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Auf einer festlichen Veranstaltung wurden die Preisträger der Hochschulleistungsschau sowie die besten wis senschaftlichen Leistungen im studentischen Wettstreit geehrt. Manfred Reißig (74/22) und Steffen Burkhardt nehmen den Hochschulpreis 1. Klasse für die Exponate „Untersuchung einer Serienmaschine FKr SRS 500 NC“ und „Mikrorechnerarbeitsplatz“ entgegen (unser Bild). Der stärkste Student kommt in die sem Jahr aus der Sektion PEB und heißt Gerd Sommer (Bildmitte, wäh rend der Auszeichnung durch den Prorektor für Erziehung und Ausbil dung). 102 Beugestütze, 76 Kniebeu gen. 20 Klimmzüge und 8,06 m im Schlußdreisprung sicherten ihm 559 Punkte und somit den 1. Platz im Kraftsportwettbewerb. Die sport lichste Studentin kommt aus der Sektion CWT und heißt Ilona Rad zisch. Sie sprang 117mal über das Seil, stieß den Medizinball 6,50 m weit von sich und erreichte im Schlußdreisprung 5,37 m. Vorlesung über Werkstoffeinsatz Im Rahmen der 9. FDJ-Studenten- tage hielt an der Sektion CWT einer der profiliertesten Wissenschaftler auf dem Gebiet der Werkstofftechnik, NPT Prof. Dr. Lange, Direktor des Forschungsinstitutes für NE-Metalle Freiberg im Mansfeldkombinat und Mitglied des Forschungsrates der DDR, eine Vorlesung zum Thema „Probleme des Werkstoffeinsatzes“ Ausgehend vom derzeitigen Stand, zeigte Prof. Lange Entwicklungsten denzen auf dem Gebiet des rationel len und ökonomischen Einsatzes der Werkstoffe sowie dessen Bedeutung für die Entwicklung unserer Volks wirtschaft. Die Vorlesung wurde mit großem Interesse verfolgt und fand viel Beifall. Bilanz erfolgreicher Arbeit In den zurückliegenden Monaten haben FDJ-Studenten, junge Wissen schaftler und Mitarbeiter darüber be raten, wie sie im „FDJ-Aufgebot DDR 30“ ihren Beitrag zur weiteren Stärkung unserer Republik leisten können. Die Kampfprogramme und persönlichen Verpflichtungen sind Bekenntnis der FDJler zur Politik der SED. Traditionsgemäß waren die FDJ- Studententage Rechenschaftslegungen über die den FDJlern von der Arbei terklasse und ihrer Partei übertra genen Aufgaben. Sie waren somit zu gleich Spiegelbild der Fortschritte in der kommunistischen Erziehung und zeigten Reserven bzw. nicht not wendige Niveauunterschiede. Mit den 9. FDJ-Studententagen wurde ein Höhepunkt in der Aus sprache zur Vorbereitung der Konfe renz der FDJ-Studenten der DDR ge staltet, wurde gezeigt, wie sich die FDJ-Studenten bei der Verwirk lichung der Beschlüsse des IX. Partei tages der SED als aktive Mitgestalter der entwickelten sozialistischen Ge sellschaft bewähren. Mit der zentralen Gesellschafts wissenschaftlichen Konferenz, dem Treffpunkt Argument, den vielen Jugendforen und Rechenschafts legungen der FDJ-Gruppen wurden die besten Erfahrungen bei der An eignung, Anwendung und Propagie rung des Marxismus-Leninismus dar gestellt. Zur Bilanz der FDJ-Kreisorgani- sation gehört in diesem Jahr die Chronik zur Geschichte der FDJ- Organisation an unserer Hochschule. Seit der Übergabe als Kreisjugend objekt im Oktober 1974 haben 49 Freunde ständig und 50 mit Jahresarbeiten daran gearbeitet. Die Freunde haben ihre Kenntnisse über das Werden und Wachsen unserer sozialistischen DDR vertieft und zu gleich weitere Voraussetzungen dafür geschaffen, vielen Freunden in Vor bereitung des 30. Jahrestages der DDR diese Kenntnisse zu erschließen. 4288 Freunde setzten im FDJ- Studienjahr das Studium der Doku mente des IX. Parteitags der SED und aktueller Beschlüsse fort. Das neue Abzeichen „Für gutes Wissen“ haben im vergangenen Jahr 3416 Freunde, darunter 950 in Gold, erworben. Immer mehr Studenten handeln nach der Erkenntnis, daß sozialisti sches Leben vor allem heißt, auf sozialistische Art und Weise zu arbeiten, zu studieren. Die fast 800 Aussteller der Exponate der Hochschulleistungsschau verstehen sich ebenso wie die vielen Referenten in den wissenschaftlichen Veranstal tungen als Kämpfer für den wissen schaftlich-technischen Fortschritt. Die 9. FDJ-Studententage haben auch gezeigt, daß unseren Studenten wissenschaftliches Schöpfertum zu nehmend zum Bedürfnis geworden ist, was unsere Hochschullehrer und Mitarbeiter mit hohem persönlichem Einsatz fördern. Bestätigung findet das darin, daß wir der Forderung „jedem Studenten eine anspruchs ¬ volle wissenschaftliche Aufgabe, die seinem Ausbildungsstand entspricht, zu übertragen“, näher gekommen sind. Rechenschaft über ihre geistig kulturelle Arbeit legten 114 Gruppen aller FDJ-Grundorganisatiorien im Wettstreit um das beste politisch kulturelle Programm ab. Die breite Palette kultureller, sportlicher und wehrsportlicher Veranstaltungen bot für jeden Geschmack etwas. Die Veranstaltungen in den FDJ- Grundorganisationen widerspiegelten die ersten Ergebnisse im Kampf um ein Ehrenbanner der SED mit den Bildnissen von Wilhelm Pieck und Ernst Thälmann, an dem sich alle Grundorganisationen beteiligen. Auf den bisher erreichten guten Ergeb nissen aufbauend, werden die FDJ- Mitglieder unserer Hochschule alles daransetzen, noch höhere Leistungen im „FDJ-Aufgebot DDR 30“ bei der weiteren Verwirklichung der Be schlüsse des IX. Parteitages der SED in Vorbereitung auf den 30. Jahrestag der DDR zu erreichen. Die Herausbildung einer richtigen Studienmotivation war einer der Schwerpunkte des Gesprächs, das der Rektor unserer Hochschule und der 1. Sekretär der FDJ-Kreisleitung am 13. März mit FDJ-Aktivisten führte. Bereit und fähig zur wissenschaftlichen Arbeit „Die Völker der Welt vollziehen den Übergang vom Kapitalismus zum Sozialismus“ war das Thema der zentralen gesellschaftswissenschaftlichen Konferenz der 9. FDJ-Studententage, die am 9. März 1978 stattfand. Im Ple num und in den Arbeitsgruppen der Konferenz demonstrierten unsere Stu denten und jungen Wissenschaftler, daß sie bereit und fähig sind, selbstän dig anspruchsvolle gesellschaftswissenschaftliche Aufgaben zu lösen. Auf der Grundlage des von Horst Preßler (PEB) vorgetragenen Refera tes beschäftigte sich die Diskussion in den Arbeitsgruppen mit der Ent wicklung des sozialistischen Welt systems als revolutionäre Hauptkraft beim Übergang der Völker vom Ka pitalismus zum Sozialismus, mit dem Kampf der revolutionären Arbeiter bewegung in den kapitalistischen Ländern und dem Hauptinhalt und den Perspektiven der nationalen Be freiungsbewegung. Der Kampf um den Frieden, der proletarische Inter nationalismus und die antiimperiali stische Solidarität waren weitere Schwerpunkte der Diskussion. Erstmalig nahmen in diesem Jahr auch unsere ausländischen Studenten an der gesellschaftswissenschaftlichen Konferenz teil. So sprachen die so wjetischen Studenten in einem inter essanten Diskussionsbeitrag über die Aufgaben des Komsomol, die Stu denten aus der SRV über die Aufga ben der vietnamesischen Jugend beim Wiederaufbau ihrer Heimat und dem Aufbau des Sozialismus in ihrem Land. Die Russischolympiade wurde auch in diesem Jahr zu einem Höhepunkt des studentischen Wettstreites. Zu den Preisträgern gehörten Kerstin Hölzel (77/01) - 1. Preis FSA -, Regina Heyde (76/16) - 2. Platz SKA -, Birgit Matthis (77/01) — 3. Preis FSA —, und Siegfried Unruh (77/52) - 2, Preis FSA —. Praxispartner zu Gast In vielen Veranstaltungen der FDJ-Studententage waren Vertreter unserer Praxispartner einbezogen. Dies trug wesentlich zum Gelingen der Veranstaltungen bei. Sowohl auf Kreis- als auch auf GO- und Gruppenebene fanden Beratungen zur Entwicklung der Gemeinschafts beziehungen statt. Beispielgebend war hierbei die Beratung von GO- und staatlicher Leitung des VEB Buchungsmaschinenwerk mit der FDJ-Grundorganisation Informa tionstechnik. Geschichte der FDJ- Studentenbrigaden erforscht Studenten der FDJ-Gruppe 73/37 der Sektion Automatisierungstechnik erschlossen Material für die Chronik der FDJ-Geschichte an unserer Hoch schule. Sie untersuchten die Ge schichte der FDJ-Studentenbrigaden. Diese waren zum Beispiel in unserer Stadt seit 1969 unter anderem in den Neubaugebieten „Hans Beimier“, Yorckstraße, beim Internatsbau der Hochschule, beim Neubau des Stark stromanlagenbaus und des Fritz- Heckert-Werkes tätig. In der zentralen gesellschaftswissenschaftlichen Konferenz diskutierten die Studenten Probleme des revolutionären Weltprozesses in unserer Zeit. Ergebnisse im „FDJ-Aufgebot DDR 30" Auf der Grundlage des Be schlusses der 6. Tagung des Zen tralrates der FDJ wurden in den FDJ-Grundorganisationen und FDJ-Gruppen viele Initiativen zur Teilnahme am „FDJ-Aufgebot DDR 30“ entwickelt. Alle Grund organisationen kämpfen um ein rotes Ehrenbanner der Partei mit den Bildnissen von Ernst Thäl mann und Wilhelm Pieck. In den Aktivtagungen während der 9. FDJ-Studententage rech neten alle Grundorganisationen die ersten Ergebnisse des „FDJ- Aufgebotes DDR 30“ ab. Einen Schwerpunkt bildete dabei die Auswertung der Kontrollposten aktion „FDJ und Studium — Reserven auf der Spur“, die in Vorbereitung der Konferenz der FDJ-Studenten der DDR durch geführt wurde. ♦ Die FDJ-Grundorganisationen unserer Hochschule schreiben ihre Geschichte, die Geschichte ihrer Sektion oder eines Wissenschafts bereiches. Die FDJ-Grundorgani- Zu den 9. FDJ-Studententagen weilten auch Delegationen der Partnerhochschulen an unserer Bildungseinrichtung. Neben der Teilnahme an wissenschaftlichen Veranstaltungen war die Hoch- schulleistungsschau Stätta regen Erfahrungsaustausches. sationen Automatisierungstechnik und Informationstechnik beschäf tigen sich zum Beispiel mit der Geschichte der Elektrotechnik an unserer Hochschule. * 167 Jugendfreunde sind als Zir kelleiter im FDJ-Studienjahr in Schulen und Betrieben tätig. 87 Lehrerstudenten der FDJ- Grundorganisation Erziehungs- wissenschaften/Fremdsprachen. 58 der FDJ-Grundorganisation Ma thematik und 37 der FDJ-Grund organisation Physik/Elektronische Bauelemente sind im Rahmen der Lehrveranstaltung „Politisch-päd agogische Tätigkeit“ als Pionier leiter und Leiter von Arbeits gemeinschaften in Schulen unserer Stadt tätig. ♦ Die FDJ-Grundorganisationen AT, VT und Wiwi bereiten sich gegenwärtig auf die Verteidigung ihrer Ergebnisse im Kampf um den Namen eines Revolutionärs vor. Die FDJ-Grundorganisation Maschinen-Bauelemente nahm an läßlich der 9. FDJ-Studententage diesen Kampf auf. ♦ Die FDJ-Gruppen organisieren die Patenschaften über die Vor bereitung jedes Studenten auf die Seminare im marxistisch-leninisti schen Grundlagenstudium mit immer größerem Erfolg. Das zeigt sich unter anderem in den Prü fungsergebnissen des Herbstseme sters 1977/78. ♦ Zur Zeit sind etwa 850 Studen ten an der Lösung wissenschaft licher Aufgaben im Rahmen von Jugendobjekten, SRKB und wis senschaftlichen Studentenzirkeln beteiligt. ♦ Die Kreisjugendobjekte „Unter suchung einer Serienmaschine FKr SRS 500“ und „Modellierung und Berechnung von Bauteilen an Werkzeugmaschinen“ konnten mit Erfolg abgeschlossen werden. ♦ Bei der Weiterentwicklung so zialistischer Gemeinschaftsbe ziehungen mit der Arbeiterjugend konzentrierte sich die FDJ-Kreis organisation darauf, feste Be ziehungen mit den FDJ-Grund- (Fortsetzung auf Seite 7)