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HOGHSGHULSPIEGE ORGAN DER SED-PARTEILEITUNG DERTEEHMISCEF HOCHSCHULE KARL-MARX-STADT 20 Pfennig Nr. 11/12 Juni 1979 Träger der Ehrennadel der DSF in Silber Eine Studiendelegation des ZK der KPdSU, die unter der Leitung des Genossen A. I. Kusmin, Sekretär des ZK der Kommunistischen Partei Belorußlands (Bildmitte), stand, informierte sich am 24. Mai während eines Besu- ches an unserer Hochschule über Erfahrungen bei der kommunistischen Erziehung der Studenten und beim Kampf um höchste Leistungen in Lehre und Forschung. Unser Bild zeigt unsere sowjetischen Gäste im Versuchsfeld der Sektion Fertigungsprozeß und Fertigungsmittel. Studiendelegation des ZK der KPdSU an unserer Hochschule herzlich begrüßt Während ihres zweitägigen Aufenthaltes im Bezirk Karl-Marx-Stadt weilte eine Studiendelegation des ZK der KPdSU am 24. Mai an unserer Hochschule. Die Delegation, die unter der Leitung von Genossen A. I. Kusmin, Sekretär des ZK der Kommunistischen Partei Belorußlands, stand, wurde von Genossen Siegfried Albrecht, 1. Sekretär der SED-Stadtleitung, Genossen Hans Otto, 1. Sekretär der SED-Stadtbezirksleitung, Genossen Dr. Hermann Nawroth, Parteisekretär un serer Hochschule, und Genossen Prof. Dr. Horst Weber, Rektor der TH, herzlich begrüßt. Der sowjetischen Delegation, die. sich mit Erfahrungen- der SED auf dem Gebiet der Propaganda und der politischen Massenarbeit in Ver wirklichung der Beschlüsse des IX. Parteitages der SED vertraut machte, gehörten weiter an die Ge nossen K. M. Tschernow, Sekretär für Agitation und Propaganda i. Regionsparteikomitee der KPdSU Krasnojarsk, A. I. Martynow, Sekto renleiter in der Abteilung Interna tionale Verbindungen des ZK der KPdSU, L. A. Lessowa ja, Mitarbei terin der Abteilung Propaganda des ZK der KPdSU, und W. W. Tscher- nischew, Mitarbeiter in der Abtei lung für internationale Information des ZK der KPdSU. Die Delegation wurde begleitet von Genossen Wolfgang Enders, Sekretär der SED-Bezirksleitung, und Ge nossen Klaus Gäbler, Leiter der Ab teilung Propaganda des ZK der SED. Unsere sowjetischen Gäste in formierten sich zunächst im Tradi ¬ tionskabinett der Hochschule über die Entwicklung der TH zur zweit größten technischen Bildungsstätte der DDR. Im Versuchsfeld der Sek tion Fertigungsprozeß und Ferti gungsmittel wurden sie mit Ergeb nissen der wissenschaftlichen Arbeit an unserer Hochschule bekannt ge macht. Besonderes Interesse galt da bei der erfolgreichen Zusammenar beit unserer Hochschule mit sowjeti schen Partnerhochschulen und In stituten sowie der engen Koopera tion mit unseren Praxispartnern. Während eines anschließenden Ge sprächs informierten Parteisekretär Genosse Dr. Hermann Nawroth und Rektor Genosse Prof. Dr. Horst Weber über,die Entwicklung unse rer Hochschule, über Probleme der Erziehung der Studenten und des Kampfes um höchste Leistungen in Lehre und Forschung. Die Verant wortung und Rolle des Hochschul lehrers bei der kommunistischen Er ziehung der Studenten und die Ent wicklung einer engen Zusammenar beit von Studenten und jungen Ar beitern und Angehörigen der tech nischen Intelligenz in den Betrieben unserer Praxispartner standen dabei im Mittelpunkt des in herzlicher .und aufgeschlossener Atmosphäre ge- führten interessanten Erfahrungs austauschs. Genosse Kusmin faßte seihe Eindrücke über die Aus sprache mit den Worten zusammen: „Wir lernen voneinander, wenn je der die Erfahrungen und Erkennt nisse des Freundes schöpferisch nutzt.“ Unsere sowjetischen Gäste hoben zum Abschluß ihres Besuches her vor, daß sie sich davon überzeugen konnten, daß sich auch die Angehö rigen unserer Hochschule mit hohen Leistungen würdig auf den 30. Jah restag der Gründung der DDR vorbe reiten. Sie wünschten allen Ange hörigen unserer Hochschule weitere große Erfolge bei ihrer Arbeit in Er ziehung, Ausbildung und Forschung zum Wohle unserer Republik und der ganzen sozialistischen Gemein schaft. Delegation des ZK des BdKJ zu Gast an unserer Hochschule Am 14. Juni weilte eine Delegation des ZK des Bundes der Kommu nisten Jugoslawiens unter der Lei tung des Genossen Dr. Branko Prnjat, Exekutivsekretär des Prä sidiums des ZK des BdK Monte negros, zu Gast an unserer Hoch schule. Die jugoslawischen Gäste wurden vom Parteisekretär, dem 1. Prorektor, dem amtierenden 1. Se kretär der FD J-Kreisleitung und dem Vorsitzenden der HGL herzlich begrüßt. Der Delegation, die von den Genossen Schaller, Mitarbeiter in der Abteilung Wissenschaften im ZK der SED, und Gen. Bemann, Lei ter der Abteilung Schulen, Hoch- und Fachschulen der Bezirksleitung, der SED, begleitet wurden, gehörten weiter die Genossen Jovan Bocjice- vic, Exekutivsekretär des Gebiets komitees des BdK Kosowos, und Marian Matewski, Mitarbeiter im Präsidium des ZK des BdKJ, an. Im Mittelpunkt der Gespräche stan den Aufgaben der Hochschule bei der Heranbildung des wissenschaft lichen Nachwuchses und der Ent wicklung des wissenschaftlichen Le bens sowie die Entwicklung einer immer engeren Verbindung zwischen Wissenschaft und Produktion. An schließend besichtigten unsere Gäste das Traditionskabinett. Am 14. Juni weilte eine Delegation des ZK des Bundes der Kommunisten Jugoslawiens an unserer Hochschule. Die Delegation wurde von Genossen Dr. Branko Prnjat, Exekutivsekretär des Präsidiums des ZK des BdK Mon tenegro (Bildmitte) geleitet. Unserem Glückwunsch zur uszeichnung mit rotem ^hrenbemner der Partei Für ihre hervoragenden Leistun gen im „FDJ-Aufgebot DDR 30“ verlieh Genosse Siegfried Lorenz, 1. Sekretär der Bezirksleitung der SED, anläßlich eines Meetings unse rer FDJ-Bezirksdelegation während des Nationalen Jugendfestivals den FDJ-Grundorganisationen Verarbei tungstechnik und „Ernst Thälmann“ der Sektion Physik/Elektronische Bauelemente ein rotes Ehrenbanner der Partei mit den Bildnissen von Ernst Thälmann und Wilhelm Pieck. Anläßlich dieser ■ Auszeichnung fand am 7. Juni ein Meeting unserer FDJ-Kreisorganisation statt. Im Na men der Kommunisten und aller anderen Hochschulangehörigen be glückwünschte Parteisekretär Ge nosse Dr. Hermann Nawroth die Freunde der FDJ-GO Verarbeitungs technik und „Ernst Thälmann“ zu zu dieser hohen Ehrung. (Bild rechts). Gleichzeitig dankte er allen Festivalteilnehmern der Hochschule, die in Berlin mit hoher Einsatzbe reitschaft zum Gelingen des Natio nalen Jugendfestivals wesentlich beigetragen haben. Genosse Dr. Nawroth sprach die Überzeugung aus, daß diese hohe Anerkennung für zwei Grundorganisationen der FDJ in allen Kollektiven neue In itiativen in Vorbereitung des 30. Jah restages der Gründung der DDR nuslösen wird. Genosse Rainer Nagel. Sekretär der FDJ-Grundorganisation Verarbeitungs ¬ technik, versicherte im Namen der beiden mit roten Ehrenbannern der Par- Den Dank und die Glückwünsche ti’mit den Rildnisseh von Ernst Thälmann und Wilhelm Pieck ausgezeich- der FD J-Kreisleitung überbrachte neten FDJ-Grundorganisatfonen, mit noch mehr Einsatzfreude und Schöp- Genosse Eckehardt Andreas, amtie- fertum ihren Teil dazu beizutragen, unser sozialistisches Vaterland noch render 1. Sekretär. schöner und stärker zu gestalten. Interessiert und mit großer Sachkenntnis sprach Genosse Makarow, Fliegerkosmonaut der UdSSR (2. v. 1.), während seines Besuches an unserer Hochschule mit Wissenschaftlern und Studenten der Sektion AT über Ergebnisse ihrer wissenschaftlichen Arbeit. Begeisternde Manifestation der Freundschaft zwischen UdSSR und DDR Zu einer bewegenden Manife station der Freundschaft zwischen den Völkern der Sowjetunion und unserer Republik gestaltete sich am 13. Juni der Besuch des Flie gerkosmonauten der UdSSR Ge nossen Oleg Makarow an unserer Hochschule. Genosse Makarow, der zweimal an bemannten Raumforschungsunternehmen der Sowjetunion teilnahm — 1973 startete er mit dem Raumschiff So jus 12, und 1978 gehörte er der Besatzung von So jus 27 an, weilte als : Gastlektor des ZK der KPdSU in unserem Bezirk. Unser sowjetischer Gast wurde vom Parteisekretär unserer Hoch ¬ schule, Genossen Dr. Hermann Nawroth, dem 1. Prorektor, Ge nossen Prof. Dr. Horst Brendel, dem Sekretär der FDJ-Kreislei- tung, Genossen Jürgen Heinig, und dem stellvertretenden Vor sitzenden der HGL, Genossen Dr. Roland Lange, recht herzlich willkommen geheißen. Zu Beginn seines Besuches machte sich Genosse Makarow im Traditionskabinett mit der Entwicklung unserer Hochschule bekannt. Interessiert und mit großer Sachkenntnis sprach er mit Wissenschaftlern und Stu denten der Sektion Automatisie- (Fortsetzung auf Seite 2) Forum zur Kommunalpolitik Zu einem Forum mit Funktionären der FDJ-Grundorganisationsleitun- gen weilte" am 13. Juni der 1. Stell vertreter des Oberbürgermeisters unserer Stadt, Genosse Dr. Eberhard Langer, an unserer Hochschule. Im Mittelpunkt des interessanten zwei stündigen Gesprächs standen Fragen zur Kommunalpolitik, die in Vorbe reitung der Volkswahlen 1979 an un serer Hochschule gestellt worden wa ren. Genosse Dr. Eberhard Langer ab solvierte unsere Hochschule als Abendstudent, zur gleichen Zeit war et als Betriebsdirektor tätig. Seit 1962 ist er Mitglied der SED. Als Direktor des VEB Schraubenkombi nat promovierte er auf dem Gebiet der Werkstoffkunde. Für seine For- schungs- und Entwicklungsarbeiten, die er neben seiner verantwortungs vollen Arbeit als Kombinatsdirektor leistete, wurde er mit der Verdienst medaille der NVA ausgezeichnet. Seine Leistungen auf dem Gebiet der Rationalisierung und der Lei tungstätigkeit führten dazu, daß er von unserer Partei beauftragt wurde, im Rat der Stadt zu arbeiten. Seit Februar dieses Jahres ist Ge nosse Dr. Langer 1. Stellvertreter des Oberbürgermeisters unserer Stadt. In dieser Funktion ist er vor allem für die Kaderarbeit, die Zu sammenarbeit mit den Stadtbezirken und die Bildungsarbeit im Rat der Stadt und in den Räten der Stadt bezirke verantwortlich. Bei Abwe senheit des Oberbürgermeisters über nimmt er dessen Vertretung. Außer dem leitet Genosse Dr. Langer spe zielle Kommissionen, darunter die Koordinierungsgruppe „Territoriale Rationalisierung“ und den Arbeits stab „FDJ-Initiative Berlin“. Genosse Dr. Langer ist Mitglied des Vorstandes des FCK — das ist allerdings keine der bereits ge nannten Arbeitsgruppen, sondern sein Hobby — und spielt in der Alte-Herren-Mannschaft des Fuß ballclubs. („Ich würde sagen, als 12. oder 13. Spieler, weil ich neben Erler und Lienemann mit meinen fußballe rischen Fähigkeiten nicht bestehen kann. Trotzdem sollte eigentlich jeder, der in einer solchen Funktion wie ich tätig ist, zur Vorbeugung eines Herzinfarktes einer solchen sportlichen Tätigkeit nachgehen.“) (Fortsetzung auf Seite 6)