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HOCH <FUR M4g Zß SCHUL NACHRICHTEN 4. Jahrgang Karl-Marx-Stadt, 11. Februar 1961 Nummer 3 Das Baugesdhehen im Jahre 1961 A 1. 20000 NAW-Stunden für Hochschnulstadion 2. die Wir sind vom Siegeszug des Sozialismus überzeug! 3. Brief der 7. Hochschuldelegierfenkonierenz der FDJ an Waller Ulbricht UNG mit den sätzliche Internate der ABF -Der Kongreß hat eine sehr lebhafte Diskussion gehabt. Es ist viel gestritten worden, und die ganze Vielfalt der Meinungen in unserem deut schen Vaterlande ist hier vor übergezogen. bäude soll nunmehr spätestens bis zum Beginn des neuen Herbst- In der Schlußansprache von Prof. Dr. Hartke auf dem Nationalen Kongreß für Ab rüstung und Frieden in Weimar heißt es: Im Gesetz über den Siebenjahrplan heißt es, daß der Aufbau der Hoch schule für Maschinenbau in Karl-Marx-Stadt bis 1965 im wesentlichen abzuschließen ist. Dieser Abschluß bezieht sich auf alle Neubauten für die Oberstufeninstitute, auf die Internate, die Mensa und auf die projek tierten Sportanlagen unmittelbar an der Reichenhainer Straße. die Er der für Werk- Techno- Fundamen- •EZEZEZEM__ mmiükimütinramm Alle Studenten ihres Studiums Ausbildung teil, schäften vor < notwendig. Bereits im November vergangenen Jahres richteten der Amtierende Rektor, die Hoch schulparteileitung und die Mas- An den Vorsitzenden des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik Genossen Walter Ulbricht Berlin Liebe Genosse Walter Ulbricht! In enger Verbundenheit zur Sozialisti schen Einheitspartei Deutschlands und zu unserem Staatsrat, an deren Spitze Sie, als unser bester Freund und Helfer stehen, übermitteln wir innen, als Dele gierte der 7. Delegiertenkonferenz der FDJ-Hochschulorganisation Maschinen bau Karl-Marx-Stadt, im Namen aller unserer Studenten die freundschaft lichsten Grüße. Wir wünschen Ihnen, lieber Genosse Walter Ulbricht, persön liches Wohlergehen und lange Schaf fenskraft zum Wohle unseres ganzen deutschen Volkes. Wir Mitglieder der Freien Deutschen Jugend wollen Ihnen, Genosse Walter Ulbricht, berichten, wie auf unserer Quartal werden die Ar- an den beiden Hallenge- mit einer Grundfläche gesetzt. Der Schwerpunkt der Bautätigkeit liegt in der Fertig stellung des Institutsgebäudes (8) können, sonstige sind ca. Feindes zu schützen u. zu Tausend Freunde werden Mehrkampfabzeichen und Schießabzeichen erwerben. senorganisationen einen Aufruf an die Studenten und Mitarbeiter der Hochschule, durch freiwillige Arbeitsleistungen bis Jahresende das Stadiongelände planieren zu helfen, damit 1962 die Laufbahn u. a. begonnen werden kann. Natürlich können wir nicht sagen, daß wir uns in allen Fragen vollständig verstanden hätten. Aber ich glaube, hier feststellen zu können, daß wir uns in einigen grundsätzlichen Dingen einig sind. Für Planierungs- und vorbereitende Arbeiten 20 000 Arbeitsstunden Auf dem hängigen Gelände zwi schen den Internaten am Thürin ger Weg und der Vetterstraße wird 1961 mit dem Bau eines Sportstadions begonnen. Der Bau dieses Objektes erfordert hohe finanzielle Mittel, die jedoch durch freiwillige Aufbaustunden Nach 1965 erfolgt der Aufbau der Gebäude für die Institute der Unterstufe und der Hochschul verwaltung. Zu diesem Zeitpunkt werden gleichfalls die Projekte die besten Mitglieder Deutschen Jugend auf in die Sozialistische nen werden. Nach Fertigstellung im Jahre 1963 werden in dieses Gebäude die Institute für Textil maschinen, Polygraphische und Papierverarbeitungsmaschinen, Ökonomie des Maschinenbaues und das Institut für Betriebswis senschaften einziehen können. Zur Beheizung dieser Neubauvorhaben muß das Kesselhaus ebenfalls eine Erweiterung erfahren. Mit Beginn des Herbstsemesters wer den ca. 650 Studenten an unserer Hochschule neu immatrikuliert. am Thüringer Weg und waren notwendig. von je 85 x 28 m für das Institut für Textilmaschinen und das In stitut für Polygraphische und Papierverarbeitungsmaschinen (6) aufgenommen. Es ist geplant, bis Jahresende die Rohbaustufe zu er reichen. Außerdem soll noch mit (9). Im I. beiten bäuden Weitere 220 Freunde erwerben das Sportleistungsabzeichen des DTSB. Die Liebe und Achtung zu unserer Arbeiterklasse und ihrer Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands wollen wir damit zum Ausdruck bringen, daß wir weitestgehend gesenkt werden tierungsarbeiten für schinenfundamente im Investitionen für zuführen, daß sie überzeugt und Bewußtheit ihre ganze Kraft für Sieg des Sozialismus einsetzen. Ihren konkreten Ausdruck muß politische Massenarbeit in der höhung der Studienleistungen und der Freien den Eintritt Einheitspartei werden. In der Halle zeugmaschinen und logie (11) konnten die liehen abgeschlossen und die vor handenen Maschinen zum größten Teil in Betrieb genommen wer den. Der Fernheizkanal vom Kes selhaus (10) zu den Internaten (3) ist im vergangenen Jahr bis auf ein kurzes Verbindungsstück vor dem Institutsgebäude (9) fertigge stellt worden, so daß im April dieses Jahres die Internate vom neuen Kesselhaus beheizt werden können. Nicht nur an der Reichen- hainer Straße vollzog sich die In vestitionstätigkeit im Jahre 1960. Für Gastprofessoren und Gäste der Hochschule wurde eine Villa in derMendelejewstraße zu einem repräsentativen Gästehaus für 20 Gäste umgebaut und einge richtet. In 6 Wochen entstand im Gebäude Zimmerstraße 19 ein Internat für 130 Studenten und am Auberg I konnten 20 Studen tinnen untergebracht werden. Zu- verteidigen, das GST- das GST- Es hat sich gezeigt: Wir können miteinander spre chen —- und, wir müssen miteinander sprechen. Es hat sich klar herausge stellt, daß die Wiederauf rüstung nicht zur Wieder vereinigung führen kann. Sowohl Frieden wie Wie dervereinigung lassen sich nur erringen durch deut sche Abrüstung und deut sche Verständigung. Wir sind uns alle darüber einig geworden, daß uns der Frieden nicht in den Schoß fällt, daß der Frie den, den wir alle wün schen und ersehnen, durch unsere eigene Tat, durch unsere Aktivität, durch unser eigenes Zusammen wirken errungen werden kann und muß. Wir hoffen vor allem, daß die ses Zusammensein nur ein Auf, takt ist, daß die Gespräche sich vervielfältigen, daß wir bald bei unseren Gästen aus der Bundesrepublik, die heute hier sind, in der Bundesrepu blik Gäste sein werden. Nur Marburg darf sich nicht wie derholen — sondern Weimar muß sich wiederholen — und zwar nicht nur hüben, sondern drüben." — MM/Bit Iosinn Mlec Havhegemaglarg in don monnam Rünmnn Semesters in betrieD 8enommen iunäu •»• zamuää “9 #22333-3 aäi ---=== -2-----5= Deutschlands vorbereiten. Lieber Genosse Walter Ulbricht! Wir wissen, daß das große Ziele sind, die wir uns damit gestellt haben. Sie sind nur zu verwirklichen, wenn wir unsere Aufgabe darin sehen, alle Stu denten zu sozialistischen Persönlich- (Fortsetzung auf Seite 4) Für die Unterbringung dieser jungen Menschen wurde in Zu sammenarbeit mit dem Rat der Stadt eine Übergangslösung ge schaffen. Es wird unsere Aufgabe sein, die von der Stadt bereitge stellten Gebäude als Internate einzurichten. Ebenfalls werden die Einrichtungen der im vergangenen Jahr geschaffenen Internatsplätze vervollständigt. Für die Baumaß nahmen der Hochschule stellte unsere Regierung für das Jahr 61 ca. 5,9 Millionen DM, davon 1,5 Millionen DM für die Anschaf fung von Maschinen und Geräten zur Verfügung. Der Kongreß entsprach ganz offensichtlich einem breiten Bedürfnis in unserem ganzen Volke. Es zeigte sich hier, daß sich die Auffassung von der Notwendigkeit des Miteinan derlebens, des Miteinander auskommens überall ohne weiteres durchsetzt, wo ver ständigungsbereite Deutsche aus beiden deutschen Staaten zusammenkommen. die Ma- wesen t- für die vor kurzer Zeit an unserer Hochschule neu gebildeten und ge planten Fachrichtungen und deren Institute in Angriff genommen. Ein Rückblick auf das Investge- schehen des Jahres 1960 läßt er kennen, daß die Planziele nicht bei allen Objekten erreicht wur den. So konnte das Institutsge- bäude (8), (9), das die Institute Technologie des Maschinenbaues, Werkzeugmaschinen, Meßtechnik, Betriebswissenschaften und Tech nologie der Plaste aufnehmen wird, aus Mangel an Arbeits kräften und infolge verschiedener Materialschwierigkeiten, unter an derem in der nicht rechtzeitigen Beschaffung der Sandsteinplatten für die äußere Verblendung, nicht termingemäß bis zum 31. 12. 1960 fertiggestellt werden. Das Ge- schulgelände an der Reichen- mit einer Länge von 100 m längs hainer Straße unvermindert fort- ■ der Reichenhainer Straße begon- Auch im Jahre 1961 werden die den Bauarbeiten eines vierge- Bauarbeiten auf dem neuen Hoch- schossigen Institutsgebäudes (7) Studienmoral aller Studenten unserer Hochschule Anden. Wir werden große Anstrengungen unternehmen, damit alle Studenten termingerecht das Studien ziel als Diplom-Ingenieur erreichen und jeder ein Träger des Abzeichens „Für gutes Wissen“ ist. In der I. Fakultät kommt es jetzt dar auf an, die Leistungen besonders in den Fächern Mathematik, Physik, Mechanik und Maschinenelemente zu verbessern. Es soll der Leistungs durchschnitt von mindestens 3,0 er reicht werden. In der II. und III. Fakultät wird dar um gekämpft, den jeweils besten Lei stungsdurchschnitt ihrer Vorgänger zu unterbieten. Die Mitglieder der IV. Fa kultät führen den Kampf um die Lei stungsdurchschnittsnote 2,5. heutigen Konferenz die Beratung der 81 Vertreter der Kommunistischen und Arbeiterparteien sowie die Beschlüsse des 11. Plenums der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands ihre Ver wirklichung Anden. In Versammlungen, Foren und Streit gesprächen über den Inhalt dieser Er klärung machen sich viele Studenten mit der grundlegenden Einschätzung der gesellschaftlichen Entwicklug im Welt maßstab vertraut. Wir sind fest davon überzeugt, daß der volle Sieg des Sozialismus in Deutsch land und darüber hinaus in der gesam ten Welt unausbleiblich ist. In diesen Auseinandersetzungen wurde jedem von uns verstärkt bewußt, welche gewaltige Verantwortung wir als zu künftige Diplom-Ingenieure haben, um die richtungsweisenden Beschlüsse des 9. und 11. Plenums tatkräftig zu ver wirklichen. Als Schwerpunkt unserer Arbeit be schlossen wir, die politische Massen arbeit unter allen Freunden so weiter ¬ nehmen im Verlaufe ; an der militärischen , um unsere Errungen- allen Anschlägen des