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MITTEILUNGEN DER HOCHSCHULE FÜR MASCHINENBAU KARL-MARX-STADT 1. Jahr April 1958 Nr. 1 Werkleiter Schack begrüßt Prof. Schläfer bei der Rektoratsübernahme Geleitwort Unsere Hochschule verfügt nunmehr über ein eigenes Mitteilungsblatt. Es soll an alle' Angehörigen und Freunde der Hochschule, vor allem an die mit ihr eng verbundenen Produktionsbetriebe, ausgegeben werden. Das „Mitteilungsblatt“ soll jederzeit ein klarer Spiegel des gesellschaftlichen, politischen und wissenschaftlichen Lebens an der Hochschule sein, der unverzerrt und ohne Beschönigung über die Arbeit der einzelnen Insti tute und Abteilungen berichtet. So wird es auch dazu beitragen, das Verhältnis zwischen den Betrieben und der Hochschule inniger und für beide Teile frucht bringender zu gestalten. Jeder, der über das Leben an unserer Hochschule Interessantes zu berichten weiß, soll hier zu Worte kommen. In unserem deutschen Vaterland — in der Deutschen Demokratischen Republik — bauen wir den Sozialismus auf. Unser Auftrag, ein Auftrag, den alle Angehörigen unserer Hochschule zu erfüllen haben, ist es, die hier für erforderlichen technisch-wissenschaftlichen Kader auszubilden. All unser Handeln, jede unserer Maßnahmen, soll sich zum Wohle unserer Deutschen Demokratischen Repu blik auswirken. Dann wird unser Tun gleichzeitig auch dazu beitragen, das Ansehen, das unsere Hochschule genießt, zu festigen und zu mehren. Die Aufgabe, die wir zu bewältigen haben, ist groß und kann nur dann erfolgreich gelöst werden, wenn es uns gelingt, unsere Hochschule für Maschinenbau in kürzester Frist zu einer wahrhaft sozialistischen Hochschule aus zubauen. Getragen von dem Vertrauen und von der Kraft der Arbeiterklasse wird es uns gelingen, diese schwierige, aber auch schöne Aufgabe zu lösen, wenn sich Lehrer und Assistenten offen und ehrlich zu unserem Staat bekennen. Der Erfolg kann nicht ausbleiben, wenn jeder einzelne für Lehre und Erziehung Verantwortliche den Studierenden in jeder Weise und in jeder Situation Vorbild ist, wenn Lehrer und Assistenten zu vorbehaltlosem Geben bereit sind und bei den Studenten die Bereitschaft finden, das vielseitige Wissen, die wertvollen Erfahrungen und Anregungen zu empfangen und weiterzuentwickeln. Sich ehrlich und offen zu unserem Staat bekennen, heißt aber, den dialektischen Materialismus, die Lehren von Marx, Engels und Lenin zu studieren und anzuwenden. Die Anerkennung des wissenschaftlichen Sozialismus fordert jedoch, daß jeder Angehörige des Lehrkörpers und der Assistentenschaft sich zumindest mit den Grundzügen des dialektischen Materialismus vertraut macht und diese Lehre in das richtige Verhältnis und in die richtige Beziehung zu seiner Fachwissenschaft bringt. Jeder Student unserer Hochschule muß ehrlich davon überzeugt sein, daß die Vorlesungen, die von der Abteilung „Gesellschaftswissenschaftliches Grundstudium“ geboten werden, für ihn genauso wichtig sind wie jede andere Fach vorlesung. Möge sich dieses „Mitteilungsblatt“ an unserer Hochschule zu einem wertvollen und wirksamen Instrument ent wickeln, das uns hilft, die Arbeit zu verbessern, das uns befähigt, noch größere Leistungen für unseren Staat zu vollbringen. Prof. A. Schläfer, Rektor Im Namen der Hochschulparteiorganisation der Sozia listischen Einheitspartei Deutschlands begrüße ich das „Mitteilungsblatt“ bei seinem ersten Erscheinen und wünsche ihm allen Erfolg in seinem Bemühen, das An sehen der Hochschule für Maschinenbau, Karl-Marx- Stadt, weiter zu festigen. Sicher werden diese erste Nummer auch alle Hochschul angehörigen begrüßen. Der Entwicklungsstand unserer Hochschule erfordert die Herausgabe eines Informationsblattes. Diesem Erforder nis wird nunmehr Rechnung getragen. Das „Mitteilungsblatt“ soll alle Angehörigen und Freunde der Hochschule über das Geschehen, die Lehr- und Forschungsarbeit in den Instituten und Abteilungen und über die politische und kulturelle Tätigkeit der Sozia listischen Einheitspartei Deutschlands, des Jugend verbandes der Freien Deutschen Jugend und der anderen Massenorganisationen unterrichten. Ich hoffe, daß alle Angehörigen der Hochschule mit helfen werden, durch interessante Berichterstattung aus dem Leben der Hochschule, der Arbeit ihrer Institute und Organisationen das „Mitteilungsblatt“ zu einem wertvollen Organ der Hochschule zu machen. Hochschulparteiorganisation, Schmidt