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Träger der Ehrennadel der DSF in Silber Nr. 7/8 HOGHSOHULSPIEGEL ORGAN DER SED-PARTEILEITUNG DER TECHNISCHEN HOCHSCHULE KARL-MARX-STADT 20 Pfennig Mai 1979 Q othsc, "e Aufruf zu den Wahlen für die Kreistage, Stadtverordnetenversammlungen, Stadtbezirksversammlungen und Gemeindevertretungen Wissenschaftler, Studenten, Arbeiter und Angestellte! Die Wahlen zu den Machtorganen unseres Arbeiter-und-Bauern- Staates sind Höhepunkte im gesellschaftlichen Leben unseres Lan des. In diesem Jahr kommt ihnen eine besondere Bedeutung zu. Sie stehen ganz im Zeichen des 30. Jahrestages der Gründung der Deutschen Demokratischen Republik. Der Wahlaufruf des Nationalrates der Nationalen Front der DDR und die 10. Tagung des Zentralkomitees der SED machen allen Bür gern deutlich: Wir bereiten uns auf die Wahlen zu den örtlichen Volksvertretungen und den 30. Jahrestag der DDR mit einer stolzen Bilanz vor, in die sich die guten Ergebnisse unserer Technischen Hochschule würdig einreihen. Für die Weiterführung dieses erfolgreichen Weges lohnt es sich, alle Kräfte einzusetzen! Die Hochschullehrer, wissenschaftlichen Mitarbeiter, Studenten, Arbeiter und Angestellten der Technischen Hochschule Karl-Marx- Stadt konzentrieren ihre Anstrengungen im sozialistischen Wettbe werb auf die umfassende Verwirklichung der Aufgaben, die der IX. Parteitag der SED zur Erhöhung der Qualität und Effektivität in Erziehung, Ausbildung und Forschung stellte, und leisten einen noch wirksameren Beitrag zum weiteren Leistungsanstieg in der Volkswirtschaft und in anderen gesellschaftlichen Bereichen. Die Hochschullehrer und wissenschaftlichen Mitarbeiter kämpfen um die bessere Verwirklichung der Einheit von kommunistischer Er ziehung und hoher wissenschaftlicher Bildung zur Ausbildung eng mit der Arbeiterklasse und ihrer Partei verbundener hochqualifi zierter Absolventen und eines politisch gefestigten wissenschaftlichen Nachwuchses. Alle Angehörigen des Lehrkörpers erhöhen ihr fach liches und pädagogisch-methodisches Können sowie ihr politisches und wissenschaftliches Engagement. Sie bemühen sich, das sozial- stische Verhältnis von Lehrenden und Studierenden weiter zu ver- tiefen. Die Studenten ringen verantwortungsbewußt urn hohe Studienlei stungen, um mehr Selbständigkeit, Eigeninitiative und Eigenverant- wortung bei der Aneignung und schöpferischen Anwendung der Wissenschaften sowie um eine lebensverbundene politische Arbeit. Mit hohen Leistungen im „FDJ-Aufgebot DDR 30“, guten Ergebnis sen in der fachlichen und politischen Arbeit, der Durchführung von Foren, Agitationseinsätzen, Veranstaltungen zur Erhöhung der so zialistischen Wehrbereitschaft, Kulturprogrammen und weiteren Aktivitäten bekennen sie sich zu unserem sozialistischen Staat, lei sten sie ihren Beitrag zur Vorbereitung der Kommunalwahlen und des Nationalen Jugendfestivals der DDR. Die Wissenschaftler verstehen die Herausforderung, die sich aus den veränderten Bedingungen für die Weiterführung der bewährten Politik unseres Arbeiter-und-Bauern-Staates ergibt. Sie erhöhen die Wirksamkeit von Wissenschaft und Technik durch ihr Ringen um Forschungsleistungen, die das fortgeschrittene internationale Niveau erreichen und mitbestimmen und echten gesellschaftlichen und volkswirtschaftlichen Erfordernissen entsprechen. Die Arbeiter und Angestellten leisten in allen Bereichen der Technischen Hochschule ihren Beitrag zur Sicherung eines hohen Niveaus in Erziehung, Aus- und Weiterbildung und Forschung und helfen mit schöpferischen Initiativen und guten Taten, die Arbeits-, Studien- und Lebensbedingungen der Hochschulangehörigen spürbar zu verbessern. . (Fortsetzung auf Seite 3) Wir stärken unsere DDR mit hohen Leistungen in Lehre, Studium und rorschung An der Spitze der Maidemonstration die Teilnehmer am Nationalen Ju gendfestival der DDR. In der Mitgliederversammlung im April hatten sie in Anerkennung' guter gesellschaftlicher und fachlicher Leistungen von ihren Kollektiven das Festivalmandat erhalten. Mit erfüllten Plänen und Verpflichtungen demonstrierten die Wissen schaftler, Studenten, Arbeiter und Angestellten unserer Hochschule am 1 Mai ihre Bereitschaft, all ihre Kraft für die weitere Verwirklichung der Beschlüsse des IX. Parteitages der SED einzusetzen. Im Sinne der 10. ZK-Tagung Mit erfüllten Plänen zu den Wahlen am 20. Mai Auch die Angehörigen unserer der Partei der Arbeiterklasse, die Hochschule begingen den 1. Mai Freundschaft zur Sowjetunion mit guten Leistungen im sozial!- und den anderen Staaten der so- stischen Wettbewerb zur Ver- zialistischen Gemeinschaft weiter wirklichung der Beschlüsse des zu festigen und die internationale IX. Parteitages der SED in Vor- Solidarität zu verstärken, bereitung des 30. Jahrestages der Mit erfüllten Plänen und Ver- Gründung der Deutschen Demo- pflichtungen gingen die Wissen- kratischen Republik. schaftler, Studenten, Arbeiter und Angestellten unserer Hochschule Der internationale Kampf- und zur Maidemonstration, geben sie Feiertag der Werktätigen und die am 20. Mai ihre Stimme den Kan- Kommunalwahlen am 20. Mai wa- didaten der Nationalen Front. In ren den Kollektiven unserer ersten Gedanken zur 10. Tagung Hochschule Anlaß, eine Zwischen- des ZK unserer Partei bringen bilanz im sozialistischen Wettbe- die Hochschulangehörigen zum werb zu. ziehen. In den Gewerk- Ausdruck, daß sie alle Anstren- schaftsgruppen wurden die Re- gungen darauf richten, mit neuen chenschaftslegungen genutzt, um Initiativen im sozialistischen die' Hochschulangehörigen mit den Wettbewerb kontinuierlich zur geschichtlichen Leistungen, dem weiteren Erfüllung der an- revolutionären Weg des Werdens spruchsvollen Ziele des IX. Par- und .Wachsens unserer Republik teitages der SED in hoher Qua- noch , tiefer vertraut zu machen, lität und Effektivität beizutragen ihren Stolz auf das Erreichte, die und die Republik allseitig zu stär- Verbundenheit mit . der Politik ken. Noch effektiver zur Intensivierung beitragen Erste Gedanken nach der 10. ZK-Tagung Die 10. Tagung des ZK der SED hat erneut unseren konsequenten Kurs bekräftigt, der auf die Siche rung des Friedens und das Wohl des ganzen Volkes gerichtet ist. Wir schließen uns voll der Feststellung an, daß es für die Wissenschaft dar auf ankommt, einen noch effektive ren Beitrag zur Intensivierung aller Prozesse der gesellschaftlichen Ent wicklung in unserer Republik zu lei sten. In der Ausbildungs- und Er ziehungsarbeit zur Heranbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses werden wir uns stets von dieser Ziel stellung leiten lassen und das schöp ferische Arbeitsklima in unseren Forschungskollektiven weiter ver vollkommnen. Bei unserer täglichen Arbeit be flügelt uns die Wertschätzung, die unsere Parteiführung der wissen schaftlichen Arbeit an den Hoch- und Fachschulen und an den Akade mien bei mißt. Besonders gilt das für das Gebiet der Mikroelektronik, das immer stärker in den Mittelpunkt der Forschungsarbeit der gesamten Sektion gerückt ist. Anläßlich der Volkswahlen und in Vorbereitung des 30. Jahrestages der DDR wollen wir durch hohe plan mäßige wissenschaftliche Ergebnisse zur Verwirklichung der von der Partei gestellten Ziele beitragen. Prof. Dr. Claus Hamann, Dr. Bertram Winde 14. Plenartagung des Wissenschaftlichen Rates Amtsperiode des Rektors verlängert TH-Wissenschaftspreise verliehen Mit Problemen der weiteren Pro filierung der Forschung an unserer Hochschule beschäftigte sich am 11. April die 14. Plenartagung des Wissenschaftlichen Rates. Im Refe rat des Prorektors für Naturwissen schaft und Technik und in der Dis kussion, die Erfahrungen im Kampf für die weitere Erhöhung der Qua lität und Effektivität der Forschung vermittelte, wurde unterstrichen, daß es .n der weiteren Arbeit besonders darauf ankommt, die Forschung noch stärker auf solche Vorhaben zu konzentrieren, die das fortgeschrit tene internationale Niveau mitbe stimmen, wichtigen gesellschaftli chen und volkswirtschaftlichen Er fordernissen bei der Intensivierung und der sozialistischen Rationalisie rung entsprechen sowie zur wissen schaftlichen Fundierung der Lehre beitragen. Der Wissenschaftliche Rat stimmte der Verlängerung der Amtsperiode des Rektors, Magnifizenz Prof. Dr.- Ing. habil. Horst Weber, um weitere drei Jahre einstimmig zu. Genosse Prof. Weber dankte dem Plenum des Wissenschaftlichen Rates für das ihm entgegengebrachte Vertrauen. Er versicherte, daß er seine ganze Kraft für die weitere Entwicklung der Hochschule auf dem vom IX. Par teitag der SED vorgezeichneten Weg einsetzen werde. Die Mitglieder des Wissenschaftlichen Rates versicher ten Genossen Prof. Weber ihre Un terstützung für seine verantwor tungsvolle Tätigkeit. Anläßlich der 14. Plenartagung des Wissenschaftlichen Rates wur den erstmals acht Forschungs- kollektive mit dem Wissenschafts preis der Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt 1., II. und III. Stufe ausgezeichnet. Mit den Wissen schaftspreisen, die künftig jährlich zur Plenartagung des Wissenschaft lichen Rates verliehen werden, sol len hervorragende Leistungen in der Forschung und andere herausra gende wissenschaftliche Leistungen gewürdigt werden. Botschafter der KDVR zu Gast an der Hochschule Während seines Besuches an der Hochschule informierte sich der Außer ordentliche und Bevollmächtigte Botschafter der KDVR, Genosse Kim Guk Hun, darüber, wie unsere Bildungs- und Forschungsstätte mit guten Leistungen in Erziehung, Ausbildung und Forschung m der Verwirkli- | chung der Beschlüsse des IX. Parteitages der SED mitwirkt. I Als Kandidat für die Stadt verordnetenversammlung nominiert Gewerkschaftsgruppenversamm lung im Wissenschaftsbereich Plast- und Elasttechnik der Sektion Verarbeitungstechnik. Zur Diskussion steht der Vor schlag, Genossen Prof. Dr. rer. nat. Joachim Jentzsch als Kandi dat für die Stadtverordnetenver sammlung zu nominieren. Genosse Prof. Jentzsch ist dem Kollektiv gut bekannt. Seit 1968 an unserer Hochschule tätig, war er von 1971 bis 1978 Direktor der Sektion Verarbeitungstechnik. In dieser Funktion hat er sich durch seinen klaren politischen Stand punkt und seine konsequente parteiliche Haltung das Ver trauen der Hochschullehrer, Mit arbeiter und Studenten der Sek tion erworben. Genosse Prof. Jentzsch wurde zweimal mit dem Orden „Banner der Arbeit“ (Stufe I und III) ausgezeichnet. Er ist mehrfacher Aktivist. Daß Prof. Jentzsch ihr Kandi dat ist, bedarf im Kollektiv keiner langen Diskussion. Des halb stehen bald Probleme der konkreten Abgeordnetentätigkeit im Mittelpunkt des Gesprächs. Die Arbeit als Hochschullehrer mit der bedeutsamen Tätigkeit als Abgeordneter zu vereinbaren ist keine leichte Aufgabe. Sie ver langt politisches Verantwortungs bewußtsein und den Einsatz aller Kräfte. Seine Kollegen erwarten gute Ergebnisse in Erziehung, Ausbildung und Forschung und in der Abgeordnetentätigkeit, und sie sind sich sicher, daß Genosse Prof. Jentzsch das in ihn gesetzte Vertrauen rechtfertigen wird.