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INFORMATIONEN Z SPORT HOCHSCHULSPIEGEL"“ 17/78 - SEITE 6 Packender Pokalwett kampf im Basketball Am Ende der Wettkampfsaison 1977/78 wurde in der Basketballhalle der Humboldt-Oberschule der dies jährige Gewinner des Pokals der FDJ-Bezirksleitung Karl-Marx-Stadt ermittelt. Dieser Pokalwettkampf wird seit drei Jahren ausgetragen. Für. .unsere Hochschule startete in diesem Jahr erstmals eine Studen tenauswahl (Studentensport/akzen- tuierte Ausbildung Basketball). In dem auf gutem Niveau stehenden Turnier errang unsere Mannschaft den Gesamtsieg. Durch die klaren Siege der Spieler unserer Hochschule (82:35) und der BSG ITVK Karl- Marx-Stadt (80:35) über die Schüler mannschaft der Pestalozzi-Ober schule kam es zu einem packenden Endspiel. Es wurde ein wechselvolles Spiel Technische Hochschule gegen BSG ITVK, das zur Halbzeit knapp 30:28 für unsere Studenten stand. Am Ende erkämpfte sich diese aus geglichener besetzte Mannschaft den Sieg mit 66:59 Punkten und damit den Pokal. Erfolgreichster Spieler des Endspieles war Alberto Bello (75/28) mit 27 Punkten. Endstand: 1. HSG Technische Hochschule 2. BSG ITVK 3. Pestalozzi-Oberschule Unsere Hochschule spielte mit Bello (31 Punkte), Oswaldo (24), Jackson (20), Varga (14), Camiade (14), Claußner (13), Kurucz (12), Na gel (10), Fritzsche (8) und Drumew (2). S. Pröhl Das schöne Leserfoto An dieser Stelle werden wir künftig gelungene Schnapp schüsse unserer Leser veröffent lichen. Wir beginnen heute mit einem Foto von Lothar Schmidt (Sektion MB), das einen Teil der Chiwaer Altstadt (Usbekische SSR) darstellt. Wir hoffen, daß sich recht viele Leser an dieser Serie beteiligen. Die veröffentlichten Arbeiten werden selbstverständlich hono- riet. Wir bitten, den Fotos eine kurze Erklärung (Thema, beson dere Umstände, unter denen das Bild entstand u. ä.) hinzuzufügen. Technische Denkmale unseres Bezirkes (3) Der Kupferhammer Grünthai 1537 gründete der Bergherr Hanns Lienhard „obendig Olberhaw" (Olbernhau) unmittelbar an der böh mischen Grenze eine Saigerhütte. Hier wurde silberhaltiges Schwarz kupfer aus sächsischen und böhmi schen Gruben gesaigert. Am 4. August 1567 ging der Hüttenbetrieb in die Hände des sächsischen Kurfür sten über. Dreißigjähriger Krieg und andere Kriegszeiten spielten dem Werk und der von einer Befesti gungsmauer umgebenen Gemeinde arg mit. 1711 soll der russische Zar Peter I. auf einer Badreise nach Karlsbad' das Werk besucht haben. Bei diesem bisher nicht urkundlich belegten Be such soll er, mit seiner Bärenkraft dem Hammerschlag trotzend, auf dem Schaft einer der mächtigen Hämmer geritten sein. 1752 wurden hier in Grünthai pol nische Schillinge geprägt. Seit- 1679 wurden vor allem Kupferbleche pro duziert. Berühmte europäische Rei terregimenter bezogen von hier die Paukenkessel ihrer Kesselpauken. Berühmt geworden ist das Grüntha- ler Dachkupfer. Die Dome von Mag deburg, Naumburg, Ulm, die Kathe drale von Sofia, die Brigitta-Kathe drale von Rom, der Stephansdom von Wien und viele Dresdner Reprä ¬ sentativbauten tragen bzw. trugen Dachkupfer aus diesem Werk. Die Saigerhütte Grünthai wurde der Grundstein des kapitalistischen Betriebes F. A. Lange, der sich ab 1873 in westlicher Richtung auswei tete.- Heute gehört der VEB Blech walzwerk Olbernhau zu einem wich tigen Produzenten schwarzmetallur gischer Bleche. Der Kupferhammer Grünthai — ein -Teil der alten Sai ger — ist technisches Denkmal und vielbesuchter Schauhammer. Weitere museale Erschließungen sind für die nächsten Jahre geplant. Text und Foto: G. Arnold „HS" gratuliert Zum 80. Geburtstag Martha Müller, Allgemeine Verwaltung Zum 65. Geburtstag Gustav Pfeiffer, Wirtschafts- und Sozialwesen Hildegard Rieche, Sektion RT/DV Gertrud Tunger, Direktorat für Studienangelegen heiten Gen. Gerhard Wolf, Direktorat für Planung und Öko nomie Zum 60. Geburtstag Elisabeth Friedrich, - Rechnungsführung und Statistik Zur 30jährigen Betriebszugehörigkeit Hansgeorg Schilbach, Sektion VT Zur 25jährigen Betriebszugehörigkeit Paul Fordran, Sektion MB Zur 20jährigen Betriebszugehörigkeit Hildegard Angermann, DS A/Wohnheime. Martha Bachmann, Direktorat für Planung und Öko nomie/ Allg. Verwaltung Martha Böckel, Sektion EF Reimar Brock) Sektion MB Günter Fuchß, Sektion AT Günther Härtel, Sektion Physik Dr. Günter Imhof, Sektion FPM Gerlinde Kaufmann, Hochschulbibliothek Karl-Heinz Molch, Sektion VT Wilhelm Nagel, Sektion Physik Prof. Rudolf Piegert, Sektion FPM Dr. Walter Richter, Sektion Chemie Helmut Sonntag, Direktorat für internationale Be ziehungen Jochen Walter, Sektion EF (Wird fortgesetzt) Kollege Linke, Leiter der Abtei lung Lagerwirtschaft (oben). Verwaltet Tausende von Normtei len: Kollege Harry Schubert Kollegen der Materialwirtschaft mit beachtlichen Initiativen Um den Bedarf an Verbrauchs material täglich zu sichern, unter halten wir 11 Lagerstellen, aus denen die verschiedensten Mate rialsortimente sofort entnommen werden können. Dazu gehören unter an derem Büromaterial, Werkzeuge und Normteile, Schwach- und Starkstrommaterial, Plastwerk stoffe, Glas und Chemikalien. Unser Ziel ist gegenwärtig die Einrichtung weiterer zentraler Lager, um die Sektionen von Ver waltungsaufwand zu entlasten und vor allem, um Material ein zusparen. 4mal konnte unser Kollektiv bereits den Titel „Kol lektiv der sozialistischen Arbeit“ erringen, und seit diesem Jahr kämpfen wir um die Anerken nung als Bereich der vorbild lichen Ordnung und Sicherheit. G. Kramer, Abteilungsleiterin , .1 Für den Warenein- und -ausgang schwerer Güter stehen Lagerleiter Jürgen Kadner und Lagerist Walter Uhlmann moderne Tansport geräte zur Verfügung. Unsere Hochschule wird 25 Jahre alt Studiendelegationen unserer maschinen und (ST ANKIN), danach Energetischen der Wissen ¬ orientiert. Der VIII. (Juni 1971) nisse der 3. stellte für (Fortsetzung von Seite 5) Hochschulreform und des soziali stischen Wettbewerbs an unserer Hochschule ständig konkretisiert werden. Dabei flossen in die Pläne und Programme zahlreiche, Er fahrungen mit ein, die von zwei un Ve tel so' fas gal als ger de dei 1 76/ un Gr del len fül bes bei tag des DE we sar per in des I der Institut Moskau, Werkzeuge mit dem' sich. 1970 verlieh Parteitag der SED würdigte die Ergeb- Hochschulreform und das Hochschulwesen Im Prozeß der 3. Hochschulre form und der Bildung der Sektio nen wurde die Forschungstätig keit sprunghaft erhöht. Das Ver tragsvolumen 1963 mit 100 ange setzt, konnte bis 1967 auf das Zehnfache und bis 1970 auf das Vierzigfache gesteigert werden. Diese hohe Steigerungsrate konnte auch durch die Einbeziehung der Studenten in die Forschung er zielt werden. In den wissen schaftlichen Studentenzirkeln, die zum größten Teil organisch in die Forschungskomplexe einbszogen wurden, arbeiteten 1969 über 1000 Studenten. Gegenüber dem Vor jahr war das eine Steigerung um das Dreifache. 1970 gab es bereits 123 Forschungsstudenten. der Baumanhochschule Moskau, dem Polygrafischen Institut Mos kau und dem Elektrotechnischen Institut Nowosibirsk (NETI) ab geschlossen. die Aufgabe, ein hohes theoreti sches Niveau der Lehre zu ge währleisten, die Verbindung zur Praxis wirksamer zu gestalten und die Einheit von Wissenschaft und sozialistischer Ideologie, von hoher Bildung und klassenmäßi ger Erziehung zu sichern. Prof. Dr. sc. H. Stützner, Dr. W. Glier, Sektion Marxismus-Leninismus Hochschule an Hochschulen der UdSSR — Moskau und Nowosi birsk — Ende 1968 gesammelt werden konnten. Gleichzeitig lei tete dieser internationale Erfah rungsaustausch eine neue Etappe in unseren gegenseitigen Bezie hungen ein. Diese Studienreisen bildeten den Auftakt zur vertrag lichen Zusammenarbeit in Lehre, Erziehung und Forschung. Solche Verträge wurden zuerst mit dem Moskauer Institut für Werkzeug- schaftliche Rat der Hochschule das erste Mal den akademischen Grad eines Doktors der Wissenschaften (Dr. sc.). Die Durchführung der 3. Hoch schulreform stellte auch an den sozialistischen Jugendverband er höhte Anforderungen. Im Prozeß der Lösung der gemeinsamen Aufgaben wuchsen die FDJ-Akti- vitäten. Das Niveau der Leitungs- und Organisationsarbeit erhöhte sich. Die weitere Umgestaltung, das Wachstum und die Neuprofilie rung unserer Hochschule sei durch folgende Fakten demonstriert. 1969 wurden 1827 und 1970 2230 Studenten immatrikuliert, damit stieg die Zahl der Direktstudenten im Jahre 1970 auf 6072. Sie wur den von ■ 62 Professoren, 80 Do zenten, 340 Oberassistenten und unbefristeten Assistenten, 220 be fristeten Assistenten und 282 Lek toren und Lehrern im Hoch schuldienst unterrichtet und be treut. Am 1. September 1969 konnte das einheitliche Hochschul fernstudium für Fachschulinge nieure an unserer Bildungsein richtung eingeführt werden. Ami gleichen Tag erfolgte die Grün dung der Sektion Technologie der metallverarbeitenden Indu strie, die zugleich der Beginn dar Hochschulingenieur - Ausbildung an unserer Bildungsstätte war. des Ministers für Hoch- und Fachschulwesen, Genosse Bern- hard, dem scheidenden Rektor, Prof. Dr. rer. nat. habil. H. Jäk- kel, für die geleistete Arbeit und führte den neuen Rektor, Prof. Dr. rer. nat. habil. Chr. Weißman tel, in sein hohes Amt ein. Die konsequente Weiterführung der 3. Hochschulreform bestimmte die politisch-ideologische und wissenschaftliche Arbeit, die von allen Hochschulangehörigen Ende der sechziger Jahre geleistet wer den mußte. In nahezu allen Be ratungen der SED-Grundorgani sation, der gesellschaftlichen Or ganisationen und der wissen schaftlichen Gremien wurde dazu Stellung genommen, das Erreichte analysiert und auf die Lösung der noch zu bewältigenden Probleme Der gewachsene Einfluß der FDJ-Hochschulorganisation zeigte sich in dieser Zeit vor allem in . der konstruktiven Zusammenar beit mit dem Lehrkörper bei der Realisierung des gemeinsamen Beschlusses „Zur Entwicklung der wissenschaftlich-produktiven Tä tigkeit und des Wettstreits der Studenten und jungen Wissen schaftler an der Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt“. 1969 konnte Genosse Dr. H. Naw roth, Sekretär der Parteileitung der Hochschule, auf der 3. Dele giertenkonferenz der SED-Grund organisation unter anderem fest stellen, daß es durch die Einbe ziehung der Studenten in das wis senschaftlich-produktive Studium gelungen ist, die Studienleistun gen wesentlich zu verbessern. Die Umgestaltung und Profilie rung unserer Hochschule war mit einer Erweiterung ihres materiell- technischen und sozialen Bereichs verbunden. Ende der sechziger Jahre, aber besonders Anfang der siebziger Jahre, wurde der be gonnene Ausbau des Hochschul teils in der Reichenhainer Straße zügig fortgesetzt. Von 1969 bis 1971 erfolgte der Bau moderner Internatsgebäude mit etwa 5000 Wohnheimplätzen. Die neue Mensa konnte 1970 eröffnet wer den. Ein Jahr später erfolgte die Einweihung der kombinierten Kindereinrichtung im Hochschul teil Reichenhainer Straße. Die Erfolge bei der Realisie rung der 3. Hochschulreform wa ren vor allem das Ergebnis der politisch-ideologischen Tätigkeit der SED-Parteiorganisation. Un ter ihrer Führung und im engen Zusammenwirken mit der Ge werkschafts- und FDJ-Hochschul organisation war es den Wissen schaftlern und Studenten gelun gen, unsere Hochschule in die so zialistische Gesellschaft einzuglie dern. Auf der Festveranstaltung zum 20. Jahrestag der Gründung der DDR dankte der Stellvertreter In den Jahren 1969 und 1970 promovierten 104 Doktoranden und 12 Kandidaten habilitierten Daß ständig das gesamte Sortiment an Büromaterial vorrätig ist, dafür sorgen unter anderen die Kolle ginnen Brigitte Haustein (links) und Gerda Fröhner.