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Die Frauen 8 gesellsch Eine Würdigung und kriti: des wir der un gibt eine ganze Anzahl von Abtei- wenigen nicht den und „sinnvolle" etwa nach systematisch, mit wissenschaftlicher Exaktheit und feinfühligem Ein vernehmen Frauen und Mädchen längere Zeit auf eine solche Tätig keit vorbereiten? Der Inhalt des Erauenförderungsplanes 1964 läßt in wissenschaftlichen Assistentinnen, Küche und Labor, und Werkstätten, Mädchen, den Mitarbeiterinnen, den Frauen aus aus Verwaltung ihrer Arbeit ist, wenn gesetzlich festgelegt sind, müssen alle staatlichen Leitungen und ge sellschaftlichen Organisationen stän dig bemüht sein, diese Prinzipien im täglichen Leben praktisch durch zusetzen. Die Praxis beweist aber, daß manche Leitungen und manche Funktionäre diese Angelegenneit auf „Schon bei der Planung der Be rufsausbildung und der Ausbilaung der Hoch- und Fachschulkader ist die. Rolle der Frau in der sozialisti schen Gesellschaft und ihre Entwick lung auf technischen und naturwis- senschaftlichen Gebieten mehr zu beachten.“ Diese Forderung des Frauenkom muniques ist bei uns nicht erfüllt, und wir glauben, daß auch noch nicht genügen^ Anstrengungen un ternommen wurden, um dieser nach zukommen. Wir wollen nicht, daß die Frauen und Mädchen in den anderen Berei chen unterschätzt werden, daß etwa die Aufmerksamkeit ihnen gegen über in Zukunft nachließe. Aber es muß mehr getan werden, um der Rolle der Frau im wissenschaft lichen Bereich gerecht zu werden. Zweifellos muß die Lösung dieses Problems bereits bei der Auswahl der Studienbewerber beginnen. Wir sollten aber nicht'vergessen, daß die beste Werbung junger Mädchen für ein technisches Studium unser Ver halten zu den Studentinnen, ihre Er folge im Studium und in der wei teren Arbeit ist. Die FDJ-Gruppen. die Fachrich tungsleitungen und die Hochschul gruppenleitung der FDJ haben hier lungen, wo eine sehr Arbeitsteilung herrscht. diesen einen Tag im Jahr, auf 8. März, beschränken mochten durch ihre Arbeit tatsächlich schränken. Die Erfüllung Frauenförderungsplanes 1963 ist für ein Beispiel. Im vergangenen Jahr feierten das 10 jährige Bestehen unserer Hochschule. Viele und schöne Er folge hatten wir in aiesen Jahrn zu verzeichnen. Die Frauen und Mädchen haben daran einen großen Anteil. Fast 50 Prozent aller an der Hochschule Beschäftigten sind Frauen und jeder weiß, in welchen Bereichen und Abteilungen die Frauen und Mädchen überwiegen und wie notwendig diese Bereiche gemeir noch v Mädch weiser Maßne rakter ähnlic damit immer nen si jungen Grupp fragen Nein Assist angele liehen über 1 dringe dem Motto: „Dem einen die Arbeit, dem anderen die Verantwortung!“ Ich meine die Abteilungen, die fast oder ausschließlich durch die Arbeit der Frauen uend Mädchen gestützt werden und an deren Spitze ein Mann steht. Ob jemals die verant wortlichen Leiter merken, daß diese Tatsache eine sehr ernste Kritik an für das geordnete Leben an Hochschule sind. Es ist aber auh bekannt, wo sere „schwachem Stellen sind. dieser Beziehung erkennen, daß die staatlichen Leitungen das Problem erkannt haben und es zu lösen be ginnen. Alle gesellschaftlichen Kräfte sollten ihnen dabei jede Un terstützung gewähren. Es hieße aber die Lage falsch ein schätzen, wollten wir ein anderes Problem nicht sehen: der Anteil von Frauen und Mädchen am Studium und im wissenschaftlichen Bereich ist. immer noch ungenügend. Im Kommunique des Politbüros des ZK der SED „Die Frau — der Frieden und der Sozialismus“ heißt den Reinigungsfrauen und Zeichne rinnen, die herzlichsten Glück wünsche zum Internationalen Frauentag übermitteln. fortschrittlichen Menschen der gan zen Welt den Internationalen Frauentag. Seit über 50 Jahren oient dieser Tag dem Kampf für Frieden, soziale Sicherheit und die Rechte der Frauen. Wir möchten aus diesem An laß schon heute den Frauen und In der Deutschen Demokratischen Republik ist der 8. März Ausdruck der neuen gesellschaftlichen Stellung der Frau. An diesem Ehrentage soll ten wir uns nicht darauf beschrän ken, Glückwünsche auszusprechen und Blumensträuße zu verschenken. Nein, kein Tag ist so geschaffen wie dieser, ernsthaft Rechenschaft abzu legen über unser Tun bei der Durch setzung der Gleichberechtigung der Frauen und Mädchen. Und dort be ginnt auch das echte Problem an un serer Hochschule. 7 Warum? In unserem Staat, in dem soziale Sicherheit und Gleichberechtigung ■.. i'