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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1978
- Erscheinungsdatum
- 1978
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-197800004
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19780000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19780000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Hochschulspiegel
-
Band
Band 1978
-
- Ausgabe Nr. 1, Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, Februar 1
- Ausgabe Nr. 4, März 1
- Ausgabe Nr. 5, April 1
- Ausgabe Nr. 6/7, April 1
- Ausgabe Nr. 8, Mai 1
- Ausgabe Nr. 9, Mai 1
- Ausgabe Nr. 10/11, Juni 1
- Ausgabe Nr. 12, Juli 1
- Ausgabe Nr. 13, Juli 1
- Ausgabe Nr. 14, August 1
- Ausgabe Nr. 15/16, August 1
- Ausgabe Nr. 17, September 1
- Ausgabe Nr. 18, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 19/20, November 1
- Ausgabe Nr. 21, Dezember 1
- Ausgabe Nr. 22/23, Dezember 1
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Band
Band 1978
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- Hochschulspiegel
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Glückwünsche für Gen. Prof. em. Pietsch Aus Anlaß seines 65. Geburts tages wurden dem ehemaligen Rektor unserer Hochschule, Gen. Prof. em. Dr.-Ing. habil. Edgar Pietsch, die herzlichsten Glück wünsche des Generalsekretärs des ZK der SED, des Vorsitzenden des Ministerrates der DDR, des Sekre tariats der SED-Bezirksleitung, des Ministers für Hoch- und Fach schulwesen sowie der Leitung und Angehörigen unserer Hochschule übermittelt. Das erfolgreiche, langjährige Wirken Gen. Prof. em. Pietschs in Erziehung, Ausbildung und Forschung hat mit dazu beigetra gen, daß sich die Technische Hochschule zu einem bedeutenden, international anerkannten sozia listischen Wissenschäftszentrum entwickeln konnte. Zur Delegiertenkonferenz der Grundeinheit der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft: Delegierte beschlossen Jahresarbeitsprogramm Am 11. Januar fand in Vorberei tung des 11. Kongresses der Gesell schaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft im Mai diesen Jahres die Delegiertenkonferenz der DSF- Grundeinheit unserer Hochschule statt. Das Referat hielt Genosse Dr. Wirth, Vorsitzender des Hoch schulvorstandes. Er würdigte den Beitrag, den die Wissenschaftler, Stu denten, Arbeiter und Angestellten durch ihre umfangreichen Aktivitä ten zur Entwicklung, Festigung und Vertiefung der Freundschaft mit der Sowjetunion in der Oktoberinitia tive 77 erbracht haben. Die Arbeit der Technischen Hochschule fand an läßlich des 60. Jahrestages der Gro ßen Sozialistischen Oktoberrevolution durch die Auszeichnung mit der Ehrennadel in Gold der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft höchste Anerkennung. Im Jahre 1977 entwickelten unsere Vorstände, Kollektive und Mitglieder eine breite politische Massenarbeit. Genannt werden sollen hier nur der Wandzeitungswettbewerb, mit dem es uns erstmals gelang, über einen längeren Zeitraum hinweg in vielen Hochschulbereichen eine gute Sicht agitation zu betreiben, der Wissens wettbewerb „Von Freund zu Freund“, zahlreiche Veranstaltungen in den Sektionen und Kollektiven und die Erfassung der vielfältigen Aktivitä ten im Buch der Freundschaft der Grundeinheit, das dem Bezirksvor stand der Gesellschaft für Deutsch- Sowjetische Freundschaft feierlich übergeben wurde. In diesem Buch der Freundschaft ist die ganze Breite der Aktivitäten zur Entwicklung und Vertiefung der Freundschaft mit der Sowjetunion festgehalten: angefan gen mit der politisch-ideologischen Arbeit, dem Kampf um den Ehren namen „Kollektiv der DSF“, über die Anwendung sowjetischer Erkennt nisse in Erziehung, Ausbildung und Forschung, die Entwicklung der Zu sammenarbeit mit den sowjetischen Partnereinrichtungen, bis zu dem da- Ehrentafel Für ihre hervorragenden Leistun gen bei der Entwicklung, Festigung und Vertiefung der Freundschaft mit der Sowjetunion wurde auf der De legiertenkonferenz den Sektionen Marxismus-Leninismus und Erziehungswissenschaften und Fremdsprachen der Ehrenname „Sektion der DSF“ durch den Hochschulvorstand der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft verliehen. Als Sieger im Wandzeitungswett bewerb 1977 „Die Zeit trägt einen roten Stern“ wurden die DSF-Sek- tionsgruppen Wirtschaftswissenschaften Erziehungswissenschaften/ Fremdsprachen Fertigungsprozeß und Fertigungsmittel und die DSF-Bereichsgruppe des Institutes für Sozialistische Wirtschaftsführung ausgezeichnet. mit verbundenen Kennenlernen des Freundeslandes und seiner Menschen, der Aneignung der russischen Sprache und der Kultur der Sowjetunion. In dem vor uns liegenden Arbeits abschnitt wird es darum gehen, auf diesen Ergebnissen aufzubauen und mit neuen Initiativen den sozialisti schen Wettbewerb auf höherem Ni veau weiterzuführen. Er beinhaltet für uns den Auftrag, noch effektiver Zur Verwirklichung der Beschlüsse des IX. Parteitages der SED beizu tragen, und findet seinen Höhepunkt im 30. Jahrestag der DDR, den un sere Freundschaftsgesellschaft, ge führt von der Parteiorganisation und im Zusammenwirken mit den ande ren gesellschaftlichen Organisationen, unter der Losung „Freundschaft! — Drushba! — DDR 30“ mit vorbereitet. Im Mittelpunkt unserer politischen Massenarbeit stand und steht auch weiterhin die lebensnahe Erläute rung und Nachweisführung zur Rolle der Sowjetunion als Pionier des Menschheitsfortschrittes, als Befreier und bester Verbündeter unseres Vol kes, als Vorkämpfer für Frieden und internationale Sicherheit. Dabei ist auch in Zukunft die offensive Aus einandersetzung mit dem Antikom munismus und Antisowjetismus wichtiger Bestandteil der politischen Arbeit. — Die Delegierten beschlossen das Jahresarbeitsprogramm der Grund einheit, in dem festgelegt wird, zen trale Aktivitäten der Grundeinheit — die Vortragstätigkeit, den Wissens wettbewerb, die Wandzeitungsarbeit und das Buch der Freundschaft — Den Sektionen Marxismus/Leninismus und Erziehungswissenschaften/ Fremdsprachen wurde der Ehrenname „Sektion der DSF“ verliehen. Unser Bild: Dr. Siegfried Wirth, Vorsitzender des DSF-Hochschulvorstandes, über reicht Dr. Heinz Meyer, Direktor der Sektion ML, die Auszeichnungs urkunde. 1978 auf die Darstellung der Ge schichte der deutsch-sowjetischen Freundschaft und ihrer Entwicklung an unserer Hochschule zu orientieren. Die Freundschaft mit der Sowjet union war die entscheidende Voraus setzung für das erfolgreiche Wachsen und Erstarken unserer Republik in drei Jahrzehnten, was sich auch in der Entwicklung unserer Hochschule konkret widerspiegelt. Zugleich werden die Kollektive der DSF aufgefordert, weitergehende Verpflichtungen zur Entwicklung, Festigung und Vertiefung der Freundschaft mit der Sowjetunion zu übernehmen, wird darum gerungen, daß sich noch mehr Kollektive am Kampf um den Ehrennamen „Kollek tiv der DSF“ beteiligen. Mit den Er gebnissen unserer Arbeit werden wir das Buch der Freundschaft der Grundeinheit in hoher Qualität wei terführen. Wir sind im vergangenen Jahr nach dem Grundsatz verfahren, daß wir den Roten Oktober am besten mit unseren Taten, unserem Beitrag zur Erfüllung der Beschlüsse des IX. Par teitages ehren. Mit dieser Haltung bereiten wir auch den 11. Kongreß unserer Gesellschaft vor, der ein wichtiges gesellschaftliches Ereignis auf dem Wege zum Jubiläum der Re publik sein wird. Stephan Weingart, Sekretär des DSF- Hochschulvorstandes Neuer Prorektor für Naturwissenschaft und Technik berufen Mit Wirkung vom 1. Februar 1978 berief der Minister für das Hoch- und Fachschulwesen Genossen Prof. Dr. rer. nat. habil. Frieder Kuhnert zum Prorektor für Naturwissen schaft und Technik unserer Hoch schule. Er tritt an die Stelle von Genos sen Prof. Dr. rer. nat. habil. Gün ter Schneider, der diese Funktion seit 1975 innehatte. Genossen Prof. Schneider wurde durch den Rek tor der Dank des Ministers für Hoch- und Fachschulwesen für seine Tätigkeit ausgesprochen. Genosse Prof. Kuhnert ist 39 Jahre alt. Er hat in der Sowjet union studiert und 1965 promo viert. 1966 konnte er seine Habili tation erfolgreich verteidigen. Seit 1965 ist er an unserer Hochschule tätig. 1967 wurde er zum Professor mit Lehrauftrag berufen und ist seit 1969 ordentlicher Professor an der Sektion Mathematik, Wissen schaftsbereich Numerische Mathe matik. Darüber hinaus ist Gen. Prof. Kuhnert in verschiedensten Wahl- und Berufungsfunktionen tätig; so seit 1967 als Mitglied des For schungsrates der DDR, seit 1968 als Beauftragter der Hauptfor schungsrichtung „Numerische Ma thematik“ der DDR und Mitglied des Wissenschaftlichen Rates der Technischen Hochschule Karl- Marx-Stadt. Seit 1969 ist Genosse Prof. Kuh nert Mitglied des Wissenschaft lichen Beirates für Mathematik beim Ministerium für Hoch- und Fachschulwesen und seit 1972 Mit glied des Wissenschaftlichen Bei rates des Internationalen Mathe matischen Zentrums „Stefan Ba nach“ in Warschau. Wir wünschen Genossen Prof. Kuhnert für seine verantwortungs volle Tätigkeit viel Erfolg, Ge sundheit und Schaffenskraft! Warum fördert die Konzentration auf Schwerpunkte im sozialistischen Wettbewerb die Initiative der Kollektive und Gewerkschaftsmitglieder? nommen ist. Natürlich betreffen eine Reihe von schaftsplan 1978 ein Kampfplan deine Arbeit als zahl von Schwerpunktaufgaben, ent- rungskader nicht jedes Jahr wech-. Ausbildung für Vertrauensleute und FDJ-Aktivisten Aufgaben in Ausbildung, Forschung, am 18. 1. 1978 bestätigten, daß wir Kaderentwicklung, zur weiteren Ver ¬ besserung der Arbeits-, Studien- und Lebensbedingungen sowie zur effek tiven Verwendung der materiellen und finanziellen Fonds nur bestimmte Kollektive. Doch man muß unterstrei chen: Für jedes Kollektiv unserer Hochschule sind spezielle Aufgaben im Wettbewerbsbeschluß enthalten. hält, deren Verwirklichung die aktive Mitarbeit aller Mitglieder unserer Gewerkschaftsorganisation verlangt. Das sind solche Aufgaben wie die Verbesserung der Grundfondsökono mie, die konsequente Durchsetzung des Sparsamkeitsprinzips, die Erhö hung der Eigenleistungen bei Wert erhaltungsmaßnahmen u. a. Die Ver wirklichung dieser Schwerpunktauf- der Gewerkschaften“ ist. Wir ringen demnach um die Erfüllung aller Plan aufgaben, ohne jedoch die Verwirk lichung aller Planaufgaben zum Ge genstand des Wettbewerbs zu ma chen. Es ist vielmehr die Pflicht der staatlichen Leiter und der Gewerk schaftskollektive, die Schwerpunkt aufgaben in die Wettbewerbspro gramme aufzunehmen, von deren Lö sung die Erfüllung bzw. vorfristige Erfüllung aller Planziele abhängt. Dr. Henry Knorr, Vorsitzender der HGL Die Diskussion zeigte anschaulich, daß die SGL und AGL bzw. die Ge- Werkschaftsgruppen diese Aufgaben in das eigene Programm übernehmen und weiter untersetzen. Bei der Ver wirklichung dieser Aufgabe sind wir schon gut vorangekommen. Nur so gelingt es uns, die Wettbe werbsprogramme für jedes Gewerk schaftsmitglied überschaubar zu ma chen und die Potenzen und Initiati ven unserer Kolleginnen und Kolle gen voll für höhere Leistungen zu nutzen. Wicklung bei. Der erste Einsatz ist mir ziemlich schwergefallen. Aber dann identifiziert man sich mit den Aufgaben — die ja auch Bestandteil des Studienprogramms sind —, möchte sie so effektiv wie möglich erfüllen. Die Entscheidungsfähigkeit wird ge schult, und man muß Verantwortung übernehmen. Drittens ist man sich natürlich dar über im klaren, daß man als Hoch schullehrer auch ein ganzes Stück Vorbildwirkung erreicht, wenn man gemeinsam mit seinen Studenten an der Ausbildung teilnimmt. „Hochschulspiegel“: Welche Erfah rungen konntest du während der ZV- mit Gen. Dr. Karl-Heinz Reiners, Dozent an der Sektion E/F und ehrenamtlicher Führungskader in der Ausbildung der Zivilverteidigung sein. Außerdem hat man sich dann an das Lagerleben gewöhnt, kennt seine Aufgaben. Für mich-als Hoch schullehrer ist dieser Einsatz ein gro ßer Gewinn. Zum ersten lernt man die Studenten besser kennen, ge winnt ein anderes Verhältnis zu ihnen und ihren Problemen. Zum zweiten trägt eine solche Tätigkeit auch zur eigenen Persönlichkeitsent- uns mit dem Wettbewerbsbeschluß auf die Schwerpunktaufgaben orien- tieren, die zur Erhöhung der Effek tivität und Qualität unserer Arbeit führen und die sichern, daß wir bei der Erfüllung unserer Planaufgaben durch die komplexe Nutzung aller Intensivierungsfaktoren das bestmög liche Verhältnis von Aufwand und Ergebnis erreichen. Unser Wettbewerbsprogramm ent spricht der vom Präsidium des Bun desvorstandes des FDGB beschlosse nen „Grundorientierung für die Füh rung des sozialistischen Wettbewerbs bis zum 30. Jahrestag der DDR“. Es bestimmt unseren Beitrag zur Ver wirklichung des vom IX. Parteitag der SED beschlossenen Programms des Wachstums, des Wohlstandes und der Stabilität. In allen Beiträgen auf der Bera tung der Vertrauensleute und FDJ- Aktivisten wurde hervorgehoben, daß der Wettbewerbsbeschluß eine Viel- Die Begründung der Wettbewerbs aufgaben durch den Rektor, Kollegen Prof. Weber, die Diskussion und das Schlußwort des Vorsitzenden des Be zirksvorstandes der Gewerkschaft Wissenschaft, Kollegen Prof. Richter, auf der gemeinsamen Beratung der „Hochschulspiegel“: Gen. Dr. Rei ners, welche Funktion übst du im Bereich der Zivilverteidigung aus? Gen. Dr. Reiners: Ich bin in den letzten drei Jahren als Führungs kader im ZV-Ausbildungslager tätig gewesen; im vergangenen Jahr war ich für die politisch-ideologische Ar beit im Lager verantwortlich. „Hochschulspiegel“: Ein Lehrgang im ZV-Lager erstreckt sich über fünf Wochen. Welche konkreten Aufgaben kommen in dieser Zeit auf den Polit stellvertreter zu? Gen. Dr. Reiners: Es handelt sich dabei zunächst um die Aufgaben im Ausbildungsbereich. Hier ist die po litisch-ideologische Erziehung der Studenten als wichtigstes zu nennen. Da ist vor allem die Organisierung des Wettbewerbs unter den Studen tinnen und Studenten, der öffentlich geführt und wöchentlich ausgewer tet wird. Innerhalb dieses Wettbe werbs werden dann unter anderem der Gruppenbeste, die beste Gruppe des Zuges und der beste Zug der Ausbildung ermittelt. Der Wettbe werb ist hervorragend geeignet, die Ausbildungsergebnisse zu stimulie ren. Und ich kann an dieser Stelle sagen, daß Disziplin und Einsatzbe reitschaft, Ordnung und Sicherheit im Lager hervorragend sind. „Hochschulspiegel" : Wie bewältigt ein Hochschullehrer diese doch unge wohnte Arbeit? Gen. Dr. Reiners: Ich war wie ge sagt in diesem Jahr zum dritten Mal im Ausbildungslager eingesetzt. Es ist natürlich von Vorteil für die Effek tivität der Ausbildung, daß die Füh- Die Diskussion in unserer Beratung zeigte aber auch, daß viele Gewerk schaftsgruppen gegenwärtig noch da bei sind, ihre Wettbewerbspro Auf der 3. Tagung des Bundesvor standes des FDGB betonte Kollege Harry Tisch, daß der „Volkswirt persönlichen Wettbewerbsverpflich- tungen unserer Gewerkschaftsmit glieder und die Vorschläge, die wäh rend der Plandiskussion unterbreitet wurden. So wie in der Gewerk schaftsgruppe Fertigungsmittelent wicklung und in Meisterbereichen unserer Technikkollektive sollten un sere Mitglieder in allen Gewerk schaftsgruppen davon überzeugt wer den, persönliche Verpflichtungen zu übernehmen, die ihren Anteil bei der Erfüllung des Wettbewerbsbeschlus ses des Kollektivs ausweisen. Hochschullehrer sammeln? Gen. Dr. Reiners: Zumindest die, daß es den Studenten unserer Hoch schule — auch ohne vorher immer alles schon einmal „gehabt“ zu haben — möglich ist, wirklich große Lei stungen zu vollbringen, wenn be wußtes Wollen da ist. Und dies muß man eigentlich allen Teilnehmern be scheinigen. gaben erfordert von allen Gewerk- grammezu überarbeiten. Sie stützen schaftsmitgliedern Initiative und Tat- sich dabei auf die aufgeschlüsselten kraft. Es gibt keinen Mitarbeiter un- Planaufgaben, die vorgegebenen serer Hochschule, der davon ausge-: Schwerpunkte, die kollektiven und Entsprechend dem § 35 des AGB haben viele staatliche Leiter in Zu sammenarbeit mit den Gewerk- schaftsleitungen die Wettbewerbs schwerpunkte ihrer Bereiche präzi siert. Ausdruck dafür war z, B. die Übergabe des Weltbewerbsprogram- mes „30 gute Taten der Sektion Ver arbeitungstechnik zum 30. Jahrestag der DDR“. Solche, auf die Schwer punktaufgaben der Sektionen und Bereiche orientierten Wettbewerbs programme gibt es u. a. auch in den Sektionen FPM, IT, Ma und in der Hochschulbibliothek. heute zur Frage Aktuelles Interview-Aktuelles Interview 20 Jahre Zivilverteidigung in der DDR des sozialistischen Staates bei einer imperialistischen Aggression wird. Es ist das erklärte Ziel der impe (Fortsetzung von Seite 1) lungen und Forderungen der Regie rung der BRD — z. B. aus dem Munde des ehern. „Bundesverteidigungs ministers“ Leber mit denen man die Entwicklung einer „westeuropä ischen Verteidigungsmacht“ unter Einschluß der atomaren Bewaffnung und natürlich unter entsprechender Vorrangstellung der BRD herbeizu führen gedenkt. Damit soll das stra tegische Hinterland der BRD geschaf fen werden, das es ihr ermöglicht, ihre aggressiven Ziele zu realisieren. Bei allen Fortschritten auf dem Weg der internationalen Entspannung müssen wir also immer davon aus gehen, daß hohe Verteidigungsbereit schaft der sozialistischen Staaten so lange ständiges Erfordernis ist, bis der Imperialismus über keine Mög lichkeiten zur Entfesselung militäri scher Aggressionen mehr verfügt. Deshalb wird von unserer Partei- und Staatsführung alles getan, um die DDR zu schützen und zu stärken. Die Verabschiedung des „Gesetzes über die Zivilverteidigung in der DDR“ im September 1970 durch die Volkskammer, das sowohl den Erfor dernissen der staatlichen und gesell schaftlichen Entwicklung unserer Re publik als auch der vom Imperialis mus ausgehenden ständigen Kriegs gefahr Rechnung trug, war eine sol che folgerichtige Maßnahme. Mit der Überleitung des Luftschut zes zur Zivilverteidigung wurden, un ter Beachtung der Leninschen Er kenntnis von der Bedeutung des fe sten, organisierten Hinterlandes, die bis dahin verwirklichten Maßnah men auf einer qualitativ höheren Stufe weiter fortgeführt. Unsere Par tei- und Staatsführung trug damit der Tatsache Rechnung, daß die Zivil verteidigung im Hinblick auf die zu nehmende Bedeutung des Hinterlan des für die Sicherstellung aller Ver teidigungsmaßnahmen immer stärker zu einem strategischen Faktor der Gewährleistung der Lebensfähigkeit rialistischen Militärs, in einem von ihnen entfesselten Krieg die Funk tionsfähigkeit des Hinterlandes zu beseitigen und damit in erster Linie die Menschen des betreffenden Lan des zu vernichten. Wir stellen ihnen mit dem weite ren Ausbau der Zivilverteidigung, be sonders mit der Verwirklichung deren Hauptaufgabe — dem verstärkten Schutz der Bevölkerung — die Maß nahmen entgegen, die Voraussetzun gen schaffen, um entsprechend den Hinweisen Lenins „die erste Produk tivkraft, den Arbeiter, den Werktäti gen“ zu schützen, sein Leben unter allen Bedingungen zu erhalten. Wie richtig diese Maßnahmen von unserer Bevölkerung verstanden wer den, zeigt sich in allen Bereichen un serer Gesellschaft. Das beweisen deutlich die Aktivitäten, die auf dem Gebiet der Landesverteidigung, spe ziell der Zivilverteidigung, entwickelt und eingeleitet wurden. Sie entspre chen vollinhaltlich dem vom IX. Par teitag beschlossenen Programm der SED, in dem es im Abschnitt III u. a. heißt: „Der militärische Schutz des Sozialismus wird durch den Dienst der Bürger der DDR in der Nationa len Volksarmee, den Grenztruppen der DDR, ... durch den Ausbau der Zivilverteidigung und die umfassende Sicherung der Verteidigungsaufgaben in allen Bereichen gewährleistet.“ (1) Das hohe Niveau der in den Be zirken und Kreisen durchgeführten Leistungsvergleiche sowie die unter praxisnahen Bedingungen abgelaufe nen Übungen der Einsatzkräfte der Zivilverteidigung bewiesen die über wiegend in der Freizeit erworbenen umfangreichen Kenntnisse der Be teiligten. Ganz besonders jedoch stell ten Überschwemmungen, Sturmschä den, Waldbrände und andere Ereig nisse hohe Anforderungen an die Führungsorgane und Einsatzkräfte der Zivilverteidigung, denen sie mit großer Einsatzbereitschaft gerecht wurden. Daraus wird ersichtlich, daß die Kräfte der Zivilverteidigung von hohem Nutzen für die Sicherheit in den Betrieben und Territorien sind. Die unter der Führung der Partei der Arbeiterklasse in den 20 Jahren des Bestehens der Zivilverteidigung erreichten Erfolge sind überzeugen der Ausduck des festen Willens der Bürger unserer Republik, zum Schutz unserer sozialistischen Heimat aktiv beizutragen. Dabei stehen auch die Studenten, Mitarbeiter des techni schen und Verwaltungsbereiches so wie des Lehrkörpers in den Einrich tungen des Ministeriums für Hoch- und Fachschulwesen nicht abseits. Im Rahmen der ZV-Ausbildung der wehrdienstuntauglichen und weibli chen Studenten, bei der Vermittlung berufsspezifischer und ZV-Kennt- nisse im normalen Studiengang sowie bei der Mitarbeit in den verschiede nen Kräftegruppen der Zivilverteidi gung leistet eine sehr große Anzahl von Angehörigen des Hoch- und Fachschulwesens, besonders dabei auch Frauen und Mädchen, ihren konkreten Anteil zum weiteren Aus bau der Zivilverteidigung und damit zur Erhöhung der Verteidigungs fähigkeit unserer sozialistischen DDR. Den 20. Jahrestag der Zivilvertei digung und weiterhin jährlich den 11. Februar als Tag der ZV der DDR zu begehen, bedeutet deshalb auch, all. denen Dank zu sagen, die oft unter Zurückstellung persönlicher Wünsche und Bedürfnisse unter Ein satz ihrer ganzen Person beigetragen haben, die erforderlichen Maßnah men zu realisieren. Unter der Losung „Kampfauftrag ZV-20 - wachsam und bereit zum Schutz des Friedens und des Sozia lismus“ ist es eine Verpflichtung für alle Angehörigen und ehrenamtlichen Mitarbeiter der Zivilverteidigung, be sonders auch der Angehörigen der Arbeitsgruppe Zivilverteidigung V des Ministeriums für Hoch- und Fachschulwesen, in Vorbereitung des 30. Jahrestages der Gründung der DDR neue Taten zur Stärkung der sozialistischen Landesverteidigung zu vollbringen. Oberstleutnant der ZV Krätzer Leiter der Arbeitsgruppe Zivil verteidigung im MHF, Bereich Karl-Marx-Stadt Literatur: (1) IX Parteitag, Programm der SED, Dietz Verlag Berlin 1976, S. 63 - 64
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