen ihrer Seiten und ist eine unumstöß liche Wahrheit, das zeigt uns erst ganz neuerdings da» junge Königreich Ita lien. Mit Frankreichs Hülfe hat Victor Emanuel annectirt; von französischen Bajonetten und Batterien unterstützt, entriß Italien Oesterreich einen Theil der Lombardei, um ein Stück mehr zu einein „einigen Italien" (da» aber gar lange noch ein „uneinige», bedauernSwertheS, elendes" sein und bleiben wird!) direkter Güterverkehr mit Hannover re. betreffend. Für den directen Güterverkehr zwischen den diesseitigen Stationen Altenburg, Reichenbach, Plauen, Hof, Zwickau, Schneeberg und Schwarzenberg, einerseits und den Stationen Geestemünde, Bremerhafen, Breme«, Sebaldsbrück, Harburg, Lüneburg, Hannover, Braun schweig und Halberstadt andererseits, sind neue Tarife bearbeitet morden, welche vom 1. April d. I. an angewendct werden. Exemplare der Tarife und TrnnSportbestimmungen sind bei obengenannten Güterexpeditionen für den Preis von 3 Gr. pro Stück zu erlange«. Leipzig, am 28. März 1865. Taftesgefehichte Deutschland halte Wacht, dasi du „Ganz Deutschland bleibst! Von dem unterzeichneten GerichtSamte ist zu dem überschuldeten Vermögen des Händlers Friedrich August Weigel in Raschau der ConcurS- proceß eröffnet worden. Es werden daher alle bekannten und unbekannten Gläubiger re. Weigels, sowie überhaupt alle, welche einen Anspruch an dessen Vermögen zu haben alauben, andurch geladen, bei Straf« des Ausschlusses von diesem Schulbenwesen und bei Ve lustder Wiedereinsetzung in den vorigen Stand den 6. April 1865 zu rechter früher GcrichtSzeit an hiesiger Amtsstelle in Person oder durch gehörig legitimirte und instruirte Bevollmächtigte zu erscheinen, ihre Forderungen anzumelden und darüber mit dem bestellten Concursvertreter, Herrn Advocat Weiske hier, sowie nach Befinden der Priorität halber unter sich rechtlich zü verfahren, binnen sechs Wochen zu beschließen und den 26. Mai 1865 Bekanntmachung. Indem man andnrch die Vornahme der Wahl zur Gewerbekammer für die Wahlabtheilung des unterzeichneten Gerichtsamtsbezirks ankündigt, wird hiermit zugleich in Gemäßheit tz. 10 der Verordnung, die Handels- nnd Gewerbekammeru betr., vom 15. Oktober 1861, als Schlußtermin für die Abgabe oder Einsendung der Wahlzcttel -er 7. nnd 8 April unter der Aufforderung festgesetzt, daß Jeder, welchem ungeachtet seiner Stimmberechtigung noch kein Wahlzcttel zugestellt sein sollte, einen solchen allhier Königliches Gerichtsamt. Wichmann. der Eröffnung eines AuLschließungSbescheivs, sodann den 7. Juni 1865 der Gütepflegung und womöglich Abschließung eines HauptvergleicheS, wobei diejenigen, welche nicht oder nicht gehörig erscheinen oder über den Vergleich sich nicht oder nicht bestimmt erklären, für in den Beschluß der Mehrzahl der Gläubiger einwilligend angesehen werden, dafern jedoch eine Vereinigung «icht zu Stande kommt, den 28. Inni 1865 den 20. Juli 1865 der Eröffnung eines Locations- und DistributionSbescheidS gewärtig zu sein. Auswärtige Gläubiger haben zu Annahme fernerer Verfügungen hiesige Bevollmächtigte zu bestellen. Schwarzenberg, am 18. Januar 1865. Das Königl. Gerichtsamt das. Wickman n. abhole. Schwarzenberg, am 14. Mär; 1865. 'bücken wir m Italien? Italien ist von seiner Einheit und Einigkeit ferner denn je und liegt ganz und gar in ... . französischen Kettelt. Denn wel chen nur irgend wichtigen Schritt auf dem Felde der Politik und Diplomatie vermöchte Italien jetzt zu thun, ohne vorher Frankreichs Einwilligung und Zustimmung eingcholt zu haben? Und beweisen nicht die in unserer Mittwochs nummer mitgetheilten und sattsam besprochenen geheimen Artikel zur Septem- ber-Eonvention mehr als lautschreiend, was aus Italiens Selbständigkeit ge worden ist? Hängt es nicht ganz mW gar von Frankreich ab? Ist es nun vieles besser daran, als wenn es eine französische Provinz wäre? Angesichts solcher Beispiele aus der Gegenwart (der Beispiele au» der Geschichte gar nicht zu gedenken,) sollte sich unser Deutschland wohl warnen, ernstlich warnen lassen, durch seine inner»: Zerwürfnisse und Streitigkeiten dem Auslande durchaus keine Veranlassung zu geben, daß e» sich in Deutsch- »» , - . . P. ein Napoleon