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ORGAN DER SED-PARTEILEITUNG DER TECHNISCHEN HOCHSCHULE KARL-MARX-STADT Junge Erben des Manifests bekennen sich zu ihrem Staat ■ Hunderttausend FDJler legten feierliches Gelöbnis ab ■ FDJ-Studenten der TH stellten besten Marschblock Selbstbewußt und froh, beseelt vom Optimismus, und der Lebensfreude einer jungen Generation, die man zu Recht Erben des Kommunistischen Manifests nennt, so traten sie Pfingsten in Karl-Marx-Stadt auf. Der junge Neuerer aus Rostock und der künftige Absolvent unserer Hochschule, die Lehrerin aus Leipzig und der junge Wismut-Kumpel. Und am Ende der ereignisreichen Tage legten hunderttausend FDJler ein stolzes Gelöbnis ab, stellvertretend für alle jungen Menschen in unserer sozialistischen Republik: Wir, die Erben des Kommunistischen Manifests, werden das Vermächtnis der revolutionären Kämpfer der deutschen Arbeiterklasse stets in Ehren halten. Wir bekennen uns leidenschaftlich zu unserem sozialistischen Vater land, der Deutschen Demokratischen Republik. Stellvertretend auch für die Mitglieder der Freien Deutschen Jugend, die an unserer Hochschule studieren und somit täglich einen gewichtigen gesellschaftlichen Auftrag erfüllen, wurde dieses Gelöbnis von den jungen Pfingsttreffenteilnehmern der TH bekräftigt und unterstützt. Für die ausgezeichnete Lösung, der ihnen übertragenen Aufgaben beim Pfingsttreffen der FDJ konnte der Marschblock der Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt als bester Marschblock ausgezeichnet werden. Das verpflichtet. Schwung und Elan der Pfingsttage sind' ein prächtiger Anknüpfungspunkt für künftige vorbildliche Leistungen im Studium. Alle FDJ-Studenten sollten jetzt das Gelöbnis der Pfingsttreffenteilnehmer zu ihrem eigenen Gedankengut machen. Im Gelöbnis heißt es abschließend: Wir, Mädchen und Jungen des ersten deutschen Arbeiter-und-Bauern-Staates, folgen mit heißem Herzen dem Ruf des VII. Parteitages der SED, den Sozialismus in der DDR zu vollenden. E Gelöbnis I de: Tcilnshmer am PSngat- treffen der Freien Deutschen Jugend 1967 muumummnnnaaanaamnnamam • In der Stadt, die den Namen von Karl Marx trägt, geloben wir: Wir, die Erben des Kommunistischen Manifestes, werden das Vermächtnis der revolutionären Kämpfer der deutschen Ar beiterklasse stets in Ehren halten. Wir be kennen uns leidenschaftlich zu unserem so zialistischen Vaterland, der Deutschen De mokratischen Republik. Wir, Töchter und Söhne der Deutschen Demokratischen RepuDtik, werden aeu Dru- derbund mit der Sowjetunion, dem Land des Roten Oktober, als eine unversiegbare "A Quelle unserer Kraft hüten und festigen. Wir, die Vertreter der jungen Generation der Deutschen Demokratischen Republik, fühlen uns fest verbunden mit der um Frie den und Fortschritt ringenden Jugend aller Kontinente. Dem Imperialismus gilt unser unauslöslicher Haß. Wir, Mädchen und Jungen des ersten deutschen Arbeiter-und-Bauern-Staates, folgen mit heißem Herzen dem Ruf des Vil. Partertages der 5tD, den Sozialismus in der Deutschen Demokratischen Republik zu vollenden. — Das geloben wir! Als Delegierte des VIII. Parlaments Genosse Rainer Tichatschke, Mathematik-Student, Mitglied der HSGL und der FDJ-Bezirksleitung Das VIII. Parlament brachte unseren Dank an die Partei und die Verpflichtung zum Ausdruck, unsere ganze Kraft für die Voll endung des Sozialismus in der DDR einzusetzen- Ernste Kritik wurde an den ho hen Exmatrikulationsziffern ge übt. Das muß uns in nächster Zeit sehr beschäftigen. FDJ und Lehr körper müssen gemeinsam ziel strebig auf eine Senkung der Zahl der vorzeitigen Abgänge hinwir ken. Dabei ist die frühzeitige Ein beziehung der Studenten in die wissenschaftlich-produktive Tä tigkeit, vor allem in die For schung, und die Entwicklung einer echten sozialistischen Gemein schaftsarbeit von großer Bedeu tung. Genossin Ilona Nitzsche, Ingenieur-Pädagogik n g Auf dem VIII. Parlament stand im Mittelpunkt: Jeder Jugend liche muß sich einen festen Klas senstandpunkt aneignen und nach hohen Leistungen streben. Ich denke, für uns Studenten gilt das in besonderem Maße. Von großer Bedeutung ist es, sich gute Kenntnisse des Marxis mus-Leninismus zu erwerben. Dazu dient auch die regelmäßige Durchführung des FDJ-Schuljah- res. Das ist eine sehr wichtige Aufgabe unserer FDJ-Arbeit. Aber auch den wissenschaftlichen Studentenzirkeln und der Durch führung der monatlichen FDJ- Grupenversammlungen müssen wir große Beachtung schenken. Studentin der Fachrichtu Frühzeitig hohe Leistungen erzielen II. Zentrale Leistungsschau zeigte Schöpfergeist der Jugend Die II. Zentrale Leistungsschau der Studenten und jungen Wis senschaftler, die vom 3. bis 15. Mai in Berlin stattfand, zeigte eindeu tig, welch hohes Leistungsvermö gen und welcher Schöpfergeist in unserer studierenden Jugend steckt. Doch war die Ausstellung, an der auch unsere Hochschule mit 17 Exponaten, darunter mehreren Kollektivarbeiten, beteiligt war, keineswegs hur eine Demonstra tion, um anschaulich darzustellen, welche Ergebnisse die besten Hoch- und Fachschulstudenten Eine große Anzahl Hochschul lehrer. und Studenten unserer TH haben die II. Leistungsschau be sucht.-Sie bestätigen: Das war eine lehrreiche Anschauung, aus der für die eigene Arbeit Schlußfol gerungen gezogen werden müssen! Das ist richtig. Hochschullehrer und FDJ müssen jetzt gemeinsam unverzüglich darangehen, die Er fahrungen der II. Zentralen Lei stungsschau und auch die bereits vorhandenen guten Beispiele (wie zum Beispiel an der. Fakultät für Technologie) nutzend, die wissen schaftlich - produktive Tätigkeit und den Studentenwettstreit zum festen Gedankengut aller Hoch schullehrer und Studenten und zum organischen Bestandteil der sozialistischen Ausbildung und Erziehung zu machen. Dann wer den- wir zur III. Zentralen Lei stungsschau 1969 mit noch größe ren Leistungen unserer Studieren den und jungen Wissenschaftler aufwarten können. Diplome Unter den Studenten und jungen Wissenschaftlern, deren Exponate auf der II. Zentralen Leistungsschau in Berlin die höchste Auszeichnung, das Diplom, erhielten, befinden sich vier Angehörige unserer TH: Ge nosse Dipl.-Ing. Gerhard Richter, Assistent am Institut für Regelungs technik, für seinen Bewegungsana- lysator, das als Trainings- und Test gerät beim Sport Anwendung fin det, und das Studentenkollektiv W. Günther, K. Lorenz, W. Richter von der Fachrichtung Technologie der Plaste, die ein Duroplast presse so umbauten, daß der Übergang ven der halb- zur vollautomatischen Produk- tion von Kabelabzweigdosen müg- lieh wurde. und jungen Wissenschaftler bei der Meisterung ' der technischen Revolution bisher erzielt haben. Sie machte vor allem klar, daß die Möglichkeiten, die durch die Einbeziehung der Studenten in die wissenschaftlich-produktive Tätigkeit und durch die breite Entfaltung des Studentenwett streites für die allseitige Stärkung unserer Republik, gegeben sind, noch weit größer sind. Es gilt nur, sie richtig zu nutzen, indem die Fähigkeiten und der Forscher drang der jungen Menschen auf die perspektivischen Aufgaben ge lenkt und ihre Kräfte vor allem durch die sozialistische Gemein schaftsarbeit zur vollen Wirksam keit gebracht werden. Das Mitglied des Politbüros des ZK der SED Genosse Prof. Kurt Hager (rechts) während eines Rundgangs durch die II. Zentrale Leistungsschau im Berliner Mu seum für Deutsche Geschichte vor den Exponaten unserer Hoch schule. Im Vordergrund das mit einem Diplom ausgezeichnete Trainings- und Testgerät unseres Genossen Dipl.-Ing. G. Richter.