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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1978
- Erscheinungsdatum
- 1978
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-197800004
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- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19780000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19780000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
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- Digitalisat
- SLUB Dresden
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Zeitschrift
Hochschulspiegel
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Band
Band 1978
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- Ausgabe Nr. 1, Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, Februar 1
- Ausgabe Nr. 4, März 1
- Ausgabe Nr. 5, April 1
- Ausgabe Nr. 6/7, April 1
- Ausgabe Nr. 8, Mai 1
- Ausgabe Nr. 9, Mai 1
- Ausgabe Nr. 10/11, Juni 1
- Ausgabe Nr. 12, Juli 1
- Ausgabe Nr. 13, Juli 1
- Ausgabe Nr. 14, August 1
- Ausgabe Nr. 15/16, August 1
- Ausgabe Nr. 17, September 1
- Ausgabe Nr. 18, Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 21, Dezember 1
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Band 1978
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men der politischen Massenarbeit, (Fortsetzung von Seite 1) Aus dem Referat des Sekretärs der Parteileitung, Gen. Dr. Hermann Nawroth, auf der Parteiaktivtagung am 1.2. 1978 Eine ehrenvolle Verpflichtung für In Vorbereitung dieser Konferenz gab er Antwort auf eine Reihe Fragen zu aktuellen' politischen eignissen und Erscheinungen. Im sammenhang mit Bemerkungen Größere Anstrengungen erfordert der Kampf um die Erfüllung der Zu Bei allen Fragen der Hochschule und den Ent- ent- Im weiteren beschäftigte sich Ge nosse Bemmann ausführlich mit eini gen wichtigen inhaltlichen Proble Wir dürfen die Diskussion um Schöpfertum auch nicht nur auf ten, daß die Kampfbereitschaft Kampffähigkeit jedes Genossen höheren Anforderungen unserer Wicklung und unseres Kampfes Die Bedingungen, unter denen voranschreiten, erfordern, daß viertens die Auseinandersetzung klassen be- Absolven- das das ist es, die Erkenntnis zu vertie- daß Sozialismus und Frieden Einheit waren, sind und bleiben die Sowjetunion in diesem beit fen, eine und Niveau und Wirksamkeit unserer politischen Massenarbeit werden ent scheidend davon bestimmt, daß alle Genossen zur offensiven und vorbild lichen Verwirklichung unserer Poli tik, zur konsequenten Auseinander setzung mit der Politik und Ideolo gie erzogen und befähigt werden. Genosse Dr. Nawroth ging dann ausführlich auf Probleme der weite ren Erhöhung des Niveaus der kom munistischen Erziehung und der Aus bildung ein. Das Sekretariat der Bezirksleitung unserer Partei hat grundsätzlich zur Entwicklung der Technischen Hoch schule bis 1980 und darüber hinaus Stellung genommen. Es ist eine be achtliche politische Bilanz, wenn man bedenkt, daß 1953 zur Gründung der Hochschule ganze 288 Studenten im matrikuliert wurden, zehn Professo ren und Dozenten tätig waren. Heute studieren hier 6000 Studenten und 79 Professoren sowie 107 Dozenten leh ren und forschen. Diese Entwicklung ist nicht konfliktlos vorangeschritten. Hohe Anforderungen sind an viele gestellt worden, sich zu qualifizieren, so daß sie heute die Sektionen und Wissenschaftsbereiche leiten können. Diese Zahlen charakterisieren nur einen kleinen Teil der Probleme, die gelöst werden mußten. Die Zielstellung für die weitere Arbeit besteht darin, die Technische Hochschule Karl-Marx-Stadt für die gegenwärtigen und künftigen Aufga ben voll funktionstüchtig zu machen und weiter auszubauen. Natürlich stehen dabei strukturelle Fragen, In vestitionen im Rahmen der ökonomi schen Möglichkeiten, die die näch sten Jahre und Fünfjahrpläne bieten werden. Aber das A und O ist und bleibt die Erhöhung der Qualität der Ausbildung und Erziehung, der Wei terbildung und der Forschung. Über die weitere Entwicklung der Hoch schule zu sprechen, stellt in aller erster Linie Qualitätsansprüche.“ dem Imperialismus und seiner Ideo logie weiter verstärken. Dabei geht es uns nicht nur um Kenntnisse, son dern vor allem um parteiliche Hal tungen. Wir werden es immer mit Auswirkungen der ideologischen Di version zu tun haben. Dem müssen wir offensiv entgegentreten. der Kraft der internationalen Solida rität und insbesondere der Hilfe und Unterstützung durch die Länder der sozialistischen Gemeinschaft, beson ders der UdSSR. werden, wie hohe Leistungen in gesellschaftlichen und fachlichen beit erreicht werden. Nicht wenige Erfolge gibt es bei der Wahrnehmung der Verantwor tung der uns anvertrauten Grund mittel, bei der Nutzung hochwertiger Geräte und Ausrüstungen, bei der Durchsetzung des konsequenten Spar samkeitsprinzips, bei der Verbesse rung der Arbeits-, Studien- und Le bensbedingungen vor allem durch die Erhöhung von Eigenleistungen und bei der Durchsetzung von Ordnung und Sicherheit. Trotzdem hat all das Gültigkeit für die Arbeit auf diesem Gebiet, was in der Konzeption der Parteiorganisation enthalten ist. Kampf die Hauptkraft ist und die Hauptlast trägt. geht es uns um eine zielstrebige po litische Massenarbeit bis in jede FDJ- Gruppe. Parteiorganisation und Lehr kräfte haben dabei gemeinsam mit der FDJ eine große Verantwortung. Wie wir eine höhere Qualität in der kommunistischen Erziehung erreichen und wo es Reserven gibt, steht dabei im Vordergrund der Diskussion. Diese Konferenz wird Erfahrungen in der kommunistischen Erziehung, die seit dem IX. Parteitag der SED gesammelt wurden, verallgemeinern, wird sich mit der Verantwortung der Studium beziehen. Es muß die ganze Persönlichkeit des Studenten erfassen und sein Verhältnis zum Lehrkörper. Schöpfertum setzt Bewußtheit, Akti vität und Wissen voraus. wir wir mit FDJ für die Erziehung wußter hochqualifizierter ten befassen. Noch größere Anstrengungen sind erforderlich, das Parteileben in allen Parteigruppen und APO so zu gestal Ideologische Arbeit ist in erster Linie eine offensive Arbeit, d. h.,.daß wir als Kommunisten das zur Dis kussion stellen, was uns vöranführt. Es ist erforderlich, die' Parteibe schlüsse immer. tiefgründiger zu . er fassen, die eigene Verantwortung zu erkennen und Schritt für Schritt, so wie die Losung sagt „Im Schritt maß DDR 30 — das Beste uns zum Nut zen“, die. Arbeit zu organisieren. Da bei, wünsche ich allen Angehörigen der Technischen Hochschule viel Er folg.“ daß und das von Er- Zu- zur Es gilt, darum zu kämpfen, jeder Student sein Bestes gibt mit bestmöglichen Ergebnissen Studium beendet. der Ar- Wir müssen, besonders wenn wir mit jungen Genossen, mit FDJlern sprechen, jedem bewußt machen, daß sich die Entwicklung der DDR im schärfsten Klassenkampf . gegen den Imperialismus vollzog und nur denk bar wär unter Führung der Partei; möglich wurde durch die Schöpfer kraft der Werktätigen und die soli darische Hilfe der Sowjetunion, der anderen ..sozialistischen Staaten sowie der Kommunisten und der demokra tischen Kräfte in den verschiedensten Ländern der Welt. „Schrittmaß DDR 30 - das Beste uns zum Nuzen" Es wird auch in der vor uns lie genden Zeit notwendig sein, einzu schätzen, was diskutiert wird, wie wir dazu argumentieren und was wir in die Diskussion hineintragen. Beratungen, die wir zu Arbeit der Technischen in der Bezirksleitung nistischen Grundlagenstudium und eine fruchtbare Verbindung zur Pra xis gibt; durchführen, haben die Probleme der Forschung einen hohen Stellenwert. Das kann nicht anders sein bei der großen Bedeutung von Wissenschaft und Technik. Aber die, wichtigste Frage ist und bleibt für uns als Par tei immer und immer wieder, daß wir die Hochschule in erster Linie an der Qualität der Ausbildung und Er ziehung messen. Welche Qualität hat der Absolvent, wenn er die Hoch- schule verläßt, wie ist sein Fachwis sen, wie engagiert er sich für die Probleme der Intensivierung, wie fest er steht zur Politik der DDR? Auch hier können wir sagen, die An gehörigen der Technischen Hoch schule haben viel erreicht, sie haben viel Beispielhaftes geschaffen. Aber bei allem bleibt eben auch die Tat sache, daß sie mit vielen guten Bei spielen, auch mit Neuem, was hier an der Technischen Hochschule erst mals entwickelt worden ist, ungenü gend in die Breite kommen. Die Beschlüsse der Parteiführung fordern mit Nachdruck die weitere Erhöhung des Niveaus der gesamten technologischen Arbeit. Dabei geht es nicht um Technologie schlechthin, sondern um die konsequente Durch setzung des wissenschaftlich-techni schen Fortschritts. Beim Umsetzen der Wissenschaft in praktische Wirk samkeit spielt die Technologie die entscheidende Rolle. Das unterstreicht die große und wachsende Bedeutung der Arbeit auf diesem Gebiet. In der politisch-ideologischen Arbeit ist die Erkenntnis weiter zu festigen, daß die Technologie nicht nur eine Sache der Technologen, sondern Anliegen aller Wissenschaften ist. Es ist not wendig, das Niveau und die Wirk samkeit der Ausbildung von Techno logen und deren Einsatz in der Pra xis entscheidend zu verbessern. Wir erwarten, daß alle Parteikollektive die Vorbereitung der von der SED- Bezirksleitung festgelegten Maßnah men zur Verstärkung der technolo gischen Arbeit aktiv unterstützen. . Im weiteren ging Genosse Dr. Naw roth ausführlich auf wichtige inhalt liche Fragen der politischen Massen arbeit ein. Die weitere Gestaltung der ’ entwickelten sozialistischen Ge sellschaft und die sich verschärfende internationale Klassenauseinander setzung stellen' objektiv höhere , An forderungen an das Niveau und die Wirksamkeit, der politisch-ideologi schen Arbeit, an die Kampfbereit schaft der Parteiorganisation. Die Be reitschaft, alle Kraft für die Stärkung unseres sozialistischen Vaterlandes einzusetzen, erwächst nicht zuletzt auch aus dem Verständnis für die Während eines Pausengesprächs, das die Genossen Heinz Bemmann (2. von links) und Siegfried Weinhardt 1. von rechts) mit Genossinnen und Genossen unserer Parteiorganisation führten. „Ich habe den Auftrag“, setzte Ge nosse Bemmann seine Ausführungen fort, „im Namen der Bezirksleitung unserer Partei allen Hochschulleh rern, allen Kommunisten, parteilosen Kollegen und nicht zuletzt den Mit gliedern der befreundeten Parteien zu danken, die als Volksvertreter, in der URANIA, in der KDT, im Kul- türbund, in der Gesellschaft für DSF, in verantwortungsvollen Funktionen in der Stadt und auch auf Bezirks ebene tätig sind, unseren Genossen der Sektion Marxismus-Leninismus und der Sektion Wirtschaftswissen schaften, die in vielen Veranstaltun gen auftreten und in Arbeitsgruppen der Partei auch im Territorium wir ken. All das gehört mit zur Erfolgs bilanz, die im Referat der Partei leitung der Hochschule dargelegt wurde. Ernsthaft gilt es, gegen die in eini gen Sektionen unvertretbar hohe Zahl von vorzeitigen Exmatrikulatio nen zu kämpfen. Die Fortführung der sozialistischen Revolution in der DDR erfordert von jedem Studenten revolutionäres Be kenntnis und revolutionäre Tat, schöpferisches verantwortungsbewuß testes, diszipliniertes Studium. Die Tätigkeit jedes FDJ-Kollektivs muß stets auf die Festigung des Klassen standpunktes, auf die bewußte Tat jedes Studenten für den Sozialismus gerichtet sein. Im weiteren behandelte Genosse Dr. Nawroth Probleme der For schung. Ausgehend von der Feststellung, daß unsere wichtigste Aufgabe an der Hochschule, die kommunistische Er ziehung und Ausbildung der Studen ten zu hochqualifizierten klassenbe wußten Kadern entscheidend von der Fähigkeit des Lehrkörpers abhängt, die Studienpläne und Lehrpro gramme konsequent und schöpferisch zu realisieren und bei der Lösung al ler Aufgaben eng mit den FDJ-Orga- nisationen zusammenzuwirken, wid mete er der Vorbereitung der Konfe renz der FDJ-Studenten der DDR große Aufmerksamkeit. Jeder Student trägt selbst hohe Verantwortung für sein Studium, und das Studium soll Freude bereiten. Das ist auch der Sinn der Diskussion „Kann jeder Studientag ein Festtag sein?“. Diese Diskussion muß in Vor bereitung der Konferenz auch bei uns wesentlich breiter in Gang gebracht werden. Es geht uns dabei um schöp ferische Gedanken des Studen ten, wie er sich selbst sieht, seine Verantwortung und sein Verhältnis zum Lehrkörper. Es soll deutlich Entstehung und Entwicklung unse rer Republik sind aber auch gesetz mäßiges Ergebnis und Krönung des jahrhundertelangen Kampfes der fortschrittlichen Kräfte. Unsere Re publik ist Heimstatt des Erbes alles Progressiven und Humanistischen in der deutschen Geschichte. Größe der Veränderungen, die mit der Gründung unseres Staates der Arbeiter und Bauern seit 1949 er reicht wurden. Deshalb wollen wir in Vorbereitung auf den 30. Jahrestag der DDR solche Grundfragen in den Mittelpunkt unserer politisch-ideolo gischen Arbeit stellen: Erstens ist es notwendig, das Ver ständnis für die Entwicklung der so zialistischen Revolution in der DDR, ihre Perspektiven und die sich dar aus ergebenden Anforderungen zu vertiefen. In diesem Zusammenhang steht für unsere ideologische Arbeit weiterhin die Aufgabe,; die Erkenntnis ständig vertiefen zu helfeh, daß Wissenschaft und Bildung immer größere Bedeu tung für. die weitere Ausgestaltung unserer Gesellschaft haben, daß die Verantwortung der Universitäten und Hochschulen wächst, daß das hohe Anforderungen an die Effektivität und Qualität der wissenschaftlichen Arbeit in der ganzen Breite stellt. Entscheidender Maßstab für unsere Parteiarbeit ist, daß die Planaufga ben in allen Kollektiven als Aufga ben verstanden werden, bei deren Lö sung man sich voll engagieren und kämpfen muß, und wo ständig neue Reserven erschlossen werden müssen. Daß immer mehr Genossen und. Par teikollektive so wirken, beweisen die vielen anspruchsvollen Verpflichtun gen im Wettbewerb zum 30. Jahres tag der DDR und im „FDJ-Aufgebot DDR 30“. Wir übersehen dabei aber nicht, daß eine solche schöpferische Atmosphäre noch nicht in all unse ren Kollektiven herrscht. Die weitere Gestaltung der entwik- kelten sozialistischen Gesellschaft steht in enger Wechselwirkung mit der Friedensstrategie des ' Sozialis mus. Deswegen ist es zweitens not wendig, die klassenmäßige Beurtei lung > aller im Zusammenhang mit dem Kampf um die Sicherung des Friedens stehenden Erscheinungen weiter 'auszuprägen. . Aufgabe unserer ideologischen Ar das Kollektiv der . Elektriker (Schwachstromtechnik) im Bereich Grundfondsökonomie, in dem eben falls eine wirksame politisch-ideolo gische Arbeit geleistet wird; eine of fene; Atmosphäre herrscht, gute Er-, gebnisse dank konkreten persönlichen Verpflichtungen erreicht und wesent liche Aufgaben zur Sicherung der materiell-technischen Basis der Ar beit ; unserer Hochschule gelöst wer- den.. 1. , i ; . gegenwärtig besonders spürbaren Verstärkung der ideologischen Diver sion seitens der imperialistischen Gegner führte Genosse Bemmann unter anderem aus: „Wer die Ent wicklung unserer Republik von An fang an bewußt miterlebt hat, wird mir recht geben, daß wir eigentlich überhaupt nichts im Interesse der Ar beiterklasse und des werktätigen Vol kes haben tun können, ohne sofort unter dem verleumderischen Trom melfeuer der imperialistischen Mas senmedien zu- stehen. Als wir 1946 die Kriegsverbrecher enteigneten, da wollte man. uns einreden, daß das. die größte Dummheit wäre, , die wir ma chen könnten, daß die Arbeiter nicht fähig wären, die Betriebe zu leiten. Oder was gab es für Diskussionen, als Adolf Hennecke die erste Aktivi stenschicht fuhr! Er bekam eine Gru benlampe ins Kreuz von Leuten, die vom RIAS beeinflußt waren. Daß Hennecke wirklich eine große Pio- niertat vollbrachte, das hat sich dann erst nach und nach durch die Ent wicklung auch bei den Leuten ge klärt, die damals noch nicht politisch denken konnten oder stark vom Geg ner beeinflußt wären! Wie wär es, als wir FDJler zur Gründung der DDR in- Berlin waren? Da konnten die westlichen Massenmedien das Wort DDR nicht aussprechen, und unsere Regierung, hatte ihren Sitz nicht etwa in Berlin, sondern geringschätzig in Pankow. Und 1952, die Gründung der ersten LPG, das war angeblich der Ruin der Landwirtschaft. Heute ha ben wir eine landwirtschaftliche Pro duktion und kluge Bauern wie nie zuvor. Diese Beispiele kann man bis in die Gegenwart weiterführen. Auch in Zukunft wird sich der Gegner mit Sicherheit immer wieder neue Ver leumdungen gegen uns einfallen las sen. Aber auch das'wird ihm nichts nützen. . . . ' Tiefgründiger und umfassender müssen wir in unserer politisch-ideo logischen ' Arbeit das imperialistische System als Ursache aller Spannun gen, des Wettrüstens, und der Kriege entlarven, weil nur aus dem Wissen und der Überzeugung von der tatsächlichen Aggressivität des Impe rialismus Illussionen: überwunden werden können und zugleich der Wille zur Erhöhung der Verteidi gungsbereitschaft und zur höheren Wachsamkeit wächst. ... Gerade in Vorbereitung des 30. Jah restages der DDR wollen wir drittens patriotische Gesinnung und Haltung aller Hochschulangehörigen weiter festigen, die Liebe zu unserem sozia listischen Vaterland und den Stolz auf die historischen Leistungen un serer Republik Weiter .ausprägen. Dreißig Jahre DDR, das ist ein überzeugender Beweis dafür, daß die Arbeiterklasse unter Führung ihrer marxistisch-leninistischen Partei fä hig ist, einen eigenen Staat zu schaf fen und ihre historische Mission zu erfüllen. Damit wird die Lebenskraft und Allgemeingültigkeit des Marxis mus-Leninismus bewiesen. Unsere Republik ist ein Zeugnis lassungspläne. Die Bemühungen um die Verbesserung der Studienwerbung in den Oberschulen müssen weiter verstärkt werden, besonders auch un ter Einbeziehung von Studenten und Absolventen unserer Hochschule. Konsequenter muß auch auf die Ein haltung der vertraglichen Vereinba rungen mit den Praxispartnern zur Delegierung zum Studium an unsere Hochschule gedrungen werden. Es ist unsere Aufgabe, das Niveau der politischen Arbeit immer weiter zu erhöhen, und das, was in vielen Parteigruppen bereits begonnen wurde, in den Mitgliederversamm lungen zu bestimmten politischen Fragen zu argumentieren, sich' mit Argumenten auszurüsten, verstärkt weiter zu entwickeln., Zum Abschluß seiner Ausführun gen zu Fragen der wissenschaftlichen Arbeit beschäftigte sich Genosse Dr. Nawroth mit der Herausbildung eines qualifizierten und politisch ge festigten wissenschaftlichen Nach wuchses. Es gibt wesentlich stärkere Bemühungen, die wissenschaftlichen Graduierungen in der erforderlichen Zeit abzuschließen, aber auch noch ernste Probleme. Wir meinen die völlig ungenügende Einhaltung der Verteidigungsfristen. Hier gilt es, schnell gründliche Veränderungen herbeizuführen, ohne Abstriche an der Qualität der Promotion zuzulas sen. Das Verantwortungsbewußtsein der Wissenschaftler, die Planaufga ben in der Forschung termingerecht zu erfüllen, ist weiter gewachsen. Ein Teil der Planaufgaben wurde vor fristig abgerechnet. Die Parteikol lektive müssen jetzt darauf achten, daß im Zusammenhang mit der Ana lyse der Forschungsplanerfüllung des Jahres 1977 vor allem Qualität und Niveau der Forschungsergebnisse kri tisch gewertet werden, beste Erfah rungen im Kampf um die Erfüllung der Forschungsaufgaben verallgemei nert und die Ursachen für Mängel und Zurückbleiben in der Forschungs arbeit aufgedeckt und Maßnahmen zu ihrer Überwindung eingeleitet werden. Dabei dürfen wir nicht über sehen, daß noch nicht in allen Kol lektiven die notwendigen hohen Maß- Stäbe an die Forschungsarbeit gestellt werden, um Leistungen gerungen wird, die den fortgeschrittenen inter nationalen Stand mitbestimmen und auf langfristige gesellschaftliche und volkswirtschaftliche Zielstellungen orientiert sind. Der ganze Prozeß zur Erreichung von Spitzenleistungen muß von den verantwortlichen Wissen schaftlern und Leitern zielstrebiger, konsequenter und realistischer gelei tet und geplant werden. Das betrifft auch Probleme des wissenschaftlich-produktiven Stu diums, wo es eine ungerechtfertigte Differenzierung zwischen den einzel nen Sektionen gibt, oder die zu hohe Zahl der vorzeitig exmatrikulierten Studenten. Die Diskussion auf der Aktivtagung hat gezeigt, daß das kein statistisches Problem ist, sondern Ausdruck bestimmter Unzulänglich keiten in der Ausbildung und natür lich auch Ausdruck ungenügender Einstellung zum Studium bei einer ganzen Reihe von Studenten. Es be trifft sowohl Probleme, die in den Parteigruppen des Lehrkörpers zu diskutieren sind, als auch Probleme, die unsere Genossen Studenten in ihren FDJ-Kollektiven ausstreiten müssen. sprechend ständig weiter erhöht wird. Alle Kommunisten müssen stärker darauf Einfluß nehmen, daß in allen FDJ-Gruppen, in allen Gewerk schaftsgruppen eine politisch über zeugende,' parteiliche Atmosphäre herrscht, in der man über alle Fra gen offen redet, um hohe Leistungen im sozialistischen Wettbewerb kämpft und die Ergebnisse der Ar beit kritisch wertet. Entwicklung im Bezirk lösen zu hel fen. Die gute Arbeit auf dem Gebiet der Forschung, die auf Schwerpunkte der Intensivierung konzentriert wurde, und die Zusammenarbeit mit entscheidenden Betrieben unseres Bezirkes ist ebenso anzuerkennen wie die Arbeit, die auf dem Gebiet der Weiterbildung von Wirtschafts funktionären und auch in solchen Formen wie den Internationalen Hochschulferienkursen für Germani- stik geleistet wird. Mit den Kursen trägt die Hochschule nicht nur dazu bei, ausländische Bürger beim Erler nen der deutschen Sprache zu unter stützen, mit diesen Lehrgängen wer den den Teilnehmern auch gleichzei tig wichtige Kenntnisse über das Le ben in unserer sozialistischen Deut schen Demokratischen Republik ver mittelt.“ die gesamte Parteiorganisation ist es zu sichern, daß die FDJ-Studenten- brigaden gründlich vorbereitet wer den. Schwerpunkt ist dabei die kon sequente Erfüllung der Aufgaben im Rahmen der „FDJ-Initiative Berlin“, insbesondere die Gewinnung der Teilnehmer für den Einsatz im August. 4 In seinem Referat beschäftigte sich Genosse Dr. Nawroth mit den Aufga ben der Parteiorganisation bei der weiteren Verwirklichung der Be schlüsse des IX. Parteitages der SED in Vorbereitung auf den 30. Jahres tag der Gründung der DDR. Als so- liae Grundlage für die weitere Arbeit hob er zu Beginn seiner Ausführun gen die vielen guten Ergebnisse und Erfahrungen der Oktoberinitiative besonders hervor. Sie konnten er reicht werden, weil durch zielstrebige politisch-ideologische Arbeit klassen- bewußte Positionen und Haltungen der Hochschulangehörigen weiter ausgeprägt wurden. Sie entstanden im Kampf um die Realisierung kon kreter, abrechenbarer, anspruchsvol ler Verpflichtungen im sozialistischen Wettbewerb und im Rahmen des „FDJ-Auf träges IX. Parteitag“, • die gleichzeitig dazu führten, daß die Kollektive politisch gewachsen sind. Genosse Dr. Nawroth sprach allen Wissenschaftlern, Studenten, Arbei tern und Angestellten unserer Hoch schule den herzlichen Dank der Par teileitung für die erreichten Leistun gen aus. Stellvertretend für viele nannte er besonders das Wissenschaftlerkollektiv, aus der Sektion Tmvl, das hervorragende Ergebnisse im Forschungskomplex „Bausteinprojektierung“ erzielte, das sich erfolgreich bemüht, das fortge schrittene internationale Niveau in der Forschung mitzubestimmen, in dem eine schöpferische, kritische At mosphäre herrscht und zielstrebig an der Überführung wissenschaftlicher Ergebnisse gearbeitet, der Nachwuchs kontinuierlich gefördert und entwik- kelt wird; die FDJ-Gruppe 74/15 (FPM), die den Ehrentitel „Sozialistisches Stu dentenkollektiv“ und den Ehrenna men „Kollektiv;, der DSF“ trägt, in der gute Ergebnisse dank ständigem Ringen um klare politische Motivie rung aller Aufgaben erreicht wurden, wo eine hohe Wirksamkeit der Ge nossen in der Gruppe spürbar ist, eine offene, kritische und kamerad schaftliche Atmosphäre herrscht, und beständig gute Leistungen erreicht werden, in der es gute Erfolge in der Patenschaft über die Vorbereitung auf die Seminare-im marxistisch-leni Zu den Aufgaben bei der weiteren Verwirklichung der Beschlüsse des IX. Parteitags der SED in Vorbereitung auf den 30. Jahrestag der DDR
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